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Hier was zu fressen für die Linken :
Eine Publikation der NASA untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen der Elektrizitätserzeugung auf den Menschen. Im folgenden Diagramm erkennt man, wieviel Todesopfer seit den 70er Jahren durch die Einführung der Kernenergie VERHINDERT wurden ("prevented deaths"): Wer für den "Atomausstieg" ist, nimmt also steigende Opferzahlen durch Umweltschäden in Kauf! Wie läßt sich das ethisch rechtfertigen?
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#1202
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Na, da wäre der Link mal interessant. Die Berechnungen bzw die dafür angenommen Prämissen würde ich dann doch mal gern wissen. Vielleicht kann ich mit den Algorytmen auch die Lottozahlen von Morgen berechnen?
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#1203
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Aber solange 50fach erhöhte Krebsraten um Fukushima z.B. nicht als Folge dieses Unglücks anerkannt werden, irgend welche anderen Erkrankungen aber einfach so der Stromerzeugung außerhalb dieser Technik, brauchen wir gar nicht anfangen zu diskutieren. Daß die selben Leute für Alternativenergien mit geringsten Umwelteinflüssen und nicht für die Verbrennung von Kohle eintreten berücksichtigst du eh nicht. Soll ich dich jetzt einen Rechten nennen, wenn du die Gegner und Skeptiker der Atomkraft Linke nennst? Diese Einteilung ist mir vollkommen neu.
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#1204
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Was siehst Du hier? Tschernobyl? Zitat:
Wikipedia sagt: "Insgesamt wird langfristig mit 15 bis 10.000 Toten durch die Nuklearkatastrophe gerechnet, wobei nur ein Teil auf strahlungsbedingte Erkrankungen zurückzuführen ist." Die Opfer SIND dort eingerechnet. Ich kenne diese Zahlen: 0,2 bis 3 Todesopfer pro TWh Strom durch Kernkraft 4 Todesopfer pro TWh Strom durch Wasserkraft 100 Todesopfer pro TWh Strom durch Kohle 1 Todesopfer pro TWh Strom durch Solar 0,2 Todesopfer pro TWh Strom durch Wind Zitat:
Zitat:
Und in der Tat bin ich ein Rechter. Gruß Mario
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#1205
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Ich bezeichne mich weder rechts noch links. (Ich finde dies passt auch nicht zu dieser Diskussion)
Ich bin für den Ausstieg aus der Kohlekraft wegen der direkten Umweltschäden (Tagebau, CO2 ausstoß, Treibhauseffekt). Ich bin für den Ausstieg aus der Kernenergie wegen der Langzeit Gefahr. Ich bin nicht so naiv zu glauben das beides sofort geht. solange wir aber keine Vernünftigen alternativen zu dieser Stromerzeugung haben, ist für mich die Kernenergie die sauberere Lösung und ein Ausstieg aus der Kohle die vernünftiger Sache.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#1206
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Uff, da haben die die Erde ja gerade noch rechtzeitig vor der drohenden Unterbevölkerung gerettetWichtig ist das "s": rechts zu sein bedeutet nicht, Recht zu haben.
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Ich weiß, dass das global gesehen nicht viel Fläche ist. Aber ich dachte, vielleicht muss man dem Tagedieb mal zeigen, mit was für Zahlen er da hantiert: wenn 640000 und 21800000 nur "einige" sind, wie bennt man dann 80000? Wenige? Kaum was? Peanuts? |
#1208
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Tagebauflächen in Deutschland
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...nkohletagebaue wenn ich die angaben zusammenrechne komme ich nur in Deutschland auf knapp 113 000 Ha offenen Tagebau. Wenn ich dann sehe wie viele Orte es nicht mehr gibt https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...er_Ortschaften
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#1209
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Nun, gerade der Braunkohletagebau beschehrt uns ein wunderschönes neues Wasserportgebiet.
http://www.lausitzerseenland.de/de.html Dagegen hab ich noch kein renaturiertes AKW gefunden, gesehen oder davon gehört.
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Gruß, Jörg! |
#1210
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Ich will die Schäden nicht kleinreden, nur in einen Zusammenhang stellen.
Der Tsunami hat 20.000 Todesopfer gefordert, also wesentlich mehr als in Summe für das Reaktorunglück geschätzt. Ist es nun schlauer, für horrende Kosten die Energieversorgung umzustellen oder eine Schutzmauer gegen zukünftig zu erwartende Flutwellen zu errichten? Man muss die Sache so sehen: ALLE realistischen Versorgungsszenarien haben enorme Schäden an Natur und Gesundheit zu Folge. Die Minimierung dieser Schäden ist das Ziel. Vermeidbar sind sie nicht. Wir sollten dringend in die Weiterentwicklung von inhärent sicheren Reaktorkonzepten investieren, um derartige Katastrophen in Zukunft zu verhindern. Gruß, Mario
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#1211
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Fukushima kann noch lange nicht abgehakt werden, die wissen noch nichtmal wo ihre Brennstäbe derzeit sind!
