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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#76
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Herzlichen Glückwunsch Erik,
das ist doch schon mal was. Hast nicht mal ein paar Bilder die du hochladen könntest. Würde uns bestimmt alle hier im intressieren. Warum hast den Motor eigentlich kaputtgemacht? Scherz! Ne mal im Ernst, dein Durchhaltevermögen und Geduld möcht ich haben. Viel Erfolg weiterhin noch.
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Gruß Andy - Mission Craft Racoon 430 mit Yamaha 40 PS 6h4 - Schlauchbootfahren is´ wie wenn de fliechst
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#77
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Hallo Erik Glückwunsch
Zum Impeller und dem Thermostaten : Der Kontrollstrahl so er den überhaupt einen hat (Kann auch mit dem Nebenauspuff zusammen mit dem Abgas geführt werden.) Bau das Thermo. ab und lass den Deckel davon ab,Motor starten kommt Wasser ist die Pumpe schonmal gut. Falls Du die Öffnung vom Kontrollstrahl kennst mal vorsichtig stochern oder Druckluft rein blasen. Der Kontrlstr. muß auch sprühen wenn das Thermostat zu ist. Falls kein Wasser kommt prüfen ob der Mitnehmersplint/Nutenstein auch eingelegt wurde. Alte Impeller haben auch einen höhen Verschleiss Gehäuse messen und Impeller höhe ,ist da eine Differenz Impeller erneuern oder Gehäuse Hälfte mal abziehen da die sich auch gerne verziehen. Nu weiss ich nix mehr
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#78
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Super das hilft weiter,
wenn das sicher ist das der trotz Thermostat Kühlstrahl haben muss, muss es ja am Impeller liegen, den hatte ich zwar erst auf und der sah echt gut aus, aber was soll es sonst sein. Den Nutenstein habe ich 100% drin, Kontrollstrahlöffnung habe ich keine gefunden, ich denke das soll alles über den Auspuff raus. Der ist nicht verstopft, da er ja sonst nicht laufen würde. Ich baue den Shit nochmal ab und sehe nach, mir ist am Gehäuse des Impellers keine Beschädigung aufgefallen, aber ne Dichtung habe ich auch keine gesehen, soll da eine rein??? Gehört zwischen der Getriebeseite und Motorgehäuse auch ne Dichtung, war keine Drin und ich denke ist auch nicht erforderlich, da dort je eh überall Wasser reinlaufen kann oder??? Das Themrostat auf lassen??? geht das ohne zu duschen??? Im Gehäuse ist ein 5er Loch was mal für einen Kontrollstrahl gesprochen haben könnte aber ich kann niergends einen Schlauch oder weitere Öffnung am Schaft finden, wo das KW rauskommen könnte. Jemand noch ne Idee wegen der Lappentechnik, ich habe den Hebel fast auf halbgas und der Motor läuft mit Leerlaufdrehzahl??? Bzw weiss ich nicht wie das genau geschaltet ist mit dem Federweg dann die Drehung der Zündungseinheit und dann wieder Federweg??? nie zuvor gesehen. Durch das ziehen am Handstarter hat sich das jedesmal wieder auf null gestellt erst als ich das mit dem Lappen festgeklemmt habe ist er auf einmal angesprungen. Mal für dummfrager wie weit muss der im Wasser hängen, ich hörte der Impeller soll auf Wasseroberkante liegen. Die Kavi PLatte ist zwei drei cm im Wasser gewesen, ansaugen tut er doch nur über das kleine Loch auf der Stirnseite oder ???. Der Impeller sitzt ca 10cm über der Wasserkante und wird mit dem Rohr der Ansaugung versorgt. Danke und Gruß Erik
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Nur wer alles versucht hat, weis was er wirklich kann !!! Geändert von dermitdembootschwimmt (17.05.2010 um 21:56 Uhr) |
#79
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Die hatte ich gerade greifbar, weiter Bilder morgen
Gruß Erik
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Nur wer alles versucht hat, weis was er wirklich kann !!! |
#80
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Den Impeller mußt schon fluten, solch Pumpe ist nicht selbstansaugend und muß ständig unter Wasser sein.
