Kontrolle durch WSP - Binnen -

[Emma]

Zitat von Der_Fuerst

5€ für Kanal 10? Hab ich was verpasst?

Offensichtlich - beim UBI.
In der Schleuse ist der Schleusenkanal (in Lehnitz Kanal 22) abzuhören.


Gruß
Jan

PS Sorry für die Wiederholung, ich hatte die Seite 3 nicht gelesen.

[Emma]

Zitat von Stoertebeker2010

Kfz-Führerschein braucht man nicht aktualisieren. Sollte das beim SBF anders sein?

Keine Ahnung, aber die Adresse in der Zulassung wurde (glaube ich) bemängelt.
Ich fand diesen Trick nur besonders fies. Übrigens war die Dame bei der Frage nach den Handbüchern der Meinung, "online" wäre ok. Das ist ja nun wirklich Quatsch.

[Etoile]

Kanal 10 Ist in der Schleuse falsch, da gehört der Kanal der Schleuse rein....
Für die Frequenzurkunde gibts kostenlos eine Ummeldebestätigung...

[Etoile]

..mist zu langsam

[billi]

Zitat von Emma

Übrigens war die Dame bei der Frage nach den Handbüchern der Meinung, "online" wäre ok. Das ist ja nun wirklich Quatsch.

Also Online geht nicht aber in elektronicher Form z.B. al PDF auf dem Handy oder Laptop ist ok

[KaiB]

Zitat von wolf b.

Wenn die nichts anderes zu tun haben wunderts mich nicht, daß die Diebstähle übers Wasser in diesem Bundesland am häufigsten stattfinden.

Schade dass man nicht verallgemeinern darf aber manchmal...

So halb und halb buten ist auch nicht immer besser...

Peenestrom vom Bodden kommend vor Wolgast, hoch am Wind am SB Ufer auf die letzte Huk zulaufend hinter der wir nicht mehr anliegen konnten.
Daher Maschine an und Segel weggenommen.
Während des Manövers höre ich im Funk einen Anruf -war aber noch draussen beschäftigt- und wir werden an BB von einer Streife auf GK passiert, dann quakt ein Lautsprecher, wir sollen zum:
"ergreifen polizeilicher Maßnahmen nach Karlshagen folgen".
Wat iss los

Karlshagen ist GK, also Zeit, Diesel und Launeverlust.
Wir folgen, fahren ein Anlegemanöver an der Pier nächst der Streife.

Fünf Mann stehen auf der Pier, zwei kommen an Bord.

Wir hätten den Motorkegel nicht gesetzt gehabt, das gäbe ein Bußgeld.

Meine Erklärung: den hätten wir nicht gebraucht, wir seien gesegelt, bis zu dem Moment wo die Maschine gestartet und das Segel geborgen worden sei.

Man erklärte uns wir hätten dort nicht segeln können, denn der Wind käme von hier und wir von da, das sei unmöglich und man hätte hier ja immer wieder Ärger mit Seglern (sic).

(War im Mai, ohne nennenswerten Verkehr)


Zur Erläuterung seiner seltsamen Vorwürfe klopfte er mit der Handkante auf unserer Seekarte herum um zu zeigen wie der Wind käme und wie wir...und das man das auf dieser Karte (Revierkarte Boddengewässer) ja gar nicht richtig sehen könnten...ja iss klar.

Ich bat ihn mir einen oder zwei Kollgen als Zeugen mitzugeben, dann würde ich mit denen nach Wolgast segeln bis zu dem Punkt wo ein anliegen nicht mehr möglich wäre.
Das lehnte er ab und wiederholte seine Vorwürfe.
Ich wiederholte mein Angebot und verwies darauf das ich nach 45 Jahren Segelerfahrung mittlerweile in etwa wisse wann und wo ich noch wie unter Segeln klarkäme.

