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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Kurze Frage zum Landanschluss
Hallo Bootsgemeinde,
habe eine kurze Frage zum Landanschluss. Möchte bei mir in den nächsten Wochen einen, für das Betreiben des Batterieladegeräts und eine 220V Steckdose, installieren. Es gibt hierfür Landanschlussdosen inkl. Sicherung und Einbaudosen ohne Sicherung, sprich die reine Steckdose. Jetzt meine Frage. Da Landanschlüsse in unseren Bereichen grundsätzlich gesichert sind um z.B. keine großen Verbraucher anschliessen zu können etc. ist es dann nicht überflüssig nochmals abzusichern? Landanschlussdose - 220V Dose - Batterieladegerät Rest läuft von der Batterie über 12V Gruß Florian P.S.: Habe in der Suchfunktion schon Stunden verbracht und noch nichts gefunden, um meine Frage zu beantworten... |
#2
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Moin Florian,
ich habe mit zusätzlichem FI und Leistungsschutzschaltern abgesichert. Torben (Grunair) hatte da auch mal etwas schickes gebastelt. Obwohl für deine Zwecke meint der Chef: http://www.boote-forum.de/report.php?p=1592265 |
#3
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Hallo
Bitte unbedingt Absichern,der FI ist dabei der Wichtigste Sicherheitsschutz,die Sicherung mit 10A ist normalerweise ausreichend,da kann man einen Heizlüfter,auch betreiben. Gruss Christian |
#4
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bei uns im Hafen hat jedes Boot einen eigenen Zählerkasten und Landanschluss. Diese sind am Steg mit einer Sicherung und einem FI ausgerüstet.
Fi ist schon wichtig sollte aber eher in der Stromabnahmestelle sein als auf dem Boot. Es gibt auch die Möglichekit ein Anschlusskabel mit intergriertem FI zu benutzen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#5
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Hi Florian,
bei 220V Landstrom FI Absicherung am Schiff. Nimm ne fertige Lösung von den gängigen Ausrüstern, oder lass einen Fachmann basteln. Nicht abgesicherter Landstrom auf dem Schiff ist Lebensgefährlich, und ich meine hier nicht, dass der Wasserkocher nicht mehr läuft Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole |
#6
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Wie gesagt ein FI ist zwingend erforderlich. bei uns ist er Landseitig angebracht. somit sind auch Gastlieger die nur mal eine Nacht da sind über einen FI-abgesichert. Ein zweiter im Boot ist dann nicht mehr nötig.
Ich habe bisher auch noch keine Marina an Rhein Mosel Neckar erlebt brei dehnen kein FI verbaut wurde. Meines wissens ist es sogar pflicht die Landstromsteckdose mit einem FI-Abzusichern
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#7
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Die Steckdosen an Bord müssen eine Erdung haben,ansonsten ist der FI Wirkungslos.
Gruss Christian |
#8
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Jo, wenn sichergestellt ist, dass ein FI an der Landstromdose ist, ist es ok. Wenn nicht zB Ausland oder irgendwo ein Anleger MUSS FI an der Bootsseitigen Dose oder integrierte Kabellösung. Ich würde IMMER einen schnellauslösenden FI bootsseitig verbauen.
Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole
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#10
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bleibt aber immer noch die Frage ob ein FI im boot sinn macht.
Ein FI misst bekanntlich die Differenz zwischen dem eingehenden Strom und dem Abfließenden Strom und löst bei Differenz aus. Bei einem Stahlboot ist ein FI daher sehr wichtig. Be einem Kunstoffboot ist er nur bedingt tauglich. Gigt es leitende an dehnen 220V angeschlossen sind ist ein FI sicher wichtig. Gibt es keinerlei Leitende Teile ist er auch nicht nötig da kein Körperschlusss mit Stromfluss entstehen kann. Ist also eventuell nur ein Ladegerät am Landstrom angeschlossen und keine weiteren elektrischen geräte Verbaut die mit 220V betrieben werden ist ein FI im Boot etwas sinnlos.
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#11
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Zitat:
ich habe da leider andere Erfahrungen gemacht in der vorigen Saison. Wassereinbruch durch einen abgescherten Anschluss der Selbstlenzung. Ladegerät unter Wasser. Ausgelöst hat der FI auf dem Boot, nicht der im Landstromkasten. |
#12
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Zitat:
Auch kann es sein das beide FI einen untershciedlichen auslösestrom gehabt haben (z.B. 50mA und 30mA) dann löst der kleinere zuerst aus.
