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Ab Dömitz hast du ja Zeit genug. Da ist ein Abstecher nach Schwerin drin. Und mit der Regionalbahn ist man da in einer halben Stunde in Wismar, falls du die Seeluft vermisst.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
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Noch ein Tipp für Dömitz. Am Hafensilohotel gibt es Frühstücksbuffett mit Panoramablick. Und abends kann man da auch ordentlich essen. Zum eigentlichen Ort Dömitz ist es ein ordentlicher Fussmarsch. Fahrrad ist sinnvoll. Mit deiner Blechbüchse musst du hinter dem Yachthafen an die Kaimauer gehen. An der Steganlage kann es zudem ordentliche Querströmung geben. Für den Rest deiner Reise werde ich verstummen. MEW und Müritz war ich das letzte Mal vor 20 Jahren. Ausser Anekdoten habe ich da nichts mehr zu vermelden.
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Ja, meine Frau kommt Anfang Mai wieder. Die muss vorher noch in der Holsteinischen Schweiz radfahren.
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Och. Auch das kann hilfreich sein. |
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Das hat der alte Skipper wohl auch gemeint.
Da musst du nur gucken, ob das WSA mit seinen Schiffen da auch hin will. Ansonsten an die Wartestelle der Schleuse. Hotel und Feinkost Albrecht sind fußläufig entfernt. Klaus, der sich auch an die Klapperstege des Hotels erinnern kann |
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Jo. Vor der Schleuse an Steuerbord hinter dem Hotelsteg.
Btw. Anekdoten... Meine Gattin ist gerade ausgerastet. Sie erinnerte sich an unsere Tour über die MEW. Mit unserem KB12 Grenztruppenkreuzer. Damals gab es noch wenig Infrastruktur. Schon garnicht für Schlachtkreuzer die schon im Standgas 9km/ h liefen. An Tag 2 haben wir eine Rauchwolke hinterhergezogen, die war schon sehr bedenklich. An Tag 3 verschwand quasi die Welt, als ich die Büchse morgens gestartet habe. Durch die permanente Schleichfahrt hat sich alles mögliche am Motor losgerappelt. Die Seewasserpumpe hatte einen Lagerschaden und es sah so aus, als wollte die Büchse sich verabschieden. Am Ende ist noch eine Einspritzleitung gebrochen und wir sind nur noch mit 5 Töpfen gefahren. Dazu gab es endlose Schleusenstaus. Einziger Lichtpunkt war die Marina Eldenburg. Die war damals nagelneu. Dazu gab es gefühlte 1Mio Schleusen, die anstatt mit Wasser, mit Paddelbooten gefüllt waren. Die Landschaft war super. Der Rest war Stress und Ärger. Wir waren 2 Jahre voher schon mal an der Müritz, aber von Oranienburg aus. Da war alles super. Das muss genau die Zeit gewesen sein, wo der große Boom losging. Furchtbare Tour. Seitdem war ich nicht mehr da und habe auch keinen Bock drauf. Jedenfalls nicht in der Hochsaison.
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Aber ich verstehe dich,. Und noch ist ja nicht Hochsaison. Geändert von stenner (19.04.2024 um 16:06 Uhr)
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Moin,
also ich kann das mit dem Verkehr in der Hochsaison nicht nachvollziehen, klar gibt es bei der Schleuse Bobzin Wartezeit. Das konnte wir dann halt schön Mittagessen ... Elbefahrwasser ist wieder bei 1,64m und mit dem aktuellen Wetter wird der auch nicht so schnell fallen - immer handbreit Klaus ! Grüße Detlef
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So. Nach langer, harter Fahrt im Regen, gegen den Wind und gegen den Strom bin ich in Dömitz. Unterwegs sah ich noch ein Fliegzeug (Adler? Bussard? Habicht?) auf Beutezug:
Als ich die Mömitzer Brücke sah, fühlte ich mich schon fast heimisch, genau wie diese hier: Das Hotel hat sich ins Abseits geschossen. Von der Wasserseite sind an der Kaikante (3m hoch, keine Leiter, keine Poller / Ringe / Dalben zum Festmachen) große Schilder: "Kostenpflichtiges Privatgrundstück! Bitte melden sSie sich an der Hotelrezeption". Auf telefonische Nachfrage sagten Sie dann, das koste 36€ + 4€ für Strom. Allerdings ist da kein Stromanschluss. Das macht ja nichts, das seie halt so. Ich könne ja 80m Kabel legen. Wie ich von Bord komme, seie ja mein Problem, vielleicht hätte ich ja eine Leiter. Und in die Boxen dürfe ich nicht, das gehe nur bis 15m. Auch wenn gleich die erste Box mit der "Hecht" belegt ist, geschätzte 19m... Nach Rücksprache mit der Schleuse liege ich nun an der Baustelle der WSV mit frisch gerammten Dalben. "Da ist jetzt Wochenende, da kommt von uns keiner und macht was.", sagte der Schleusenmeister: Ich solle bloß aufpasen, dass ich nicht falle. Versprochen, tue ich.
