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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #76  
Alt 16.11.2007, 00:10
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Bei aller Theorie....mein Trailer hat auf jeden Fall rückwärts eine schlechtere Bremswirkung als vorwärts!
Diese Erfahrung hab ich bei jeder Trommelbremse gemacht, das war auch schon bei meinem Mofa so.
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  #77  
Alt 16.11.2007, 00:13
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Hier mal etwas Wissen über die Auflaufbremse:

Ab Seite 27 wird die Servo Trommelbremse die wir in unseren Trailern haben beschrieben. Statt eines Radbremszylinders ist in unseren Bremsen ein allerdings ein S-Nocken Spreitzkeil verbaut der die Funktion übernimmt

Ab Seite 32 wird die Auflaufbremse, Rückfahrautomatik und die Feststellbremse beschrieben

http://www.autoland-brunn.de/fileadm...emsanlagen.pdf

Hier noch mal etwas zu der Sache:

http://www.kfz-tech.de/AuflBremse.htm

http://www.kfz-tech.de/AuflBremseR.htm
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Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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  #78  
Alt 16.11.2007, 00:14
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Die Frage war: "Wenn ich die Festellbremse im abgekuppelten Zustand betätige, darf dann der Anhänger zurückrollen? Ja oder nein?"

Nein, darf er nicht. Tut er auch nicht, wenn die Bremse in Ordnung ist. Aus die Maus.

Gute Nacht wünscht Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
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Geändert von Eckaat (16.11.2007 um 00:17 Uhr)
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  #79  
Alt 16.11.2007, 00:19
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Ecki, richtig lesen !!!! Das habe ich nie bestritten !

Jörg
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  #80  
Alt 16.11.2007, 00:29
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Die Frage war: "Wenn ich die Festellbremse im abgekuppelten Zustand betätige, darf dann der Anhänger zurückrollen? Ja oder nein?"
Nein, die Frage war:
Zitat:
Stimmt es, dass der Hänger mit gezogener Bremse rückwärst am Berg nicht bremst?


Und bei einem beladenen Hänger halte ich das auch bei einer intakten Feststellbremse für wahrscheinlich, dies mag aber bauartbedingt unterschiedlich sein.
Meine Bremse hält die 2000KG nicht rückwärts am Slipp, vorwärts schon.
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  #81  
Alt 16.11.2007, 07:58
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Ganz zufällig bin ich gerade dabei, einem englischen Trailer eine deutsche Achse zu verpassen (Knott). Und unter der Bremstrommel verbirgt sich nichts anderes, als was ich zum ersten Mal 1981 an meinem 1968er Skoda 1000 MB an der Hinterachse gesehen habe, außer daß bei dem Auto hydraulische Radbremszylinder verbaut waren und das bei einem ordinären Bootsanhänger über Bowdenzüge funktioniert.

Ich will aber nicht bestreiten, daß es die von dir beschriebene Technik gibt. Ich habe sie nur noch an keinem PKW-Anhänger gesehen.

Gruß Ecki
Bitte genauer hinsehen und auch mal den unscheinbaren "einfachen" Teilchen etwas Überlegung zur Funktion widmen. Ich hänge extra für Dich nochmal den Auszug aus der Anweisung von Knott an. Das müsste doch in Deinen Unterlagen auch bei sein.
Zitat:
Mein 2,5 Tonnen Verkaufsanhänger rollt mit angezogener Feststellbremse rückwärts keinen Millimeter, egal wie steil es ist. Kannste glauben.

Gruß Ecki
Genau so ist es !!! Alles andere lässt auf eine dringend notwendige Wartung des Hängers schliessen.
Zitat:
Und bei einem beladenen Hänger halte ich das auch bei einer intakten Feststellbremse für wahrscheinlich, dies mag aber bauartbedingt unterschiedlich sein.
Meine Bremse hält die 2000KG nicht rückwärts am Slipp, vorwärts schon.
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Gruß aus Hamburch, Peter



Da mein Zugfahrzeug ( Sprinter) eher eine schlechte Feststellbremse hat bin ich am Slip auf meine Trailerbremsen angewiesen und die halten das Gespann inkl. Sprinter.
Ist denn jeder, der hier postet sein Hänger rollt rückwärts, bremst nicht etc. sicher, dass die Bremse von einem wirklichen Bremsenfachmann mit regelm. Fortbildung durch den Hersteller gewartet ist oder wird da mit Wissen einer jahrzehntealten Ausbildung hantiert? ( Räder sind ja immer noch rund).

