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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 31.01.2008, 18:28
Thomas S Thomas S ist offline
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Registriert seit: 21.03.2003
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Boot: Sea Ray 265 DAE
6.851 Danke in 2.329 Beiträgen
Standard Euer gruseligster Außenbordmotor ??

@all ..wer kennt sie nicht,die Geschichten aus den Anfängen... ich erinnere mich noch sehr gut an Vater´s erstes Boot.18 PS Evinrude,lief immer perfekt...Danach der Alptraum,Selva 36 PS !!Gekauft aus dem Katalog von Neckermann !! Niemals mehr habe ich meinen Vater so fluchen sehen.Diese Drecksding wollte einfach nicht anspringen ! E-Starter Fehlanzeige,und so kam es das mein Vater rechts einen Bizep wie Popeye hatte..Manchmal riss auch die Starterleine und so wickelte er sie wieder und wieder um die Schwungscheibe.
Er hat geflucht wie ein Rohrspatz und war so manches Mal kurz davor einfach die Knebel zu lösen um ihn zu versenken.
Aber er gab nicht auf !! wir wollten ja bootfahren..
Komischerweise war das alles wenn der Bock erstmal lief wieder vergessen.Kaum in Gleitfahrt grinste mein Vater wieder.Und obwohl er nun schon fast 3 Jahre tot ist und das Erlebnis locker 40 Jahre her ist sehe ich diesem Moment mit einem Schmunzeln genau vor mir,und weiß auch wem ich meine Bootsmacke zu verdanken habe...

Habt ihr auch solche Erinnerungen ??
__________________
Gruß Thomas S

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  #2  
Alt 31.01.2008, 18:53
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
Vice Admiral
 
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2.862 Danke in 1.224 Beiträgen
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Ich hatte auch einen 35 er Selva an meinem ersten Gebrauchtboot.

Wenn der lief, lief er auch nicht schlecht. Sparsam war der auch.

Nur Anspringen wollte der nicht.

Nachdem ich dann mal nen ganzen Sonntag damit verbracht hatte, leinenziehen zu üben ( mit den üblichen folgen : Rücken in der Sonne verbrannt, tagelanger Muskelkater, Tobsuchtsanfälle...)

kam ich auf die rettende Idee:

Bei meinen Flugmedellmotoren gabs vor dem Start immer einen Schuß Sprit in den Vergaser.

Also kriegte der selva einen Katheter ( Modellmotoren Silikonschlauch )in den Vergaser gelegt. Vor dem ersten Start kriegt der einen Schluck aus
der Pulle.

Von da an sprang der immer an wie eine Eins!
__________________
Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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  #3  
Alt 31.01.2008, 18:59
Thomas S Thomas S ist offline
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Boot: Sea Ray 265 DAE
6.851 Danke in 2.329 Beiträgen
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@Konteradmiral..wenn das mein Vater gewusst hätte...Aber schön das es ihm nicht alleine so ging..
__________________
Gruß Thomas S

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  #4  
Alt 31.01.2008, 19:14
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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11.610 Danke in 4.498 Beiträgen
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Thomas,
ich bin Papa von mehreren Kindern - ich hoffe, daß meine Kinder auch irgendwann mal - so wie du an deinen Vater - so an mich zurückdenken!