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Ist das Hotel geschlossen?
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Mal 'nen kurzer anderer Schnack: Gibt es binnen an der Schleusen auch Wasser?
Und bevor jetzt die Antworten "Klar, ganz viel, da schwimmen sogar Schiffe drin" kommen: Trinkwasser... An den NOK-Schleusen gibt es z.B. Wasser, ggf. an den Wartestellen oder dem Hafen davor. Und in NL habe ich das auch schon gesehen. |
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Nö, wächst und gedeiht. Und sind vielfältig aktiv. Hotel, Restaurant Hafen, WoMoPlätze und es isr durchaus Betrieb. Und sie haben anscheinend ein Hobby: professionelle Verbotsschilder Betreten der Grotte verboten, Hunde verboten, Zufahrt nur für...,
Und das Gelände ist weiträumig abgeriegelt, Zufahrt mit Schrankenanlage (Einfahrt frei, Ausfahrgebühr 2€ pro Tag, bei Verzehr im Restaurant ab 20€ frei.) Für die WoMos ist die Schranke morgens zwischen 9:00h und 10:00h auf, sonst bezahlen die auch 2€... Das Konzept und die Ausführung des Hotels finde ich gut und durchdacht inkl. Außenpool, Spielplatz, große Sandanlage mit Strandkörben, das Penthouse als Panoramarestaurant. Aber das Umfeld würde ich nicht als gastfreundlich beschreiben. Vielleicht ist das hiesige Publikum ja an solcherlei Reglementierung gewöhnt...
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#88
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Aber eine Menge andere Dinge hier im Ort machen einen verfallenden Eindruck. Ich glaube (!!) an eine Nachwendeeuphorie mit einer Blütezeit und den folgenden Problemen eines ländlichen Strukturwandels. Da ist einerseits ein Ortskern mit sehr schöner Substanz, die auch zum weitaus größten Teil gepflegt und saniert ist, einige verfallene Ruinen. Und dann sind da noch die zahlreichen Nachwendeprojekte, die entweder mit EU-Mitteln oder sonstigen Fördergeldern realisiert wurden und nun mangels Geld nicht mehr gepflegt werden. Und diverse (wahrscheinlich mit geschlossenen Immobilienfonds finanzierten) Geschäfts- und Gewerbezentren (das "Hafenzentrum"), die jetzt Herberge für Nagelstudios, Dönerbuden und Solarien sind.
Es gibt eine lebendige Kulturszene (der LuK Dömitz e.V), die eine Menge auf die Beine stellen und einige sehr engagierte Cafés und Kneipen. Aber keinen Bäcker... OK, einen nagelneuen Aldi und einen ebenso neuen Penny. Und die Festung ist auch sehenswert, die Ausstellung ist gut gemacht und informativ.
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#89
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Ich denke in Grabow gibt es Wasser
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Und Schaumküsse…
Wasser gibt es Am Stadtanleger , mit Münzen.
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… Geändert von Bergi00 (21.04.2024 um 06:54 Uhr)
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Gibt es da auch einen Fabrikverkauf mit Bruchtüte?
