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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #751  
Alt 25.03.2011, 19:38
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Schwanensee Schwanensee ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Gestern auf einer Veranstaltung zum Thema sagte einer der Vortragenden, er sei bei der Bundeswehr bei der ABC-Truppe gewesen. Dort hätten sie gelernt, daß man Menschen aus einem verstrahlten Gebiet erstmal nicht evakuieren sollte, weil die sonst noch viele andere Menschen an dem Ort verstrahlen würden, wohin sie dann evakuiert werden.
Hm.

Anneke
Mir fehlen die Worte schon bei dem Gedanken daran, falls das tatsächlich zutreffen sollte.

Das würde natürlich erklären, warum der Evakuierungsradius nicht erweitert wird.
__________________
Liebe Grüße Andrea

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  #752  
Alt 25.03.2011, 19:50
oktobernull2 oktobernull2 ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Gestern sagte irgend so ein "Experte" ich glaub im ZDF, das Meerwasser führe auf Dauer zwangsläufig zu großen Problemen, da es verdampft und eine immer dicker werdende Salzkruste die zukünftige Kühlwirkung verschlechtert.

Update 21.03.2011 um 15.09 Uhr:
+++ Finnen warnen Japaner eindringlich vor weiterem Kühlen der Havarie-Reaktoren mit Meerwasser: Kondensierende Salz-Kristalle werden in wenigen Tagen weitere Kühlung für immer unmöglich machen! +++

Wart ihr schon mal auf diesen Youtube- Channel

3) Japan - 654 Erdbeben in 10 Tagen

2) Japans Megabeben- Beschreibung der Erdbebenwaffe

1) Japans Mega- Erdbeben- 10KmTiefe?!!!
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  #753  
Alt 25.03.2011, 19:51
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billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Gestern auf einer Veranstaltung zum Thema sagte einer der Vortragenden, er sei bei der Bundeswehr bei der ABC-Truppe gewesen. Dort hätten sie gelernt, daß man Menschen aus einem verstrahlten Gebiet erstmal nicht evakuieren sollte, weil die sonst noch viele andere Menschen an dem Ort verstrahlen würden, wohin sie dann evakuiert werden.
Hm.

Anneke
Wenn überhaupt Trifft dies nur auf einen A-Bomben fall zu. Ansonsten Teile ich die Meinung von Dicke Lippe.
@ Schwanensee Die einzige logische Erklärung für eine Nichtausweitung des Radius ist die unmöglichkeit eine Metropolregion wie Tokio mit 36 Mio Einwohnern zu evakuieren.
Dort wurde ja schon verkündet wer sich nicht sicher fühle soll in en Südteil (Okinawa) des Landes gehen. Alles ander würde zu einer unkontrollierbaren Panik führen.
__________________
Gruß Volker
***************************************
und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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  #754  
Alt 25.03.2011, 20:06
volkerma volkerma ist offline
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Hallo,

ich möchte mich an der Stelle mal bedanken bei den Leuten, die hier wieder und wieder möglichst neutrale Informationen und Stellungnahmen einstellen / verlinken.
In der Presse läuft es entweder auf Herunterspielen oder Panikmache raus.
Allen wäre mit sachlichen Informationen gedient, gerade im Bezug auf die künftige Einschätzung des Themas Atomkraft.

Grüße

Volker
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  #755  
Alt 25.03.2011, 22:16
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Ölfinger Ölfinger ist offline
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Zitat:
Zitat von oktobernull2 Beitrag anzeigen
Wart ihr schon mal auf diesen Youtube- Channel
...Du machst mir Angst!



Gut, alle Zusammenhänge werden wir nie verstehen...

Ich hoffe diese Verschwörungstheorien bleiben Randnotizen,
ist mal ein anderer Denkansatz,
aber wir sollten hier wirklich versuchen sachlich zu bleiben,
Angesichts des Desasters, das dahintersteht.

