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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#76
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gefunden letztes Jahr in der Bretagne. Da hätte ich auch gern mal die Steigung gemessen Gruß Erik
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#77
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Grossartig! Da bräuchte man mit der Wasserwaage ja nur am Geländer messen... Haben die da ne Winde oder mit Autos geslippt? Häufig verbirgt sich bei solchen Konstruktionen irgendwo versteckt im Schuppen eine Drahtseilwinde, an die man den Trailer hängt.
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Grüße, David Morgen.
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#78
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Nein,da wird nicht mehr mit Autos geslippt, da ist tatsächlich eine Winde, aber nur bei Bedarf montiert, vorhanden.
Das letzte Stück ist aber trotzdem heftig. Gruß Erik
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#79
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Bevor ich es vergesse:
Zitat:
So bin ich dabei vorgegangen: Bewaffnet mit - Wasserwaage - Zollstock - 25m Maßband - Lot - Stein - Digicam bin ich hin zur Sliprampe. Gemessen habe ich auf 3 verschiedene Weisen: 1.) Die Oberfläche bildet ein relativ grober Beton. Zwei Fugen trennen die Rampe in drei Teile, die augenscheinlich auch unterschiedliche Steigungen haben. Diese drei Teile habe ich für die ersten Messungen idealisiert, als in sich ebene Flächen angenommen. Auf jeder Fläche habe ich drei Messungen, diagonal verteilt, mit Wasserwaage und Zollstock durchgeführt. Die drei Messwerte für je eine Fläche lagen bis zu ca. 2cm bzw. ca. 1,5° auseinander. Dies begründet sich in Unebenheiten der Oberfläche, unterschiedlichen Steigungen innerhalb der betrachteten Ebene und sonstigen Messfehlern. Daraus habe ich später jeweils einen Mittelwert für jede der drei Flächen gebildet (Die grünen Werte in meinem oberen Beitrag). 2.) Dann habe ich auf beiden Seiten der Rampe, an der Spundwand, über 10m Distanz gemessen. Dazu habe ich jeweils die Oberkannte der Spundwand als Waagerechte Linie heran gezogen. Die Überprüfung mit der Wasserwaage ergab aber, dass die Oberkante auch nicht unbedingt als waagerechte Bezugslinie besonders vertrauenswürdig ist. Über die Länge gesehen passt es aber vermutlich (hoffentlich?) wieder. Da kommt mir eine Idee. Viel besser wäre es doch eine *Schlauchwaage zu verwenden... Der Startpunkt für dieses 10m Dreieck haben ich oben, an den Anfang der Rampe gelegt. Da die Spundwände hier auch schon eine Anfangshöhe haben, nicht vergessen, diese ebenfalls zu messen und hinterher von der unten gemessenen Höhe abzuziehen, bevor man fröhlich beginnt zu rechnen. 3.) Der Unterwasserbereich ist bei dem trüben Kanalwasser praktisch nicht zu erkennen. Ihn habe ich mit Lot, Zollstock und dem 25m Maßband vermessen. Dazu das Maßband auf dem Steg ausgezogen. Den Anfang beim Ausziehen mit dem Stein beschwert, ich war allein. Also alles in Ruhe tun, gut festhalten und bloß nicht ins Wasser fallen . Mit dem Lot dann an vier Stellen, im gleichen Abstand, die Wassertiefen bestimmt. Die sich daraus ergebenden Winkel sind die roten Zahlen im oberen Beitrag. Gemessen wurde im Unterwasserbereich auf Höhe der weiß dargestellten Linien (3D-Grafik). Auswertung und graphische Darstellung: Zuhause mit dem Zettel, voller Skizzen und unzähligen Maßen angekommen, habe ich mich an den PC begeben. Schließlich wollte ich jetzt nicht den Taschenrechner bemühen, bis ich Blasen an den Fingern habe. Rechnen kann ein Rechner eben besser, bin ja faul. Also fix eine Exceltabelle mit den entsprechenden Formeln gebastelt und alle Werte dort hinein übertragen. Oha, die Ergebnisse sehen schon einmal sehr interessant aus. Richtig sehen, was da los ist, kann man aber viel besser mir mit einer Grafik. Das direkt in Excel zu tun habe ich mir gespart und bin gleich zu einem CAD-gezeichnetem 3D-Modell übergegangen. Schließlich habe ich ohnehin gerade eine neue CAD-Software, in die ich mich einarbeiten muss. Da war die Erstellung dieses Höhenprofils eine gute Übung für den Anfang. *Schlauchwaage Seltsam, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist eine Schlauchwaage zur Hilfe zu nehmen. Sind denn keine Maurer unter uns? Da hätte ich auf die Spundwände verzichten können... Mit einer Schlauchwaage wärs sicher auch viel genauer gewesen. Auf den Bildern seht Ihr gut den Knick wo die Rampe deutlich steiler wird, kurz bevor sie ins Wasser trifft. Von dem Steg aus habe ich die Wassertiefen gelotet. Auf der Kante sieht man noch das, mit dem Klinkerstein beschwerte, Maßband liegen. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt, daher sind die Bilder nicht so brillant.
