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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 17.03.2009, 09:38
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Also bei uns im seesport hat vor jahren ein alter sehr erfahrener skipper mal sie seenotrettung rufen müssen, weil das wetter umschlug.
Glaube die haben ihn mit m hubschraubervon bord geholt und 2 taucher haben das boot in hafen gefahren.
Was ich noch sicher weiss – das boot wurde beschlagnahmt, und die ausrüstungund logbuch etc. aufs genauste geprüft. Hätte er auch nur einen verstoss gehabt (fehlende rettungsmittel oder WETTER NICHT BEOBCHTET) also wäre bei unsichtigen wetter ausgelaufen – dann hätte er den einsatz bezahlt !
So war aber alles gut – am sollte als unerfahrender mit einer nusschale nur seine lehren draus ziehen denke ich.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert

Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus




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  #52  
Alt 17.03.2009, 09:40
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Seit 1980 jedes Jahr häufiger

- Contest 32
- Pintail 8m
- Southerly 32
- Sea Ray 43 Sedan Bridge

hingelostst schon eine Venus 22 (gell Ady und Stephan)

Es kommt immer auf das Wetter (auch der letzten Tage) und die Zeit an, wenn man keinen Druck hat und sage kann notfalls bleiben wir nich ne Woche liegen, ist das alles kein Hexenwerk!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #53  
Alt 17.03.2009, 09:49
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Darf ich mal fragen,

- woher ich einen Tidenkalender bekomme?

- gibt es einen Tidenkalender im Internet?
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Micha


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  #54  
Alt 17.03.2009, 09:52
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Es gibt Tage, da ist die Fahrt mit allem was schwimmt möglich. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Wer mir aber erzählen will, er laufe bei 11 Bft. aus, hat entweder selbst null Ahnung was 11 Bft. bedeuten, oder er hält die anderen für blöd.
Wie Thomas aber schon schrieb: Kritisch ist nicht die Überfahrt, sondern der Bereich der Mündungsgebiete. Auch nicht zu unterschätzen, die letzte Meile in den Hafen von Helgoland. Wenn man sich da stur an den theoretischen Kurs hält, kann man auf Höhe der Ansteuerungstonne noch ganz schön was auf die Mütze bekommen. Besser ist es auf jeden Fall aus Richtung der Tonne Düne S zu kommen.
Wie oft ich mit meinem 8 m Motorboot schon in Helgoland war, weiß ich nicht, aber obwohl schon recht häufig, ist das Gefühl die Reise sicher hinter sich gebracht zu haben, immer wieder schön.
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Gruß Karl-Heinz

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  #55  
Alt 17.03.2009, 09:56
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Bei Windstärke 11 ist schon die Fläche des Mastes als Segel zu groß
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #56  
Alt 17.03.2009, 09:56
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Darf ich mal fragen,

- woher ich einen Tidenkalender bekomme?

- gibt es einen Tidenkalender im Internet?
Da:
http://www.bsh.de/de/Produkte/Bueche...nder/index.jsp

und im I-net eine Woche im Vorraus:
http://www.bsh.de/cgi-bin/gezeiten/w...+%B9&niveau=KN
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #57  
Alt 17.03.2009, 09:59
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Bei Windstärke 11 ist schon die Fläche des Mastes als Segel zu groß
9 in Böen 10 habe ich vor Zwei Jahren in der Ems abgeritten...das reicht! Regen mit 100km/h in die Fresse tut weh!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #58  
Alt 17.03.2009, 10:00
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Darf ich mal fragen,

- woher ich einen Tidenkalender bekomme?

- gibt es einen Tidenkalender im Internet?
Aus erster Hand hier:
http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Vor...iten/index.jsp
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Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #59  
Alt 17.03.2009, 10:09
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Ist NW genau in der Mitte zwischen zwei HW?
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  #60  
Alt 17.03.2009, 10:10
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... nein. Beschaffe einen Tidenkalender, wenn du genaue Zeiten haben möchtest. Man kann auch online nachsehen.
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Gruß
Uwe
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  #61  
Alt 17.03.2009, 10:10
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Ist NW genau in der Mitte zwischen zwei HW?

