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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#76
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Nein, die Pedro lief bei Yachtcharter Römer hier an der südlichen Müritz
Únd es war meiner Erinnerung nach, der Typ P110 Den Motor haben wir nach vorn gesetzt, um den steilen Winkel zu verkleinern, was dann auch geholfen hat.
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![]() M.f.G. Bo |
#77
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Das ist natürlich ordentlich Aufwand. Ich werde angesichts der Zwischenflansche(getriebeseitig) den Eindruck nicht los, dass hier "auf Kraft" das Ganze an die etwas zu kurze Gelenkwelle angepasst wurde die noch im Regal rumoxidierte. Den Motor/Getriebe etwas anders aufgestellt, vorn und achtern etwas höher mit leichter Neigung nach achtern und eine etwas längere Gelenkwelle und der ganze Kram würde etwas harmonischer aussehen. Selbst mache ich das bei meinen gebastelten Gelenkwellen immer so, dass ich versuche mit nur einem Adapterflansch zum Getriebe auszukommen der dann etwas dicker wegen der meistens vorhandenen Vierlochflansche und die Gelenkwellenlänge wird dann unter Berücksichtigung der Verschiebewege angepasst, wenn klar ist welche Wellenkupplung und welches Drucklager zum Einsatz kommt. Wenn der Schmierstoff(das schwarze fettige Zeugs) zwischen den Flanschen austritt kann man die Dichtflächen auch mit einem wirklich gaaanz dünnem Strich Flächendichtung versorgen, muss allerdings die Schrauben einige male zur Kontrolle mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen, das Drehmoment soll hier normal nicht durch die auf Abscherung belasteten Schrauben, sondern durch die Vorspannkraft der Schrauben und die dadurch entstehende Reibschlüssigkeit der Planflächen übertragen werden, bei Fahrzeugen habe ich schon Schrauben der Festigkeitsklassen 10.9 und 12.9 rausgenudelt. Im vorliegendem Fall haben wir aber auch Gelenke mit "Endkappen" die eigentlich unter fast allen Umständen da für sorgen das da kein Schmiermittel austritt. Gruß Hein Geändert von hein mk (21.04.2024 um 12:38 Uhr)
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#78
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Das scheint mir nicht nötig, dass der so lang ist. Edit. Da fällt mir grad noch was ein, wenn ich die Bilder angucke: Wir haben ja erfahren, dass beide Seiten der Welle identisch sind. Man könnte sie also umdrehen (also das ganze Teil bestehend aus Mittelstück und Gelenken) und schauen was passiert. Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de Geändert von TageDieb (22.04.2024 um 09:19 Uhr) |
#79
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Alles über 50° verursacht sofort üble Schmerzen beim anfassen. ![]() ![]() Und war das nicht das einzige Problem ![]() ![]() Warum zweifelt man dann plötzlich das ganze Boot an ![]() ![]() ![]() ![]() Ich würd die Schrauben nachziehen (Drehmomentschlüssel, plus ggf. -wenn sich nix bewegt- ein bisschen mehr, so 5° oder sowas), ne Damenbinde drum, mit Kabelbindern oder Tape. Und dann irgendwann mal wieder schauen. Geändert von Fraenkie (22.04.2024 um 09:41 Uhr) |
#80
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Sooooo,
Ich war gestern auf der Pathfinder und habe mal die Bolzen kontrolliert (am Flansch, wo die Fettspritzer herkommen). Die waren tatsächlich nicht wirklich fest. Ich konnte alle Bolzen mit einem herkömmlichen 10mm Inbusschlüsselel 20-45 grad ohne großen Widerstand drehen um dann noch mal mit einer kräftigen Hand nachzudrücken. Danke an OLDSKIPPER aus #12 und Frankie aus #79 für den Tipp. Die Bolzen auf dem anderen (wärmeren) Flansch waren übrigens fest. Die Kraft ist mit 120Nm angegeben. Ich denke mal, das ist ordentlich. Ich hatte mir extra eine Nuss mit 10mm Inbus und 1/2“ Antrieb von Wera für meinen Steckschlüssel gekauft… Leider ist da gar kein Platz zum arbeiten mit so einem „Gerät“. Ein Bootsnachbar konnte dann mit einem einfachen Inbusschlüssel aushelfen. Einen Drehmomentschlüssel hatte ich nicht und auch dafür gäbe es keinen Raum zum ansetzen. Nun werde ich mir also noch so einen einfachen Inbusschlüssel anschaffen und damit dann regelmäßig die Bolzen kontrollieren. Wieviel Kraft ist denn da ca 120Nm? Ein kräftiger Ruck? Mit so einem kleinen Schlüssellchen kann ich das nicht einschätzen. Danach habe ich dann eine 2 stündige Probefahrt gemacht. Kurz vor erreichen des Hafens bin ich noch 5 Minuten mit Max. rpm gefahren (2500rpm). Nach der „Landung“ waren immer noch ein paar neue Fettspritzer in der Bilge, aber ich vermute Reste, die abgeschleudert wurden. Ich werde das weiter beobachten. Außerdem habe ich mir so ein „Laserthermometer“ gekauft. Ca 10Minuten nach der Landung hatte der Bereich der Bolzen ca 35 Grad C. Die homo Welle 42 Grad auf der Gummiummantellung. Der innere Zylinder des Python Drive, der im Drucklager steckt war 49 Grad warm und der äußere Ring des Drucklagers 37 Grad. Auch das werde ich weiter beobachten und am besten im Betrieb kontrollieren. Jedenfalls scheint es sich zu bestätigen, dass die Fettspritzer nichts mit der Temperatur des Lagers zu tun haben. Ich bin dadurch aber auf die höhere Temperatur erst aufmerksam geworden. Besten Dank auch noch mal für die Information, dass ca. 80 Grad noch ok wären. Davon bin ich zum Glück weit entfernt. Zunächst also kein Handlungsbedarf, auch wenn die Installation vielleicht nicht optimal ist.
