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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Die Regel gilt: Ab Ortseingangsschild 50 km/h.
Da gibts kein deuteln. Wer 0,01cm hinter dem Schild erwischt wird, hat sich nicht an die Regeln gehalten und muß mit den Konsequenzen leben. Die selbe Regel: Ab Hauswand (Baum, ...) gilt 0 km/h. Da gibt es auch keine Toleranzgrenze. Ich finde es abslout legitim, die Doofheit und Lernresistenz von Verkehrsteilnehmern als Einnahmequelle zu nutzen. Weshalb? Sie ist 100% zuverlässig. Hajo |
#77
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Tempolimits dienen der Verkehrssicherheit. Wenn von meinen Steuergeldern Gerätschaft gekauft wird um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, dies aber wissentlich nicht geschieht, weil es nicht lukrativ ist, haben die Staatsbediensteten oder deren Schergen ihre Aufgabe nicht im Griff.
Außerdem: Seit wann darf die "Öffenliche- Hand" Aufgaben und Abläufe planen und ausführen, deren Ziel als Gewinnmaximierung ausgelegt ist?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (28.01.2013 um 10:14 Uhr) |
#78
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Zitat:
Das Grundgesetz verbietet ebenfalls, dass der Staat mit der selben Begründung bei einem bestimmten anderen Teil der Bevölkerung auf ihm zu- stehende, dringend benötigte Einnahmen in 30-facher Höhe verzichtet. Keine Kommune in Deutschland hätte es nötig, Blitzanlagen als reine Einnahmequelle zu mißbrauchen, wenn sie nach dem Gleichheitsgrundsatz alle Bürger in puncto festgestellter Zahlungsverpflichtungen gleich behandeln würde. Darüber hinaus schaden sich die Kommunen selbst, wenn sie Bürgern, die oft beruflich unterwegs sind, Fallen aufbauen, die den Führerschein kosten. Den Schaden, den die kommunalen Amateure damit anrichten (z.B. Arbeitsplatzverlust) müssen sie nämlich hinterher selber bezahlen. Ein Autofahrer, der auf einer Bundesstraße 500 Meter vor einer Ortschaft scharf auf 50 runterbremst, weil da ein Ortsschild aufgebaut ist, er- höht durch sein Verhalten nicht die Verkehrssicherheit, sondern er provoziert Unfälle und gefährliche Überholmanöver. Nicht jeder Autofahrer ist auf dem Weg zu Lidl, zum Brötchenholen oder zum Arzt.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (28.01.2013 um 10:35 Uhr) |
#79
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Wenn alle Verkehrsteilnehmer sich an alle Vorschriften halten würden und somit keine Einnahmen mehr in die Kassen fließen würden, lassen die sich ganz sicher sofort neue Einnahmequellen einfallen um die "Verluste" wieder einzufahren!
z.B.höhere KFZ-Steuern, Benzin und Diesel 10€ p.L., Mautgebühren u.s.w. Den Autofahrer als Melkkuh werden die von der Leine lassen
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#80
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Kampf den Blitzern!
Mal eine Frage: auf der A2 - die ich sehr häufig benutzen muß - gibt es mittlerweile diverse Festblitzgalerien. Ich beobachte, dass das unsere polnischen Nachbarn recht wenig kratzt. Die lassen es heftig blitzen.
Gibt es da eigentlich Abkommen, die Strafen ( wenn auch nur finanziell) hier nach D reinzuklingeln? Ich habe mir angewöhnt, den Tempomaten etwas über das Limit zu stellen. Auf der Autobahn scheinen die Festblitzer auch nur an höheren Strafen interessiert zu sein. Wenn es denn wirklich mal blitzt, dann kostet das halt mal ein paar Euro. Aufregen über diverse völlig unverständliche Geschwindigkeitsbeschränkungen kann ich mich nicht mehr. Ich habe an dieser Stelle resigniert. viele Grüße Gunter |
#81
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Zitat:
Sunbeamer |
#82
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Jetzt wird es albern: Sich einerseits auf Gesetze berufen, andererseits sich nicht an simpelste Regeln halten wollen.
Jeder hat es selbst in der Hand, ob er/sie geblitzt wird oder nicht. Und wenn es eben so ist, dann trägt man die Konsequenz. Klingt komisch, ist aber so. Dieses Gejammere finde ich erbärmlich. EOT
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#83
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Ich bin seit Ewigkeit nicht geblitzt worden und bekomme auch keine sonstigen kommunalen Bußgelder verhängt.