Hw + ca 6h = NW +ca 6h =HW
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  #62  
Alt 17.03.2009, 10:15
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Hi,

auf eigenem Kiel:

nach Helgoland mehrfach mit verschiedenen Booten, zuletzt mit meinem RIB, war subjektiv empfunden die angenehmste und sicherste Fahrt.

Vor zwei Jahren, auch mit dem RIB Nieuwpoort - London, trotz teilweiser widriger Umstände ( Nachtfahrt, 5 Bft., Wellen ) absolut sichere Fahrt.

Schon länger her: mit dem 4,8m Joghurtbecher Frederikshaven - Göteborg, das war im nachhinein betrachtet ziemlich grenzwertig.

Ansonsten etliche Törns um Ost- Westfriesische Inseln.

Im Mai soll's mit dem RIB nach Korsika gehen.

Bin 61 Jahre alt und habe in 45 Jahren Wassersport noch nie die Seenotrettung in Anspruch nehmen müssen, (was hoffentlich so bleibt).
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

45° 33.9806' N
10° 33.0363' E
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  #63  
Alt 17.03.2009, 10:17
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Darf ich mal fragen,

- woher ich einen Tidenkalender bekomme?

- gibt es einen Tidenkalender im Internet?
Moin Micha,

google mal nach der Freeware 'WXTide'.
damit bekommst du genaue Angaben die du auch noch lokalisieren kannst (und die soweit in die Zukunft gehen wie du willst).
Gibts auch in eingeschränkter Fassung für Windows Mobile, da heißt das 'CTide'.
Oder schreib mir ne PN mit Mailaddresse, dann schick ichs dir.

Gruß,
Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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  #64  
Alt 17.03.2009, 10:21
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
Mal eine Frage an die geneigten Tröt-Schreiber als Umfrage

Wer hat denn jemals von Euch Helgoland auf eigenen Kiel besucht.?
Zu mir:
in den 70 igern mit der Varianta VA 9 (!) zwischen Büsum-Helgoland-Amrum-Föhr-Cuxhafen-Brunsbüttel ständig hin und her, später mit `ner Atlas 29, IW 31 und Carter 30. Mit der Carter eine Herbsttour von Schleswig durch den Limfjord, in die Nordsee durch das Hornsreff, bei Nacht in die Eider bis zum Winterlager Pahlen.

Gruß,
Uwe
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  #65  
Alt 17.03.2009, 10:30
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uwekoerner uwekoerner ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Darf ich mal fragen,

- woher ich einen Tidenkalender bekomme?

..in jeder Buchhandlung zwischen Niebüll und Emden
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  #66  
Alt 17.03.2009, 10:35
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Zitat:
Zitat von uwekoerner Beitrag anzeigen
..in jeder Buchhandlung zwischen Niebüll und Emden
Jetzt habe ich mich eine Minute lang gefragt, warum ein Tidenkalender mit T zwischen zwei Büchern, die mit N und E anfangen, stehen soll....
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  #67  
Alt 17.03.2009, 11:00
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Stingray77 Stingray77 ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Darf ich mal fragen,

- woher ich einen Tidenkalender bekomme?

- gibt es einen Tidenkalender im Internet?
Ich habe einen hier, den bringe ich Dir beim nächsten Treffen mal mit
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Gruß, Michel

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  #68  
Alt 17.03.2009, 11:54
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Zitat:
Zitat von tomkyle Beitrag anzeigen
Meine größte Sorge wäre nichtmal das Boot sondern der Motor ich will gar nicht wissen wie schnell du dich in die wellen drehst und "nasse Füße" bekommst wenn der ausfällt.

beste Grüße
Juhn
Das war auch bisher auch meine größte Sorge, als ich auf Mobo umstieg. Bis mir dann eines Tages 5 min vor Helgoland (glücklicherweise dort !) der Motor ausstieg, wg. Schnodder in der Meßturbine. Hatte 4-5 bft
Das Boot verhielt wie ein Segler der beidreht. Diagonale Drift und Lage vorm Wind. Und die Wellen die von Luv anliefen, wurden gebrochen durch die Wirbelschleppe die das Boot hinter sich herzog. Danach hat für mich der Motorenausfall auf hoher See etwas sein Schrecken verloren. Wer es nicht glaubt, dem kann ich den Plott von SeaClear zur verfügung stellen.
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Thomas