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#13
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Zitat:
Vic
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#14
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Hier findest du vernünftige Beschreibungen dazu
http://www.mibo.cc/Landanschluss%202...SO%2013297.htm
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Liebe Grüße Willi
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#15
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Sinnvoller ist es wenn Die Entnahmestelle Gesichert ist,also am Land.
Da hab ich bis zum Verteilerkasten den Strom weg. Gruss Christian |
#16
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Das ist das was ich die ganze Zeit sage. Das ist meines Wissens sogar Vorschrift das im Landseitigen Anschluss ein FI verbaut sein muss.
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#17
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Hallo
Bei uns sind FIs mit 20mA Vorgeschrieben,hat auch seinen Guten Grund. Haben so manche Technische Nudel die Ziehen beim abstecken die Verlängerung durchs Wasser Gruss christian
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#18
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Zitat:
Dazu lasse mal die Elektriker was sagen - was Du verbreitest entspricht nicht den Sicherheitsstandarts!!! Leider finde ich auf die schnelle keine Quelle. |
#19
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Zitat:
Wenn Landseitig einer angebracht ist. Was meines Wissens vorschrift ist. Reicht dieser vollkommen aus. Du ziehst ja im Winter auch nicht 2 Paar Handschuhe übereinander an. Ein Paar reicht vollkommen aus.
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#20
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Hallo Leute,
ein Fi-Schalter auf dem Boot ist, unabhängig von den Vorschriften und Normen, richtig und wichtig. Ein Fi-Schalter nur an Land ist nicht ausreichend. Die elektrotechnischen Grundlagen dazu müsst ihr nicht verstehen, dürfte auch einige hier überfordern. Ich versuche es deshalb auch gar nicht mehr zu erklären. Haltet euch einfach die Regeln (aka Stand der Technik) und versucht als Amateure (aka Schlaumeier) nicht es besser wissen zu wollen.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#21
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Hallo Volker,
genau das war bei uns letztens auch das Thema. Hat auch nichts mit doppelter Absicherung zu tun, sondern wie hier schon irgendwo angedeutet, auf dem Boot ist keine Erdung, wenn jetzt ein Gerät defekt und unter Stom sitzt, fasse mal an - was passiert? ...Der FI von Land fliegt nicht raus ... Wie gesagt, ich finde im Moment keine Quelle. |
#22
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Zitat:
Bei elektrischen Betriebsmitteln in Mobilheimen, Yachten/Boote oder sonstigen "fliegenden Bauten" ist eine eigene Stromkreisverteilung mit Überstromschutz (Sicherung, hier zweipolig und idealerweise selektiv zur vorgeschalteten) und Fehlerstromschutz (FI) sinnvoll und auch nötig. Sollte nämlich die landseitige Zuleitung sehr lang sein weil die Land-Steckdose weit weg ist, wird der Schleifenwiderstand sehr hoch und die landseitig vorgeschaltete Sicherung löst im Kurzschlussfall nicht mehr im vorgeschriebenen Zeitraum aus. Ähnlich verhält es sich auch mit dem FI. Und glaubt mir: Auch bei schlechten Erdungsverhältnissen auf Kunsstoffbooten löst ein ortsnaher FI im Falle eines Körperschlusses aus, denn 30mA kommen immer zum Fließen.
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Jörg |
#23
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Zitat:
Mein Koffer (origo 4100) mit Elektro und Spiritus hat einen Körperschluss. nach kurzem elektrischem aufheizen fliegt immer der FI an Land. Warum sollte der FI an deinem Beispiel nicht rausfliegen ? 1. in einem Kunstoffboot stehst du auf nichtleitendem Material Somit bist du nicht geerdet und ein Stromfluss durch den Körper ist unwahrscheinlich 2. Das Metallgehäuse jedes Gerätes muss über den Schutzleiter gehen 3. Fließt nun strom über den Schutzleiter ab so löst auch der FI aus. vorausgesetzt ist eine richtige Installation und somit eine Trennung von PE und N- Leiter an Bord.
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#24
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Zitat:
Und wenn man sich andere Tröds hier zu dem Thema ansieht, fühle ich mich bestätigt. Warten wir noch Meinungen ab - Sailor0646 tendierte ja auch in die Richtung! |
#25
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Zitat:
Auf einem Stahlkahn ist es sicher sinnvoll. auf einem 5m Kajütboot welches vollständig aus kunstoff besteht ( Isolator) woghl eher nicht aber auch nicht schlimm wenn trotzdem installiert wird.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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