Wenn es einmal passiert und gerechtfertigt ist, zahle ich und fertig. Wenn ich mal abgezockt werden sollte, hole ich mir die Kohle an anderer Stelle einfach wieder zurück. Ich habe somit gar keinen Grund, darüber zu jammern. Es geht schlichtweg um das Prinzip. Ich will nicht nur allein deshalb, weil ich arbeite und Geld verdiene, im Faden- kreuz irgendwelcher Verfolgungsbehördern stehen, denen es gar nicht um die Sicherheit geht, sondern nur um den Inhalt meiner Brieftasche. Zeitgleich stehen andere bei der Kommune in zigfacher Höhe in der Kreide, müssen aber nicht zahlen. Ich bin kein Bürger zweiter Klasse, der immer nur abzudrücken hat. Darauf bestehe ich.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (28.01.2013 um 11:20 Uhr)
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#84
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Zitat:
Erbärmlich? Ich glaube du hast oder willst den Unterschied nicht verstehen? Wo ist ein Polizist besser aufgehoben: Anzeige wegen Lärmbelästigung aufnehmen oder Fußpatroullie in der U-Bahn? In beiden Fällen gehen sie ihrem Auftrag nach. Die Kommune soll blitzen, meinetwegen auch schärfere Strafen verhängen, aber bitte dort wo es einen klaren Sinn ergibt. Aber das tuen sie nicht. Stünden sie bei uns vor der Berufsschule -wo es ständig kracht- wäre doch allen geholfen. Tuen sie aber nicht, weil sie Angst vorm Diskussionsmob haben. Es ist alles Durchgetimeed, sodass mit geringstem Aufwand der größte Gewinn gemacht wird. Nur der eigentliche Sinn: die Verkehrsicherheit wird bei der Standortwahl nicht einbezog. Hugh! Seit 30 Jahren punktefrei, obwohl Vielfahrer mit schnellen Autos!
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#85
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Ooooch ich armen ....
Jahrelang seid ihr auf Österreichs Autobahnen gefahren wie am Nürburgring (und tut es immer noch) Da in Österreich ja nur von hinten Geblitzdingst wird, und somit keine chance bestand die Strafe einzutreiben!!!! (Ja das ändert sich gerade, wir Blitzen auch schon von vorne) Bei uns in A kommt nach dem Blitz (von hinten) die "Lenkererhebung" d.H. man muss angeben WER zu dieser Zeit den Wagen gefahren hat. wenn man nix dazu anginbt, wird davon ausgegangen, dass der Fahrzeughalter selbst gefahren ist. Da gabs dann plötzlich sehr viele "Urlaubsbekanntschaften" aus Tunesien, Ägypten, etc.... die grade zu besuch waren, denen man den Wagen kurz geliehen hat *ggggg*
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#86
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Hab ich euch schon mal gesagt, daß ich solche "Sondersteuern" liebe, bei denen ich selber entscheiden kann ob ich sie bezahlen will oder nicht.
Vor 3 Jahren war meine letzte Steuererhebung über 20€, da war ich mal übermütig.
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#87
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Zitat:
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#88
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..offensichtlich treffend festgestellt.
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#89
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Zitat:
Die eigenen Möglichkeiten, seine diesbezüglichen Zahllasten auf Null zu halten, enden leider an dem Punkt, an dem einem gezielt Fallen gestellt werden, um einen abzukassieren. Das gilt übrigens auch für andere Zahllasten. Auch da kann ich mich durch korrektes Ver- halten vor hohen Nachzahlungen selber schützen. Aber nur, solange seriös geprüft wird und keine Fallen gestellt werden, denen ein "Inkassowunsch um jeden Preis" zugrunde liegt. Prüfungen und Messungen sind Sachen, mit denen alle Bürger einverstanden sind. Wenn es aber darum geht, bestimmten Bürgern Fallen zu stellen, um ein schnelles Inkasso zu erzielen, gibt es geteilte Meinungen, wie man sieht. Manche finden sowas gut. Andere finden sowas ätzend. Ich denke, das ist eine Frage der Mentalität. Bei stark abweichenden Mentalitäten ist die Suche nach einem gemeinsamen Nenner oft nicht möglich.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (29.01.2013 um 11:10 Uhr) |
#90
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Zitat:
Gruß Jan
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#91
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Zitat:
Genau so sieht es aus. Oben schrieb ich ja schon, dass bei uns eine 30 Zone über Nacht eingerichtet und am nächsten Tag sofort beblitzt wurde. Diese Straße führt hauptsächlich zu einem Einkaufszentrums -zu dem nur Bürger unserer kleinen Stadt fahren. Statt nun bürgerfreundlich ein zusätzliches Hinweisschild mit: "Geänderte Verkehrsführung" an einen gut sichtbaren Platz aufzustellen, und so auf das absolut schlecht sichtbare "30 Schild" hinzuweisen: werden die eigenen Bürger per Blitze abgezogen. Ich denke nicht das die mutwillig zu schnell sind, sondern aus reiner Gewohnheit -immerhin ist die Straße 750 Jahre alt- noch auf 50 getaktet. Wer guck schon in seinem Heimatrevier nach neuen Schildern? Auch ist es mir nicht verständlich, das sie an einer Orteinfahrt hinter der Brücke hocken, wenn doch 1000Meter weiter ein Kindegarten sich die Straße mit Berufsschülern teilt und es zu Kernzeiten -täglich- zu haarsträubenden Situationen kommt.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (29.01.2013 um 12:30 Uhr) Grund: grobes abc
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#92
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Die Erklärung, warum die Ordnungsbehörden den Weg zum Einkaufszen-
trum über Nacht zur Tempo 30-Zone erklären und bereits am Folgetag blitzen, ergibt aus der Kaufkraft der Bürger, die dort erwartungsgemäß lang fahren. Die Bußgeldbescheide sind was wert. Die selbe Falle, aufgestellt vor einer Schule würde lediglich den Berg vollkommen wertloser Bußgeldbescheide im Rathaus wachsen lassen. Mit sowas kann sich jede Kommune ihr Rathaus innen und aussen ta- pezieren. Geld gibt`s da nie. Harte Bandagen, wie Erzwingungshaft, auch nicht. Der Bußgeldkatalog gilt nicht mehr für alle. Kontrollen machen nur im Gültigkeitsbereich Sinn. Der Gültigkeitsbereich ergibt sich aus dem In- halt des Portemonnaies.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (29.01.2013 um 13:04 Uhr)
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#93
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Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass sich jeder Verkehrsteilnehmer an die Regeln zu halten hat. Wenn das nicht der Fall ist, hat man die festgelegte Strafe zu zahlen.