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  #69  
Alt 17.03.2009, 11:55
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Moin,

nachdem hier so einiges, an verantwortlichem wie unverantwortlichem, getextet worden ist habe ich für mich beschlossen, mich nicht direkt zum Vorhaben zu äussern. Nur ein Rat zur Sache, versucht Euch das "vergriffene" Buch vom hier auch schon erwähnten "Nordseepapst" Neumann zu besorgen, in diesem Buch ist zusammengefasst hervorragend verdeutlicht worauf Ihr beim schippern in der Nordsee/Watten achten müsst.

Autor/in:Neumann, Karlheinz Titel:Seemannschaft in Wattengewässern.
ISBN:3768803546

Bernd
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  #70  
Alt 17.03.2009, 11:57
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Jetzt habe ich mich eine Minute lang gefragt, warum ein Tidenkalender mit T zwischen zwei Büchern, die mit N und E anfangen, stehen soll....
Und ich hab jetzt glatt eine Minute überlegt, was DU eigentlich meinst ...genial

Für alle unerschrockenen Nordseefahrer oder solche die es noch werden wollen hab ich jetzt in der Community einen neuen Tröt aufgemacht:

Das BF erobert Helgoland

Mal schauen ob wir was auf die Beine stellen können
@ Emsländer: Kannst ja fürs erste vielleicht bei einem der Teilnehmer einer solchen Tour anheuern
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ostfriesische Grüße,
Dirk H.

Fast fertig: Die "Tosa"
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  #71  
Alt 17.03.2009, 11:59
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Das ist übrigens Bft 8
http://www.youtube.com/watch?v=BmVPO...eature=related

und das Boot dazu

http://www.laskowsky.de/Passagiersch...ny_Girl-04.jpg


IMHO
Ab 8 hat ein Hobbyskipper mit seinem Segler draußen nichts mehr zu suchen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
...

Geändert von Freibeuter (17.03.2009 um 12:37 Uhr)
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  #72  
Alt 17.03.2009, 12:05
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen

IMHO
Ab 8 hat ein Hobbyskipper mit seinem Segler draussen nichts mehr zu suchen.
draußen ja, aber er kommt nicht mehr rein
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #73  
Alt 20.03.2009, 06:02
Einhandsegler Hans Einhandsegler Hans ist offline
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Ort: Mindanao Philippinen
Beiträge: 124
Boot: Sander 85, Stahlboot
320 Danke in 76 Beiträgen
Standard Kategorie mit "C" Klase nach Helgoland

Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Sorry Hans, selten soviel Müll in so einem Kursen Beitrag gelesen

Und die deutsche Bucht ist seit fast 30zig Jahren mein Heimatrevier!

Wer bei 11 bft ausläuft ist nicht nur Suizidgefährdet sondern bringt Mutwillig andere in Gefahr!(DGzRS, etc..)

Ich habe auch schon tolle Wellen auf der Nordsee gesehen, aber dann bin ich abgedreht und habe mir ein anderes Ziel gesucht!

Das einzige was beim Wassersport Gefahren mit sich bringt ist Zeitdruck! Warum hast du dich vonr der DGzRs abschleppen lassen? Hättest doch auch den Anker werfen können und warten bis die Tide kippt!

Man kann mit einem kleinen Boot nach Helgoland, sicher, aber am besten im Konvoi und am besten morgens hin, abends zurück...oder aber eine Woche Zeit!

P.s. Ich habe in den fast 30zig Jahren nicht einmal die Hilfe der Retter benötigt, denn ich fahre vorrausschauend und sehr defensiv!