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Beste Grüße, Phil ![]() |
#81
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Zum Drehmoment: Nicht genau, aber ein guter Anhaltspunkt: Stecke auf den Inbusschlüssel ein längeres Rohr und nehme eine Federwaage. Aus der Kraft, mit der du die Federwaage ziehst und der wirksamen Länge des Rohres kannst du das eingebrachte Drehmoment ermitteln. Spanne einfach eine Schraube in den Schraubstock und probiere mal - so bekommst du ein Gefühl was da anliegt.
So haben wir früher, als das Geld nicht für einen Drehmomentschlüssel reichte, sogar Zylinderkopfschrauben angezogen.
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Gruß Ewald
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#82
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Wenn du es richtig machen willst, alle Schrauben raus und Schraubensicherungslack aufs Gewinde.
Und du brauchst 2 Imbusschlüssel. Einen auf jede Wellenseite. So kannst du gegenhalten ohne dass die Welle sich dreht.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#83
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![]() Es sind ja NordLock-Scheiben eingebaut. Die funktionieren nicht, wenn die Schrauben eingeklebt sind. Ich würde die NL-Scheiben lassen, das Anzugsdrehmoment so gut wie möglich einhalten und eine Lackmarkierung anbringen. So kann man auf einen Blick sehen, ob alles iO ist: (Quelle: euro-industry.com) Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#84
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So richtig gut funktionieren die auch nur ein mal. Was das Drehmoment angeht---da würde ich zunächst mal wissen wollen was auf den Schraubenköpfen steht---120Nm für M12 ist ganz schön happig, bei 8.8 ziehe ich mit 75 Nm und bei 10.9 mit 100 Nm an. 120 Nm dürfte für 12.9 sein?? so sehen die Schrauben aber nicht aus. Ich meine ein A von U.U. A4 oder A2 zu erkennen, für Edelstahlschrauben würden 120Nm schon etwas viel Dehnung bedeuten. Um sich das vorstellen zu können 120Nm bedeutet eine Zugkraft von 60Kg an einem 20cm Hebel das bekommen durchschnittliche Schrauber nur mit dem Fuß gedrückt. Gruß Hein
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#85
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Ich war auch etwas erschrocken über 120 Nm, denn Radbolzen am Auto werden mit 110 bis 120 Nm angezogen. Bist du dir ich, dass die Angabe korrekt ist?
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Viele Grüße Uwe |
#86
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Für 12.9er Schrauben passt das schon. Die müssen ja viel Vorspannkraft aufbringen, um einen Reibschluss zu erzielen.
Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#87
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![]() Mercedes z.B. benutzt schon seit Jahren 130Nm ![]()
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#88
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Lt. Montageanleitung soll Sicherungslack / Schraubensicherung verwendet werden.
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#89
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Ich glaube, ich habe mich auch bei dem Drehmoment für die Bolzen vertan. Die 120Nm beziehen sich wohl auf die Bolzen vom Adapterflansch… die sind noch um einiges fetter.
