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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #76  
Alt 27.01.2012, 15:48
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ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Ich hab alles

DIN VDE 0100-709 (Errichten von Niederspannungsanlagen -Teil7·709: Anforderungen für Betriebsstätten,Räume und Anlagen besonderer Art -Marinas und ähnliche Bereiche) sagt:

Jede einzelne Steckdose muss durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem
Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30 mA geschützt sein. Die ausgewählte Fehlerstrom Schutzeinrichtung
(RCD) muss alle aktiven Leiter einschließlich des Neutralleiters abschalten.
Jeder Endstromkreis, der vorgesehen ist für den festen Anschluss zur Versorgung von Hausbooten, muss
durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsdifferenzstrom nicht größer
als 30 mA geschützt sein. Die ausgewählte Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) muss alle aktiven Leiter
einschließlich des Neutralleiters abschalten.

709.55.1.4 Eine Steckdose darf nur ein Wassersportfahrzeug oder ein Hausboot versorgen.
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Gruß, Rene

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  #77  
Alt 27.01.2012, 15:52
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Somit ist klar
Landstromdose: FI pflicht.
Boot: FI Empfohlen aber kein Pflicht.

dies gilt EU weit d.H. für jeden der an einer Landstromdose Festmacht die nicht den Regeln entspricht sollte sich beim zuständigen Landesverband beschweren (z.B. in Frankreich beim VRN). Somit ist sichergestellt das die Beschwerde nicht mit der Abfahrt vom Hafen vergessen wird.
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Gruß Volker
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  #78  
Alt 27.01.2012, 16:12
Ostseesegler Ostseesegler ist offline
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Zitat:
Zitat von ReneBenischka Beitrag anzeigen
Ich hab alles

DIN VDE 0100-709 (Errichten von Niederspannungsanlagen -Teil7·709: Anforderungen für Betriebsstätten,Räume und Anlagen besonderer Art -Marinas und ähnliche Bereiche) sagt:

Jede einzelne Steckdose muss durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem
Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30 mA geschützt sein. Die ausgewählte Fehlerstrom Schutzeinrichtung
(RCD) muss alle aktiven Leiter einschließlich des Neutralleiters abschalten.
Jeder Endstromkreis, der vorgesehen ist für den festen Anschluss zur Versorgung von Hausbooten, muss
durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsdifferenzstrom nicht größer
als 30 mA geschützt sein. Die ausgewählte Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) muss alle aktiven Leiter
einschließlich des Neutralleiters abschalten.

709.55.1.4 Eine Steckdose darf nur ein Wassersportfahrzeug oder ein Hausboot versorgen.

Danke für Deinen Aufwand Rene!
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  #79  
Alt 27.01.2012, 16:15
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wenn ich die Norm richtig lese sind solche Mehrfachsäulen für Gastlieger wo mehrere Steckdosen drin sind und jede nur über eine Sicherung angesichert ist und die Säule über einen FI nicht zulässig oder?

Zitat:Jede einzelne Steckdose muss durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30 mA geschützt sein.
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  #80  
Alt 27.01.2012, 16:59
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
wenn ich die Norm richtig lese sind solche Mehrfachsäulen für Gastlieger wo mehrere Steckdosen drin sind und jede nur über eine Sicherung angesichert ist und die Säule über einen FI nicht zulässig oder?