Zum Halbgas beim Start, da gibt es viele mögliche Fehler. Das Grundprinzip des Vergasers ist 2-stufig gelöst, d.h. es gibt eine Teillastnadel (meist verstellbar) und eine Volllastnadel (bei älteren Modellen auch verstellbar) oder eben die Hauptdüse. Die Gaspinne verstellt eigendlich über Gestänge die Grundplatte in Richtung Frühzündung und an der Grundplatte wird über ne Rolle anliefgend an der Grunplatte die Vergaserklappe gesteuert. Hängen sollte diese Steuermimik eigendlich nicht, sonnst wird es nix. Im schlimmsten Fall tritt dein beschriebener Fehler auch bei ausgenuggeltem Motor mit schlechter Kompression und Nebenluftziehern auf. Die Einstellbarkeit der Teillastdüse resultiert aus unterschiedlichen Kraftstoffquallitäten, ich find das eigendlich genial, so kann man im Kanal beim Rumtuckern das Gemisch abmagern und damit länger Teillast fahren, was sonst 2-Takter nicht so gern haben, außer die Einspritzer.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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#81
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OK auch dir vielen Dank,
ich hab emir sagen lassen das die Kavi platte unter Wasser sein muss und dann is gut. Wenn der Impeller geflutet sein muss, gibts noch Hoffnung nicht wieder zerlegen zu müssen. Jetzt muss ich mir aber einfallen lassen wie ich das Fass höher bekomme, hahahah Mein Vergaser hat eine einstellbare Nadel für den Leerlauf, der Rest geht über gestänge und rollen und so ein zeug. Leider ist das noch Bahnhof für mich, keine Ahnung, außer die >Volllastnadel, die gibt es an meinen nicht mehr habe ich bereits gelesen. Die Hauptdüse hat ein ca 2mm Loch und ist sauber. """Die Gaspinne verstellt eigendlich über Gestänge die Grundplatte in Richtung Frühzündung und an der Grundplatte wird über ne Rolle anliefgend an der Grunplatte die Vergaserklappe gesteuert.""" genau so ist das bei meinem und ich habe den Lappen einfach an den Hebel der Gaspinne eingeklemmt, da sonst jedesmal das Gas wieder raus ging und dadurch der Motor keine Chance zum laufen hatte. Einmal am Handstart ziehen und Gas ist wieder auf Null. MIt Lappen will es zwar auf Null kann aber nicht und siehe da, springt gut an und läuft ruhig. Hängen tut da nichts eher zu weich, wobei ich mit dem daumen richtig fest drücken muss um gas zu geben, da ist eine Feder die über eine Umlenkung immer ca3cm spiel hat bevor die Grundplatte weiter bewegt wird. Ausgenuggelt ist da nix, ich bin froh den Kasten durchgezogen zu bekommen. Komp super, keine Nebenluft da bin ich ziemlich sicher, ich atte ja alles auf und neu gedichtet. Gruß Erik
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Zur Pinne,
hält die nicht die Gaseinstellung, die du vorgibst?
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
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Hier mal Fotos
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Hallo Frank,
ich habe keine Pinne dran, ich möchte später mit Ferschlatung fahren abe rzur Zeit ist nichts dran aus die Hebel am Motor. Wenn ich am Gashebel drücke bewegt sich die Klappe am Vergaser (unteres Bild unterer Kreis) ohne das sich die Grundplatte bewegt, wenn ich nach ca 3cm Weg noch weiterdrücke fängt die Grundplatte an sich zu bewegen ( unteres Bild oberer Kreis) Das Spiel kommt von dem Federhebel ( oberes Bild Kreis) hier gibt es einen Federweg von ca 3cm bevor der Anschlag erreicht ist und die Grundplatte losdreht. Die Drei cm bewegen aber auch schon die Vergaserklappe also kein totes Spiel. Wenn ich vollgas gebe blockiert der Handstarter.
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#85
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Keine Sorge das ist ein altes Bild die Stange ist eingebaut nicht nur obendrauf
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#86
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Mit mehr Gas sollte sich die Grundplatte gleich bewegen, vlt ist die schwergängig, so meinte ich das, über ne Feder und dann hinschnippen ist nicht ok, zumal die Grundplatte auch den Vergaser steuert.
