Johnson Seahorse 10 Bj. '57, gekauft mit meinem ersten Sperrholzboot, angeblich ist er vor nicht all zu langer Zeit in der Tonne perfekt gelaufen. Sicher ist sicher, dachte ich mir, ich also zu einem ehemaligen Rennfahrer mit damals eigener Motorbootfirma. Der sagte mir die Dinger sind nicht tot zu kriegen, einiges sollte man aber schon dran tun, die gebrochenen Kolbenringe erneuern, W+B-Pumpe und die Zündspule tauschen, alles nochmal nachgucken und es könne losgehen. Die geschätzten Materialkosten beliefen sich auf ca. 200 EUR. Mitlerweile ist alles erneuert (nach 1 1/2 Jahren) und wartet auf den Zusammenbau, doch jetzt fehlen die Dichtungen, die nicht einmal sein Kollege, der regelmäßig in den USA ist besorgen kann. Momentan bin ich echt ein wenig stinkig und mein Schrauber auch, bei unserem letzten Telefonat sagte er mir so eindringlich, dass er sich bei mir meldet sobald das Teil fertig ist, dass ich wirklich kein Verlangen verspüre da jemals wieder anzurufen.
Da habe ich dann lieber keinen Motor, dafür aber ohne Reparaturkosten.
Es grüßt der Thilo
P.S. Wenn jetzt aber jemand einen Dichtungssatz für das Abgebildete Gerät im Schuppen hat, könnte ich es ihm ja heimlich in den Garten legen