Hi Hendrik, den ich hier Stellvertretend für andere Beitragskritiker zitiere, auch weil er mein Boot kennen dürfte. Ich habe so ca. 6 Jahre in der Marina Hooksiel gelegen, und bin der mit dem Blauen Boot, Kuchenbude, dem unmöglichen Radarmast am Heck und derjenige welcher sehr oft in dem kleinen See zwischen Marina und Schleuse für Tage oder draußen vor dem Hafen geankert hat. Einer der Vereine hat mir mal den Wasserschutz gesendet, die kamen dann mit dem extra aufgeblasenem Schlauchboot, um festzustellen ob ich Tot bin. War es deiner? Nur weil ich wegen des miesen Wetters selten mal an Deck gegangen bin und mich keiner gesehen hat. Fand ich aber dennoch sehr nett, das man sich sorgt, Gedanken macht. Hab mich sehr Erschrocken, denn die kamen so Leise, das ich erst die Stimme des Beamten gehört habe, der laut Hallo rief! Ich aber saß drinnen und habe damals ein sehr kompliziertes Angebot auf meinem Laptop Bearbeitet. Hab den Auftrag natürlich auch bekommen, ha ha, dank der Ruhe auf dem kleinen See, den ich sehr geliebt habe! Mitten in der Natur und so wunderbar.
Wir haben dann einen Schluck getrunken und dann sind se wieder weg. Very Funny.