Was muss ich unterwegs denn noch alles sehen? Was sind die places to be? Die Kleinodien abseits der touristischen Highlights? Fliegermuseum Rechlin, keine Frage. Herr von Ribbeck ist zu weit ab vom Schuss... |
#92
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Zitat:
da ist auch kein Personal. In Grabow gibt es eine Hubbrücke, die für dich wohl geöffnet werden muss. Sehenswert? Die Brauerei in Lübz! Klaus, der auf Schaumküsse verzichten kann |
#93
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Moin Klaus,
auf der Strecke sind alle Orte sehenswert, es gibt aber kaum echte Höhepunkte… Lübz könnte mit dem Anlegen schwierig werden, da der Hafen seeehr eng ist. Den Abstecher nach Schwerin solltest Du unbedingt machen! Beim Seglerverein kanst Du quasi in der Innenstadt liegen. In Waren gibt es noch das Müritzeum, das lohnt sich wirklich! LG Detlef
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#94
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In Lübz den Stadtanleger nutzen, der passt, wenn kein anderer dort liegt.
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Viele Grüße Tilo In meinem Alter vernünftig? Das lassen wir mal lieber. Keine Zeit dafür....
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Und nen Fässchen zum Sommertreffen mitbringen.
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Gruß Mirko |
#96
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Wer an Bord der Winterthur Bier möchte, muss es selber mitbringen. Hier gibt es Wein, Sekt, Prosecco, Sherry und Port. Für die Gattin (und ihre Gästinnen) ist immer ein Aperol da. Und Eis natürlich. Mit Amaretto und Cointreau-
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#97
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Ich hatte im Rahmen meiner Radrundtour vorhin ein sehr nettes Gespräch mit der Dömitzer Schleusenwärterin. Sie legte mir nahe, heute noch die "letze" Schleuse um 19:00h zu nehmen, da dem Vernehmen nach morgen früh um 7:00h der Bagger zu "meiner" Spundwand kommt. Ich könne ja an der nächsten Schleuse über Nacht festmachen, da ich ja erst nach Ende der Betriebszeit dort ankomme. Und nach 9:00h klinge doch besser als 7:00h, oder? Und als verstehender Käpt'n befolgte ich ihren Rat und machte mich um 18:00h auf den Weg:
Nette Gegend, idyllisch: Und so liege ich vor der Schleuse Neu-Kaliß. Nett, ruhig, der Uhu schreit, die Vögel quietschen, das Wehr pläschert, die Fabrik verwittert. Ich habe auch schon einen kompletten Ortsrundgang gemacht (ca. 20. Minuten). Interessant... Geändert von stenner (21.04.2024 um 22:56 Uhr)
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#98
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Hallo Klaus, danke für dein tägliches Berichten und teilhaben lassen. Sehr motivierend, wenn der eigene Kahn noch auf dem trockenen liegt.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
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Zitat:
Ist ja nicht ganz uneigennützig. Ich kriege ja auch Hinweise . Danke an alle bislang dafür!
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#100
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Und dann dann ging es morgens auch gleich weiter zu nächsten Schleuse in Findenwirunshier. Wer auch immer sich diesen Namen hat einfallen lassen...
Auch da wieder nett, ruhig, idyllisch, es plätschert das Wehr (oder besser das lokale Wasserkraftwerk), Also ein Ort mit Potential. Also, wenn jemand gerade auf der Suche nach einer Herausforderung ist, der Speicher neben der Schleuse steht zum Verkauf: Kurz nach der Schleuse kommt der "Hafen" Findenwireshier, sehr idyllisch, nur leider zu klein für die Winterthur. Unterwegs sind diverse gefällte Bäume, deren Umfallen definitiv nicht humane Ursprünge hat: Im Bootshafen Eldena werde ich von der sehr netten Hafenmeisterin empfangen, anschließend gönne ich mir im Skippers Inn eben dieser Hafenmeisterin zu Feier des Tages ein Piccolöchen und ein Stück Torte: Mal schauen, was morgen die Radrundtour durch den Ort so alles bringt. Wir werden sehen. Geändert von stenner (22.04.2024 um 20:51 Uhr)
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