Natürlich sollte man Nichts wirklich glauben, da selbst die Fakten anzweifelbar sind, Werte geschönt,bzw verschwiegen werden,


aber meinst Du wirklich da steckt der grosse, böse Schwarze Mann hinter ?
(nein, ich meine mit schwarz nicht das äusserliche)
__________________
Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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  #756  
Alt 25.03.2011, 22:49
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Zitat:
Zitat von Ölfinger Beitrag anzeigen
...Du machst mir Angst!



Gut, alle Zusammenhänge werden wir nie verstehen...

Ich hoffe diese Verschwörungstheorien bleiben Randnotizen,
ist mal ein anderer Denkansatz,
aber wir sollten hier wirklich versuchen sachlich zu bleiben,
Angesichts des Desasters, das dahintersteht.

Natürlich sollte man Nichts wirklich glauben, da selbst die Fakten anzweifelbar sind, Werte geschönt,bzw verschwiegen werden,


aber meinst Du wirklich da steckt der grosse, böse Schwarze Mann hinter ?
(nein, ich meine mit schwarz nicht das äusserliche)
nein, das glaube ich nicht! ;)

Geändert von oktobernull2 (25.03.2011 um 22:58 Uhr)
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  #757  
Alt 25.03.2011, 23:03
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Wenn überhaupt Trifft dies nur auf einen A-Bomben fall zu. Ansonsten Teile ich die Meinung von Dicke Lippe.
@ Schwanensee Die einzige logische Erklärung für eine Nichtausweitung des Radius ist die unmöglichkeit eine Metropolregion wie Tokio mit 36 Mio Einwohnern zu evakuieren.
Dort wurde ja schon verkündet wer sich nicht sicher fühle soll in en Südteil (Okinawa) des Landes gehen. Alles ander würde zu einer unkontrollierbaren Panik führen.

@ Billi

Das kann gut sein, dieser Mann der das erzählt hat ist schätzungsweise Mitte 50, also hat der seinen Wehrdienst vor 30 Jahren gemacht, möglicherweise sogar noch vor Tschernobyl - ich glaube da hatte man ein hochgehendes Kernkraftwerk noch gar nicht auf dem Zettel.

Aber kann man verstrahlte Organismen soweit dekontaminieren, daß sie selber nicht mehr strahlen? Pilze strahlen noch viele Jahre nach Tschernobyl.....

Anneke
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  #758  
Alt 25.03.2011, 23:08
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
Aber kann man verstrahlte Organismen soweit dekontaminieren, daß sie selber nicht mehr strahlen? Pilze strahlen noch viele Jahre nach Tschernobyl.....
Frag mal Anecke, die hat eine Doktorarbeit über Nukleartechnik geschrieben.
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water.
If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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  #759  
Alt 25.03.2011, 23:21
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Zitat:
Zitat von PderSkipper Beitrag anzeigen
Frag mal Anecke, die hat eine Doktorarbeit über Nukleartechnik geschrieben.
Muß schlimm sein, wenn man nicht richtig lesen und schon gar nicht verstehen kann - oder will. Hoffentlich ist das nicht ansteckend.

Was das für eine Arbeit war, steht hier im Forum - mit Nukleartechnik hatte die jedenfalls nichts zu tun.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Anneke
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  #760  
Alt 26.03.2011, 01:14
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Eben nach ARD ist die IAEA darauf gekommen, daß sich an drei Reaktoren Leckagen befinden. Mir fehlen die Worte.
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  #761  
Alt 26.03.2011, 10:25
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Zitat:
Zitat von Anneke Beitrag anzeigen
....

Aber kann man verstrahlte Organismen soweit dekontaminieren, daß sie selber nicht mehr strahlen? Pilze strahlen noch viele Jahre nach Tschernobyl.....
Pilze haben die aktiven Partikel ja auch über das Mycel aufgenommen und die Partikel wurden also von Ihnen quasi "ingestiert".

Beim Menschen versucht man diese Partikel mit speziellen Chemikalien auszuschwemmen, leider mit recht geringem Erfolg.

