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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#76
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Hallo Frank,
wir machen das etwas anders... wenn 40Ah auf der Zelle steht; Ist das in unseren Augen die Nennkapazität. Du hast uns nun ein Bild und Text geliefert... der wenig aussagt. Nur das du mit 1/5 C ( C- ist die Lade oder Entladerate bezogen auf die Nennkapazität ) ist. So, du hast nun die Zellen mit 8Amp ( 1/5 C von 40Amp. ) entladen. Nach ablauf der von dir ewähnten Zeit hast du 44Ah entnehmen können. Das sagt aber noch nix direktes aus.. Was war den vorher drinnen? Was wurde eingeladen? Bei unseren Ladern geht das ein bischen anders.. Vielleicht a bischen Aufschlussreicher: Man Startet das Programm: Akkutyp- Zellenzahl- Nennkapazität.. eventuell Ladestrom. Zuerst wir der Akku mal( Ausbalanciert ) leer gemacht... Entladeschlusspannung , dann start der Lader... Während des Ladens wird ein Lade- Kurfe ( Balanciert )mitgeschrieben. Wenn die Zellenschlusspannung erreicht ist, wird abgerechnet: Was ging in den Akku! ( Würde man nun die " Entladefunktion " starten, und der Vorgang ist zu ende.. hat man Aufschluss) Was ging rein... was kann ich rausholen... Kapazität... Jedoch habe ich dann einen kompletten Zyklus verdonnert. Im Bereich von 12 bis 14S (LiPo ) ( 4-6000mAh 45/90C )und Motoren von 12KW ist das wichtig..da gehen ein paar mehr C- durch. Aber es soll hier ja nicht zur Wissenschaft werden. LiFePo4 Zellen lassen sich nicht so Quälen.. sollen ja hier auch als " Alltags Akku " eingesetzt werden. Gruß Robert |
#77
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Zitat:
wenn einem 40Ah Akku 44Ah entnommen werden konnten, sagt das doch genug aus, oder??? Genau DAS ist es was wir wissen wollen.... Wieviel Strom kann ich Bunkern!! Ob die LiMa/das Ladegerät vorher 48 oder 49Ah eingeladen hat, interessiert doch niemanden!!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#78
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Zitat:
Vielleicht hätte er noch einen oder mehrere Tage Strom aus dem Akkupack entnehmen können, wenns Ihn Interessiert hätte was Reingegangen ist!
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#79
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Zitat:
wenn der Akku VOLLgeladen ist, geht einfach nicht mehr kapazität rein... Ende. Niemanden iteressierts, wieviel das Ladegerät einladen musst, um den Vollladungszustand herzustellen!!!! Wichtig ist einzig und allein... wieviel Strom hab ich im Tank!!! und...JA ich weiss, ein Akku ist kein Tank, das ist komplizierter. Aber ehrlich gesagt hat mich noch nie interessiert, welche Kapazität mein ladegerät Eingeladen hat, sondern einzig und allein wieviel ich ENTNEHMEN kann !!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#80
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ich glaube nicht, das er noch einen ganzen Tag länger hätte entnehmen können. Normalerweise beendet man den C-Test ja bei der Ladeschlussspannung und wenn die erreicht ist sind die Batterien als leer definiert. Weitere Entnahme führt zur Schädigung der Batterien
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#81
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Guten Abend,
jetzt habe ich Balancer auf die Zellen geschraubt und ohne Probleme geladen. Einfach mal einen Tag an 13,8 V Netzteil angeschlossen und gelegentlich mal die Zellspannung überprüft. Danach dann Cap. Test. Mit 8 A ca. 5,5 Stunden und dann bei 12,2 V abgebrochen. Also sollte das Laden mit der LIMA ausreichen. Jetzt noch Low Volt disconnect fertigstellen und dann wird im WOMO getested. Viele Grüße. Frank |
#82
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...aber wirklich voll geladen werden 4 Zellen in Reihe mit insgesamt 13,8V doch nicht, oder?