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Gruß, Jörg!
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Nachdem in Deutschland jahrelang Milliarden in KKW investiert wurden, steht jetzt die nächste Milliardeninvestition an: der Rückbau, für den die Betreiber nicht genug Geld haben. Eine weitere Miliardensumme wird gerade für die Sanierung der Asse rausgehauen.
Wir sollten wohl dringend jede weitere Investition in KKW vermeiden, um die Gefahr solcher Katastrophen zu reduzieren. Es gibt keine Technik, die nie Fehlfunktionen hat. |
#1213
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Wenn Du das Kernkraftwerk NICHT baust, brauchst Du dafür z. B. ein Wasserkraftwerk mit Staumauer. Diese stellt für viele Jahrzehnte ein Großrisiko dar. Über sehr lange Zeiträume und global gesehen erzeugst Du damit MEHR Schäden und Opfer, selbst wenn es Reaktorunglücke gibt. Logische Schlußfolgerung also: 1) Die beste vorhandene Technologie nehmen und diese weiter verbessern, um die negativen Auswirkungen zu minimieren; 2) Energieverbrauch senken! Gruß, Mario
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#1214
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Ok, dann habe ich "Weiterentwicklung von inhärent sicheren Reaktorkonzepten" falsch verstanden. Ich dachte, die Weiterentwicklung der Kernreaktoren sei gemeint.
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#1215
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1. Lagerstätten für den Atommüll zu finden (hat er nicht gemacht) 2. Den Rückbau zu finanzieren und dafür Rücklagen zu bilden (hat er nicht gemacht).
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#1216
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Ohne Kernenergie keine Fusionsenergie. Hier steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen.
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#1217
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Nö, einen Windpark aber auch nicht. Wenn ich richtig sehe auch keine Solaranlage oder Gezeitenkraftwerk etc.
Wenn es um die Kosten geht, ist langfristig eh die Atomkraft das teuerste. Eine Jahre recht gewinnbringende Erzeugung und Jahrtausende teuere Lagerung des Mülls. Allein der Rückbau kostet Riesensummen, da ist die nachfolgende Lagerung gar nicht dabei. Wie diese 80 000 Leben erhalten werden würden, gäbe es nur noch Atomkraftwerke, kannst du mir auch nicht sagen. Wurde da irgend was gegengerechnet? Allein im Regelbetrieb von Atomanlagen und Uranabbau steigen die Krebsraten enorm. Hier z.B. der erste gefunden Link zu Sellafield: http://sciencev1.orf.at/science/news/53629 Der erste zu Uranabbau in Wismuth: Zitat:
Das sind jetzt aber noch lange keine Weltweiten Zahlen ..... |
#1218
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Zitat:
So betrachtet fällt das Großrisiko einige Zehnerpotenzen kleiner aus... Wie hoch sind die Verluste im Stromtransport um die 50%? Dezentrale Stromerzeugung würde gewaltige Energiemengen einsparen. Wenn wir wirklich Strom sparen müssten, warum werden Straßenbeleuchtungen nicht gedrosselt, Gewerbeanlagen die nachts stillstehen werden bis in den letzten Winkel ausgeleuchtet, die neugebauten Häuser im Ort leuchten die ganze Nacht ihre Fassaden an, usw. Real Strom einsparen kenn ich nur noch aus der DDR, da wurden nachts ab 23:00 Uhr z.B. nur noch jede dritte Laterne versorgt, Leuchtreklamen abgeschaltet usw.
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Gruß, Jörg! |
#1219
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Das habe ich bisher immer anders gelesen. Dann sitzen in den kernkraftwerkbetreibenden Firmen nur Idioten? Oder weshalb haben die jahrelang Rücklagen gebildet, wenn das Sache des Gesetzgebers ist? Würde es dir viel ausmachen, die gesetzliche Quelle dazu zu benennen?