Ich habe da wohl die Tabelle in der Anleitung, die OLDSKIPPER verlinkt hatte misinterpretiert. Kann das sein? Irgendwas lies mich glauben, es handelt sich um M12 Bolzen und da stand was von 120Nm. (1.Bild). Aber es handelt sich wohl um die Bolzen, die im zweiten Bild zugehörig zum Bauteil „I“ Gelenkkopf Getriebeseite sind. (2. Bild). Dazu finde ich aber keine Momente in der Anleitung. Der dort beschriebene „Spannsatz“ ist wieder etwas anderes, oder? http://www.pythondrive.com/800/talen...ve%20Duits.pdf
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Beste Grüße, Phil ![]() |
#90
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Mach da nicht so eine Wissenschaft draus. Der Spannsatz ist die Klemme vom Drucklager auf die Welle. Also das Ding, was auf der Welle sitzt. Danngibt es noch den Getriebeadapter. Das ist das Teil, was am Getriebeflansch angeschraubt ist und wo die 6 Schrauben von den Gelenkkopf reingeschraubt sind. Ich denke das sind M8 Schrauben. Einen Drehmomentschlüssel bekommst du da eh nicht dran. Viel zu wenig Platz. Ich habe einen normalen Inbusschlüssel genommen. Schätze der ist so ca 15 bis 20cm lang. Damit habe ich so fest wie es geht angezogen.
Es ist bekannt, dass die Schrauben sich irgendwann lockern. Also nicht immer, aber es kommt relativ häufig vor. Deshalb auch die Sicherungsgspampe. Auf der Überführungsfahrt hatte sich eine Seite der Welle richtig losgerappelt. Ich hab die Schrauben nachgezogen und bin 5 Jahre gefahren und da hat sich nichts mehr gelöst. Im Rahmen der Auswinterung, ziehe ich die immer noch nochmal nach. Aber es gab nichts nach zu ziehen. Bombenfest. Ist nur für die Nerven.
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#91
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Noch mal was Generelles. Die Holländer bauen schöne Boote. Aber das sind nicht so Perfektionsheinis wie die Deutschen. An manchen Stellen sieht man das. Deine Welle ist grenzwertig, was die Winkel angeht. Bei einer deutschen Werft, könnte man einen Winkelmesser an der Welle eichen. 2 Grad an jedem Gelenk.
Dafür sind viele Dinge super durchdacht und man spürt die Erfahrung der Bootsbauer. Aber der deutsche Maschinenbauingenieur, bekommt graue Haare.
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#92
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Ok, gut. Dann habe ich das ja im Grunde richtig gemacht. Inbusschlüssel ran und festziehen, noch mal kräftig nachdrücken.
Ich betrachte das „Problem“ für gelöst, werde aber den Antrieb zukünftig genauer kontrollieren. (Sitz der Bolzen, Fettaustritt, Temperatur). Wieder was für meine Checkliste ![]()
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Beste Grüße, Phil ![]()
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#93
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@Oldskipper
Die Gelenkwelle sollte nicht schnurgerade sein. Sonst läuft sie sich ein. Hat der Mechaniker auf der Werft damals gesagt, als er sie einbaute, und ich dumme Fragen stellte. Gruß Joggel |
#94
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Der Hersteller gibt min. 1.5Grad an und als Optimum 2 Grad. Das hatte ich geschrieben.
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#95
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Na das ist ja zum Glück bei mir nicht der Fall. Meine Gelenkwelle hat deutlich mehr als 1,5 Grad
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Beste Grüße, Phil ![]() |
#96
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In den Niederlanden werden Boote /Schiffe nach Kundenwünschen gebaut bzw. was der Markt fragt. You get what you pay for it . Im Highbudgetbereich fertigen die die besten Stahlyachten, die Du dir (nicht) vorstellen kannst.
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Gruss, Dirk |
#97
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Ich habe aber nur Erfahrung im Low Budget Bereich. 1.5Mio. Die Trinkwasserpumpe war hinter einer Serviceklappe im Salon verbaut. Ohne Schwingungsdämpfer. Einfach rein ins Brett. Wasserhahn auf und es gab einen Hörsturz. Und das war noch das geringste Problem. Es hat 2 Jahre gedauert. Bis alle Macken raus waren. Bei ersten Einschalten der superduper Rotoswing Anlage, ist das Boot fast umgekippt. Es war verkehrt herum angeschlossen. Genauso wie das Faltverdeck und was weiß ich nicht Alles. Das mit der Pumpe wurde als ganz normal angesehen. Ich bin jedenfalls geheilt. Und das war kein Einzelfall. Hab ne Menge Eigner getroffen, die ähnliche Geschichten erzählt haben.
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#98
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Ich wäre dann auch gerne bereit, @Oldskipper, mit Dir in die sachliche Diskussion zu NL Stahlyachten der letzten 60 Jahre einzusteigen.
Leg mal vor....
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Gruss, Dirk |
#99
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Ich ziehe mein Angebot zurück.
Wie immer bist Du der Universalgelehrte. Viel Spass in Deiner Blase.
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Gruss, Dirk |
#100
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Dafür gibt es doch Abnahmeprozesse, Zahlungsziele und Nachbesserungen durch die Werft.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
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