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#83
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Zitat:
mit LIFEPO-Lader 44 AH rausgelutscht, Batt. noch über 12 V und nach 13,8 V-Ladung kein merklicher Unterschied wobei mir 10% eher egal wären, ich hatte 20% und mehr Unterschied befürchtet als nächstes dann Test im WOMO mit Ladestromüberwachung VG Frank |
#84
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Zitat:
Die Herstellerangaben für eine Ladung bis 3,6 Volt sind mit Vorsicht zu geniessen. Die gehen dabei davon aus, dann mit 0,5C geladen wird. Somit ist die Batterie dann im oberen Spannungsbereich sehr schnell voll und die hohe Spannung liegt nur kurz an. Bei einer Ladung an Bord (bei mir fast ausschliesslich über Solar) stehen aber keine 0,5C zur Verfügung. Ich habe 400Ah Stunden installiert, da könnte ich also mit 200A laden. Aber wo sollen die herkommen? Also runter mit der Spannung und die Dinger halten. Ich habe auf meiner Homepage einen Dreiteiler zu LFPs auf Booten veröffentlicht. Wen das interessiert: einfach mal bei mir nachschauen. Meine Installation ist nunmher seit 2 Monaten fertig. Die Dinger sind in jeder Hinsicht unschlagbar. Auch in preislicher. Bei gleichen Ah im Vergleich zu Bleibatterien die dreifache nutzbare Kapazität, schnelle Ladung, hohe Entnahmeströme, ein niedriges Gewicht und hohe Zyklenfestigkeit. Wer das alles mit einberechnet wird schnell merken, dass die Anfanginvestition sich lohnt. Ich habe übrigens 110 kg Blei (3*110Ah) von Bord geworfen und gegen 44kg Lithium mit 400Ah getauscht. Batterieverkäufer hier im Forum werden was anderes erzählen. Die haben aber auch keine LFPs im Programm.... |
#85
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Zitat:
100Ah Blei bei 50% Entladetiefe (gängige Verbraucherbatterien) = 50Ah nutzbar. 100Ah LiFexxx bei welcher Entladetiefe = 150Ah nutzbar? Gruß, Jörg |
#86
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ja, hast du, aber viel zu teuer.... Wer kauft schon die fertigen Drop In Systeme? Zuviele Hände, die daran verdienen wollen.
In meinem Beitrag ist von 400Ah nicht 100Ah die Rede. Also 4*400Ah 3,4 Volt Blöcke in Serie macht 1*400Ah bei 12 V . Wer seine Bleibatterien mit 50% entlädt, der macht sie schneller kaputt als er Münzen ins Sparschwein werfen kann. Du weißt das. Ich habe meine guten Gel Batterien vier Jahre genutzt, nie mehr als 20% entnommen und eine fing bereits das Gasen an und die Kapazität war spürbar gesunken. Es muss ja niemand die angegebenen 5000 Zyklen der LFP Hersteller glauben. Genau sowenig wie die 500 Zyklen der Bleibatteriehersteller. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Der Rest ist reines Rechnen: Ich hatte 3*105 Ah Blei = 313Ah. Nutzbar 30% = 105Ah. Für neue 105Ah hätte ich bei Dir 284,45€*3= 853€ bezahlt. Bei einer Entladetiefe von 70% bräuchte ich 105/0,7 = 150Ah LFP. Die gibt es leider nicht, nehmen wir die 160Ah von www.Litrade.de 4*259€ = 1036€ plus BMS und Notabschaltung sagen wir nochmal 600€ oben drauf, macht zusammen 1636,- Euro. Geht man bei Deinen Victrons von 500 Zyklen aus (sehr optimistisch) kostet ein Zyklus 853/500 = 1,7€. Geht man bei den LFPs von 2000 Zyklen (sehr pessimistisch bei "nur" 70% Entladung) kostet ein Zyklus 1636/2000 = 0,818€. Also weniger als die Hälfte. Du siehst es lohnt sich nicht die Diskussion über die Entladetiefe bei Bleiakkus anzufangen. Und ansonsten gibt es nur Vorteile! Die LFP sind nicht mehr aufzuhalten. Auch wenn sich viele Leute (ich sage ausdrücklich nicht du!!!) viel Mühe geben das Thema kaputt zu quatschen.
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#87
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Hört sich alles toll an. Allerdings schrecken immer noch die Anschaffungskosten ab, das kann und will sich nicht jeder leisten.
Ob sich da Preislich was tut in den nächsten Jahren?