Bild 2 Vergaseransteuerung ist ok, nur die Zündungsverstellung klappt bei dir nicht so , wie sie soll, glaub ich.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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#87
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OK,
ich werd das mal prüfen, ich muss ja auch wie bereits geschrieben zeimlich fest mit dem Daumen drücken um das Gas zu verstellen. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiss. Gruß Erik
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Nur wer alles versucht hat, weis was er wirklich kann !!! |
#88
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Zitat:
bei deinem motor ist ja so ein gashebel ausserhalb am gehäuse. bei meinem (halt der 33er seahorse) ging die auch unheimlich schwer. mach in jedem fall die wellen und die kegelräder gangbar. du hast sonst das gleiche problem wie ich. mitten aufm teich und wegen der schwergängigkeit den gashebel mit dem zug abgerissen. der ist nicht besonders dick und aus aluguss. weil vorne lenken und hinten gas geben ist bissl doof. gruß feivel |
#89
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Hallo Feivel,
ich werd sehen was ich tun kann, leider habe ich heute wieder die tränen in den Augen. Die Schlampe springt nicht mehr an !!! Ich habe nichts an der Einstellung von Gestern verändert und nur die Wassertonne etwas aufgebockt weil ich testen wollte ob der Impeller dann Wasser zieht, gesternn stand der Impeller ca 10cm über dem Wasserspiegel so das zwar die Kavi Platte 2-3 cm unter Wasser war. Keine Chance, dann habe ich versucht das Gasgestänge neu einzustellen und promt reist mir die kleine Halterung ab die den Anschlag am Gestänge miemt. "RRRRUUUUUUHHHIIIIGGG BRRRRAUUUUUUNNNNEEEERRRRR" dachte ich mir und habe mir eben schnell einen neuen gebastelt, leider egal wie es einstelle, der Motor kommt nicht mehr. Ich hatte so einen Zorn im Leib das ich fast mit meinen Zähnen den Vergaser abgebissen hätte. Deshalb AUSZEIT für heute und morgen wieder schauen. Ich bin mir mittlerweile sicher das das nur eine Kleinigkeit sein kann. Der lief gestern so sauber und satt, wie frisch aus dem Laden. Die Grundplatte und die Rolle die daran entlangläuft sehen nicht mehr so frisch aus. Ich habe etwas Bammel das da hohe Kosten auf mich zu kommen. Gruß Erik
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#90
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Hallo Erik,
aus einem Krimi wird der Werdegang Deiner Reparatur langsam zu einer Griechischen Tragoedie (aber hoffentlich nicht finanziell). Nachdem mein Motor nach ein paar Ausfahrten die selben Symptome wie Deiner gezeigt hat, habe ich mich zu einer groesseren Wartung hinreissen lassen. Er ist gut gelaufen, die Kompression ist ok, in vielen Foren werden die Motoren als zuverlaessig bezeichnet, also habe ich folgendes gemacht (mit Erfolg):
Dann sollten alle Verschleissteile getauscht sein und der Motor wird sicher weitere 40 Jahre laufen. Hast Du das Reparatur-Handbuch von SELOC? Hier ist sehr gut beschrieben, wie man die Zuendung und den Vergaser synchronisiert - ist wirklich nur eine Kleinigkeit und bei unseren Motoren sehr aehnlich. Auf jeden Fall wuensche ich Dir gutes Gelingen und auf dass nicht zu viele "Leichen" Deinen Weg zu einem funktionierenden Motor pflastern.
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Mit sonnigen Grüßen, Clemens |
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Zitat:
du machst ja vor garnix halt. an der börse hab ich mal gelernt ... keep your losses short and let the profit run. bei dir ist das aber scheinbar umgekehrt. ich hätte das miststück längst in den teich geschmissen oder mir bei ebay ein opfer gesucht. ( für bastler als spender) ich kenne das von dem drecksding. heute alles palletti und morgen sagt der kein ton mehr. wasnnulos? warum kaufste dir nicht was gescheites? mit e- start z.b. dann hört schonmal das gezerre auf. frust und nochmal frust. hatte mir so teil gekauft mit NEUEM KRAFTKOPF. der war neu aber der motor lief wie der corsa meiner ex mit 500.000 km drauf. einstellen unmöglich. hab ja selbst nen alten motor bj. 82 aber 2 x am schlüssel gedrehht und der läuft. du hast dir soviel mühe gegeben und die kackmöhre enttäuscht dich immernoch. einmal gehört und dann mausetot. aus genau diesen gründen kommt mir never ever ein johnson ins haus. egal wie neu wie toll, what ever. hab meinen johnson auf dem heimweg nach dem bootkauf runter und nen motor drauf der auch läuft. von dem johnson der drauf war wollte ich überhaupt nicht wissen ob er überhaupt läuft. blos runter damit. ok in dem fall ist er gelaufen, war mir aber egal blos weg mit dem ding. mal ehrlich, nen 40 jahre alten rumpelbolzen zu beleben? vermutlich ist dir grad die zündspule abgehimmelt. alleine was das ding säuft, hast du das in kürze raus wenn du nen gescheiten motor kaufst, der wenigstens läuft. sei nicht böse aber begrenze nun endlich deine verluste. dazu kommt noch das du nichtmal ne gescheite schraube findest, die für dein boot passt. gruß feivel |
