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  #76  
Alt 04.01.2018, 13:09
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Zitat:
Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
Und dann, wie schon erwähnt, musste ich früher viele Hard Racing Unterwasser sanieren,

Grüß dich Alex....

deine Erfahrung bezieht sich aber grundsätzlich auf Hard Racing AF, nicht speziell auf das von Hempel, oder?
__________________
Gruß Thomas
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  #77  
Alt 04.01.2018, 13:22
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Grüß dich Alex....

deine Erfahrung bezieht sich aber grundsätzlich auf Hard Racing AF, nicht speziell auf das von Hempel, oder?
Grüss dich, Thomas...

Die Erfahrung gründet sich auf Hempels Hard Racing Antifouling.

Das hat mein Lehrbetrieb gerne für Unterwasser hergenommen, damals.

Wir Lehrlinge durften den Mist dann ausbaden beim Sanieren.

Hat dem Chefe viel Geld eingebracht...

Das es eventuell noch ein Hard Racing gibt, das nicht von Hempel ist, wusste ich nicht einmal.

lg, Alex
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  #78  
Alt 05.01.2018, 08:47
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Hab mir die App runtergeladen....
Streiche seit jahren mein Boot mit einer Schicht VC17m und benötige dafür 2 Dosen á 0,75l wobei die Zweite nie ganz benötigt wird....

lt. dem Rechner würden 3 l benötigt.....
Die Angabe der Materialmenge ( Verbrauch pro m² in Liter) von Herstellern sind Werte um sicher zu gehen, dass die trockene Anstrichschicht angegeben in µm ( Mikrometer )
immer erreicht wird. Die tatsächlich aufgebrachte Materialmenge hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie z.B Floorhöhe der Walze, Materialviscosität bedingt durch Umgebungstemperatur bei der Verarbeitung, rauhigkeit des Untergrundes und natürlich das " können " des Ausführenden. Wichtig hierbei ist nicht die Angabe der auszuführenden Schichten sondern die tatsächliche erreichte Anstrichdicke. Und nur die ist entscheidend. Ich kann ein Material fünfmal auftragen und habe nach Durchtrocknung weniger Schichtdicke als jemand der " nur " drei Schichten aufgebracht hat. Aus diesem Grund nützen auch keine Fotos der einzeln aufgebrachten Beschichtungen.
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  #79  
Alt 05.01.2018, 09:41
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Zitat:
Zitat von Roco Beitrag anzeigen
Also meine 290er NorStar bekommt demnächst folgende Arbeiten und neuen OS und AF verpasst:
1. Altes (NEUES) Antifouling kpl. runter
2. Vorbereiten des Unterwasserschiffes
3. Festlegen der Wasserlinie per Laser
4. 6 Schichten Epoxiprimer aufbringen mit Bild Dokumentation der einzelnen Arbeitschritte und Temperaturen
5. 2 Schichten VC 17 M
Festpreis mit 6 Jahren Garantie € 7500.-
Für die Summe würde ich nicht mal ansatzweise drüber nachdenken, da "normales" Antifouling draufstreichen zu lassen, sondern direkt auf CopperCoat gehen. Ich habe letztes Jahr meinen 11.20m Katamaran damit beschichten lassen, nachdem vorher bis aufs Gelcoat runtergeschliffen worden war. Inclusive aller Vorarbeiten und 4 Schichten Flowcrete No-Mosis (á 165micron) als Untergrund war das immer noch dramatisch billiger als Deine 7.500,-€. Das ganze fand, zugegeben, in Südafrika statt und nicht in Deutschland und die Löhne dort sind naturgemäß eine ganze Ecke billiger, aber trotzdem sollte jetzt für die nächsten 10 Jahre Ruhe sein ...

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #80  
Alt 05.01.2018, 10:39
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Hallo Frank,

wie so willst du überhaupt OS streichen?
Ist das Boot so alt?
Liegst du über Jahre im Wasser?

Wenn das Gelcoat in Ordnung ist, du kein ganzjähriger Wasserlieger bist, brauchst du sicher kein OS.