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Gruß an alle, Mitch |
#88
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Hängt ganz von Herrn Draghi ab. Wenn der weiterhin alles dafür tut, dass der Euro schwächelt, dann wird es wohl eng. Die LFPs kommen fast ausnahmslos aus China und werden in Dollar eingekauft. Der Wiederverkäufer verkauft dann in Euro. Ich habe meine noch zu Zeiten gekauft, als der Euro beo 1,35 stand. Also über 20% billiger als sie heute sind.
Die chinesische Herkunft trifft auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf die sündhaft teuren Drop In Systeme von Mastervolt etc. zu. Es gibt halt nur Winston, Thunderbird, einen weiteren Chinesen, dessen Namen mir gerade nicht präsent ist und einen skandinavischen Hersteller. Ende der Lieferantenliste..... |
#89
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Ja, das mit dem Kurs ist bekannt.
Ich hab mal 12V LiIo Akku`s gesehn, 90AH als Block und gerade mal etwa 15kg, "bezahlbarer". Taugt denn sowas nicht auch.?
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Gruß an alle, Mitch |
#90
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nein, ich würde immer einzelne Zellen kaufen. Die kannst du dann getrennt von einander balancen. Dann haben sie alle verlässlich die gleiche Spannung. Meine vier Blöcke unterscheiden sich in der Spannung zu jedem Zeitpunkt gerade mal um 10mV (=0,010V) !!!! Lies meine Artikel, da steht alles drin.....
Und achte darauf: LiIon ist nicht gleich LiIon. Es gibt x verschiedene Chemien. Nur die LiYFePO4 (sprich LithiumYtriumEisenPhosphat) Zellen sind ausreichend sicher um auch an Bord zu dürfen. Sie haben zwar im Vergleich zu LithiumCobalt- oder LithiumPolymerZellen eine niedrigere Energiedichte (W/kg), sind aber sehr sicher. |
#91
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Jetzt müßte es noch Firmen geben die komplette für halblaien taugliche Systeme verkaufen.
Hier steckt in meinen Augen unglaubliches Potenzial, aber es gibt keine Firma die sich das zutraut.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser |
#92
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Zitat:
Es soll ja auch Leute geben, die vor dem Hardware-Haufen eines selbst aufgebauten LFP verzweifeln. Wie der emeritierte Medizinprofessor neulich - segelt gern, hat aber zwei linke Hände. Ich vertreibe diese Bausätze nicht mehr, da ich keine Lust auf die Debatte habe warum der ohne BMS und Lastabwurf gebastelte LFP-Akku nach der ersten Tiefentladung unrettbar hinüber ist und das nicht unter die Gewährleistung fällt. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich frage mich nur eins: Wenn ich mein Boot intensiv nutze komme ich (20 Wochenenden = 20 Zyklen + 3 Wochen Urlaub = 21 Zyklen) auf 40 Zyklen pro Jahr. Glaubt wirklich ein Mensch, dass die LFP mehr als 35 Jahre leben? Und wenn ja, was habe ich davon - so lange werde ich mein Boot nicht besitzen? Zitat:
Nix für ungut, LFP-Akkus haben ihre Berechtigung und Ihren Markt. Sonst würde ich keine verkaufen. Schönen Abend, Jörg |
#93
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Jörg, du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass du nach zwei Jahren geschrottete Bleibatterien auf Garantie umtauschst, wenn einer ankommt und sagt die sind kaputt. Das hätte ich gerne schriftlich. Am besten direkt im Anschluss an diesen Post.
