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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#51
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ein Gelenk soll nicht darein. Also habe ich jetzt Not. In der Patentschrift zum Bügelanker steht zwischen 30 und 40 Grad, besonders aber 35. Der Jambo hat 38, also hätte ich die genommen. Aber ich kann ja noch runter auf z.B. 32 Grad gehen.
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#52
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Naja, also Fertigungs Toleranzen von 10 grad bei einem Anker finde ich jetzt schon etwas seltsam.
Ist evtl der Jambo so teuer, weil er genau gefertigt wird? Kann doch nicht wahr sein... |
#53
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Eine Toleranz zur (Abdeckung der) Patenterteilung hat überhaupt nichts mit Fertigungstoleranzen zu tun.
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Gruss, Dirk
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#54
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Echt? Aber solange die Toleranzen zum Patent passen, dürftest als Kunde eher kein Grund zur Reklamation haben...
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#55
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Zitat:
Du verstehst es nicht wirklich?...
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Gruss, Dirk |
#56
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Nö, was spezifiziert denn der Händler im Angebot?
Geändert von kurz (01.12.2024 um 21:20 Uhr) |
#57
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Zitat:
Nein. Du kannst patentieren, was du willst und anbieten, was du willst. Aus dem einem kannst du keinen Anspruch des anderen ableiten. Besitze selber Patente. Da existieren wirklich viele Falscheindrücke, was so ein Patent bewirkt und vor allem, wie es formuliert und umgesetzt wird. |
#58
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interessant.
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#59
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Hatte gestern Abend wieder Malstunde.
Mein "Dilemma" könnte ich lösen, aber macht das Sinn? |
#60
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Wie willst Du sicher stellen, dass der Anker auf der "richtigen" Seite liegt?
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August |
#61
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Ich denke, dass dazu der Bügel dient. Das betrifft doch nahezu jeden Anker (bis auf die Klappanker) und hat mit meiner Fragestellung nix zu tun. Oder doch?
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#62
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Lösung 2 ist doch eigentlich nur, einen kleineren Anker zu bauen
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#63
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Einen kleineren brauche ich nicht, habe schon zwei Stück.
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#64
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Ich würde mich jetzt für die Lösung mit dem verringerten Winkel zwischen Schaft und Blatt entscheiden. Es sei denn, es hat hier noch jemand ein Argument, was ich nicht bedacht habe.
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#66
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Ja, aber entscheidend ist der Eintauchwinkel. Der Winkel zwischen Schaft und Blatt stellt den her, das wiederum ist abhängig von unterschiedlichen Größen wie eben der Schaftlänge, besser, wo die Ankerkette ansetzt. Denn von dort soll ja waagerechter Zug den Anker zum Eingraben bringen.
Und da ich bei mir den Schaft kürzer machen muss als beim Original muss ich den Winkel zwischen Blatt und Schaft verringern um am Ende wieder den gleichen Eingrabwinkel wie beim Original zu erreichen. |
#67
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Du hast einen Denkfehler, denn der Schaft gräbt sich nicht mit ein.
Bau dir mal ein Modell, vielleicht aus Holz, und mach Versuche in einer Sandkiste.
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Gruß Klaus Schöne Grüße an den August Geändert von skibo (03.12.2024 um 15:34 Uhr) |
#68
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den würde ich gerne verstehen. Ich gehe nicht davon aus, dass der Schaft sich eingräbt, sondern horizontal zur Zugrichtung auf dem Bodengrund aufliegt. Das tut auch der längere Schaft. Der dann theoretisch eine höhere Kraft gegen den Kettenzug aufbringt, da ja der Winkel zwischen Blatt und Schaft größer ist, da das Blatt ja steiler im Untergrund steht.
Mir geht es aber um den Moment zu Beginn des Eingrabens. Da möchte ich die gleichen Bedingungen haben mit dem kurzen, wie mit dem langen Schaft, da ich sonst fürchte, dass das Blatt mit dem kurzen Schaft zu steil aufliegt, sich nicht vernünftig eingräbt oder im schlimmsten Fall einfach nur auf der Oberfläche schleift. Ich denke, dass das Eingraben der entscheidende Unterschied zwischen den Ankern ist. Ist mal eine Fläche eingegraben, ist der Unterschied zwischen verschiedenen Ankertypen bei gleichen (eingegrabenen) Flächen marginal. So zumindest meine Vermutung. |
#69
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Zitat:
https://www.bootdepot.de/1285-Ausrue...uVg9tYW8Stcolx https://www.propellerdiscount.de/pro...edelstahlguss/ https://www.gruendl-shop.de/JAMBO-An...-11-kg/JAMBO11 dachte nur über direktverkauf????? das einzige was auffällt....alle werden eine mindestpreisvorgabe haben Entwickler bzw Erfinder war ein Grazer Hr. Waltl....verkaufte die rechte nach D Geändert von Sunnynmd (07.12.2024 um 08:10 Uhr)
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#70
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Das österreichische Patent ist in der Datenbank irgendwie nicht mehr zu finden. Das einzige Schutzrecht (was ich zumindest gefunden habe) ist eine Wortmarke, die gehört dem deutschen Betreiber der www.jamboanker.de. Deswegen auch das Copyright-Zeichen bei Jambo-Anker. Der wiederum ist auch Händler von anderen Marine-Zubehör.