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Gruß Hendrik Geändert von Hendrik (24.01.2011 um 20:51 Uhr)
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#80
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Klasse!
Aber wie kann die Schlauchwaage exakter sein? Wenn Du sie an einem Punkt an die Spundwand hältst (sagen wir 50m über dem Meeresspiegel) und dann an einem anderen Punkt, dann hast Du doch zwangsläufig eine Abweichung von diesen 50 m ü.M. Die Oberkante der Spundwand war ja auch nicht waagerecht.
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Grüße, David Morgen. |
#81
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Zitat:
Das heißt, ich möchte den Erbauern nicht zu nahe treten. Es ist immer die Frage, wie groß das Toleranzfenster ist, das man ansetzt. Wenn ich eine Schlauchwaage verwende, benutzte ich die Spundwand gar nicht mehr für meine Messung, sondern messe die Höhen direkt an der Schlauchwaage. So hatte ich das gemeint. Die Schlauchwaage ersetzt praktisch die Wasserwaage. Der Vorteil ist, dass man über viel größere Entfernungen messen kann, als mit der Wasserwaage. Der Nachteil ist, dass man diese Entfernung jedes Mal zusätzlich noch messen muss. Bei der Wasserwaage war es einfach ihre Länge, die wir benutzt haben. Die bleibt natürlich immer gleich. Da die gemessenen Höhen dann relativ groß werden, wäre es sinnvoll dabei mit einem Lot zu arbeiten, damit man möglichst senkrecht runter auf die Rampe misst. Also schon sehr aufwändig und ohne spezielle Hilfsmittel nur zu zweit zu machen. Ziemlich übertrieben, aber trotzdem hat diese Methode -für mich zumindest- auch seine Reize. Das Problem bleibt immer dasselbe. Man benötigt einen Bezug, zu dem man entweder direkt einen Winkel messen, oder den Winkel indirekt über eine Längenmessung bestimmen kann. Was davon die genauere Variante ist, kann man so pauschal nicht sagen. Meistens ist das ein waagerechter oder senkrechter Bezug. waagerechte => Wasserwaage, Schlauchwaage, Wasseroberfläche, geeignete, bekanntermaßen waagerechte Objekte, ... senkrechte => Wasserwaage, Lot, Krängungsmesser, geeignete bekanntermaßen senkrechte Objekte in der Umgebung, ... Im Prinzip kann der Bezug aber auch irgendwie liegen. Es muss nicht senkrecht oder waagerecht sein. Solange bekannt ist wie er liegt, kann man auch von da aus Messen und weiter rechnen.
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Gruß Hendrik
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#82
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Zitat:
Die muss doch bei jedem Messpunkt gleich sein.
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Grüße, David Morgen. |
#83
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Du meinst, wo man sie oben an der Rampe aufhängt, wenn man dann weiter unten die Höhendifferenz messen möchte, richtig?
Wie hoch man Sie oben aufhängt kann man frei wählen. Man muss nur nachmessen wie hoch es über der Rampe ist. Diesen Wert dann von der unten gemessenen Höhe über der Rampe wieder abziehen. Dann kann man damit ganz normal weiter rechnen. Kann man sich wie ein Rechteck vorstellen, das noch an dem rechtwinkligen Dreieck, nach oben hin, dran hängt und dann wieder abgeschnitten wird. Wie hoch dieses Rechteck wird, kann man frei wählen.
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Gruß Hendrik
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#84
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Aber wenn die Oberkante der Spundwand doch nicht waagerecht ist?
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Grüße, David Morgen. |
#85
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Damit meinte ich doch, man muss nachmessen wie hoch man die Schlauchwaage über der Rampe hält/aufhängt/befestigt.