Meine Abschaltung braucht so gut wie keinen Strom. Das BMS im standby mA, die Schaltung der Sicherheitsabschaltung noch weniger weil es sich um bistabile Relais handelt die auf Impuls hin und her schalten (Philippi FBR). Es ist doch wirklich immer das Gleiche. Ich beschäftige mich jetzt seit einem Jahr mit den LFPS und das wildeste Argument das mal jemand brachte war, dass die Restwelligkeit aus der Lima die Dinger beim Laden beschädigt. Aha! Und warum nur die LFPs und nicht die Bleiakkus? Keine Antwort. Immer wenn kommerzielle Interessen ins Spiel kommen, dann wird es spannend. Dein emmeritierter Arzt wird wohl kaum hier im Forum lesen, der lässt eh alles fremd schrauben. Die die hier lesen, schrauben aber überwiegend selber, deshalb sind sie ja auch hier. Und denen erzählt man dann halt die Geschichte von den vielen Ampere für die Sicherheitsabschaltung, von Bleibatterien, die auch bei 80%DOD noch nach zwei Jahren ohne irgendeinen Nutzungsnachweis (ich glaub das nicht!!) Garantie haben oder von LFPs, die bei der ersten Ladung unrettbar am Arsch sind. Was sie übrigens nicht von einer Bleibatterie unterscheidet. Die mal gut bei 18V Ladespannung (Limaregler kaputt, Landladegerät durchgeknallt) ohne Sicherheitsabschaltung durchgekocht, mag sie auch nicht so gerne. Aber für den Fall bleibt ja noch die Garantie . Nichts für ungut...... Auf meinem Boot kann ich alles Laderegler auf max 14,2 V begrenzen. Mit dieser Spannung geladen gehen die LFPs garantiert nicht beim ersten Ladevorgang unrettbar kaputt. Langfristig mögen sie das allerdings nicht. Und natürlich kann man alles ins Lächerliche ziehen. Plotter selber löten mit Batterien selber einbauen zu vergleichen hat für mich etwas von Äpfel mit Birnen vergleichen zu tun. Und nur weil mal eben ein völlig Unbeirrbarer meint, er braucht keine Sicherheitsabschaltung (BMS) und deshalb (vielleicht) seine LFPs schrottet, gleich das ganze Selbstbaukonzept zu verteufeln, lässt den Schluss zu, dass da noch anderen Interessen im Spiel sind. Nochmal Nicht s für Ungut . LFP Selbsteinbau ist keine Kleinigkeit. Man sollte sich damit beschäftigen und wer keine Lust auf Elektrik hat, der sollte besser die AGM von Victron mit der Wahnsinnsgarantie von Dir kaufen. Das meine ich jetzt wirklich ernst. Wer sich aber damit auseinander setzen kann und will, der erhält als Lohn eine flexible, stabile, sichere und sehr leistungsfähige Batterie (allerdings nicht mit der Victron AGM Garantie ausgestattet. Und nochmal Nicht für Ungut....). Ich lebe auf meinem Boot. Tagaus tagein. In den letzen 12 Monaten war ich vielleicht sechs Wochen nicht auf meinem Boot. Da kommen Zyklen recht schnell zusammen. Beim durchschnittlichen Urlaubsskipper hast du sicherlich Recht wenn du die Sinnhaftigkeit der Investition in Frage stellst. Aber dann kommen natürlich noch die Preise auf Deiner Webseite hinzu. Vergessen wir mal das Philipi Drop In System (come on, 2869€ für 160Ah, das kann ja nur ein Scherz sein!!!!). Du willst für die Victron LFPs 200 Ah 12 V 2557,-Euro. Das sind nur die Batterien. Sonst nichts. Kein BMS (260,-€), keine Abschaltung bei Über- und Unterspannung. Bei www.litrade.de kosten vermutlich genau dieselben Batterien knapp 300,-€ also 1200,- für vier Stück. Weniger als die Hälfte!!!!! (siehe hier). Da wundert es nicht wenn alle Welt sagt die Dinger sind zu teuer. Und ich weiß, es juckt Dich jetzt in den Fingern zu schreiben: ja, aber die von Victron sind selektiert. Die passen zusammen. Alles schön ausgesucht. Das kostet Geld. Bevor du das schreibst hier die Antwort: bullshit... die Batterien müssen eh top gabalanced werden. Da ist es kontraproduktiv dass sie gleich in 12 V Blöcken geschaltet sind. Ausserdem verhindert es, dass sie regelmäßig diesem Top Balancing unterzogen werden können, weil man keinen Zugang auf die einzelnen Blöcke hat..... Und ein ganz entschiedenes Nein: ich habe nichts, aber auch gar nichts mit Litrade zu tun.... Was den Kapazitätsgewinn betrifft das Folgende: ich bin mit meine Bleiakkus immer sehr sensibel umgegangen (ich hatte nie diese tolle Garantie). DOD 20% und Schluss. Jeden Tag Volladung über die Solarpanels (600Wp) war auch kein Problem. Stromprobleme hatte ich nie. Vielleicht bin ich da übervorsichtig gewesen. Wenn man aber im Netz googelt, dann findet man sehr viele Unterstützer dieser konservativen Vorgehensweise. LFPs lassen sich auf 80% DOD entladen ohne nennenswert zu leiden. Noch weniger leiden sie bei 70%. Von 20% auf 70% sind es mehr als Faktor drei. Das hat sich bei mir im Hirn so festgesetzt, dass ich das übersehen habe, als ich die 70%/30% zitierte. Beste Grüße Geändert von Klaus52393 (23.05.2015 um 00:20 Uhr)
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#94
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Klaus, es gibt in Deutschland ein paar Gesetze zum Verbraucherschutz. Darin ist die Gewährleistung geregelt. Ich halte mich an die Gesetze.