So, nun weiter: Mein Gott, ich habe hier ja Kritik geerntet, eins auf die Mütze bekommen. Das sind ja fast 12 Bf. Hab mich vor dem PC- Bildschirm ja instinktiv geduckt, damit ich nicht Naß werde. Jedoch Falls ich mich Unklar ausgedrückt haben sollte, schicke ich voran: Es ging ja eigentlich um den "Emsländer"! Bin dann aber etwas Abgeschweift, Sorry, das ist das erste Forum indem ich Schreibe. Ursache war Utz Müller Treu und der Text von Annika und der dort vertretenen.
Nun versuche ich mich zu Erklären, das Dauert leider:
Ich bin schon vorher auf Frachtern zur See um die halbe Welt gefahren.
Schon mal einen Sturm im Golf von Mexiko mit mehr als 250 Km/h Erlebt?
Mit einem 20.000 Tonnen Dampfer? Wie der zukehr geht? So das man glatt vom Deck geblasen wird?
Dann ein paar Jahre mit einem Yoghurt- Becher gesegelt. ( EMKA 32. Klappert, Knarrt und ist bei Sturm so Laut wie ein Geigenkasten, da bekommt man ja Angst).
Hab mir mit 13 Jahren mein erstes selbst gebautes Paddelboot von 5,- DM Taschengeld die Woche gebaut und im alter von 17 meinen ersten Motorflitzer, einen Gleiter aus Mahagoni mit 18 PS Köng Motor, gekauft. Man kann jetzt ja immer noch sagen, ich hätte keine Ahnung oder ich sei ein Suizid- Süchtiger Idiot. (Idiot, hat aber keiner gesagt, jedoch möglicherweise gemeint).
Auf dieser und andere Ebene, hab ich da mehrere kennengelernt. Ich bin also auf keinen Fall alleine. Schwacher Trost? Immerhin, andere haben gar keinen, die gibt es auch Massenweise.
Nun aber zur Sache, zu den Kritikpunkten:
Als die Sache mit dem Keilriemen passierte, da war es die erste Fahrt mit dem Teils umgebauten, für mich neuem Schiff und Nagelneuem Motor. Die ERSTE Fahrt mit dem Boot! Mit diesem Boot. Bestens mit Ersatzteilen ausgestattet und es sollte nach Helgoland, Bewußt unter Motor bei 0 bis 1 Bf. gehen, um den neuen Motor zu testen und kein oder nur geringes Risiko zu laufen. Und irgendwie hat man überlesen, was mein Fehler war.
Ich hatte die von meinem Motormonteur gelieferten Ersatzriemen nicht kontrolliert. Auf seine richtige Lieferung vertraut. Hab ich nie wieder gemacht und ist auch niemals wieder passiert! Zum Ankern und dem Vorschlag eines anderen so ungefähr sich Treiben lassen: Dicht an der Kante der Tegeler Plate, laufen bis zu 4 Kn. Strom. Das Schmatzt und gurgelt und die Plate saugt das Boot förmlich an sich heran. Will da jemand 6 Tonnen Stahl wegpaddeln? Oder sich ohne Wind und Motor treiben lassen? Logo hab ich da geankert. Die Vormann Leis kam gerade vorbei. Die hab ich heran gewunken und Logo hatten die keinen Ersatzriemen dabei, die sind ja keine schwimmende Tankstelle. Aber Fragen kostet ja schließlich nix. Die waren gerade unterwegs, um eine andere, große Yacht mit Motorschaden abzubergen. Wollten sich schlauerweise wohl auch nicht Treiben lassen.
Nach Fünf Stunden, das Wetter hatte sich nicht verändert, kein Wind, jetzt aber auflaufend Wasser, haben sie mich nach Brh. mitgenommen. Den Einsatz hab ich natürlich mit DM 600,-- als Spende und einer Flasche Wein für die Besatzung bezahlt. Freiwillig.
Wie ein anderer geschrieben hat: Einen anderen Kurs nehmen und sich Treiben lassen!
Bei dem Traffik auf der Weser? Wie Naiv muß man sein? Da bleibt nur Ankern, sofern man das richtige Geschirr dazu hat. Ich hatte und habe es, jedoch wenn ich die Spielzeuge sehe, die auf vielen Booten mit herumgetragen werden, da wird mir ganz anders. Und die fahren dann noch mit Familie und Kindern. Ich fahre ALLEINE.
So, und nun zur Grundsee und Kenterung. Das war viele Jahre später. Und das hätte ein wirklich tödlicher Fehler sein können. Lister Tief. Barre. Von ca. 15m auf ca. 7m im betonnten Fahrwasser. Abgeflauter Sturm, mit noch immer 8 bis 9Bf.. Wind und See von Achtern, Wind gegen Strom, bei ablaufendem Wasser, unter Sturmbesegelung. Eine Geile, Rauschende Fahrt. Ich war zu einem Blick in den Tiedenkalender und oder auf die Karte zu Faul. Es Rauschte nur so schön dahin, fühlte mich wohl und Sicher.