Z.B. bei Iod 131 ist die Gefährdung der Schilddrüse gegeben, um eine Einlagerung (trotz geringer Halbwertszeit) zu verhindern wird vorher die Schilddrüse mit Iod überschwemmt, damit diese dann gesättigt ist und kein Iod mehr aufnimmt.

Bei Plutonium (ein Schwermetall) ist die Aufnahmemenge so gut wie egal, da einerseits extrem giftig und andererseits die Alpha-Strahlen im Körper schnell "ganze Arbeit" leisten, eine Behandlung ist da so gut wie sinnlos, bzw. zu spät.

Über Dekontamination selbst habe ich schon genug geschrieben, dass von dir angesprochene Problem ist ein rein medizinisches:

Diese Seite ist eine der besten Sammlungen zum Thema Strahlenschutz und Gesundheit:

http://www.umich.edu/~radinfo/

da findet man über Schlagworte auch die entsprechenden Artikel, z.B. über Inkorporation: "Ingestion" "Inhalation" "Injection") + Plutonium:

http://www.umich.edu/~radinfo/introduction/pluto.htm
__________________
gregor

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  #762  
Alt 26.03.2011, 12:16
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http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...omkrise-medien

http://www.grs.de/informationen-zur-...gawa-und-tokai



Toyotas Bänder, aber auch andere Schwerindustrien im Umfeld stehen immer noch still. Vom Beben und Welle sind diese allerdings verschont geblieben. Genau solche Randnotizen schüren halt Angst, Unverständnis und man kann einfach nur spekulieren...
Wo findet die japanische Bevölkerung (die ganze Welt) einen Hinweis ob 1001 oder 9999TBq erreicht sind? Nirgends. Das ist schier unglaublich!


Wird die Zerfallmenge von 10.000TBq erreicht, muss INES 6 ausgerufen und der Evakuierungszirkel dementsprechend erweitert werden. Ob sich Japan als Land wirtschaftlich (von der Tragödie dahinter mal abgesehen) von dieser Anforderung jemals erholen kann, steht in den Sternen. Die politische und industrielle Führung hat also einen wirklichen stichhaltigen Grund die Sache herunter zu spielen.


Mich würde es nicht wundern, wenn in Wirklichkeit schon INES 7 anliegt und der Tot von einer nicht unerheblichen Menge Menschen in Kauf genommen wird, weil sich keine machbare Perspektive heraus kristallisiert.

Wir dürfen nie vergessen: Wie hilflos die Japaner auch in den Medien wirken (sollen), dass ist das HighTech Volk auf dieser Welt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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Geändert von Freibeuter (26.03.2011 um 12:27 Uhr) Grund: grobes abc
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Alt 26.03.2011, 12:39
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Wegen der Verdeutlichung meines Gedankens, mache ich mal einen Extrabeitrag auf.
Die Ösis zeigen das sie: "Arsch in der Hose" haben und lassen ihre staatlichen Wissenschaftler offiziell aufklären. Respekt!!!!!




http://www.zamg.ac.at/aktuell/index....-03-26GMT09:11

Daraus:
QuellabschätzungenAufgrund der zahlreich einlangenden Daten der CTBTO Stationen in Japan, Kalifornien, Alaska und Russland war es der ZAMG möglich, Quellstärken der Substanzen Jod-131 und Cäsium-137 für die ersten Tage des Unfalles abzuschätzen. Diese Abschätzungen sind mit Unsicherheiten behaftet, also nur auf die Größenordnung genau. Nach unseren Abschätzungen gehen wir derzeit von Jod-131 Emissionen in der Größenordnung von 1017 Bq pro Tag aus, sowie von Cäsium-137 Freisetzungen zwischen 5 1015 und 5 1016 Bq pro Tag. Hochgerechnet auf die Dauer des Unfalles ergeben sich für diese flüchtigen Isotope Summen, die mit der Reaktorkatastrophe von Chernobyl vergleichbar sind.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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Geändert von Freibeuter (26.03.2011 um 12:49 Uhr)
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Alt 26.03.2011, 12:55
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T-online news-ticker meldet folgendes:

Drastisch erhöhte Strahlung im Meerwasser vor Fukushima


Die radioaktive Verstrahlung der Küstengewässer vor dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat einen neuen Höchstwert erreicht. Die Belastung mit Jod-131 in Meerwasser nahe der Anlage übertraf den zulässigen Grenzwert um das 1250-Fache, teilte die Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) mit. Zuvor wiesen die 330 Meter südlich der Anlage entnommenen Proben lediglich eine 100 Mal so hohe Strahlenbelastung aus. Der AKW-Betreiber Tepco räumte ein, dass mit großer Wahrscheinlichkeit radioaktives Wasser aus den Atomkraftwerk ins Meer geflossen ist.....


In den Reaktorblöcken 1 bis 4 war zuvor radioaktives Wasser mit teilweise 10.000-fach erhöhter Strahlung ausgetreten, das entweder aus dem Reaktorkern oder aus dem Abklingbecken für abgebrannte Kernbrennstäbe stammt. Das verstrahle Wasser in Block 1 des Atomkraftwerks Fukushima enthält hohe Mengen von Cäsium 137, wie es auch nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor nahezu 25 Jahren in großen Mengen in die Umwelt gelangt ist......

Acht radioaktive Substanzen festgestellt

Die japanische Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) veröffentlichte am Samstag eine Analyse dieses Wassers, wobei acht radioaktive Substanzen festgestellt wurden. An der Spitze der Aktivität steht Cäsium 137 mit 1,8 Millionen Becquerel.....



Gruß, Frank.
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  #765  
Alt 26.03.2011, 13:12
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ich verstehe die Aufregung dazu nicht ....


die pumpen tagelang aus vollen Rohren mit immensen Maschinen Meerwasser in die Ruinen und wundern sich plötzlich das das Wasser wieder rausläuft ??

ich meine wo soll es denn sonst hin ??

Verdampfen darf es nicht, rauslaufen darf es nicht und Verkrusten darf es auch nicht ...

nun wird mit Süsswasser gespült und auf der anderen Seite fehlt das Trinkwasser ....
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  #766  
Alt 26.03.2011, 13:27
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Man kann sich ja vorstellen, wieviel Meerwasser zum kühlen in die Anlage gepumpt wird, wenn die Medien von Tonnenweisen Salzablagerungen sprechen. Nach einer gewissen Sättigung läuft jeder Liter Wasser, abzüglich Salz und verstrahltem Dampf wider ins Meer zurück und kein Schwein erzählt, was wenn wir so weiter machen auf uns zu kommt.
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  #767  
Alt 26.03.2011, 13:48
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Hatte mal vor einem halben Jahr in einem Strahlentrööt diesen Beitrag geschrieben und meines Erachtens wird es darauf hinauslaufen.

Ich verstehe diese ganze Strahlungs Diskussion nicht. Weltweit ist man nicht in der Lage diesen Atommüll sicher zu entsorgen und unsere Regierung gibt grünes Licht mehr Atommüll zu produzieren. Spätestens wenn die gesamte Menschheit verstrahlt und endgelagert wird, erledigt sich dieses leidige Thema.
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  #768  
Alt 26.03.2011, 15:44
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Zitat:
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http://www.zamg.ac.at/aktuell/index....-03-26GMT09:11

Daraus:
QuellabschätzungenAufgrund der zahlreich einlangenden Daten der CTBTO Stationen in Japan, Kalifornien, Alaska und Russland war es der ZAMG möglich, Quellstärken der Substanzen Jod-131 und Cäsium-137 für die ersten Tage des Unfalles abzuschätzen. Diese Abschätzungen sind mit Unsicherheiten behaftet, also nur auf die Größenordnung genau. Nach unseren Abschätzungen gehen wir derzeit von Jod-131 Emissionen in der Größenordnung von 1017 Bq pro Tag aus, sowie von Cäsium-137 Freisetzungen zwischen 5 1015 und 5 1016 Bq pro Tag. Hochgerechnet auf die Dauer des Unfalles ergeben sich für diese flüchtigen Isotope Summen, die mit der Reaktorkatastrophe von Chernobyl vergleichbar sind.
Jaja, wenn man selbst nicht so einen Strahlemann unterm Teppich liegen hat, kann man gut aufklären. Bei uns braucht man sich nur mal verplappern, schon ist man seine Pöstchen los.Nachtrag: Deshalb halten alle das Maul.