Nein, das hätte ja so alles keinen Sinn.
Kurze Pause.
Dann sah man förmlich eine Idee aufleuchten, denn es kam ein:
Aber wir hätten ja das Rechtsfahrgebot nicht beachtet, 15 Euro, direkt oder Anzeige mit entsprechend Mehrkosten!

Das sie uns noch breit und mit gutem Abstand auf BB passieren konnten wurde ignoriert.
Ich war mittlerweile doch leicht "konsterniert" bei diesem ebenso unzutreffenden "Alternativ"-Vorwurf.

Sein Kollege stand während der Aktion in der Plicht und unterbrach dies über die Maßen intelligente Gespräch ab und an mit fachlichen Fragen über das Boot und (positiven) Bemerkungen dazu.

Ein währenddessen bereits zum zweiten Male die Einfahrt in voller Gleitfahrt passierendes V8 Dröhnboot wurde geflissentlich übersehen, trotz 10 Kn Limit.
Klar, den hätten sie im Leben mit ihrem Eimer nicht eingeholt...

Das Ganze hatte schon etwas absurdes.


Später erzählte man mir, dass derlei "Kontrollen" und die Kritik darüber, in der Gegend, stark zugenommen hätten.
Gewürzt mit Erzählungen wo sie sich bei wirklich brenzligen Dingen lieber fernhielten.

Meine Story erzählte ich später einem Ex-Berufsseefahrer aus der Familie.
Dieser widerum erzählte sie einem Käptenskollegen der privat auch in der Ecke ab und an mit seinem Spobo rumgurkt.
Der seinerseits konnte ihm sofort eine noch schlimmere Streifenstory erzählen die ihm selber dort passierte.

Sowas groteskes ist mir bei Kontrollen weiter westlich nie passiert.



Ob es ein Einzelfall war weiß ich natürlich nicht definitiv!
Aber ihr Ansehen ist bei mir dadurch definitiv nicht besser geworden, gelinde ausgedrückt.

[Etoile]

klasse das mit der Länge.... für unseren Stahlverdränger mit 7 t steht im Bootschein Länge: 0,9m Breite: 2,6m Verdrängung >10t !!!
Ich sach euch : kritische Masse !!!!

[B4-Skipper]

Zitat von Emma

... In der Schleuse ist der Schleusenkanal (in Lehnitz Kanal 22) abzuhören. ...

Seit wann 22
Bei ELWIS und im Handbuch ... (Seite 9) steht jeweils 18.

Gruß Lutz

[Emma]

Zitat von B4-Skipper

Seit wann 22

Gruß Lutz

Wollte nur mal sehen, ob ihr aufpasst. Natürlich ist es Kanal 18.

Sorry, sind vorhin durch Plötzensee gefahren, die hat 22.

[Ostsee2015]

Kontrolliert werde ich öfter mal, zahlen musste ich nur einmal: ich war verbotenerweise in den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal eingefahren. Für die 20€ durfte ich ihn dann auch durchfahren statt umzukehren

[lummelahti]

Es kann auch anders ablaufen. Ich wurde vorgestern auf der finnischen Seenplatte (Roikanvesi, Nordostfinnland) von der finnischen Wasserschutzpolizei kontrolliert.

Ich wurde mit einem überdimensionalen Stoppschild zum „Stopp“ aufgefordert.
Mittels Bootshaken nahm man mich mit meinem Buster längsseits zum Polizeiboot.

Nach der Begrüßung mir gegenüber in Finnisch wurde auf Englisch gewechselt.

Mann wollte meine ID Karte sehen, ich hatte meinen deutschen Personalausweis im Original dabei.

Dann, dies ist in Finnland ob Straße oder Wasser so üblich, der Alkoholtest. Verlief negativ.

Anschließend Kontrolle der Registrierung des Bootes. Diese wie weitere Identifikationspapiere habe ich als deutlich gekennzeichnete laminierte
Farbkopien dabei. Dies wurde beanstandungsfrei akzeptiert.