Zitat:Jede einzelne Steckdose muss durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30 mA geschützt sein.
Wir haben 2011 unser Stromböcke neu gemacht. State of the Art sind heute FI/LS. Damit fällt bei einem Problem an EINEM Boot nicht gleich die Versorgung für ALLE Boote an diesem Strombock aus. Sieht aus wie ein "normaler" Automat, hat aber einen FI mit drin.
Bei "Neubauten" ist es so, wie du sagst.
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  #81  
Alt 27.01.2012, 18:08
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ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Schick habt ihr das gemacht! Ein FI/LS ist wirklich die beste Lösung.
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Gruß, Rene

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  #82  
Alt 27.01.2012, 18:13
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bei uns hat jede Box ihre eigene Stromsäule mit Zähler, FI und LS.
Gäste benutzen bei uns die Stromversorgung des Eigners. es wird der Zählerstand abgelesen und nur das bezahlt was auch tatsächlich verbraucht wird.
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  #83  
Alt 27.01.2012, 18:39
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Zitat:
Zitat von ReneBenischka Beitrag anzeigen
Schick habt ihr das gemacht! Ein FI/LS ist wirklich die beste Lösung.
Wir haben die nur gekauft und montiert.
Gemacht haben die da:


Rolec in UK, was um die 650 pro Strombock, vorne 6xCEE, hinten 2x Wasser, Toplicht mit Dämmerungsschalter, natürlich mit allen Attesten und Zertifikaten. Kann man sich in jeder Kombi zusammenstellen.
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  #84  
Alt 29.01.2012, 16:28
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so sieht mein Landanschluss im boot aus. Was auf dem Bild fehlt ist noch der galvanische Trenner für den PE..

Die drei Schalter sind 230V Bordnetz, Batterielader und Heißwasserboiler,
Der Umschalter definert die Stromquelle.. Wechselrichter, oder CEE Steckdose.
Die dritte rote Lampe ist der Verpolungsschutz.

Der Automat ist ein kombinierter LS/FI Schalter.
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  #85  
Alt 02.02.2012, 10:05
Bahnsen Bahnsen ist offline
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Habe mich dafür entschieden einen FI Schutzschalter zu installieren. Habe noch ein Frage:

Wenn eine 220V Schukoeinbaudose direkt an dem FI angeschlossen wird benötige ich doch keine weitere Sicherung wie bei anderen 12V Verbrauchern, oder?


Beste Grüße
Florian
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  #86  
Alt 02.02.2012, 10:22
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ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Nö, die Steckdose an der dein Boot hängt hat ja eine Sicherung. Und solange der Leiterquerschnitt nicht reduziert wird brauchst du auch keine weitere Sicherung.
Wenn du allerdings einen 30mA FI nimmst, fliegt immer erst der an Land raus, deswegen besser einen Fi mit 10mA Auslösestrom verwenden.
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Gruß, Rene

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  #87  
Alt 02.02.2012, 12:54
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Hallo Florian,
Selbstverständlich braucht man an Bord eine eigene Sicherung und sogar eine zweipolige und zwar vor dem FI von Land aus gesehen. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch Vorschrift.
Außerdem müssen am Landanschlußkabel CEE-Stecker und CEE-Kupplung verbaut, d.h. am Schiff eine CEE Steckdose (männlich) verbaut sein.
Das Landanschlußkabel muss vom Typ HO7RN-F mit 3 x 2,5 mm² Querschnitt sein. Es darf nicht länger als 20 m sein. Also keine Kabelrolle vom Lidl dafür nehmen.

Bei gleicher "Stärke" fliegt auch immer die Sicherung und der FI an Bord zuerst heraus. Wenn das Kabel zu lang und zu dünn ist, kann es sein, dass selbst bei einem Kurzschluß die Sicherung am Steg überhaupt nicht raus fliegt. Dafür wird das Kabel dann sehr "warm".

Man darf außerdem bei allen Überlegungen nie voraussetzen, dass der Landanschluß am Steg richtig ausgeführt ist.

Ich werde übrigens keine Fragen zum Thema "Warum ist das notwendig und sinnvoll" beantworten.
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Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.