Klasse Posting!!!
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #5  
Alt 31.01.2008, 19:15
Benutzerbild von Ruby
Ruby Ruby ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas S Beitrag anzeigen
und war so manches Mal kurz davor einfach die Knebel zu lösen um ihn zu versenken.
Also versenken ging bei uns nicht. Ich bin auf einem 30er-Jollenkreuzer aufgewachsen, den meine Eltern hatten. Da war ein BMW Dixi inboard verbaut, der auch nie ansprang. Ich sehe noch heute meinen bereits verstorbenen Vater mit der Kurbel in der Hand bei dem Versuch, dem Motörchen Leben einzuhauchen. Er mußte dazu in der Kajüte hocken und hatte oft blutige Finger, weil er mit der Kurbel abrutschte. Er hatte zwar vor dem Krieg bei BMW Motorenschlosser gelernt, geholfen hat das scheinbar nichts. Ich erinnere mich aber auch noch an den Trick mit dem Schluck Sprit. Gott sei Dank hat mich das nicht vom späteren Selbst-Segeln abgehalten.
__________________
Gruß
Thomas
http://www.scsschwerin.de
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  #6  
Alt 31.01.2008, 20:20
Benutzerbild von Jörg
Jörg Jörg ist offline
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Anfang der 80iger Jahren hatte das Boot meiner Eltern einen 70PS Mercury aus ca Bj. 76 dran....anstatt zu fahren wurde meistens repariert, die Kiste lief selten richtig, aber wenn dann ging die Post ab am 5m Boot
__________________
Gruß Jörg
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  #7  
Alt 31.01.2008, 20:25
bootsmann bootsmann ist offline
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Boot: Ich fahre alle Boote,ob Segel oder Motor
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Es ist schon mindestens 30 Jahre her!-aber ich erinnere mich als wäre es gestern. Ich wollte meinem Sohn das erste eigene Boot schenken und mir damit etwas mehr Ruhe. Wir lagen als Festlieger im Yachthafen von Damp und hatten 4 Wochen Urlaub. Also wurde die Zeitung nach gebrauchten Schlauchbooten durchsucht,-und wir wurden fündig!
Es wurde ein Zodiac mit einem fast neuen Tomos AB 5 PS! Schlauchboot war Spitze!- aber der Motor! Vom ersten Tag an wollte dieser Mixer nicht anspringen und Sohnemann nörgelte. Dann wurde ein Stegnachbar von gegenüber auf unser Problem aufmerksam und bot seine Hilfe an. Also ging ich mit meinem neuen Freund -Günter- an die Arbeit. Nachdem der Steg vor unserem Segelboot in eine Motorenwerkstatt verwandelt wurde und mein Sohn in regelmäßigen Abständen vorsichtig nachfragte ob er denn in diesem Urlaub noch damit rechnen könnte den Hafen unter Motor zu verlassen , platze mir nach drei Tagen der Kragen. Günter hatte zwischenzeitlich reichlich Ärger mit seiner Frau, die mit mir seltsamerweise
auch nicht mehr sprach (lag wohl an unserem Bierkonsum!-war aber auch ein heißer Sommer). Wir packten den ganzen Müll in den Kofferraum meines Autos und mein Sohn nörgelte! Meine Frau gab mir die Schuld an dem Desaster und behauptete , ich würde ihr und dem Bengel den ganzen Urlaub versauen!-Günter und ich konnten das garnicht nachvollziehen.
Naja, es endete so, daß ich einen neuen Yamaha in Kappeln kaufte und damit den Urlaub rettete und mit Günter bin ich heute noch befreundet!-und Krista, seine Frau spricht auch wieder mit mir!
Fazit: durch doofe Bootsmotoren findet man Freunde fürs Leben!
Gruß Dierk
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  #8  
Alt 31.01.2008, 23:49
classicboatowner classicboatowner ist offline
Captain
 
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Boot: Delta 88 - Levi Corsair
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Wenn ich an einen Gruselmotor denke, dann fällt mir mein erster Aussenborder ein. Ein prachtvolles Exemplar aus Frankensteins Motorenschmiede. Marke Ilo, satte 5 PS, luftgekühlter 1-Zylinder-Zerknall-Treibling, laut wie ne Kettensäge, soff wie ein Loch, Qualmte und stank wie ein Uraltdiesel, dauernd fielen irgend welche Schrauben wegen dem Gerüttel aus dem Motor, natürlich stellte das Ding dann grundsätzlich erst einmal seinen Betrieb ein bis das Loch für die verlorene Schraube gefunden und adäquat gefüllt wurde. Das Biest sprang nur an wenn es Lust hatte, keinen Rückwärtsgang nur ne Fliehkraftkupplung, wenn das Ding richtig eingestellt war und die Fliehkraftkupplung im Leerlauf auskuppelte blieb der Motor stehen, lief der Motor gut in Leerlauf, kuppelte die Kupplung nicht aus.......war schon ein Kreuz mit dem Ding, aber da hab ich das Aussenborderschrauben gelernt.