Nur mal meine Meinung/Erfahrung

Und falls du es Edel haben möchtest, dann schau mal hier rein. Die sind dafür bekannt, das das maximale an zulässigen Bioziden im AF ist. Somit stimmen auch die Standzeiten!
http://shop-af.de/contents/de/d126_M...AILERBOTE.html

Ich habe das AF für Segelboote selber gestrichen. Kein OS!
Es hält( ich bin Dauerlieger in der Adria) seit nunmehr 2 Saison. Keine Anhaftungen zu sehen. Somit hält es sicher noch die 3.
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Gruß Christoph

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Alt 05.01.2018, 10:44
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Zitat:
Zitat von christoph Beitrag anzeigen
Hallo Frank,

wie so willst du überhaupt OS streichen?
Ist das Boot so alt?
Liegst du über Jahre im Wasser?

Wenn das Gelcoat in Ordnung ist, du kein ganzjähriger Wasserlieger bist, brauchst du sicher kein OS.

Nur mal meine Meinung/Erfahrung
naja wenn man Antifouling streicht macht man üblicherweise einen Haftvermittler (Grundierung) zwischen Gelcoat und Antifouling .... diese heißt z.B. Vctar2 und ist bei mehreren Schichte auch ein Osmoseschutz.

man könnte auch Primocon als Grundierung nehmen wobei dies niemals ein Osmoseschutz wird.

Da man das Gelcoat ja eh anschleift vor dem ersten Anstrich ist ein Osmoseschutz zu empfehlen.
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Gruß Volker
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Alt 05.01.2018, 11:09
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
naja wenn man Antifouling streicht macht man üblicherweise einen Haftvermittler (Grundierung) zwischen Gelcoat und Antifouling .... diese heißt z.B. Vctar2 und ist bei mehreren Schichte auch ein Osmoseschutz.

man könnte auch Primocon als Grundierung nehmen wobei dies niemals ein Osmoseschutz wird.

Da man das Gelcoat ja eh anschleift vor dem ersten Anstrich ist ein Osmoseschutz zu empfehlen.
Haftvermittler ok, aber Gelcoat anschleifen?
Ist nicht dein Ernst, oder ist das Boot so alt? Dann könnte ich es noch verstehen. Dann ist mir klar, dass OS drauf sollte. Warum man aber erst die perfekt Oberfläche zerstören sollte, um dann wieder Osmoseschutz streichen muss, entzieht sich mir.

Bei mir, bisher Stingray 200 und nun Beneteau 323, hat mir noch keiner empfohlen das Gelcoat anzuschleifen.
Einfaches abreiben mit Aceton macht die Oberfläche Fettfrei und der Haftvermittler hält wie sau.
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Alt 05.01.2018, 11:14
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Zitat:
Zitat von christoph Beitrag anzeigen
Haftvermittler ok, aber Gelcoat anschleifen?
Ist nicht dein Ernst, oder ist das Boot so alt? Dann könnte ich es noch verstehen. Dann ist mir klar, dass OS drauf sollte. Warum man aber erst die perfekt Oberfläche zerstören sollte, um dann wieder Osmoseschutz streichen muss, entzieht sich mir.

Bei mir, bisher Stingray 200 und nun Beneteau 323, hat mir noch keiner empfohlen das Gelcoat anzuschleifen.
Einfaches abreiben mit Aceton macht die Oberfläche Fettfrei und der Haftvermittler hält wie sau.
schon mal das Produktdatenblatt von VCtar 2 gelesen ?
https://www.awn.de/media/pdf/VC-Tar2.pdf


Anschleifen heißt nicht durchschleifen.. Aber vermutlich schreibt der Hersteller hier totalen Blödsinn.

ZITAT:
GFK: OSMOSEVORBEUGUNG: Reinigen und entfetten mit Super Cleaner. Leicht mit 240er Papier anschleifen. Mit Frischwasser spülen und abtrocknen lassen.
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Alt 05.01.2018, 11:22
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
schon mal das Produktdatenblatt von VCtar 2 gelesen ?
https://www.awn.de/media/pdf/VC-Tar2.pdf


Anschleifen heißt nicht durchschleifen.. Aber vermutlich schreibt der Hersteller hier totalen Blödsinn.

ZITAT:
GFK: OSMOSEVORBEUGUNG: Reinigen und entfetten mit Super Cleaner. Leicht mit 240er Papier anschleifen. Mit Frischwasser spülen und abtrocknen lassen.
Ist ja alles schön und gut, Hersteller sagen immer das angeschliffen werden soll. Das Zeug soll ja haften.

Aber Gelcoat schleift man nie, nie,nie an, wenns nicht sein muss!!
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Alt 05.01.2018, 11:24
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Zitat:
Zitat von christoph Beitrag anzeigen
Ist ja alles schön und gut, Hersteller sagen immer das angeschliffen werden soll. Das Zeug soll ja haften.