Geändert von comet 11 plus (26.03.2011 um 19:43 Uhr) Grund: Nachtrag.
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  #769  
Alt 27.03.2011, 09:44
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Der Spiegel schreibt, immer mehr Reedereien würden Japan meiden.
Grund: unkalkulierbare Kosten bei Kontaminierung eines Schiffes.
Zitat:
In der vergangenen Woche wurden bei einem großen Containerschiff bei der Ankunft im südostchinesischen Xiamen erhöhte Strahlenwerte festgestellt. Es gehört der Reederei Mitsui O.S.K. Lines und soll dem AKW von Fukushima nicht näher als 130 Kilometer gekommen sein. Der Fall hat Reeder weltweit alarmiert, das Schiff wurde nun unter Quarantäne gestellt.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753346,00.html
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  #770  
Alt 27.03.2011, 10:14
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Der Hammer ist die Änderung der erlaubten Belastungen von importierten Lebensmitteln auf rund das doppelte der "Tschernobyl"-Grenzwerte. Auch die nur stichprobenartige Kontrolle in der EU ist eine Frechheit, private Kontrollen sind fast unmöglich, die AntiAtomPiraten bringen das sehr schön auf den Punkt:

Zitat:
11:43: Die EU will die Cäsium-Grenzwerte für Lebensmittelimporte aus Japan heraufsetzen. Eine entsprechende Eilverordnung der Europäischen Union soll heute in Kraft treten. (swr; EU Zusammenfassung, deutsch; EU, Volltext, englisch, Grenzwerte)
Demnach sollen Waren wie Gemüse, Fleisch, Fisch und Getreide bis zu einem Höchstwert von 1.250 Becquerel an Cäsium 134 und Cäsium 137 pro Kilo in Verkehr gebracht werden können. Bislang galt der nach Tschernobyl festgelegte Höchstwert von 600 Becquerel je Kilo. So durften z. B. Wildschweine aus dem Pfälzerwald nicht mit höheren Werten auf den Markt gebracht werden.
Info: Was die EU macht, ist also folgendes:
  1. Die in Deutschland nach dem Unfall in Tschernobyl eingeführten Grenzwerte werden verdoppelt.
  2. Die EU will einer in Japan stattgefundenen Messung vertrauen und selbst nur Stichproben durchführen.
Was bedeutet das?
  1. Wenn die Grenzwerte in Deutschland auf die in der EU angepasst werden, dann dürfen aufgrund von Tschernobyl als bisher noch verseucht geltende Lebensmittel wieder in den Verzehr gebracht werden. Bisher hat die Bundesregierung vor allem Jäger mit etwa 500.000 € pro Jahr für belastetes Wild entschädigt, das dann vernichtet wurde.
  2. EU-weit dürfen Lebensmittel eine doppelt so hohe Strahlendosis haben, als sie in Deutschland nach Tschernobyl festgelegt wurde.
  3. Die EU lehnt jede Verantwortung für in den Verkehr gebrachte, verseuchte Lebensmittel ab und verweist auf Kontrollen in Japan.
In Japan stehen Lebensmittelproduzenten vor dem finanziellen Ruin, wenn sie ihre Lebensmittel nicht absetzen können und auch nicht dafür entschädigt werden. Bisher sind uns keine Maßnahmen in Japan bekannt, dass verseuchte Lebensmittel systematisch eingesammelt und vernichtet werden und die Produzenten dafür entschädigt werden. Diese müssen auch langfristig entschädigt werden, da auch die Böden und das Wasser entsprechend verseucht sind.
Diese Situation bildet natürlich eine hohe Gefahr, dass entsprechende Lebensmittel trotz Verbots in den Verkehr gebracht werden. Ebenso werden auf diese Weise Produkte aus dem Meer nicht erfasst, die auch von anderen Ländern gefangen und vertreiben werden.
Dass die EU Produkte, die in die EU eingeführt werden nicht messen sollte man entsprechend kritisch bewerten, denn damit wird der Einfuhr verseuchter Lebensmittel Tür und Tor geöffnet. Es ist im Zweifel nur eine Frage von Tagen, bis entsprechende Lebensmittel z.B. über Drittländer unkontrolliert in die EU eingeführt werden.
Auch der Bürger kann sich nicht selbst vor verstrahlten Lebensmitteln schützen. Landesweit und vermutlich weltweit sind Strahlungsmeßgeräte auf unbestimmte Zeit ausverkauft, die Hersteller nehmen keine Bestellungen mehr an (z.B. Gamma-Scout)
Quelle