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#71
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Zitat:
Der liegt doch erstmal flach und blöd auf dem Grund. Blatt und Schafft in einer Ebene. Winkel 0°. Jetzt kommt Zug drauf. Die Kette und Ankerleinenlänge soll verhindern, dass der Schafft zu sehr nach oben gezogen wird (ein längerer Schafft mag da auch helfen, einfach vom Gewicht her) und die Blätter noch Winkel im Drehpunkt nach unten haben um sich langsam aber sicher vorne einzugraben. Irgendeinen Winkel suchen die Blätter sich selber, das wird m.M. nach sogar immer weniger als der maximal mögliche Winkel sein. Der maximal mögliche Winkel sollte sogar grösser sein, damit ein sich hebender Schafft (viel Zug) den Anker nicht aushebelt. Soweit meine einfache Sicht auf so ein simples Ding. Wo die erfinderische Höhe liegen soll, dass man ein Patent kriegt auf nen Winkel zwischen 30° und 40° erschliesst sich mir nicht. Am Besten hätte man gleich irgendwo zwischen grösser 0° und kleiner 90° patentiert. Dazwischen muss irgendwo einer der sinnigsten Winkel liegen. Da braucht man doch keinen Doktor für. Habe aber auch Patente und weiss, dass das Spiel oft so sinnlos läuft. Der "Erfinder" hat mit seinem Patentanwalt für den Patentprüfer ja was ganz geheimnisvolles formuliert. Also ich würde mir um das bisschen Schafftlänge weniger (Sofern eh Kettenvorlauf oder Kette komplett) gar keinen Kopf machen. Das ist doch akademisch. Und 38° nehmen wie der Jambo und fertig. Mein gut funktionierender Doofanker (#46) hat auch irgendnen begrenzten Winkel (Keine Ahnung welchen). In beide Richtungen gleich. Damit ist´s völlig wurscht wierum der auf dem Boden aufkommt.Und gut ist. Sollte der wirklich so aufkommen, dass die Spitzen der Platten in die falsche Richtung zeigen, womöglich sogar 180° muss der Schafft den halt "umdrehen". Mehr ist doch net.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (08.12.2024 um 11:01 Uhr) |
#72
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Nachdem ich mir zig Videos reingepfiffen habe, bin ich schon der Meinung, dass es nicht so geringe Unterschiede zwischen den Ankertypen gibt. Und auch, dass die Geometrie nicht vernachläsdigbar ist. Sicher kommt es da nicht aufs Grad an (der Jambo hat übrigens serienmäßig 36, bei den Eigenbauten bin ich auf die 38 gestossen). Und ja, es gibt auch Situationen, wo der Anker genau senkrecht fällt, seltener zwar, aber ich möchte nur einmal einen bauen lassen, und da will ich das Optimum rausholen.
Zu den Ankerpatenten (auch ich halte Patente, Geschmacksmuster und Marken, im übrigen werde ich im nächsten Leben Patentanwalt, ich habe selten einen stressfreieren Weg gesehen,sich die Taschen so richtig voll zu machen): auch ich kann die Patenterteilung nicht so nachvollziehen, in den Ansprüchen sehe ich zu wenig. Umso interessierter war ich deswegen am Jambo-Patent, der ja im Endeffekt nichts anderes ist, als ein modifizierter Klappanker, wie der Brittany z. B.. Den habe ich an Bord. Und damit bin ich bisher auch zufrieden, aber er ist bei wechselnden Strömungen, Windrichtung, usw. nicht der beständigste, das haben die Vergleichstests ergeben, egal ob die amerikanischer, australischer, deutscher oder französischer Redaktion waren. Und da ich nächstes Jahr ins Mittelmmeer möchte und dort auch vor Anker übernachten werde, brauche ich jetzt einen anderen. Und wenn es nur fürs Jeföhl ist. |
#73
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#74
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Moin
Die ganzen Patentanker mit Zwei Flunken an einer Klappe ähneln von der Funktion her dem in der Großschifffahrt sehr verbreiteten D Hone-Anker(ein deutsches Patent). Die möglichen Winkel zwischen Flunkenklappe und Schaft liegen wohl immer zwischen 30° und 40°, ich würde da die Mitte nehmen und habe das bei meinem selbst gebauten Bügelanker damals auch so gemacht. Damals (1979) hatten wir auf unserem 30er Jollenkreuzer einen 20Kg geschmiedeten Umsteck-(nicht klapp)Draggen, das war ein Monster hielt aber mit Leine, im Seerevier auch mit Kette, immer und unter allen Umständen. Die Fischkutter(Hamenfischer) auf der Elbe benutzen noch heute fast außschließlich Draggen. Gruß Hein |
#75
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Und wenn schon, dann zumpelts an der Kette am Schafft und der fällt hin. Die Situation, dass der sich genau in der Konstellation wie von dir gezeichnet anfängt einzugraben, an die glaube ich nicht. Aber egal.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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