Aber Gelcoat schleift man nie, nie,nie an, wenns nicht sein muss!!
Wenn du meinst... mach was du willst.... da die Grundierung gleichzeitig ein Osmoseschutz sein soll, soll sie sich besser verbinden als auf der glatten Oberfläche des Gelcoats.. daher schleift man kurz an.... dies Schichten wirst du auch nicht mehr ohne Beschädigung des Gelcoats runter bekommen und genau das soll so sein.... die sollen am besten für immer halten.
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Alt 05.01.2018, 12:03
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Zitat:
Zitat von christoph Beitrag anzeigen
Ist ja alles schön und gut, Hersteller sagen immer das angeschliffen werden soll. Das Zeug soll ja haften.

Aber Gelcoat schleift man nie, nie,nie an, wenns nicht sein muss!!

Quelle ?
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  #87  
Alt 05.01.2018, 12:19
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Quelle?

Nachdenken, Erfahrungen andere und eigene Erfahrungen.

Gelcoat ist die schutzenswerteste Oberfläche des ganzen Bootes. Glatt wie ein Babypoppo. Gibt fast nix besseres gegen Osmose, welche immer da ist, denn Wasser versucht immer durch Material zu kommen. Das ist eine ganz natürliche Gegebenheit.
Je nach Herstellungsverfahren und alter der Materialien ist sie(Osmose) stärker oder schwächer ausgeprägt und tritt daher früher oder später zum Vorschein.

Bei mir am 10 Jahre alten Segler-> Dauerlieger Adria, hab ich den Primer 1x drauf und dann 3x AF von Relius. Nix an geschliffen. Hält wie sau.

Das die Oberfläche bei Dauerliegern geschützt werden sollte ist klar. Bei den anderen kann man natürlich darüber diskutieren. Der Eine will es ( weils beruhigt), der Andere eben nicht.
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Gruß Christoph

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  #88  
Alt 05.01.2018, 12:29
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Gelcoat ist diffundierend und daher macht man bei Wasserliegern eine Schicht drauf die diese Diffusion besser verhindert als der Gelcoat selber.

Daher macht man eine Osmoseschutzschicht drauf und darauf ein Antifouling...
mir erschließt sich nicht warum ich diese Schutzschicht nicht die Größtmögliche Haftung auf dem Untergrund bieten soll und das Gelcoat dafür leicht anschleifen.. die Schicht wird nur leicht angeraut und somit die Haftung deutlich erhöht.
die folgenden Schichten Vctar2 verbinden sich dann vollständig wenn man nass in nass streicht wie vorgesehen ansonsten soll man ja auch zwischen den schichten Schleifen.
VC17m ist nach meiner Erfahrung glatter als ein unbehandeltes Gelcoat...

Deine Erfarung in Ehren aber die Hersteller haben sich bei Ihren Verarbeitungshinweisen schon was gedacht.....
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  #89  
Alt 05.01.2018, 12:38
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z.B. hat VCtar2 eine geringere Feuchtedichte als Gelcoat. Denn es wird ja jedem vermittelt, 6-8 Lagen Gelshield, VCTar2, Light Primer usw. sind ein Osmoseschutz, wobei ein solche Schutz physikalisch nicht möglich ist, auch noch nicht erfunden wurde, da die H2O-Moleküle um ein vielfaches kleiner sind als die Riesenkettenmoleküle von Polymeren.


Herstellerhinweise, ja die sollte man ganz sicher beachten, damit ist gewährleistet das der Hersteller nicht haftet, wenn das Zeug nicht hält .
Und mit der Angst von Bootseignern ist gut Geld zu verdienen., will er seinen Schatz ja besonders gut schützen.
Schon mal drüber nachgedacht?


Aber ja, ich gebe allen Recht, möge jeder weiter Schichten auftragen und den Bootshändler um die Ecke beschäftigen.
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Gruß Christoph