Geändert von sailor0646 (02.02.2012 um 13:06 Uhr)
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  #88  
Alt 02.02.2012, 12:56
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Selbstverständlich braucht man an Bord eine eigene Sicherung und zwar sogar eine zweipolige. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch Vorschrift.
Außerdem müssen am Landanschlußkabel CEE-Stecker und CEE-Kupplung verbaut, d.h. am Schiff eine CEE Steckdose verbaut sein.
Das Landanschlußkabel muss vom Typ HO7RN-F mit 3 x 2,5 mm² Querschnitt sein. Es darf nicht länger als 20 m sein.

Also keine Kabelrolle vom Lidl dafür nehmen.

Man darf außerdem nie annehmen, dass der Landanschluß am Steg richtig ausgeführt ist.

Ich werde übrigens keine Fragen zum Thema "Warum ist das notwendig und sinnvoll" beantworten.
Der Landanschluss mus der oben beschriebenen Norm entsprechen und muss daher über einen FI verfügen. An Bord muss klar ein 2poliger Leitungsschutzschalter verbaut sein.
Les mal weiter oben das ist schon alles beantwortet (#76 und #77).
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Gruß Volker
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Alt 02.02.2012, 13:12
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ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Hallo Florian,
Selbstverständlich braucht man an Bord eine eigene Sicherung und sogar eine zweipolige und zwar vor dem FI von Land aus gesehen. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch Vorschrift.
Außerdem müssen am Landanschlußkabel CEE-Stecker und CEE-Kupplung verbaut, d.h. am Schiff eine CEE Steckdose (männlich) verbaut sein.
Das Landanschlußkabel muss vom Typ HO7RN-F mit 3 x 2,5 mm² Querschnitt sein. Es darf nicht länger als 20 m sein. Also keine Kabelrolle vom Lidl dafür nehmen.

Bei gleicher "Stärke" fliegt auch immer die Sicherung und der FI an Bord zuerst heraus. Wenn das Kabel zu lang und zu dünn ist, kann es sein, dass selbst bei einem Kurzschluß die Sicherung am Steg überhaupt nicht raus fliegt. Dafür wird das Kabel dann sehr "warm".

Man darf außerdem bei allen Überlegungen nie voraussetzen, dass der Landanschluß am Steg richtig ausgeführt ist.

Ich werde übrigens keine Fragen zum Thema "Warum ist das notwendig und sinnvoll" beantworten.
Das hatten wir doch schon!

Wenn ein FI an Bord ist muss keine Sicherung an Bord sein! VDE 0129 Teil 507 7.2.1 oder ISO 13297
Bei gleichen Sicherungen/FI fliegt fast immer der an Land zu erst raus. Deswegen sollen Sicherungen ja Selektiv sein!
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Gruß, Rene

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Geändert von ReneBenischka (02.02.2012 um 13:22 Uhr) Grund: Ich muss freundlicher werden ;-)
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Alt 02.02.2012, 13:21
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Ganz wie du meinst...
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Alt 02.02.2012, 13:28
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Ganz wie du meinst...
Rene hat extra die dafür gültigen Normen bestellt und sie hier auszugsweise reingeschrieben.
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Alt 02.02.2012, 13:43
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen

Ich werde übrigens keine Fragen zum Thema "Warum ist das notwendig und sinnvoll" beantworten.
..dann lass es auch und bring hier nicht wieder unruhe rein...lese einfach das eingestellte und lerne...
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  #93  
Alt 02.02.2012, 17:50
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Zitat:
Zitat von ReneBenischka Beitrag anzeigen
Nö, die Steckdose an der dein Boot hängt hat ja eine Sicherung. Und solange der Leiterquerschnitt nicht reduziert wird brauchst du auch keine weitere Sicherung.
Wenn du allerdings einen 30mA FI nimmst, fliegt immer erst der an Land raus, deswegen besser einen Fi mit 10mA Auslösestrom verwenden.
Wer jemandem rät keine eigene Sicherung, auch zusätzlich zum FI, zu installieren, hat von der Praxis wirklich keine Ahnung. Da könnt ihr solange in den Normen lesen, wie ihr wollt. Meine dreissigjährige Erfahrung sagt mir, dass man sich auf richtig installierte Steganlagen defintiv nicht verlassen sollte.