Ein Vorfall ist mir besonders in Erinnerung geblieben.......nach längerer "schneller" Fahrt blieb die alte Rübe wieder mal stehen.......Blub und aus. Also die übliche Prozedur: Sprit? Ja war genug im Tank, Benzinhahn und Tanklüfter waren auch nicht "zugerüttelt", im Vergaser war auch Sprit, Kerze raus, sah gut aus, Zündfunken war auch da. Trotzdem machte das Ding Keinen Muckser................wat nu??? Also Richtung Hafen Rudern........8 lange nautische Meilen. Auf dem Weg kam mir so ein Gedanke mal in den Luftfilter zu schauen........siehe da, das Ding hatte die Schaumstoff-Eingeweide aus dem Luftfilter in den Vergaser gesaugt.........also das Zeug aus dem Vergaser gepopelt. Danach lief die Gurke wieder wie immer.

Nach zwei Jahren habe ich Boot und Motor verkauft und mir ein Kajütboot mit einem 60 PS Mercruiser Innenborder gekauft..............war genau so ein XXXXXXXX, aber das ist eine andere Geschichte...........

Gruss Martin
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  #9  
Alt 01.02.2008, 07:09
Benutzerbild von spreemaat
spreemaat spreemaat ist offline
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Boot: Dieselverdränger
375 Danke in 247 Beiträgen
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1966 hat te ich einen ungarischen heckmotor gebr. gekauft.
musste mit einer anreissleine angworfen werden.
oft habe ich die leine den mitfahrern , die vorn gesessen haben um die ohren gehauen.

buday 175ccm 7,5
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  #10  
Alt 01.02.2008, 07:49
Benutzerbild von f.j.freund
f.j.freund f.j.freund ist offline
Captain
 
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Boot: Aqualine 550 mit Honda 100 LRTU
245 Danke in 185 Beiträgen
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Faltboot RZ 85 aus Pouch war 1972 top aber der russische Seitenbordmotor Typ Sputnik mit wahnsinningen 1,5PS war eine Katastrophe und hat uns hämische Blicke aller an uns vorüberziehender Paddler beschert wenn er trotz mitlerweile baumstarker Oberorme nie anspringen wollte und uns nach dem xxx-ten Versuch in blaue Dunstwolken hüllte.
__________________
Viele Grüße
Jürgen
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  #11  
Alt 01.02.2008, 08:04
Bernd66 Bernd66 ist offline
Captain
 
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Boot: FAM
485 Danke in 221 Beiträgen
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Hallo,

ich erinnere mich noch an unsere Versuche, einen Tümmler in Gang zu bringen. Weil die Schraube zu groß war (war von irgend einem anderen Motor) sind wir in den nächsten Baumarkt gefahren und haben die äußeren Enden von den Schraubenblättern abgesägt. Damit haben wir immerhin die Fähre bei der Linkenmühle/Hohenwartetalsperre überholt (war damals noch die kleine, nur für Personen, Fahrräder und Motorräder).

Bernd
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  #12  
Alt 01.02.2008, 08:19
GrunAIR GrunAIR ist offline
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16.519 Danke in 6.285 Beiträgen
Standard mein Johnson

Hallo,

mein erster AB war ein Johnson Seahorse Bj.69 mit 25PS.
Ich kriegte ihn als Gratisbeigabe zu dem ersteigerten Boot - mit dem Hinweis, er könne ein sachkundiges Händchen vertragen...
Erster Startversuch im Wassereimer: Leine gezogen, eine Zündung, Eimer halb leer und wir (Helfer und ich) pitschnass...
Sprang beim 2.Versuch aber zuverlässig an, da kann man nicht klagen.
Dann in den Holzhafen damit.
Losgefahren und gefreut. Kurze Zeit später ein Gefühl, als wenn jemand immer wieder gegen das Boot tritt - aha, das sachkundige Händchen...
Der Gang ging ab und zu raus, besser gesagt: Die Schaltklauen waren so rund, daß hier kein Formschluß mehr gegeben war, wie sich später bei der Demontage herausstellte.
Also Ersatzteil inform eines 25PS Seahorstes in der Bucht gesichert, Getriebe umgebaut und Testfahrt.
Nach 2km sorgloser Fahrt ging er dann aus.
Während der zahlreichen Startversuche riß 3x die Leine: 2x am Griff und das letzte Mal am Schwungrad, was wir vor Ort nicht beheben konnten.
Gut, daß mein Kumpel dabei war. Jeder ein Paddel...
Als ich dann auch noch anfing, Lapaloma zu pfeifen, ist er ausgerastet
Das war übrigens die Benzinpumpe: Plastikteil gerissen und Luft gezogen.
Auch repariert.
Die letzte Fahrt war dann durch den HHer Hafen.
Links von mir die Afrikahöft, die vor mir vorbei wollte und dann rechts rüber. Hätte ich das damals gewusst...
Immer wenn sie Gas gab, hab ich auch etwas mehr Gas gegeben - bis den Beamten der Kragen geplatzt ist. Dann haben die halt den Hebel auf den Tisch gelegt und einen riesen Wellenberg erzeugt, über den ich nicht mehr rüber kam. Motor ging aus und nicht mehr an; ich holte ihn als Zeichen der Manövrierunfähigkeit aus dem Wasser und machte mich bemerkbar.
Ein kleineres Polizeiboot kam zur Hilfe und schleppte mich an einen Ponton. Vielen Dank an dieser Stelle an die beste Wasserschutzpolizei der Welt!!
Dort sprang der Motor irgendwann wieder an, aber für mich stand fest: Ich brauch was zuverlässiges.
Viel gelernt mit diesem Motor...