Das kann man, wie gesagt, frei wählen. Man muss diesen gemessenen Wert nur hinterher von der anderen Höhe, die man weiter unten an der Rampe misst, abziehen, damit man weiter rechnen kann. Vergiss die dummen Spundwände. Die haben mit der Schlauchwaage gar nichts zu tun. Von mir aus sind sie gar nicht da. Ich hatte nur den Einfall mit der Schlauchwaage, als ich von der Spundwand schrieb. Ansonsten haben die überhaupt nichts miteinander zutun. Wenn man eine Schlauchwaage hat, braucht man gar keine Wände o.ä. mehr. Die Schlauchwaage bildet den waagerechten Bezug. Im Prinzip so, wie Du schon mit der Wasserwaage gemessen hast nur, dass Du die Wasserwaage durch die Schlauchwaage ersetzt. Vielleicht zeichne ich es doch mal auf? Aber nicht mehr heute.
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Gruß Hendrik
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#86
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Nein, nicht mehr aufzeichnen.
Ich kapier es nicht mehr. Du misst den Abstand der Wasserlinie der Schlauchwaage zum Grund. D'ann läufst Du 4m die Slippe runter und misst nochmal den Abstand der Wasserlinie zum Grund. Senkrecht. Aber woher weisst Du, dass Du die Schlauchwaaage genauso hoch gehalten hast, wie beim ersten mal?
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Grüße, David Morgen. |
#87
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Zitat:
das ist ja das witzige an der Schlauchwage, hälts du die Schlauchwage am Messpunkt niedriger lauft bei dir Wasser raus, hälts du die Schlauchwage höher läuft am Referenzpunkt das Wasser raus das mit der Wasserwage vergiß liebe, ohne 2. Mann und viel Übung wird das nichts und ist auch viel zu aufwendig
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#88
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Wir kommen der Sache schon in großen Schritten näher.
Ich glaube das Prinzip der Schlauchwaage ist noch nicht ganz klar. Der Schlauch hat zwei Enden und somit eben auch zwei Wasserspiegel. Einen Wasserspiegel in jedem Schlauchende. Der Witz an der Sache ist eben, das diese beiden -logischer weise- auf gleicher Höhe liegen. Schau mal hier http://www.schlauchwaage.de/images/schlauch.jpg Das Messen geht eigentlich nur zu zweit. Einer geht mit einem Schlauchende z.B. an das obere Ende der Rampe. Der andere, läuft mit dem anderen Schlauchende ein Stück weiter die Rampe hinunter. Nun messen beide von ihrem Wasserspiegel im Schlauch senkrecht nach unten auf die Rampe. Das ist schon fast alles. Ziehst man dann von dem unteren Messwert den kleineren, oberen Messwert ab, hat man den Höhenunterschied der Rampe auf diesem Stück. Was noch fehlt ist der Abstand, wie weit die beiden auseinander stehen (Bei der "Wasserwaagen-Methode" die Wasserwaagen länge).
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Gruß Hendrik
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#89
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Alles klar.
Das Prinzip war nicht klar. Wenn man vor einem Problem steht und sich keine Lösung finden will, gibt's zwei Möglichkeiten: - man setzt sich auf's Klo - oder man pennt ne Runde drüber Zweiteres hab ich getan und dabei ist der Groschen gefallen. Also man misst in diesem Fall die Hypotenuse. Und jetzt weiter im Takt mit Slippen.
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Grüße, David Morgen. |
#90
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Ihr zwei geht echt ab wie die Zäpfchen.
Das Leben kann schon scheisse kompliziert sein wenn man kein Schmartfohn hat, nech? Slippe Wedel (Hamburger Yachthafen) Hätte ich etwas steiler eingeschätzt
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#91
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Bis ma eben schnell los nä, kann ja auch keiner hier mit ansehen
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Gruß Andreas Besser im Schiff zu schlafen, als im Schlaf zu schiffen.
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#92
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Zitat:
Das kann ja jeder.
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Gruß Hendrik
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#93
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Habt Ihr zu viel Zeit
Ihr messt tatsächlich die Neigung der Rampen und macht auch noch Berechnungen Mann Leute Allrad, Untersetzung und zur Not Sperre rein und ab dafür, ist doch egal ob 8° oder 11°
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#94
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Wenn du alleine bist nimm doch einen Laser mit kannste schön in aller Ruhe messen ohne Probleme
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#95
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Die Hafenmeister haben mir bei der Aktion schon kopfschüttelnd mim offenen Mund zugeguckt,
wäre ich da mit 2 Mann und ner 14m langen Schlauchwaage um die Kurve gekommen hätte ich mir den Liegeplatz 2011 wohl abschminken können.
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