Und dann wie mit Riesenfaust, wurde mein Boot an Bb.- Seite, von einer 6 oder sieben Meter hohen Wasserwand Umgeworfen. Binnen einer Zehntelsekunde, war das Boot Kieloben. Noch eine Dummheit kam dazu, und ich sage ausdrücklich: Dummheit, Faulheit, Arroganz, denn weder waren die Backskisten noch das Eingansschott verriegelt. Unter Wasser, konnte ich sehen, wie sich der gesamte Inhalt der Backskisten in die See Entlud. Nach weniger als einer oder zwei Sekunden, richtete sich das Boot wieder auf, mit einem zwar völlig nassem, jedoch bis auf Schock, völlig unversehrtem Hans an Bord. An dieser Stelle hätte eigentlich der Mast den Grund berühren müssen, hat er aber nicht. Über eine Tonne Wasser im Schiff, Sprayhood zerfetzt, und alles aus den Backskisten verloren. ALLES! Keine Leine mehr an Bord, nichts.
Mast Segel, das ganze Boot, mechanisch alles Unversehrt. Warum wohl? Erkläre ich später.
Das eingedrungene Wasser hat nach einer Weile den Riemenantrieb der Schraubenwelle, so schlüpfrig gemacht, das es noch dazu ohne Festmacher, unmöglich geworden war, sicher in den Hafen von List Einzulaufen. Das hätte nämlich Schäden verursacht. An anderen Booten ebenso wie an meinem. Deshalb hab ich die Minden angerufen und die haben mich dann 1 oder 2 Sm. Vor dem Hafen reingeholt und mir Festmacher geliehen.
So das war’s mit der Seenotrettung.
Wie ist es zu solch einem Boot, einer hat es Titanic genannt, gekommen:
Kein Boot ist Unsinkbar, Hundert- oder Tausendfach, haben sich Weltweit die Konstrukteure daran Versucht. Kommt der richtige Zustand, der fatale Moment von menschlichem Versagen und der unberechenbaren Natur dazu, dann ist alles verloren.
Das muß man wissen und glaubt mir, ich weis es. Und weil ich es weis, habe ich mich nicht nur auf den Rat anderer verlassen, sondern meine Stückweise gewachsene Erfahrung dazugenommen.
Ich habe das Boot über wohl vier oder sechs Jahre zu meiner geplanten Weltumsegelung Aus- und Umgebaut. Wartungsfreundlich, Komfortabel, Praktisch. Aber vor allem eines. SICHER!!! So Sicher wie irgend möglich. Ich mit einem Serienboot in oder um die Welt? Das kam für mich niemals in Frage. Zu viele Horror Geschichten gelesen und erzählt bekommen. Niemals und Plastik schon gar nicht! Ich wollte ein Boot, wo ich aufgeben muß und nicht das Boot vor mir. Man muß immer wieder Testen, Schwachpunkte suchen! Immer wieder! Und noch mal. Wie hab ich das wohl gemacht?
Es war ganz Einfach, hat aber lange gedauert: Ich bin von der Geste aus, die Weser hinab Richtung Helgoland.
Und zwar bei zunehmend schlechtem Wetter. Vorzugsweise gegen an. Wind aus Nord oder Nordwest. Weser und Elbe ähneln sich da, aber es war immer die Weser. So, das war die Prüfung für Motor und Mast. Mal mit, mal ohne Segel, je nachdem. Die Schwachpunkte kamen dann alle durch genaues Beobachten heraus. Ich habe diese Punkte mit Tape Markiert, Fotografien gemacht und Notizen. Im Winterlager wurden die Umbauten gemacht.
Ein sehr Berühmter Mastenbauer, hat sich fast geweigert, die von mir verlangten Änderungen vorzunehmen. Das Geld hat aber dann doch gesiegt, denn ich habe genügend und sehr Teure gebrochene Masten in meinem Leben gesehen. J
Ebenso der Motor- Lieferant, die Schlosser und die Werft.
Hab jede Änderung durchgesetzt. Warum die Weser? Und warum Brutalst möglich gegen an? Ganz einfacher Grund: Wenn es zuviel wird, für dich oder das Material, dann drehst du einfach um und fährst zurück in die Geste. Die Rückfahrt ist meist wie eine gemütliche Kaffefahrt. Gut, bei 8 oder 9 aus Nord oder West, sollte man das Anlegemanöver in der Geste schon etwas beherrschen können, besonders bei Auflaufend Wasser und Einhand. Da gibt es ja schließlich auch noch die Kennedy- Brücke. Wehe wenn da der Motor Versagt, Huii.
Aber eine Katastrophe? Nein, das ist es nicht. Man kann es LERNEN, so man denn will und anschließend bei Lehrke vom feinsten Essen gehen. Au weia, das vermisse ich wie Wahnsinnig, all die schönen Abende mit den Köhlers und Heinz Meints, dem Hafenmeister an der Geeste, wenn alle Gäste schon weg waren. Nun ist der Peter Tot, seine Frau hat den Laden verkauft und wenn ich mal wieder nach DE zurück komme, dann werde ich mal unerkannt Testen, was geblieben ist, von dieser Legende und den wunderbaren Menschen, die ich dort kennenlernen durfte.
So, vorletztes Wort, warum:
Ich liebe es bei Sturm, und sei er noch so Hart, ganz weit draußen zu sein. Nicht dicht an der Küste, da sieht’s anders aus. Ganz ALLEINE. Die ganze Brutalität, aber auch die Schönheit der Naturgewalten zu Erleben. Das zu sehen, den Nervenkitzel zu haben, die Angstmomente durch kühles, überlegtes Handeln zu überwinden. Ich weis nicht wie oft, aber ich habe nach Möglichkeit, jedes "Schlechte Wetter genutzt. Auch im Winter, wo die Seglergemeinde ihre Boote Putzt. Flautensegeln hat mich sowas von angewidert.