Mein SBF fand besondere Aufmerksamkeit, aber nur weil man solch einen Befähigungsnachweis in Finnland nicht benötigt.

Weiter wurde kontrolliert, Bootshaken, Anker mit Kette, geprüfter Feuerlöscher und ob die Positionslampen und das Rundumlicht funktioniert.

Man verabschiedete sich mit guten Wünschen für die verbleibende Bootstour mit der Bemerkung, dass ich heute das erste Boot bin an dem alles korrekt war, und wünschte mir eine Handbreit….

Ich fand das Prozedere in Ordnung und fühlte mich weder besonders aufwendig kontrolliert geschweige denn schikaniert.

Grüße aus der finnischen Seeplatte
Frank

[Emma]

Zitat von Ostsee2015

Kontrolliert werde ich öfter mal, zahlen musste ich nur einmal: ich war verbotenerweise in den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal eingefahren. Für die 20€ durfte ich ihn dann auch durchfahren statt umzukehren

Wieso darf man nicht in den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal (den Hohenzollern-Kanal) einfahren? Bin gerade (wie immer) durchgefahren und habe gemeinsam mit der Polizei geschleust.
Du meinst den Westhafenkanal in Richtung Humboldthafen?

Gruß
Jan

[B4-Skipper]

Zitat von Emma

Wieso darf man nicht in den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal (den Hohenzollern-Kanal) einfahren? Bin gerade (wie immer) durchgefahren und habe gemeinsam mit der Polizei geschleust.
Du meinst den Westhafenkanal in Richtung Humboldthafen?

Gruß
Jan

Ist schon richtig, der BSK darf zwischen Westhafen und Spree am Hauptbahnhof (Humboldthafen) nicht mit Sportbooten befahren werden.

Vom Westhafen/ Westhafenkanal bis zur Havel hingegen schon.

Gruß Lutz

[wilde1]

Zitat von Emma

Wieso darf man nicht in den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal (den Hohenzollern-Kanal) einfahren? Bin gerade (wie immer) durchgefahren und habe gemeinsam mit der Polizei geschleust.
Du meinst den Westhafenkanal in Richtung Humboldthafen?

Gruß
Jan

Vielleicht zählen 39ft schon nicht mehr als Sportboot...

[Ostsee2015]

Tut mir leid, ich war ungenau. Genau um das Stück zwischen Spree und Westhafen geht es. Ich wusste, dass ich dort nicht durch darf, wollte aber mal ...

[B4-Skipper]

Zitat von Ostsee2015

... Ich wusste, dass ich dort nicht durch darf, wollte aber mal ...

Durftest doch, nur eben mautpflichtig

Zitat von Ostsee2015

... Für die 20€ durfte ich ihn dann auch durchfahren statt umzukehren

Gruß Lutz

[Superpapa]

Zitat von Ostsee2015

Tut mir leid, ich war ungenau. Genau um das Stück zwischen Spree und Westhafen geht es. Ich wusste, dass ich dort nicht durch darf, wollte aber mal ...

Wenn Du von Plötzensee kommst und zufällig nen paar Güterwaggons das Schild versperren, da es rechts sehr weit außerhalb des Fahrwassers hinter den Ufergleisen steht, kannste durch.
Es gelten nur sichtbare Verkerszeichen!
Einer etwaigen Diskussion sah ich mit Spannung entgegen, wurde aber bisher nicht behelligt.
So schön ist der Kanal nicht, zumal kurz unterhalb des Wasserspiegels kaum sichtbare Spundwände endeten. Aber ne kernige Abkürzung isses.
Gruß
Michael

[Fronmobil]

Es gelten nur sichtbare Verkerszeichen!

Das ist wohl stark vereinfacht!
Der Bootsführer hat sich vor Antritt der Fahrt über das Fahrgebiet zu informieren.
Bei der hier diskutierten Sperre für Sportboote handelt es sich nicht um eine vorübergehende/temporäre Maßnahme.