Daß das nicht heisst dass jeder geschrottete Akku auf Gewährleistung ersetzt wird weisst Du so gut wie ich. Wenn ein Kunde glaubhaft machen kann dass der den Akku nach Vorschrift behandelt hat bekommt er selbstverständlich den Akku getauscht. In den letzten 10 Jahren bin ich noch mit allen Kunden zu einer für alle Seiten befriedigenden Lösung gekommen. Wenn ich alles falsch mache fordere ich Dich heraus: Mach eine Firma auf und dränge mich aus dem Markt. Verdient hätte ich es dann ja, schließlich besteht mein Geschäftsmodell ja wohl darin, arglosen Yachties völlig überteuertes Zeug anzudrehen. Viel Spaß beim Basteln - "ich bin raus". Gruß, Jörg P.S.: Der Victron-Block enthält den von Dir zu Recht geforderten Balancer, samt einer Möglichkeit etliche von den Blöcken zu verketten. |
#95
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Jörg, das hast du jetzt aber in den falschen Hals gekriegt. Es gibt für alles einen Markt, auch für die teuren DropIn Systeme für LFPs.
Das Problem ist lediglich, dass auf dieser Basis immer wieder die Argumente gegen die LFPs gestützt werden. Insbesondere das "viel zu teuer" Argument und das "viel zu komplex" Argument (deshalb DropIn). Ich habe jetzt alles selber zusammengebaut und am Ende steht für mich fest: Der LFP Einbau ist intellektuell nicht anspruchsvoller als einen Sterling HLR einzubauen. Und das traust du Deinen Kunden ja auch zu..... Und nein, ich werde Dich nicht aus dem Markt treiben. Ich bin heilefroh, dass ich dem Geldverdienen "ade" sagen konnte und das Leben führen kann das ich führen will.... Gruß Klaus |
#96
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Klaus, deine Art der Argumentation ist so schlecht das ich ehrlich gesagt kein Wort davon glaube! Irgendwo zwischen euch wird die Wahrheit liegen - auf wessen Seite muss ich mich erst mehr informieren.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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m.M. nach liegt die Wahrheit wirklich in der Mitte
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Akkus sind wohl inzwischen jedem klar... Ich habe diesen Monat eine ESY100 in mein Boot eingebaut, ich habe real gesehen etwa 85AH nutzbare Kapazität, vorher hatte ich bei 2 parallelen 70er AGM wohl sogar noch etwas weniger. Ich betreibe einen Engel MR40 auf dem Boot und mir war nie ganz klar wieviel Strom ich noch habe, durch Erfahrung konnte ich bei meinem Nutzungsprofil etwa 4 Tage im Hochsommer alle Verbraucher betreiben und hatte immer genug Strom für den Motorstart. Das bedeutet aber auch, dass ich nach 4 tagen den Satz Batterien tauschen musste, also ab in den Hafen und wechseln........ (ich habe immer 4 Batterien im Auto mitnehmen müsssen) (meistens bin ich bei meinen Angeltrips 7-8 Tage komplett outdoor auf dem Boot unterwegs) Die ESY 100 hat für mich von den Kosten abgesehen 2 ganz entscheidene Vorteile: Ich konnte das Gewicht der Akkus mehr als halbieren und die Balance im Boot verbessern. Viel besser aber ist: ich kriege beim Fahren auch wirklich Strom rein durch die Lima, denn die extrem kurzen Ladezeiten sind für mich entscheidend. Somit habe ich noch mehr Kapazität im Boot. Nun habe ich das Glück, dass ich eine Woche draussen bleiben kann, muss aber etwa eine Stunde pro Tag im Schnitt fahren, sonst reicht es auch nur für 5 Tage..... Aber auch das wäre völlig ok, denn ich würde im Hafen nur 60 bis 90 Minuten nachladden müssen um wieder voll zu sein Ich wollte mich aber nicht auf irgendwelche Versprechen und Schätzungen verlassen, deswegen eine ESY, denn die kann ich per APP "kontrollieren" Ich sehe so die verbleibende Kapazität, die