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#1220
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Ich empfehle mal unvoreingenommen ein Kernkraftwerk zu besichtigen und dort sich zu informieren.
da wird einem dies klar erklärt mit Quellenangaben. (mein ehemaliger Arbeitskollege hat dies für uns organisiert, nachdem er von unserem Betrieb zum KKW Philippsburg gewechselt hat). In jedem KKW ist ein Informationsgebäude richtet in dem sich jeder Bürger Informationen holen kann und dort werden auch viele Irrtümer ausgeräumt. hier mal ein link zum Endlager: http://www.endlagerung.de/language=d...r-Finanzierung Zitat: Zur Einrichtung eines Endlagers für radioaktive Abfälle ist zunächst der Bund gemäß § 9a Abs. 3 Satz 1 AtG verpflichtet. Die Betreiber zahlen jährlich eine Pauschale an den Bund zur Errichtung und erhalt des zu erstellenden Endlagers. Wo ist das Geld oder wo ist das Endlager ?
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#1221
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Den Rückbau haben die Betreiber zu finanzieren Wobei den teuersten Teil des Rückbaus, die nachfolgende Endlagerung des Materials wieder der Staat übernimmt. Da die Industrie damals nie bereit gewesen wäre in die Kernkraft einzusteigen, hatte sich der Staat verpflichtet die Endlagerkosten zu übernehmen. Nur für den Bau dieser Anlagen müssen die Betreiber eine Pauschale bezahlen, die noch dazu lächlich gering im Vergleich zu den tatsächlichen Kosten ist. Den nachträglichen Betrieb über die nächsten paar Tausend Jahre zahlt der Staat. Im Klartext: den gewinnbringenden Teil übernehmen die Betreiber, den unüberschaubar teueren die Allgemeinheit. Auf dieser Basis wird jedes Geschäft gewinnbringend .....
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#1222
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Gewinnerhaltungsgründen eben nicht den Störfällen, dem Betrieb und der End- lagerung angelastet werden, kann man nur schätzen. Würde man dies jedoch mit Methoden, wie beim "Passivrauch" hochrechnen, wären die Hälfte aller heutigen Toten schon auf Tschernobyl zurückzuführen... Aber so unterschiedlich sind die "gewollten" Ergebnisse. Exkurs: Tabelle zum Passivrauch vom DKFZ, aufgrund dessen Betreiben das NRSG ein- geführt wurde. Ich hätte aus der Verteilung der Zahlen eher auf Altersschwäche getippt. Die Natur hatte uns mal für ~40Jahre konstruiert. (vgl. die Mortalität, finde die Pointe...) Quelle Back to topic: Ich glaube nicht, dass aktuell die bevorzugte Art der Energieerzeugung mit der politischen Gesinnung beim Wähler zusammenhängt. Das hängt viel eher am Bildungsstand, Interesse und Einblick in die Thematik. Für bzw. von die Politik werden immer nur "Strömungen" genutzt und als Parteikennlinie definiert. In- sofern gefährden politische Geplänkel ausschließlich diesen Trööt! Viele Bürger hätten gerne die billigste Variante und glauben da einfach völlig blind den veröffentlichten Zahlen, die immer zugunsten der Kernenergie aus- gewiesen wurden. Die Zwischen- und Endlagerung ist da aus guten Gründen nie eingegangen und ohnehin Steuerzahlersache. Die für Windenergie benö- tigten zus. Leitungen auch? Uuups. Die Kernenergie aber als "sauber" zu bezeichnen ist schon absurd und makaber, immerhin: Sehen kann man den "Dreck" wirklich nicht. Recht polemisch und überdeutlich, aber faktisch ganz gut recherchiert und prüfbar, Gedanken zur Atomwirtschaft.... https://www.youtube.com/watch?v=hql6LyrjlMU
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gregor
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#1223
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Zitat:
a) wenige große Reaktorkatastrophen plus sonstige Unfälle, die direkt mit der nuklearen Energiewirtschaft zusammenhängen, geben; b) viele kleinere sonstige Unfälle und Gesundheitsschäden mit Todesfolge durch andere Arten der Energiegewinnung geben. Fall a) fordert dabei weniger Opfer. Möchte man die Opferzahlen minimieren, wähle man Variante a) und verbessere die Reaktoren so, daß im Unglücksfall keine Kontamination der Umgebung auftritt (Ja, das ist möglich!) Zitat:
Und der Stromtransport wird ja zur Zeit in Nord-Süd-Richtung weiter ausgebaut dank der Offshore-Anlagen. Gruß, Mario
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#1224
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Diese Forschungen sind durch riesige Datensammlungen an Personal von kerntechnischen Anlagen, nach Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl etc. gut fundiert. Aber davon versteht Häuptling Große Lippe natürlich nichts, um so mehr dafür von Äpfeln und Birnen. Gruß, Mario
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#1225
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Ich habe übrigens hier nix über Kosten geschrieben, nur über gesundheitliche Folgen.
Wer aussteigt, tötet! Gruß, Mario
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