Gruß Torben
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  #13  
Alt 01.02.2008, 10:07
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Fourwinnzler Fourwinnzler ist offline
Captain
 
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Beiträge: 629
Boot: öfter andere, immer zu langsame
Rufzeichen oder MMSI: Huup
741 Danke in 360 Beiträgen
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Meine ersten Erfahrungen ?
Schlauchboot mit 40 PS Mercury 2Takt.
Ich will hier keinen Roman schreiben, deshalb nur folgendes.....

1.) Gut das es die Reissleinen als Meterware gab.
2.) Das Fitnesscenter konnte ich mir sparen.
3.) Den ganzen Sommer über schwarze finger.
4.) Deo im Sommer ? Man roch immer nach 2 Takt Duft..

Aber Spass hats trotzdem gemacht.

Vielleicht weil man jünger war, weil man nicht immer die Schuhe auf dem Boot ausziehen musste.... und weil man vorher nicht immer über das danach nachgedacht hat. (Verstanden ? )

Gruß Rene
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  #14  
Alt 02.02.2008, 00:12
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Schmidtdl Schmidtdl ist offline
Lieutenant
 
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Ort: Sachsen
Beiträge: 106
Boot: SPIRIT Clark Marine Ltd; Ruderjolle ANKA Bootswerft Berlin
93 Danke in 40 Beiträgen
Standard Forelle

bei mir war das ganz klar eine Forelle, 6 PS.
Sprang am Morgen super an und lief auch eine Weile, aber sobald sie dann mal aus war, wars das. Sie wollte einfach nicht wieder anspringen. Mein Kumpel und ich, wir hatten echt blutige Hände von der Reißleine. Damals war ich 18 Jahre alt und dachte mir: wenn ich mal richtig Kohle habe, wird alles ganz anders. Heute habe ich leider immer noch keine richtige Kohle, aber es ist trotzdem alles anders geworden . Man lernt immer dazu und trotzdem nie aus. Mittlerweile ist mir klar geworden, das an der Forelle wohl irgendwas mit der Kühlung im Eimer war. Aber egal, mittlerweile schraube ich am Innenborder, und sogar teilweise mit Erfolg.
__________________
Sebastian
-----------------------------------------------------------------
Theoretisch sind Theorie und Praxis gleich,...aber praktisch nicht!
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  #15  
Alt 02.02.2008, 09:14
Joggel Joggel ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 25.10.2007
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 1.781
Boot: Stahlverdränger
1.561 Danke in 837 Beiträgen
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Hallo
Mein erstes Boot habe ich von meinem Onkel geerbt,zu Lebzeiten anno 1975. Den Namen des Motors kenne ich nicht. Er war mal ein Generatormotor aus der Zeit nach dem II. Weltkrieg. Ich habe mich einen Sommer mit abgemüht, bis ich den Bogen raus hatte. Ein paar Daten, die
ich noch zusammenkriege. 1 Zyl. Viertaktmotor, 300ccm. 9,5cm Hub, 7,5 PS. stehende Ventile, Solexvergaser, Staudruck Wassergekühlt, Handstart zum ankurbeln. Lichtmaschine von einem Motorad 6Volt,ich glaube von einer DKW. Fallbezin. Der Motor lief eigentlich nur mit Waschbenzin oder Katalyth. Psst. Mit Normal sprang er nicht wenn er warm war.
Der Motor lief ganz zuverlassig, wenn er ansprang. Einmal wollte man mir das Boot klauen, aber der Motor sprang nicht an, da war ich das erstemal dankbar. Vor meiner Armeezeit habe ich das Boot dann verkauft, und nie wieder was von gehört. Aber den Virus habe ich immer noch.
Gruß Joggel
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  #16  
Alt 03.02.2008, 11:53
forsty-uwe forsty-uwe ist offline
Commander
 