Der Punkt wo es nicht mehr stimmt, ist der scheinheilige Verweis auf die "Erhöhung der Verkehrssicherheit". Für den Grossteil der Blitzer ist das nicht der Fall. Die Einnahmen aus den Blitzern sind schlicht ein fest geplanter Einnahmenposten in den Budgets der Städte und Gemeinden. Mal ein Beispiel aus dem benachbarten Ausland gefällig? Die rund 500.000 Einwohner Stadt Zürich hat aktuell 82(!) fest installierte Blitzer. Die meisten Geschwindigkeitsübertretungen befinden sich zwischen 3 und 10 Km/H. Das bedeutet, es werde in der Hauptsache nicht Raser oder sonstige Verkehrsgefährder zur Kasse gebeten, sondern eher die unaufmerksamen, die geringfügig schneller als erlaubt fahren. Besonders eindrucksvoll. Jährlich 12 Millionen nimmt die Stadt Zürich mit den 82 "Blechpolizisten" ein. Die 5 erfolgreichsten Blitzer stehen an 2 spurigen Aus-/Einfallstrassen. Der erfolgreichste Blitzer hat in einem Jahr 60.000(!) mal geblitzt (=jeden Tag 164 mal) und alleine dieses Gerät für die Stadtkasse 5 Millionen "erwirtschaftet". Eine richtig rentable Sache.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot
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#94
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Kampf den Blitzern!
Ja klar ist das Blitzgeld und die Parkeinnahmen der Politessen fester Bestandteil der kommunalen Haushalte.
Das wurde nun hier schon zig fach geäußert. Das ist genauso diskutabel wie die Frage, ob der Papst katholisch ist. |
#95
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Es geht doch um: Kampf den Blitzern. Ob man ein Ticket einfach abnickt und bezahlt, weil man sich halt nicht an die Regeln gehalten hat oder dieses in Frage stellen darf?
Ich für mein Teil wehre mich mit allen legalen Mitteln, gegen eine von mir erachtete Abzockblitze. Deswegen bin ich noch lange kein Outlaw, Terrorist oder Gefahrenpotenzial auf der Straße - auch wenn es einige so darstellen, sondern einfach ein mündiger Bürger.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#96
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In meinen Augen sind die Bürger, die Verstöße begehen, um Vorteile zu erlangen, die daraus resultierenden Bußgelder
grundsätzlich überhaupt nicht bezahlen und mit der Tour auch noch durchkommen, ein weit größeres Problem für die Erhaltung des allgemeinen Rechtsbewusstseins.
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Viele Grüße, TOM |
#97
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Zitat:
Und da ist auch gleich die Lösung allen Übels: Vorschriften einhalten, schon kostet es nichts mehr. PS: 'Tschuldigung, ich will natürlich nur stänkern ... |
#98
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Zitat:
Denn in anderen Bereichen, wo sich viele nicht an Vorschriften halten, funktioniert es nicht. Die Kommune sieht da null Kohle. Das Erfolgsgeheimnis der Einahmequelle kommunaler Blitzer liegt darin, dass die Bußgelder rigoros eingetrieben werden. In anderen Bereichen gibt es auch Verstöße, aber es wird nicht rigoros eingetrieben, in der Folge kommt da auch nix.
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Viele Grüße, TOM |
#99
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Zitat:
Gruß Jan |
#100
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Zitat:
und von Bürgern einfach nicht gezahlt werden. Dabei handelt es sich nicht um wenige Bürger, die irgendwelche hohe Beträge schulden. Sondern um breite Massen, die die ganz normale Sachen einfach nicht zahlen. Es gibt keine bestimmte, spezielle Quelle, die das jetzt als große Neuigkeit offen gelegt hätte. Das Problem ist vielmehr allgemein bekannt, schon sehr lange, es steht in jeder Zeitung und man findet Infos natürlich auch überall im Internet. Das Ganze nennt sich kommunale Aussenstände. Kein unbedingt neues Thema.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (30.01.2013 um 12:39 Uhr) |
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