#92
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Moin Forum,
ich bin wirklich sehr dankbar für eure Tipps und Meinungen.!!!! Zur Zeit ist es so, das ich mir einfach keinen gescheiteren leisten kann. Ich habe bislang kaum Geld investiert und ich gebe feivel Recht, selbst ich, der eine Geduld und Ausdauer wie ein Marathonläufer hat, werde diesen Kasten, wenn nicht sehr bald ein großer Erfolg eintritt, HOCHFEIERLICH eine Feuer entfachen und mit großem Genuss zusehen wie er schmilzt. Ich gehe ein letztes mal ran und hoffe endlich schlauer zu werden, ein Freund kommt und will helfen das Teil einzustellen, sollten sich größere Summen anbahnen ist es aus. Dann werde ich rudern!!! Ich möchte ja keinen langweilen hier, deshalb stelle ich diesen Trööt danach ein. Drückt mir die Daumen, ich melde mich dann nochmal. Gruß Erik
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Nur wer alles versucht hat, weis was er wirklich kann !!!
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Zitat:
meinen daumen hast du. ich wünsche dir das du es hinbekommst. verdient hast du es allemal. gruß feivel |
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Hallo Erik mach keinen Stress bleib ruhig.
Da Du keine Pinne hast wird sich die Zündgrundplatte immer mitbewegen da die Magnetkraft der Spulen und der Schwungradmagneten die ZP. in Drehrichtung mitnehmen wollen. Die Pinne hat normalerweise eine Einstellschraube für das Gegendrehmoment. (Schwergänigkeit der Pinne) Der Hebel auf dem linken Bild muß zum Gasgeben bewegt werden ,das heisst das Du erst die Zündplatte in richtung Früh verstellst bevor die Drosselklappe angesteuert wird. Das nicht anspringen wird an der Einstellung der Zündungsmimik liegen. Normal liegen die Werte bei 2°nach OT bis 4 Grad vor Ot um ein sicheres Anspringen zu gewährleisten. drunter oder drüber ist der Start unwillig. Bei Vollgas liegen die Üblichen Werte bei 26°bis 32° vor OT. Alte Motoren kosten halt Nerven vor allem wenn man keine Daten oder ein Handbuch hat. Da der ja schonmal gelaufen hat lohnt sich sicher die Anschaffung des Manuales.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#95
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Auch dir ein herzliches Dankeschön,
ein sehr guter Beitrag wie ich finde, ich hatte heute das vergnügen den Motor wieder zu hören.!!!! Leider hat das tiefer in die Tonne halten nichts gebracht und ich brauche erst Kühlung bevor ich weiter an den Einstellungen bastele. Ich bin mir aber nun auch sicher das es an der von dir beschriebenen Einstellung liegt. Also erst mal Kühlung checken und dann wieder versuchen. Mal sehen woran das mit der fehlenden Kühlung liegt, bin eben etwas ratlos, da ich diese bereits auf hatte und alles frei war und der Impeller echt einen guten Eindruck machte. Erster Plan ist der Thermostat raus und von oben Wasser rein um zu sehen wo es rauskommt, dann weis ich schon mal ob die Kanäle im Kopf frei sind und die Rohre oberhalb. Dann das UW Teil ab und nochmal nach dem Impeller schauen. Das wird dann schon !!! Gruß Erik
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#96
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Hallo Erik,
solltest Du keine Reparaturanleitung haben, kann ich Dir gerne meine zukommen lassen, oder nur die relevanten Seiten raus kopieren und faxen/mailen/per Post senden.
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Mit sonnigen Grüßen, Clemens |
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Hallo Clemens,
hast du diese auf Deutsch, ich habe ein Englisches PDF hier ist aber nicht alles so gut sichtbar und die Bilder sind sehr hell. Ich wäre dir dankbar für die Mail. Gruß Erik
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#98
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40er Johnson, da will ich dann ja auch noch was zu sagen!