Registriert seit: 06.04.2007
Beiträge: 274
258 Danke in 139 Beiträgen
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Hallo allerseits,
vor vielen vielen Jahren kaufte mein Vater ( meine Eltern leben beide nicht mehr ) ein 5m Sportboot mit einem 40 er Johnson .
Zuerst wurde der Rumpf gerichtet danach kam der Motor dran.
Mein Vater war Automechaniker und hatte auch mit den Motoren der
Schifffahrtsunion von Bodmann zu tuen. Der Motor war so ziemlich die
letzte Rübenmühle die es gab. Als er endlich nach Jahren richtig lief, gabs
auf dem Bodensee das besch.... Zweitakterverbot. Das Boot wurde damals nach Jugoslawien verkauft. Als Ersatz gabs eines mit V8 Einbaumotor !!!
Diese Erinnerung sitzt heute immernoch sehr tief. Ich habe selber 2 Kinder
( Wasserratten ) vieleicht denken sie später auch einmal an so etwas zurück.
Gruß Uwe
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  #17  
Alt 03.02.2008, 15:29
Benutzerbild von marsvin
marsvin marsvin ist offline
Admiral
 
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Boot: Condor 55 "marsvin"
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Als ich im Sommer 2000 meine "marsvin" kauft, war die mein erstes eigenes Boot mit einem Motor, einem relativ neuen 4PS Yamaha, der zuverlässig ansprang und das Boot ausreichend schnell bei Flaute schob. Nur Hafenmanöver waren mit dem Miniqirl fast unmöglivh, die Kiste stoppte nicht auf.
Dann kan ein Nachbar und meinte, er hätte da noch einen 8PS, auch Yammi, den sollte ich doch mal probieren, und damit begann das Drama. Wir wollten zur Kieler Woche, die Großseglerparade ansehen und gingen dafür am Freitag um Mitternacht in Falhöft in See, Motor funktioniert einwandfrei. Im Morgengrauen lauffen wir unter Motor in denHafen vor der alten Schleuse in Holtenau ein, Motor stirbs ab und kommt nicht wieder. Mit der letzten Restfahrt retten wir uns an ein am Tiessenkai liegendes Bunkerboot und holen uns die Erlaubnis, bis zur Parade da liegen zu dürfen.
Nach etwas Gebastel und viel Startpilot kommt under Motor wieder, wir laufen aus, da kommt aus Richtung Kiel das Führungsschiff der Parade und dahinter eine unübersehbare Masse von Musikdampfern, Motorbooten und Segelyachten auf uns zu, fast alle mit laufender Maschine, da der Wind in die Förde hineinsteht. Als wir ungefähr in der Mitte der Förde sind, stirbt unser Motor, aus, nichts geht mehr. Also Großsegel hoch, Genua ausgerollt und erstmal Richtung Ostufer, dann kreuzen wir, inmitten der Parade, aus der Förde hinaus. Das ergibt zwar einige haarsträbende Situationen und eine kurze Grundberührung vor Laboe (Insider werden wissen, wo), aber wir haben doch noch ziemlich viel Spaß und es gelingen auch viele gute Fotos. Als sich am Fördeausgang die Parade langsam auflöst. bleiben wir am Wind und kreuzen zurück Richtung Falshöft, wo wir nachts um eins, nach ein paar Problemen mit Starkwid und ohne funktionierenden Motor wieder ankommen. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte,
Siggi
__________________
Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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  #18  
Alt 07.02.2008, 16:21
Benutzerbild von GBR
GBR GBR ist offline
Lieutenant
 