Zu dem Ursprungsthread: Wurde denn versucht, nach dem Abkuppeln mit Hilfe der Bremse rückwärts zu rangieren?

Grüße Joachim
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Geändert von elba (16.11.2007 um 08:01 Uhr)
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  #82  
Alt 16.11.2007, 09:15
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Zitat:
Zitat von elba Beitrag anzeigen
Zu dem Ursprungsthread: Wurde denn versucht, nach dem Abkuppeln mit Hilfe der Bremse rückwärts zu rangieren?
Grüße Joachim

DEFINITIF nein!

Ich habe erst als er bereits anrollte (und ich ungläubig verdottert schaute), den Hebel nochmal schnell gezogen und wieder festgedrückt. Da war der Hänger aber mindestens schon 50cm nach hinten gerollt.
Dachte im ersten Schockmoment vielleicht war der Hebel nicht richtig nach hinten eingeschnappt. Aber dann wars eh zu spät. bzw. der Hänger zu schnell weg.
Nach einem Meter riss das 7mm Windenseil... so eine Gewalt war da schon auf dem Seil

Ich hatte das Gefühl, da war keine bis sehr wenig Bremswirkung.

Im Stand zuhause, vor dem Schaden und nach dem Schaden wars
ja i.O.

ERGO: Ich glaube ich hätte gleich ein TÜV Gutachten erstellen lassen sollen, die diese Fehlfunktion belegen.
__________________
Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm!
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  #83  
Alt 16.11.2007, 11:49
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Zitat:
Zitat von Godewind-Skipper Beitrag anzeigen
Dann wird es dringend Zeit, dass Du da mal nachliest, weil sich in den letzten Jahren einiges getan hat. .......................Heute werden Distanz- bzw. Schiebestücke eingebaut die bei Rückwärtsfahrt von den Bremsbacken betätigt werden, dann das Lüftspiel erhöhen und damit die Bremswirkung gegen null gehen lassen. Ist allerdings die Feststellbremse angezogen wird dieses Prozedere sofort durch oben beschriebenes Nachfassen der Feststellbremse über die Gasdruckfeder überlagert.

....................
Du kannst davon ausgehen, dass jeder Anhänger, der eine Gasdruckfeder unter dem Feststellbremshebel hat ,genau die von mir bechriebene Rückfahrautomatik ( in den Bremstrommeln ) hat.

Probiers mal aus: Bremse einen Anhänger normal mit der Feststellbremse an und schiebe ihn dann rückwärts ohne die Auflaufeinrichtung zu berühren. Wenn alles richtig eingestellt ist lässt sich den Hänger wenige Zentimeter rückwärts schieben, bevor der Feststellbremshebel nach hinten schlägt und die Bremse dicht macht. Und dass alles ohne die Auflaufeinrichtung zu bewegen. Die Bremsbacken machen also nicht nur das, "was sie von der Auflaufeinrichtung" gesagt bekommen.

Jörg

Jörg

perfekt beschrieben!

Einziger möglicher Bedienungsfehler: z. B. gibt es das „Nachspannen „ über die Gasdruckfeder; gibt, gab aber auch die ältere Ausführung, wo statt des Gasdruckdingens eine starke Feder zum Vorspannen war. Einrasten über Zähne, wie bei der Autohandbremse.

Wenn man also jetzt wie bei der Autohandbremse bis zum Widerstand anzieht, und dann aufhört, passiert es tatsächlich, das beim Rückwärtsschieben die Rückfahrautomatik löst, und dann nicht mehr nachgespannt werden kann. Bei diesem Speicher mit der normalen Feder muss, wie auch in der Bedienungsanleitung beschrieben, der Bremshebel gegen den Widerstand des Federspeichers viel weiter angezogen werden, dann spannt dass System die Bremse wieder einwandfrei nach.

(weis anscheinend fast keiner, seh ich immer wieder, das bei dem System der Bremshebel selten soweit angezogen wird.)

hatte damit noch nie Probleme, hab 2 Trailer, wo beide Systeme verbaut sind.
Normale Einstellung der Bremsanlage vorausgesetzt.