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  #90  
Alt 05.01.2018, 12:44
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Zitat:
Zitat von christoph Beitrag anzeigen
...
Gelcoat ist die schutzenswerteste Oberfläche des ganzen Bootes. Glatt wie ein Babypoppo. Gibt fast nix besseres gegen Osmose, welche immer da ist, denn Wasser versucht immer durch Material zu kommen.
...
Christoph, Du brauchst Dich nicht bemühen; es gibt hier einige Kameraden, die auch bei einem neuen Boot den besten Osmoseschutz durch Schleifen beschädigen und die Garantie der Werft auf´s Spiel setzen, um dann mit ein paar Schichten Epoxy den Osmoseschutz wieder herzustellen.
Nutz mal die Suchfunktion. Alles schon zigmal durchgekaut. Lass sie schleifen...
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  #91  
Alt 05.01.2018, 13:00
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Hickory Roots Hickory Roots ist offline
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Moin,

bei einem Neuboot habe ich doch Garantie? Wenn das Boot innerhalb der Garantie Osmose bekommt, ist das doch ein Garantieschaden oder?
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  #92  
Alt 05.01.2018, 13:34
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Also wenn dein Boot innerhalb der Garantie OSMOSE bekommt, dann würde ich den Kauf rück abwickeln.

Bei den heutigen Produktionsstandards sollte binnen 10-15 Jahren gar nichts passieren. Und hier spreche ich von Dauerliegern.

Korrektur:
Osmose im Sinne, dass es sichtbar ist. Denn Osmose ist eine physikalische Eigenschaft, die immer satt findet, egal ob man irgend ein Zeugs aufpinselt.
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Gruß Christoph

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Geändert von christoph (05.01.2018 um 13:47 Uhr)
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  #93  
Alt 05.01.2018, 16:22
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Jeanneau Boote hatten in den 90ern ein dickes Osmose Problem.

Die Boote fingen nach 2 Jahren an zu blühen wie wild...

Wir als Vertragswerft haben dicke daran verdient, die Boote entweder zu sanieren oder von Anfang an zu beschichten.

Das lag an einem Fehler im Harzsystem und am frisch eingeführten Sprühverfahren beim Laminieren.

Jedenfalls hat kein von uns mit 7 Schichten VCtar beschichtetes Boot jemals Osmose bekommen, die anderen hingegen schon.

Für mich reicht das aus, behaupten zu können, dass es einen Osmoseschutz gibt, nähmlich Epoxy...

Nebst meinen anderen durchgeführten kompletten Osmosesanierungen.

Also denne, ich schleif dann mal weiter.

lg,,Alex
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  #94  
Alt 05.01.2018, 17:09
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nicht vergessen darf man, dass die bei Gelcoats verwendeten Harze in den letzten 20 Jahren zumindest bei den Qualitätsherstellern enorme Fortschritte gemacht haben. Die ganzen Epoxy Dickschicht Systeme zum Osmoseschutz sind aber älter und auch die "Erfahrungen" oder Ansichten der meisten Anwender.
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Alt 05.01.2018, 18:24
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Zitat:
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Quelle?

Nachdenken, Erfahrungen andere und eigene Erfahrungen.

Gelcoat ist die schutzenswerteste Oberfläche des ganzen Bootes. Glatt wie ein Babypoppo. Gibt fast nix besseres gegen Osmose, welche immer da ist, denn Wasser versucht immer durch Material zu kommen. Das ist eine ganz natürliche Gegebenheit.
Je nach Herstellungsverfahren und alter der Materialien ist sie(Osmose) stärker oder schwächer ausgeprägt und tritt daher früher oder später zum Vorschein.

Bei mir am 10 Jahre alten Segler-> Dauerlieger Adria, hab ich den Primer 1x drauf und dann 3x AF von Relius. Nix an geschliffen. Hält wie sau.

Das die Oberfläche bei Dauerliegern geschützt werden sollte ist klar. Bei den anderen kann man natürlich darüber diskutieren. Der Eine will es ( weils beruhigt), der Andere eben nicht.
Jeder wie er meint. Ich kann dir nur sagen aufgrund meiner Tätigkeit auf die ich hier jetzt nicht näher eingehen möchte das du beim Thema "schleifen" falsch liegst. Ein Substrat wie zB. das Gelcoat wird aus dem Grund angeschliffen um eine größere Oberfläche für die Adhäsion der nachfolgenden Beschichtung zu schaffen. Ergo, ich erzeuge durch das Schleifmittel mikroskopisch eine Berg und Taloberfläche die eine bessere " Verkrallung " zum Untergrund zulässt.
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  #96  
Alt 05.01.2018, 19:15
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
nicht vergessen darf man, dass die bei Gelcoats verwendeten Harze in den letzten 20 Jahren zumindest bei den Qualitätsherstellern enorme Fortschritte gemacht haben. Die ganzen Epoxy Dickschicht Systeme zum Osmoseschutz sind aber älter und auch die "Erfahrungen" oder Ansichten der meisten Anwender.
Hallo, Horstj

Ich stimme dir zu...