Siehe auch hier und hier

Dosisleistungsmessgeräte helfen hierbei gar nicht, da braucht man Kontaminationsmessgeräte (>2.500 €) für, die auch Plutonium (Alpha-Strahler) nachweisen können. Wer einen guten Draht zu THW Katastrophenschutz bzw. Feuerwehr hat, sollte sich den warm halten.
__________________
gregor

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Zitat:
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Wegen der Verdeutlichung meines Gedankens, mache ich mal einen Extrabeitrag auf.
Die Ösis zeigen das sie: "Arsch in der Hose" haben und lassen ihre staatlichen Wissenschaftler offiziell aufklären. Respekt!!!!!




http://www.zamg.ac.at/aktuell/index....-03-26GMT09:11

Daraus:
QuellabschätzungenAufgrund der zahlreich einlangenden Daten der CTBTO Stationen in Japan, Kalifornien, Alaska und Russland war es der ZAMG möglich, Quellstärken der Substanzen Jod-131 und Cäsium-137 für die ersten Tage des Unfalles abzuschätzen. Diese Abschätzungen sind mit Unsicherheiten behaftet, also nur auf die Größenordnung genau. Nach unseren Abschätzungen gehen wir derzeit von Jod-131 Emissionen in der Größenordnung von 1017 Bq pro Tag aus, sowie von Cäsium-137 Freisetzungen zwischen 5 1015 und 5 1016 Bq pro Tag. Hochgerechnet auf die Dauer des Unfalles ergeben sich für diese flüchtigen Isotope Summen, die mit der Reaktorkatastrophe von Chernobyl vergleichbar sind.

das hast nicht dazu kopiert! (selbe quelle - ZAMG)

Da Jod-131 und Cäsium-137 nur einen kleinen Teil der effektiven Strahlendosen ausmachen, heißt das nicht, dass die effektiven Strahlendosen rund um Fukushima mit jenen rund um Chernobyl vergleichbar wären. Durch die Küstenlage und die vorherrschenden Windrichtungen aus West ist die Situation für das japanische Festland günstiger.
Die ZAMG stellt fest, dass die Gesamtfreisetzung von Radioaktivität in Fukushima unter dem Eindruck der vergleichsweise geringen Effektivdosis, die in Japan selbst beobachtet wird, nicht unterschätzt werden sollte. Der Großteil des Materials ist bisher auf den Pazifik transportiert worden und nicht in das Landesinnere. Die Jod-131 Werte, die in Kalifornien und auf Hawaii gemessen wurden, sind nicht unmittelbar gesundheitsrelevant. Sie legen aber eine beträchtliche Emission in der von uns berichteten Größenordnung nahe.


http://zamg.ac.at/aktuell/index.php?...-03-26GMT09:11
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lg Manuel
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Ja Gregor, dass es global zur Anhebung von Grenzwerten kommen wird, war und ist zu erwarten. Mir wird immer unbehaglicher zumute - heute vielmehr als in den Jahren nach Tschernobil. Damals habe ich jede Menge verseuchte Pilze, Wild u. a. mit bestem Appetit verzehrt, weil ich von übertriebener Vorsicht bei den Grenzwerten ausging.
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Gruß Wilfried
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  #773  
Alt 27.03.2011, 14:52
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Ich mache mir natürlich auch so meine Gedanken, speziell wegen meiner aktuellen Krankheit, wegen Norbert, wegen Jörch, wegen all' der anderen, die mir persönlich von ihren Krebserfahrungen geschrieben haben...