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Beiträge: 147
Boot: Riamar 480 LXS
144 Danke in 83 Beiträgen
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Hallo,

mein Horrorerlebnis ist erst ein paar Monate her, Urlaub 2007 im Capalonga.
Motor, Evinrude 35PS, sprang schon am ersten Tag des Urlaubs nicht an,
obwohl er zuhause gelaufen war. Nach 12h Dauerversuch unter heißer
Sonne stellte ich fest das wahrscheinlich eine Zündspule den Geist auf-
gegeben hatte. Leider konnte ich keinen Ersatz auftreiben, daher kam
das Boot nach 6 Tagen wieder aus dem Wasser – Frust hoch 3.
Beim Abbau des Motors klemmte das Steuerkabel und beim Herausziehen
mit roher Gewalt bekam ich das massive Ende des Kabels auf die Nase,
Trümmerbruch, Krankenhaus. Dann 4 Tage später nach Hause, daheim
– Nase war nicht gerade – nochmals gebrochen und wieder ausgerichtet.

Wenn ich mich so im Spiegel anschaue:

Für den Rest des Lebens gezeichnet, obwohl das in meinem Alter offen-
sichtlich nicht mehr so die große Rolle spielt. (sagen Frau und Kinder).

Gruß Gunter
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  #19  
Alt 07.02.2008, 17:49
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.675
4.571 Danke in 2.734 Beiträgen
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Hi zusammen
mein Horrormotor war gleich mein erster AB. Chrysler 55 PS, ca. 25 Jahre alt. 1. Boot von Bekanntem gekauft, Hille Malibu 450, renoviert; (Sitze gepolstert, Rumpf lackiert, Spiegel überholt, Beleuchtung angebaut etc.). 1. Fahrt stolz wie Oskar: kein Kühlwasser, dafür Wasserlache aus Riß im Zylinderblock, kein Rückwärtsgang. Ab zum Bootshändler. Kommentar desselben: "Das wichtigste am Motorboot ist der Motor" (Für den Tip bin ich noch heute dankbar, sagt alles nötige). Also Chrysler auf Schrott, Suzuki 30PS an Hille, alles wird gut. Seitdem nie wieder Theater mit AB- Motoren. Ich mag die Dinger einfach.
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  #20  
Alt 07.02.2008, 18:24
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FALKE FALKE ist offline
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Beiträge: 3.352
Boot: Zodiak
2.568 Danke in 1.567 Beiträgen
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Moin moin,

da kann ich jetzt gar nicht mitreden





oder???? Hmmm, also mir fällt dazu immer nasse Beine ein...

oder ne Schwungscheibe hat bei über 40km/h nen Radialriss oder der Impeller geht auf dem Moseltörn den Geist auf (erst 1 Jahr alt) oder der Anlasser raucht in Hamburg/Stove nach dem slippen ab...

Ich wollte bereits 4 AB`s versenken; unzählige Male blutige Finger vom anziehen, und immer wieder, wenn`s dann doch geht:

Muß ne Art von Masochismus sein.

Ich mag die alten Teile trotzdem (oder gerade deshalb)...

Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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  #21  
Alt 07.02.2008, 19:01
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SKULLBULL SKULLBULL ist offline
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Boot: konsolenboot-25ps /schlauchi -8ps
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da kann ich auch was erzählen-is aber eher peinlich für mich

also-- ich hab ja die MAYA und wollte noch für meine kids so zum spass nen schlauchi mit kleinem AB- in masasholm is nen schwarzes brett wo ich fündig wurde-sogar direkt im nachbarort

kleines schlauchi plastimo mit nem 3 ps MALTA von yammi für 500€
-das boot schon etwas abgegriffen der motor neuwertig- sprang sofort an und schnurrte wie ne adler nähmaschine beim probelauf.

nich lange gefakelt-aufgeladen und ab nachhaus.