Warum glaubst du dass z.B. Beneteau, der Hersteller meines Schiffes das genau so installiert? Alle Segelschiffe auf denen ich gefahren bin, hatten das auch so installiert. Aber vielleicht sind Motorbootfahrer ja risikofreudiger.
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Gruß, Alfred

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  #94  
Alt 02.02.2012, 18:00
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Warum glaubst du dass z.B. Beneteau, der Hersteller meines Schiffes das genau so installiert? Alle Segelschiffe auf denen ich gefahren bin, hatten das auch so installiert. Aber vielleicht sind Motorbootfahrer ja risikofreudiger.
vielleicht installieren sie es weil sie Weltweit verkaufen.

Wir sind hier in Europa und hier gelten Normen. Wenn ein Hafen nicht nahc Norm ein FI hat und es Passiert was. Ist der eigner des Hafens dran.
Im Boot muss ein Leitungschutzschalter sitzen das bestreitet ja auch niemand und jedes mal wen der Querschnitt verjüngt wird muss die Leitung seperat abgesichert werden. das bestreitet auch niemand

Nochmal für dich was im Tenor oben Rausgekommen ist:

Landanschluss (für dich nochmal nur inerhlab der EU): FI für jede einzelne Steckdose Verpflichtend vorgeschrieben. Leitungschutzschalter natürlich auch.

Im Schiff: 2-Poliger Leitungsschutzschalter (in nichtelektriker kreisen auch SIcherung genannt) Vorgeschrieben.


Im Schiff: FI-Schutzschalter nicht Vorgeschrieben aber von uns allen empfohlen.


Das einfachste ist hierbei ein Kombischalter FI-Leitungsschutzschalter.


WEnn du dir die Mühe gemacht hättest oben durchzulesen wäre dir klar das nicht mehr und nicht weniger bei der Diskusion herausgekommen ist.
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Geändert von billi (02.02.2012 um 18:22 Uhr)
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Alt 02.02.2012, 18:17
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Wer jemandem rät keine eigene Sicherung, auch zusätzlich zum FI, zu installieren, hat von der Praxis wirklich keine Ahnung. Da könnt ihr solange in den Normen lesen, wie ihr wollt. Meine dreissigjährige Erfahrung sagt mir, dass man sich auf richtig installierte Steganlagen defintiv nicht verlassen sollte.
Den Satz wollt ich auch nicht unkommentiert lassen.

Wo rät bitte jemand das du keine Sicherung reinmachen sollst ?

Und die 30 jährige Erfahrung kannst du in die Tonne treten da die Norm seit 2010 (ab da für geplante oder im Bau befindliche ANlagen) gilt und ältere Analgen bis 01.04.2012 umgerüstet sein müssen.

Zum Nachschlagen es ist die DIN VDE 0100-709
oder auch die IEC ( International Electrotechnical Commission) 60364-7-709;2007.
Das Europäisch Hamoniesierungsdokument ist die HD 60364-7-709;2009

es ist also eine internationale Norm von 2007 die 2009 in europäisches Recht und 2010 in Nationales Recht umgesetzt wurde.
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Gruß Volker
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  #96  
Alt 02.02.2012, 18:26
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Wir sind hier in Europa und hier gelten Normen. Wenn ein Hafen nicht nach Norm ein FI hat und es Passiert was. Ist der eigner des Hafens dran..
Wenn ich tot bin, ist es mir scheissegal wer dann "dran" ist.... ich schütze mich lieber selbst.

Keiner von euch beiden Schlaumeiern bzw. Theoretikern war wohl in letzter Zeit in einem griechischen Stadthafen, sonst wüsstet ihr wie die Praxis jenseits von allen Normen aussieht. Ich kenne die Praxis im Jahr 2011 sehr gut. Da ist L und N häufig vertauscht und PE fehlt ganz. Ich habe deshalb auch immer einen Teststecker in einer Steckdose an Bord stecken.