[B4-Skipper]

Zitat von Superpapa

... Es gelten nur sichtbare Verkerszeichen!
Einer etwaigen Diskussion sah ich mit Spannung entgegen, wurde aber bisher nicht behelligt. ...

BinSchStrO § 21.27 3.:
Auf dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal vom Westhafen (km 8,35) bis zur Mündung in die Spree-Oder-Wasserstraße (km 12,20) darf ein Sportfahrzeug nicht fahren.

Viel Spaß bei der Diskussion

Gruß Lutz

[Fronmobil]

Viel Spaß bei der Diskussion

Mit Superpapa diskutiere ich nicht.

[Superpapa]

Zitat von Fronmobil

Das ist wohl stark vereinfacht!
Der Bootsführer hat sich vor Antritt der Fahrt über das Fahrgebiet zu informieren.
Bei der hier diskutierten Sperre für Sportboote handelt es sich nicht um eine vorübergehende/temporäre Maßnahme.

Zweifelsohne sollte man sich vor Fahrtantritt informieren, aber sicherlich muss man sich nicht im Minutentakt informieren, ob z.B. eventuelle Sperrungen temporär ausgesetzt wurden.
Verkehrszeichen haben sichtbar zu sein! Unsichtbare Verkehrszeichen gelten definitiv nicht! Gesunder Menschenverstand und Ordnungsgeldgegiere - zwei Welten prallen aufeinander!
Gruß
Michael

[B4-Skipper]

Zitat von Superpapa

... Verkehrszeichen haben sichtbar zu sein! ...

Richtig, aber im diskutierten Fall gilt das Befahrensverbot auch ohne das (zusätzliche) Verkehrszeichen. Einfach durch den Gesetzestext, bestimmt schon seit über 10 Jahren.

Gruß Lutz

[T-Technik]

Hallo zusammen .


Das ist leider vollkommen richtig,
was im Straßenverkehr grundsätzlich beschildert gehört u. auch ist,
wäre auf den Wasserstraßen ebenfalls wünschenswert .

Tatsache ist aber leider nunmal, dass ebnen nicht selten keine Berschilderung vorliegt .

Ja richtig,
vorher sich übers Fahrgebiet informieren .
Und das muß auch nicht im Minutentakt sein ( Unfug ) .

Sollte sich mal was innerhalb des Fahrtages ändern,
wird bestimmt jeder anständige WSP'ler einen hinweisen,
bestimmt aber kein Ticket schreiben .

Und sowieso bekommen ja zeitgleich nicht nur die Beamten Änderungen
u.o. Neuerungen mitgeteilt .
Dafür haben wir alle ELWIS !


Grüße : TOMMI

[B4-Skipper]

Zitat von T-Technik

...
Das ist leider vollkommen richtig,
was im Straßenverkehr grundsätzlich beschildert gehört u. auch ist,
wäre auf den Wasserstraßen ebenfalls wünschenswert .

Tatsache ist aber leider nunmal, dass ebnen nicht selten keine Berschilderung vorliegt .
...

Nun ja, Wasserstraßen gibt es halt auch ein paar weniger als Straßen und innerorts gilt Vmax=50km/h auch ohne Schild .

"Ich weiß, dass die Durchfahrt verboten ist, ich weiß sogar wo das Schild steht und wenn es mal verdeckt ist, fahre ich durch und freue mich auf Diskussion mit der WSP." ist eben auch eine Philosophie.

Gruß Lutz

[Pusteblume]

Zitat von T-Technik

.
Tatsache ist aber leider nunmal, dass ebnen nicht selten keine Berschilderung vorliegt .

Ja richtig,
vorher sich übers Fahrgebiet informieren .
Und das muß auch nicht im Minutentakt sein ( Unfug ) .

....

Mein Eindruck ist, dass bei temporären Dingen, wie z.B. Baustellen o.Ä., die Beschilderung recht eindeutig und informativ ist.
Also: Ball flach halten....