Beim Trailer besonders wichtig: Wartung der Innereien, wenn da alles angerostet, passiert es leicht, das die Rückfahrautomatik nicht mehr in die normale Stellung zurückspringt. (wenn zusätzlich auch die Einstellung fehlerhaft)

(das besorgen z.B. bei Knott Bremsen 2 Rückholfedern, wenn da innen die Reibung der Teile, weil alles angerostet, zu hoch wird, bleibt die Bremse in der Stellung „Rückfahren“ stehen, dann langt der Auflaufweg der Auflaufeinrichtung nicht mehr zum normalen Bremsvorgang)
__________________
Grüße von Herbert
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  #84  
Alt 16.11.2007, 12:34
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Schaut mal unter Parken/Abstellen ,und nun
http://www.arco-trailer.de/seiten/tipps/tipps.htm



Abstellen

Beim Parken/Abstellen, insbesondere am Berg, immer den Handbremshebel voll anziehen. Den Anhänger mit Unterlegkeilen zusätzlich sichern. Beachten Sie, dass bei Trailer mit Rückfahrautomatik der Anhänger, trotz angezogener Handbremse, noch einige Meter rückwärts rollen kann
Bei längeren Stillstandzeiten, vor allem bei nasskalter Witterung, sollte der Anhänger nur mit handelsüblichen Unterlegkeilen für PKW/Anhänger – ohne Handbremse einzulegen – gesichert werden.
Wir empfehlen, auch bei ungebremsten Anhängern Unterlegkeile zu verwenden.






hery


der mit ohne Rückfahrautomatik
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  #85  
Alt 16.11.2007, 12:55
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Pfrommer Peter Pfrommer Peter ist offline
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Zitat:
Zitat von Godewind-Skipper Beitrag anzeigen
Die Rückfahrautomatik spielt sich ausschließlich in den Bremstrommeln ab. Die Feststellbremse hat drei Stellungen:
1. gelöst = Hebel nach unten
2. Angezogen = Hebel nach oben
3. wenn ein mit Feststellbremse angebremster Anhänger nach hinten geschoben wird lösen sich in den Bremstrommeln die Schiebestücke der Rückfahrautomatik und die Bremse löst sich - im gleichen Moment wird aber der Bremshebel durch die Gasdruckfeder nach hinten gedrückt und die Bremse zieht wieder an. In dieser Stellung muß die Feststellbremse dann halten. Ansonsten ist sie zweifelsfrei nicht richtig eingestellt.

Gruß Jörg
Kann ich nur bestätigen!!!

Gruß Peter
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Gruß Peter
Grün lebt Blau bewegt

Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt...
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  #86  
Alt 16.11.2007, 15:07
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Standard Selbst schon probiert ?

Zitat:
Zitat von Pfrommer Peter Beitrag anzeigen
Hallo Ralf,
wen die Handbremse angezogen war, darf der HÄNGER sich weder vor noch rückwärts bewegen lassen! Vorausgesetzt die Bremsanlage ist in Ordnung?
Das darf nichts mit der Rückfahrautomatik zu tun haben.

Gruß Peter
Also bei mir hält weder der Bootstrailer rückwärts den Berg runter mit der Handbremse noch hat unser Wohnwagen rückwärts den Berg runter gehalten. Sind bzw. waren relativ neue Hänger und ich wurde auch von anderen Hängerbenutzer auf diese Verhalten hingewiesen, habe es trotzdem einmal beim Rangieren vergessen.

Gruß
Jochen
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  #87  
Alt 16.11.2007, 20:07
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Ja so ist es heute.


Neuste Technik muss nicht immer besser sein wie die alte(Technik)


hery

Geändert von hery (16.11.2007 um 20:22 Uhr)
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  #88  
Alt 16.11.2007, 20:45
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Welch brisantes Thema, über 1000 Hits

Gruß
Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff....



Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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  #89  
Alt 17.11.2007, 09:38
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ja, damit habe ich auch nicht gerechnet...
Dachte auch nur an ein paar Antworten. Aber umso schöner finde ich, dass sich viele die Mühe machen mich a bisserl zu bestärken.

Gestern kam Anwaltsbrief der Gegenseite.
PUHHH, die trommeln ganz schön!