meine tochter nervte jeden tag wegen probefahrt auf der schlei und so lies ich mich breit schlagen trotz starken wind

als das boot im wasser war war es schon ein akt vom ufer weg zu kommen mit den rudern wegen dem wind und als ich dann tief genug im wasser war lies ich den AB runter .er sprang schlecht an und lief auch nicht lange so das ich immer wieder heftig rudern musste um nicht wieder am ufer zu landen

dann fiel mir ein das ich den deckel vom internen tank ja lösen muss damit er luft bekommt --ohne erfolg

der kampf ging so 30 min und der scheiss AB wollte gar nicht mehr anspringen aber wir waren schon per rudern nen stück weg vom strand wegen dem fiesen wind seitwärts getrieben . ich schon 200kg schwer vor wut und die leute am ufer schauten verwundert was wir bei dem wetter mitn schlauchi aufm wasser machen

ich gab dann auch und lies mich aufs ufer treiben weils kein zweck hatte-der malta wollte nicht und meine kleene war sehr traurig und ich heftig wüted weil wir auch noch sehr mühsam das schwere schlauche die steine hoch ans ufer zerren mussten - die vorbei gehenden leute dachten sich ihren teil

zuhaus angekommen lies mir das keine ruhe und ich schaute nochmal in aller ruhe was es sein konnte und sah dann an der seite ein kleinen grünen hebel -der benzinhahn er war zu !!!

naja-ich erzählte es meiner frau und meiner tochter nicht

ich denke wenns nicht so stürmisch gewesen wäre und ich aufm wasser mehr ruhe gehabt hätte und zeit zum nachdenken wäre es mir schon aufm wasser eingefallen

naja--bei der nexten fahrt und bei sonne lief dann alles prima und wir fuhren so in ca 35 min nach kappeln mit dem schlauchi - legten dort an-assen lecker fischbrötchen und fuhren stolz zurück



__________________
Gruß KLAUS

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  #22  
Alt 08.02.2008, 02:37
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Oh oh oh, da fällt mir meine Benzinhahnaktion ein, beim Oltimer-Treffen, als ich meine auf Veteran getrimmte Honda vorführte...
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
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  #23  
Alt 08.02.2008, 20:45
MaGu MaGu ist offline
Ensign
 
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Tja... Benzinhahn oder Belüftungsschraube im Tankdeckel habe ich auch schon oft vergessen und mich dann gewundert, warum der Motor nicht anspringt oder nach einer gewissen Zeit auf einmal wieder aufgeht, obwohl Sprit im Tank ist...

Ansonsten kann ich mich aber über unseren ca. 5 Jahre alten Yamaha mit 2PS nicht wirklich beschweren.
Manchmal springt er zwar nicht aufs erste mal an, aber größere Probleme hatten wir nur ein mal:
Zu viel Öl eingefüllt, weil wir nicht wussten, dass der Motor eine Zeit lang senkrecht hängen muss, dass man im Schauglas den wirklichen Ölstand sieht...
Im Wasser haben wir es dann aber schnell gemerkt *qualm* und durften das kleine Stück zum Steg zrückpaddeln.
In der Motorenwerkstatt im Hafen wussten sie sofort, welchen Fehler wir gemacht haben und haben das Problem innerhalb kürzester Zeit beseitigt.

Nur einen Kritikpunkt habe ich noch an diesem Motor: Er dürfte für unser Boot (Dehler 18, Segelboot 5,5x2,45m, 750kg) mindestens eine Nummer größer sein... (und wenn wir dann schon dabei sind, wären auch eine Schubschraube und ein Rückwärtsgang nicht schlecht).
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  #24  
Alt 08.02.2008, 22:46
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schauglas ???

meinen malta dreht man einfach um 180 ° und schon gehts rückwärts--is doch praktisch
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Gruß KLAUS

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  #25  
Alt 09.02.2008, 16:48
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Zitat:
Zitat von SKULLBULL Beitrag anzeigen
schauglas ???

meinen malta dreht man einfach um 180 ° und schon gehts rückwärts--is doch praktisch
Den Ölstand kann man bei diesem Motor nicht mit einem Peilstab messen. Man hat dafür ein kleines Glasfenster mit einem Strich, bis zu dem das Öl stehen sollte.
Wenn der Motor vorher aber auf der Seite lag, ist das öl überall, nur nicht da, wo dieses Schauglas ist.

Ich kann den Motor natürlich auch um 180° drehen... aber ein Rückwärtsgang wäre praktischer.
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