Der Tod? Das hat mich selten geschreckt. Der kommt ohnehin von alleine. Meist unter Umständen die man eh nicht verhindern kann, warum auch immer. Aber den Tod auf See durch bestmögliche Vorbeugung zu verhindern, das war immer mein Bestreben. Dazu hat die Ohrfeige der Grundsee, vollkommen ausgereicht. Aber deswegen auf mein Vergnügen verzichten? Das kam mir nie in den Sinn.
Und einer hat gesagt ich würde Menschenleben anderer Gefährden, speziell das der Mitarbeiter der DGzRS? : Unsinn, völliger Schwachsinn. Das machen Leute, die eben nicht wie der "Emsländer" FRAGEN, sich SCHLAU machen, sich wie zum Beispiel hier Rat zu holen, in diesem Forum!
Und dann kennst du diese Leute von der DGzRS gar nicht. Das sind Hochspezialisierte Menschen, die sich nichts anderes wünschen, als gerade diesen in höchstem Maße Anspruchsvollen Job zu leben. Die wissen ganz genau was sie tun, haben ziemlich das beste Equipment dieser Welt und könnten Tausenden von Kapitänen den Rang ablaufen, die täglich ihre Schiffe samt Mannschaft durch Faulheit, Trunkenheit, gemeingefährliche Reedereien, Schrottdampfer und Dummheit gefährden. International!!!
Unglücke gibt es überall, auf See genauso wie an Land. Es ist ihre Profession, aufpassen, das muß jeder in seiner Profession. Also mal ein bißchen um die Ecke denken, könnte da nicht schaden.
Ich habe alles genossen, wirklich genossen. Schade, schade das es nun vorbei ist, aber ich kenne und kannte immer meine Grenzen, auch die Grenzen meines Bootes und nun ist es eben damit vorbei, leider vorbei.
Ich werde es mein Leben lang vermissen und Bereue nichts, gar nichts. Jedoch niemand dreht die Zeit zurück, nicht eine einzige Sekunde!!
Und wenn hier schon einige sagen ich hätte keine Ahnung oder sei leichtsinnig, ich würde niemals mit einem Boot hinausgehen, das ich A nicht gut kenne und das ich B nicht für stark genug halte, einen Orkan, wie und wo auch immer, zu überstehen. Und deshalb mußte ich oft über die Fabrikmäßig, See- Untauglichen Boote lachen. Aber immer mit bedauern und Kopfschütteln, für die Skipper, die sich im Ernstfall darauf verlassen und nicht den Schimmer einer Ahnung haben, was da alles zu Bruch gehen kann und wie schnell. Trauriges Ergebnis.
Ich bin zwar kein Pionier, will es auch nicht sein, aber diejenigen die ohne Wissen, Kritik üben, müssen dann viele der Pioniere, denen sie ihr heutiges Wissen / Nichtwissen und letztlich ihre Existenz verdanken, genau so beurteilen. Also, na ja, jetzt hätte ich Böse Worte, aber das laß ich mal lieber.
Jeder nach seiner Fasson, gibt schon viel zu viele auch unsinnige Regeln und Bevormundungen.
Und wenn einer bei dem für sein Boot angemessenem Wetter, wohin auch immer fahren will: Warum nicht?
Was mich aber wirklich die letzten Jahre gestört hat, das sind die Autofahrer zur See. Würde mich wirklich mal interessieren, wie viele Boote so in den Nordseehäfen lägen, wenn es mal kein GPS mehr geben sollte? Das hat doch viele verleitet, ein Boot wie ein Auto zu betrachten, zu Behandeln und so zu Benutzen. Seemannschaft, Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Hey, wo seid ihr denn hin? Kaum noch zu finden. Und im Hafen, in der Kneipe, da werden die Wellen immer Höher.
Auf meine Weltumsegelung mußte nun ich leider verzichten. Hatte einen geschäftlichen Mißerfolg durch raffinierten Betrug Erlitten und brauchte 10 Jahre, das verlorene Vermögen halbwegs zurück zu holen. Konsequenz: Mit 61 Jahren, da knacken doch so verschiedene Knochen. Und da ich immer in die Südsee oder ähnliches wollte, lebe ich nun auf den Philippinen. Sehr genüßlich schreibe ich euch von dort in den mir so verhaßten Winter Germaniens. Und ich habe das was ich immer wollte: Zeit, unendlich viel Zeit.
In diesem Sinne, euer Leichtsinniger und nach Meinung einiger, vielleicht etwas verrückter Einhandsegler, Hans
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Alt 20.03.2009, 07:04
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Zitat:
Zitat von Emsländer Beitrag anzeigen
OK, erstmal danke für Eure Antworten.