Osmose ist heutzutage grösstenteils ein Gespenst.

Die Gegenmittel aber bleiben...

lg, Alex
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Alt 06.01.2018, 09:27
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Zitat:
Zitat von Hickory Roots Beitrag anzeigen
Moin,

bei einem Neuboot habe ich doch Garantie? Wenn das Boot innerhalb der Garantie Osmose bekommt, ist das doch ein Garantieschaden oder?
Kommt drauf an. Musst Du dir deine Garantiebedingungen durchlesen. Ich hatte ein Neuboot, bei dem ist die Garantie SOFORT erloschen, weil ich ohne OS ins Wasser ging. Die Werft warnte von Anfang an eindringlich OS aufzutragen. Und das ist ne Werft, die das nicht selbst macht.

Ich sag es nochmal ohne wissentschaftlich zu werden (damit habe ich mich auch zu wenig beschäftigt):

Gelcoat ist nicht gleich Gelcoat!

P.S.: Ich glaube mal gelesen zu haben, dass die osmotische Wirkung im Salzwasser geringer ist als im Süss- oder Brackwasser.

P.S. 2: Ja, ich habe einen Wasserlieger. Er liegt normal von April bis Oktober im Main. Von 2-3 Wochen abgesehen. Da liegt er in der Adria.
__________________
Gruß,
Frank
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  #98  
Alt 06.01.2018, 10:01
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Zitat:
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Kommt drauf an. Musst Du dir deine Garantiebedingungen durchlesen. Ich hatte ein Neuboot, bei dem ist die Garantie SOFORT erloschen, weil ich ohne OS ins Wasser ging. Die Werft warnte von Anfang an eindringlich OS aufzutragen. Und das ist ne Werft, die das nicht selbst macht.
Das ist irgendwie schwer vorstellbar und auch ein ziemlicher Wiederspruch.
Du kaufst ein neues Boot und musst aber nachbessern um Garantie zu haben.
Das wäre so als müsstest du selbst dein neues Auto mit Unterbodenschutz und Hohlraumwachs konservieren um bei Durchrostung Anspruch auf die Garantie gegen Durchrostung zu haben.....

Versteh meine Zweifel nicht falsch aber ich kann es ansich schwer glauben.....
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Viele Grüße, Marcus

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  #99  
Alt 06.01.2018, 10:39
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Osmose ist heutzutage grösstenteils ein Gespenst.
Das stimmt, Alex. Was aber viele hier übersehen, ist die Tatsache, dass ein und der selbe Bootstyp eines Herstellers, dessen Rümpfe in der gleichen Produktionswoche ausgeformt wurden, völlig unterschiedliche Qualitäten aufweisen können.

Auch wenn die gleichen Rohstoffe verwendet werden (also Harze, Härter, Pigmente, Katalysatoren), so reichen ja bereits kleinere Abweichungen in der jeweiligen Mixtur oder den Umgebungsbedingungen, um dem Laminataufbau unterschiedliche Eigenschaften (und damit auch mehr oder weniger Osmose-Anfälligkeit) zu verleihen.

Berücksichtigt man dann noch die allgemein hohe Fluktuation bei den Lay-Up Truppen, kommt man noch schneller zu der Erkenntnis, dass Boote - auch in Serienfertigung - weit von einheitlichen Produktionsstandards entfernt sind.

Ich denke, wie überall gilt - wer billig kauft, riskiert einen teuren Kauf. Denn sparen lässt sich heute am ehesten am Material. Und ich bin sicher, dass einige Diskontmarken immer noch Orthophtale Harze verarbeiten, die dann osmotischen Prozessen einen gefundenen Nährboden bieten.

Andererseits: unsere 43er liegt jetzt seit 25 Jahren im Wasser und es hat sich noch nicht das kleinste Anzeichen von Osmosebefall abgezeichnet. Und das ohne jeden zusätzlichen Schutz, ausser Antifouling.

Wie auch immer. Das Gespenst soll leben. Es ernährt schließlich viele Familien
__________________
Cheers, Ingo
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Alt 07.01.2018, 10:04
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Zitat von Takelhemd Beitrag anzeigen
Hallo, Horstj

Ich stimme dir zu...

Osmose ist heutzutage grösstenteils ein Gespenst.

Die Gegenmittel aber bleiben...

lg, Alex
gegenmittel gegen ein Gespennst?
Geiles Marketing
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Gruß Christoph

Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish
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