Natürlich ist der Zusammenhang nicht nachweisbar - trotzdem glaube ich, dass da einer besteht. Wahrscheinlich noch nicht wegen Japan, aber wegen all der anderen Störfälle früher bis hin zu Tschernobyl oder noch weiter zurück: bis zu den Open-Air-Atombomben-Tests auf lauschigen Südsee-Atollen.

Und wenn mir die -Strahlenexperten und auch die anderen 'neutralen' Wissenschaftler versuchen, das Gegenteil zu beweisen: Ich kann deren Argumente rein fachlich nicht entkräften, glaube aber trotzdem weiter an das oben gesagte!

Volker

Mir ist eine chaotische (???) 40km lange Menschenkette zum Abschalten eines AKWs 100x lieber als eine 400m lange Schlange von Japanern, die nach einem GAU diszipliniert nach Wasser anstehen.
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  #774  
Alt 27.03.2011, 16:27
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Wo bleibt die Gerechtigkeit? Ich habe kein verwandtschaftliches Verhältnis zu dem Machthabern oder Mullahs im Iran, zähle sie nicht zu meinen Freunden und habe auch nicht vor in nächster Zeit zum Islam zu konvertieren. Es irritiert mich aber collossal, wie die westliche Welt über diese Leute herfällt, wenn sie nur in den Verdacht geraten ein Atombömbchen, mehr wird es im Verhältnis zur radioaktiven Verseuchung durch KKWs nicht werden, bauen zu wollen. Da geben sie sich ja soooooo Verantwortungsvoll. Aber bei den Schäden mit denen die ganze Menschelt ausgerottet werden kann, wird der Ball flach gehalten, denn es könnten ja weniger Dividenden oder wie man das Zeug nennt was man so mit oder ohne zu versteuern in die Tasche steckt, oder geschoben bekommt. Ich finde es zum kotzen mit welcher Leichtigkeit man heutzutage mit den Begriffen Verantwortung und Ehrlichkeit umgeht. Werde wohl erst wieder zur Wahl gehen, wenn ein Pate zur Wahl steht, dann weiß ich wenigstens, wo ich dran bin. Solls in Europa ja schon geben.
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  #775  
Alt 27.03.2011, 23:21
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Ich gebe Dir in einigen Punkten sogar Recht!

Was mich stört, ist das große Loben der disziplinierten Japaner. Aber genau diese Obrigkeitshörigkeit, 'Disziplin' und bloß nicht jemanden widersprechen hat den Bau dieser AKW-Zeitbomben im Erdbebengebiet erst möglich gemacht.
Da gab es keine Opposition, kein Widerstand - wenn wir gut sind, wird Regierung und Betreiber auch gut sein, oder? Pustekuchen - die Samurai-Zeiten sind vorbei, es geht ums Business - vorbei an allen Skrupeln
Im Auslandsjournal haben sie einen Bericht gebracht von der größten japanischen Zeitbombe, einem schnellen Brüter, der extrem störanfällig ist. Widerstand - zumindest jetzt nach der Katastrophe? Fehlanzeige. 1 alter Mann kämpft seit 30 Jahren gegen das Monster allein auf weiter Flur - alle anderen schauen gelassen zu.

Muss ich meinen Spruch von oben wiederholen:
Mir ist eine 40km lange chaotische Menschenkette gegen ein AKW lieber, als eine 400m lange Schlange von Japanern, die diszipliniert um Wasser anstehen!

Volker
der sehr betroffen ist über das unsagbare Leid der Menschen in Japan rund um die Reaktoren!
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Geändert von Volker (27.03.2011 um 23:35 Uhr)
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