In Dänemark findest du am Steg noch häufig eine Art von Schukosteckdose ohne jegliche bzw. nur einer zentralen Absicherung.

Macht ihr gerne was ihr wollt. Ich werde Fragen zu diesem Thema weiter mit meiner (vorsichtigen) Einschätzung beantworten. Dabei werde ich die Normen, die ich gut kenne, einbeziehen aber meine praktische Erfahrung hinzufügen.
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Gruß, Alfred

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Geändert von sailor0646 (02.02.2012 um 18:34 Uhr)
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  #97  
Alt 02.02.2012, 18:35
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Zitat von billi Beitrag anzeigen
Und die 30 jährige Erfahrung kannst du in die Tonne treten da die Norm seit 2010 (ab da für geplante oder im Bau befindliche ANlagen) gilt und ältere Analgen bis 01.04.2012 umgerüstet sein müssen.


Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Wenn ich tot bin, ist es mir scheissegal wer dann "dran" ist.... ich schütze mich lieber selbst.
Ich kenne die Praxis im Jahr 2011 sehr gut.
Es hat keiner Behauptet dass du dich nicht absichern Darf. Hier ging es einzig und alleine um die Pflichtausrüstung.

und die ist nunmal festgelegt.

Von mir aus kannst du dir 10 FI einbauen und 20 Sicherungen. Eventuell hängst du noch an jede Sicherung ne Schwimmweste.

Mir egal.

WEnn ich in einem Kultivierten Europäischen Land (Deutshcland, Frankreich, Holland) unterwegs bin kann ich mich darauf verlassen dass diese Norm eingehalten wird und ich kann mir Überlegen ob es sinn macht mir selbst noch mehr SIcherheit einzubauen.

Wenn ich in einem Land wie Griechenland oder (sry) Italien Festmachen würde hätte ich auf alle fälle einen an Bord.

Noch ein Tip: Lies nochmal Langsam das Fettgedruckte in #94 durch und lass es dir durch den Kopf gehen.
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Alt 02.02.2012, 21:06
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Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Wenn ich tot bin, ist es mir scheissegal wer dann "dran" ist.... ich schütze mich lieber selbst.

Keiner von euch beiden Schlaumeiern bzw. Theoretikern war wohl in letzter Zeit in einem griechischen Stadthafen, sonst wüsstet ihr wie die Praxis jenseits von allen Normen aussieht. Ich kenne die Praxis im Jahr 2011 sehr gut. Da ist L und N häufig vertauscht und PE fehlt ganz. Ich habe deshalb auch immer einen Teststecker in einer Steckdose an Bord stecken.

In Dänemark findest du am Steg noch häufig eine Art von Schukosteckdose ohne jegliche bzw. nur einer zentralen Absicherung.

Macht ihr gerne was ihr wollt. Ich werde Fragen zu diesem Thema weiter mit meiner (vorsichtigen) Einschätzung beantworten. Dabei werde ich die Normen, die ich gut kenne, einbeziehen aber meine praktische Erfahrung hinzufügen.
Ich bin Elektrotechnikermeister und habe einen 20 Mann Betrieb, also wer ist hier Theoretiker? Wenn du nur etwas Ahnung hättest wüsstest du das ein FI auch ohne Sicherung vollkommen ausreichend ist.

Und welche Normen? Auf was beziehst du dich? Wir können wenigstens Normen nennen und labern nicht nur!

Welche Erfahrung? Die mit deinem nicht Norm gerechten Teststecker?
Um sicher zu gehen müsstest du ein VDE Messgerät und die Entsprechenden Kenntnisse haben, dein Teststecker ist nix Wert.
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Gruß, Rene

Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir:
"Das ist das Sperma, das gewonnen hat?"
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