Das mit den fehlenden Keilen haben sie mir u.a. zugeschrieben.
Habt Ihr ja schon erwähnt... das der FZ Führer dafür verantwortlich ist.
Und er schreibt, dass ich als erwachsener Mensch keine Fragen zur Einweisung hatte. Wie auch, wenn ich als Laien von einem gebremsten Hänger überhaupt keine Ahnung habe. (Heute bin ich ja schlauer mit eigenem Hänger + Trailer.
Achja, er bezeichnet mich übrigens nicht als Laie, da ich vorher schon 2* einen kleinen ungebremsten Motorradanhänger geliehen hatte.
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  #90  
Alt 17.11.2007, 10:41
franczi franczi ist offline
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Hallo!
Auch ich habe das Problem, dass mein neuer(!), unbeladener 2to-Trailer mit Knott-Tandemachsen nach dem betätigen der Feststellbremse, rückwärts ohne großen Kraftaufwand weggeschoben werden kann. (Beim TÜV gab`s keine Beanstandung!). Daraufhin habe ich mich beim Achsenhersteller erkundigt und folgende Antwort erhalten:
ZITAT F.Knott:


Funktionsweise der Knott-Rückfahrautomatik:


Spreizhebel-Backmat-Bremse:


Die Abbremsung erfolgt durch das auflaufbedingte Einschieben der Zugstange. Durch
den Übersetzungshebel in der Auflaufeinrichtung wird in das Bremsgestänge Kraft und
Weg eingebracht. Dies ist die Voraussetzung für die Betätigung der Radbremse.
Das Spreizschloss drückt die Bremsbacken an die Radnabe (Bremstrommel).
Der Weg der Zugstange beträgt max. ca. 90 mm. Ist der Auflaufweg zu zwei Drittel
verbraucht, muss bereits eine Vollbremsung erreicht sein.


Die Rückfahrautomatik funktioniert folgendermaßen:

Der Anhänger wird rückwärts mit dem Zugfahrzeug geschoben. Dabei werden über die
Zugstange, Übersetzungshebel und Übertragungseinrichtung in der Radbremse die Backen
zur Anlage gebracht, die Bremse wird u.U. (bei beladenem Zustand oder Bergauffahrt) voll aktiviert. Das Zugfahrzeug muss jetzt die Bremskraft überwinden. Durch die nun rückwärtige Drehrichtung der Bremsnabe wird der Backmat-Backen in die sogenannte Backmat-Stellung geschoben. Dadurch kann sich der Durchmesser, den die beiden Bremsbacken bilden, verringern. Irgendwann ist die Kraft und der gesamte Weg der Zugstange verbraucht, der durch die Backmat-Stellung voll von der Radbremse kompensiert wurde. Die Zugstange geht also auf Block (ggf. ruckartig unter Geräuschentwicklung) und die Bremswirkung bleibt aus.
Hierzu ist eine ordnungsgemäße Einstellung der Bremsanlage Grundvoraussetzung!
Der hier beschriebene Vorgang kann in einem gleitenden Ablauf – Rückwärtsfahren in der Ebene mit wenig Gewicht – erfolgen oder mit einem Ruck, wenn der Anhänger rückwärts bergauf geschoben wird und die Bremsbacken schlagartig in Backmat-Stellung rutschen.

Da die Backmat-Backen durch zwei Zugfedern immer wieder an den vorderen Anlagepunkt gezogen werden, ist die Bremse nach einer Rückwärtsfahrt sofort wieder für Abbremsungen in Vorwärtsfahrt einsatzbereit.

Ein Problem wäre nun das Abstellen des Anhängers an einem Gefälle.
Knott-Auflaufeinrichtungen sind mit einem Federspeicher ausgerüstet, der mit Anziehen des Handbremshebels aktiviert wird. Würde nun ein an einem Gefälle abgestellter Anhänger rück-wärts wegrollen, weil der Backmat-Backen durch die Rückwärtsbewegung der Bremsnabe in Backmat-Stellung geht, zieht der Federspeicher den Handbremshebel und somit die Über-tragungseinrichtung weiter nach und die Bremsbacken kommen samt Backmat-Stellung wieder voll zur Anlage und das Fahrzeug ist gebremst.

Es gibt verschiedene Arten der Federspeicher, z.B.
Federhülse - HF,
Federkraftspeicher - KH
Gasdruckfeder mit Totpunkthebel