Als Halbstarke nannten wir den damals den 'Maennermotor', -weil den hat nicht jeder angerissen bekommen. Die Sprit seite ist sicher wichtig, aber mehr zur Optimierung! Ich habe diese Motoren immer anspringen sehen sobald Sprit in der Naehe war. Zu fett und keine Leistung, zu mager und geht aus beim schalten, okay, aber angesprungen immer. -Hat deiner noch eine verstellbare Hauptduese? Daran waehrend der Fahrt rumspielen kann Wunder wirken! Allerdings wenn der Motor nicht will, hat es meiner Erfahrung nach fast IMMER mit der Zuendung zu tun! Das Vieh hat weibliche Genetik Spielt dir nen Zuendfunken vor wenn es einfach ist (Startpilot, mit ausgebauter Zuendkerze, etc.) aber wenn's drauf ankommt... verschlissene Kontakte, kein Fett auf dem Zuendnocken, zuviel Fett auf dem Zuendnocken, korrodierte Kondensatorengrundplatten, korrodierte Masse von den Zuendspulen, Haarrisse in den Steckern fuer die Kerzen, das ist als wenn sie ihre Tage kriegt Bau mal die Schwungscheibe runter und sehe darunter nach was Sache ist! Die Technik ist echt robust und immer reparierbar, braucht aber auch ihre Pflege sonst wird sie launisch. Gruss und viel Spass, Stefan
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#99
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Danke Stefan,
ich habe den Gashebel nun mit einer Schraubzwinge blockiert, so das die Grundplatte in einem Bereich festgestellt ist, das er anspringt, das habe ich jetzt mehrfach versuch und er tut es auch. Ich weiss allerdings nicht wie lange das geht. Dann die Drosselklappe über das Gestänge eingestellt das sie immer leicht geöffnet ist und so kann ich jetzt an den Motor gehen und einmal ziehen und er springt an. Ich denke so habe ich den Burschen jetzt erst mal im Griff, wie aber oben schon erwähnt habe ich aktuell keine Kühlung, deshalb habe ich jetzt aufgehört daran zu spielen das ich nix kaputt mache. Ich werde jetzt erst mal schauen warum der nicht kühlt. Dazu habe ich den Thermostaten rausgebaut und Wasser in den Kühlkanal laufen lassen, was auch ganz brav unten an der Ansaugung rausläuft. Dann habe ich die Kugel des Thermostatsitzes mit einem kleinen Schraubendreher festgestellt und erneut Wasser laufen lassen. Kommt über die andere Seite auch an der Ansaugung an. Zuletzt habe ich den Deckel wieder drauf und gestartet und siehe da es kommt immer noch kein Wasser aus dem Auspuff raus. Aber die Abgase kommen jetzt verstärkt unter Wasser zum Vorschein. Ich werde als nächsten Schritt den Impeller rausholen müssen, da dieser wohl nicht fördert, die Kanäle sind scheinbar alle frei. Es wird schon werden. Ich hatte vor die Zündspulen zu tauschen, aber erst wenn ich weiss wie es genau um den Burschen steht, die Handstartmimik wollte ich auch wechseln, da etwas ausgeschlagen. aber sonst mcht er einen guten Eindruck. Wenn ich erst mal Kühlung habe, werde ich mich an die Einstellerei machen. Gruß Erik
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Nur wer alles versucht hat, weis was er wirklich kann !!!
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#100
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Hallo Erik,
die Anleitung (SELOC, Johnson/Evinrude Outboards 1956-70 Repair Manual) habe ich leider nur auf Englisch. M.E. sind die einzelnen Schritte aber sehr gut beschrieben. Solltest Du diese haben, kann ich Dir gerne einzelne Bilder oder Abschnitte scannen und zukommen lassen. Falls Du Hilfe wegen der englischen Sprache brauchst, helfe ich auch hier gerne. Solltest Du eine andere Anleitung haben, kann ich Dir gerne die von Dir gewünschten Kapitel zukommen lassen - alles geht leider nicht, sind sicher mehr als 300 Seiten. Ich sehe gerade, dass keine Dichtung zwischen dem Oberteil der Pumpe und dem UWT vorgesehen sein dürfte. Allerdings wird vorgeschrieben, die Antriebs(Kurbel?)welle im Uhrzeigersinn (Drehrichtung) zu drehen, während man das Oberteil überstreift, und auch während man die Schrauben fest zieht. Das soll wohl auch dazu dienen, dass die Flügel des Impellers in die richtige Richtung schauen und sich nichts verklemmt (siehe Foto mit meinem alten Impeller). Hoffe, die Kiste läuft bald.
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Mit sonnigen Grüßen, Clemens
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