Spannungen, die Temperaturen und vor allem: wann wieviel ge und entladen wurde, was wirklich sehr aufschlussreich ist und die Nötige Sicherheit gibt. Das Starten des Motors ist natürlich auch kein Problem, bei der Installation muss man aber die Stromkreise in Ein und Ausgang trennen, damit der Strom auch richtig gezählt werden kann. (Es gibt an der Batterie +in und +out und -) Im Übrigen betreibe ich noch eine Winston 90AH für meinen MinKota E-Motor ohne Balancer oder sonstiges seit 2 Jahren völlig ohne Probleme, aber aufgrund des fehlenden Monitor war sie als Batterie fürs Hauptboot keine Option für mich. Ansonsten scheinen auch einige Aussagen von Klaus schon wieder überholt zu sein, denn mit der ESY kann man eine Menge mehr machen (z.B. Ladeendspannung Temperaturen usw.) als allgemein bekannt ist. Vor allem aber sind die prognostizierten negativen Folgen von vermeindlicher Falschbehandlung der Batterie gar nicht vorhanden, nicht umsonst gibt es auf die ESY eine umfassende Garantie. Ich möchte darauf aber nicht weiter eingehen, das kann der Interessierte auch ganz gut selbst herausfinden Geändert von -Mike- (23.05.2015 um 19:13 Uhr) |
#98
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@Bernd:
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Du glaubst einerseits kein Wort von dem was Klaus geschrieben hat, weißt aber (vermutlich u.a. aufgrund der schlechten Argumentation von Klaus...), dass die Wahrheit zwischen den beiden liegen wird... Ich fand beide Argumentationen interessant. |
#99
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Zitat:
Ich habe meine Kostenaussagen mit den entsprechenden Links hinterlegt, die Aussagen zu den Kosten von Jörg kann jeder auf seiner Homepage nachvollziehen, die Aussagen zur Zyklenfestigkeit der LFPs, dem Gewicht, der Ladung, der Entnahmemenge usw. kann man aus den Datenblättern entnehmen. Dort stehen z.B. bei 70% DOD eine Zyklenfestigkeit von 5000, ich habe mit 2000 argumentiert. Kann man als gelogen ansehen, ich wollte nur nicht angreifbar sein. Und dass ich die Dinger auf meinem Boot habe, kann man auf meiner Homepage nachlesen (wenn man das alles nicht als Fake ansehen will). Ich finde für einen Moderator, ist die Aussage "ich glaube kein Wort" ganz schön starker Tobak..... @Mike: du sprichst mir aus dem Herzen. Das ist eine wunderbare Auflistung der Vorteile der Batterien. Allerdings möchte ich zu Deiner Feststellung meine Aussagen seien teilweise überholt doch anmerken, dass mein BMS (REC) ebenfalls temperaturkompensiert arbeitet. Ladeendspannung und Entladetiefen sind frei wählbar, ich kenne zu jedem Zeitpunkt die inneren Widerstände der Batterien und den "State of Health (SOH)" der Batterien, was mit ein Gefühl für die aktuelle "Kapazität" der Batterie gibt. Nur über Android App kann ich das Ganze nicht abragen. Cooles feature..... Vertrauensvolle Grüße Klaus Geändert von Klaus52393 (24.05.2015 um 01:29 Uhr) |
#100
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Zitat:
Ich denke das Du nicht 100% im Thema bist. Ich verfolge den Thread von Anfang an, habe ausserdem auf Klaus Homepage mitgelesen, und bin fasziniert mit welcher hingabe Klaus sein Projekt für uns aufschreibt. Klar das Du Dich auf die Seite Deines Kollegen schlägst, aber auch Jörg wird lernen müssen das dies die Zukunft ist. Ich habe auch schon einiges bei Jörg gekauft, und schätze seine Beratung im höchsten Maße. Ich glaube Klaus zu 100%, aber versteh das eine oder andere nur als Halblaie nicht immer.
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Gruß Hans, der Bojenfeldhasser
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