ZITAT ENDE



Beim rückwärtsschieben (ohne PKW!) wird der Handbremshebel durch die Federkraft nach hinten bewegt, bis er bauartbedingt an seine Endstellung gelangt. Die Bremswirkung bleibt aus.
Ich hoffe, dass sich die Bremsbeläge einlaufen, und diese Phänomen verschwindet. Meine Erkenntnis: Nie ohne Unterlegkeile am Gefälle!!!
Viele Grüße
Franz
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  #91  
Alt 19.11.2007, 10:06
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Die ganze Mimik hat was mit den unterschiedlichen Konstruktionen der Bremsanlagen zu tun?
Ich habe weder an meinem Wohnwagen, noch an meinem Trailer eine Rückfahrautomatik.
Beider Hänger bremsen , wenn die Handbremse gezogen wird , nur wenn der Hänger nach vorne läuft. Meine Hängerbremsen sind laut TÜV 1A. Meinen Wohnwagen habe ich mal auf so zwei Stahlminirampen hochbugsiert (Rampen vor die Räder und dann hochgezogen), Handbremse gezogen, abgekuppelt und schwupp war er wieder unten. Hat den dahinter liegenden eingelassenen Pool fast erreicht. Ein TÜV-Mensch hat mir mal erzählt das hätte mit der Konstruktion der Bremsen zu tun.
Bei meinen Bremsen handelt es sich um Duplex Bremsen. Bremskeile sind hier ein absolutes muss.
Warum das so ist liest du hier
__________________
Gruß Schmidti

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagen würde "wo kämen wir denn hin" und keiner ginge um zu sehen wohin wir kämen, wenn wir gingen?
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  #92  
Alt 05.12.2007, 15:45
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Zitat:
Zitat von hery Beitrag anzeigen
Normalerweise ist der Fahrzeugführer für die Verkehrsicherheit des Fahrzeuges verantw.Wenn er keine Keile hatte war er auch nicht verkehrsicher und hattest nicht mit ihm fahren dürfen(genau genommen).
hery
HALLO Hery,
bist DU RICHTER?

Nein? -- aber Recht hast Du trotzdem!
Komme gerade vom Gericht, und ich muss sagen - der Richter sah das genauso. Ich hatte also eine kleine Mitschuld von 30%. Die restlichen 70% des Schadens muss der Vermieter (Haftpflicht) zahlen

Auf die "wirkungslosen Bremsen" und warum der Hänger am Hang nicht stehen bleibt, und die fehlende Einweisung in die Hängertechnik ect. ging der Richter gar nicht ein .

Was haben wir gelernt??? - Wir checken nun alle mal die Trailer, bevor wir diese verleihen (oder leihen)
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  #93  
Alt 05.12.2007, 22:13
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Hut ab vor den Bearbeitungszeiten Eurer Gerichte !!
Bei uns wär die Sache wohl erst in zwei Jahren dran

Gruß Jörg
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  #94  
Alt 06.12.2007, 10:02
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Zitat:
Zitat von franczi Beitrag anzeigen
Hallo!
Auch ich habe das Problem, dass mein neuer(!), .

Zitat Knott:


Hierzu ist eine ordnungsgemäße Einstellung der Bremsanlage Grundvoraussetzung!


Ein Problem wäre nun das Abstellen des Anhängers an einem Gefälle.
Knott-Auflaufeinrichtungen sind mit einem Federspeicher ausgerüstet, der mit Anziehen des Handbremshebels aktiviert wird. Würde nun ein an einem Gefälle abgestellter Anhänger rück-wärts wegrollen, weil der Backmat-Backen durch die Rückwärtsbewegung der Bremsnabe in Backmat-Stellung geht, zieht der Federspeicher den Handbremshebel und somit die Über-tragungseinrichtung weiter nach und die Bremsbacken kommen samt Backmat-Stellung wieder voll zur Anlage und das Fahrzeug ist gebremst.

Es gibt verschiedene Arten der Federspeicher, z.B.
Federhülse - HF,
Federkraftspeicher - KH
Gasdruckfeder mit Totpunkthebel

ZITAT ENDE



Beim rückwärtsschieben (ohne PKW!) wird der Handbremshebel durch die Federkraft nach hinten bewegt, bis er bauartbedingt an seine Endstellung gelangt. Die Bremswirkung bleibt aus.


Ich hoffe, dass sich die Bremsbeläge einlaufen, und diese Phänomen verschwindet.
Viele Grüße
Franz
Ich würde da nicht hoffen, sondern die Bremse richtig einstellen lassen (siehe roten Text aus deinem Knott-Zitat), zumal wenn dass Ding neu ist.

Meine KNOTT-Achse verhält sich so wie die das beschreiben.
Macht beim Rückwärts fahren auf.
Mit angezogener Handbremse kurz auf ("gefühlte" 1/8 Radumdrehung) und dann wieder richtig zu mit dem weiterhochdrückenden Handbremshebel.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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