Werde die Idee wohl erstmal ad acta legen, mich hinter den Inseln im Wattenmeer ducken und dann langsam über Norderney nach Borkum vortasten.
hallo Martin,
Deinem Nick nach kommst Du aus dem Emsland. Welche Erfahrungen hast Du denn mit Deinem Boot schon gemacht? Du hast Dein Boot anscheinend in der Jade oder einem Küstenhafen liegen? Oder trailerst Du?

Hast Du das Revier Dollart/Ems schon mal befahren? Seit der Ausbaggerung der Ems kann es im unteren Bereich zwischen Bingum und Emden auch schon mal ganz rauh zugehen. Wenn Entenwasser ist, dann kann man dort auch mit kleinen Booten ganz leicht fahren. Wenn aber bestimmte Windlagen (z. B. auflaufendes Wasser mit Gegenwind ab Stärke 4 -5) sind, kann dort auch schon mal ´ne ganz ungemütliche Welle stehen. Z. B. beim Hatzumer Sand ist mir das im letzen Herbst passiert. Mein Boot wurde ständig komplett mit überlaufendem Wasser überzogen. Bei einem offenen Boot?

Ein anderes mal bin auch bei Wind Stärke 5-6 von Delfzijl gekommen. Dabei waren Böen bis Stärke 7/8. War ganz schön unruhiges Wasser. Aber es war immer Land in der Nähe.

Vielleicht fahre ich auch mal nach Helgoland. Aber bestimmt nur, wenn relativ ruhiges Wetter ist und die Vorhersagen entsprechend sind.
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  #75  
Alt 20.03.2009, 17:46
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Hallo Hans,

erstmal Danke für die ausfühliche Erklärung Und willkommen im

Zu deinem Boot, da ich mich im Moment nicht erinnern kann

Zitat:
Zitat von Einhandsegler Hans Beitrag anzeigen
Ich habe so ca. 6 Jahre in der Marina Hooksiel gelegen.
stell bitte mal ein paar Bilder ein, gerne auch von den von dir vorgenommenen Umbauten, hört sich spannend an.

Zu dem Abschleppen auf der Weser, geschenkt
Zitat:
Zitat von Einhandsegler Hans Beitrag anzeigen
Nach Fünf Stunden, das Wetter hatte sich nicht verändert, kein Wind, jetzt aber auflaufend Wasser, haben sie mich nach Brh. mitgenommen. Den Einsatz hab ich natürlich mit DM 600,-- als Spende und einer Flasche Wein für die Besatzung bezahlt. Freiwillig.
Und das du den "Einsatz" bezahlt hast ehrt dich! Machen leider nicht viele

Der Vorfall mit der Grundsee ist genau das was ich meinte mit, wenn der Wind nicht passt, laufe ich woanders hin. Denn Wind gegen Strom und Seegatt ist an der Nordsee eben die Sprichwörtliche "Todsünde", aber das hast du ja selbst gemerkt
Zitat:
Zitat von Einhandsegler Hans Beitrag anzeigen
Abgeflauter Sturm, mit noch immer 8 bis 9Bf.. Wind und See von Achtern, Wind gegen Strom, bei ablaufendem Wasser, unter Sturmbesegelung. Eine Geile, Rauschende Fahrt. Ich war zu einem Blick in den Tiedenkalender und oder auf die Karte zu Faul. Es Rauschte nur so schön dahin, fühlte mich wohl und Sicher.
Naja, wenn jemand immer wieder bie Sturm raus fährt um Material zu "testen", sollte er dafür einen "privaten" Rettungsdienst haben.....wie bei jeder Regattaveranstaltung
Zitat:
Zitat von Einhandsegler Hans Beitrag anzeigen
Und einer hat gesagt ich würde Menschenleben anderer Gefährden, speziell das der Mitarbeiter der DGzRS? : Unsinn, völliger Schwachsinn.


Aber dazu kann ich dir absolut beipflichten, es ist erschreckend was für eine Gleichgültigkeit sich breit gemacht hat unter Wassersportkameraden
Zitat:
Zitat von Einhandsegler Hans Beitrag anzeigen
Was mich aber wirklich die letzten Jahre gestört hat, das sind die Autofahrer zur See.
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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