Schweres Erdbeben in Südostasien

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Hallo Anneke

Ich war bei uns in der Schweiz in einer Katastrophenorganisation und wir haben die Alarmierung mal durchgeplant. Das ist leider nicht so einfach, wie es scheint. Wenn da nichts vorbereitet war, sind 2h weg wie nichts! Das reicht nicht mal um die Regierung dieser Länder zu alarmieren geschweige denn an die Turistenorte eine Alarmierung raus zu lassen. Bei uns in der Schweiz ist das über die nationale Alarmzentrale inkl. Alarmierungskompetenzen, Sirenenauslösung und Infos an die Befölkerung gelöst. Ohne so eine Vorbereitung ... unmöglich in 2h.

Grüsse aus der Zentralschweiz
Christian

Zitat von Anneke

Es war ja nun wiederholt zu lesen, daß die USA-Sicherheitsbehörden mindestens zwei Stunden vorher hätten warnen können......

Anneke

Anneke,

das ist richtig, es wusste jedoch keiner wer wem hätte warnen sollten.
Wie Christian schon sagte, es gab vor Ort keine Organisation hierfür.

Schön empfinde ich, dass mehrere Menschen die Vorzeichen (Zurückgehen des Wassers) richtig gedeutet haben und Warnungen ausgerufen haben, so wie der Fall des 10 jährigen britischen Mädchen.

Kirsten

[Sternenkucker]

Ihr könnt Euch erinnern dass ich zu Anfang dieser *Story* nach
dem Schicksal von vor Anker liegenden Yachten gefragt habe?
Oder welche Vorgehensweise denn nun bei einer Tsunami bei
vor Anker liegenden Booten angebracht sei? Hier ist für den dens interessiert mal ein äußerst anschaulicher Bericht:
http://www.yachtaragorn.com/Thailand.htm

Grüsse

[apiroma]

Im Spiegel gibt es den Bericht eines Kajak-Guides. Dieser war Ex-Rettungsschwimmer und lebte vorher auf Hawaii (Erfahrung vorhanden). Der forschte sofort nach und bekam die Bestätigung: " Tsunami wahrscheinlich".
Daraufhin brach er die geplanten Touren ab und schickte seine Leute ins Landesinnere oder raus auf See. Aber seine Versuche die Resorts zu warnen, wurden von den Zuständigen (Telefonzentrale u.ä.) oder durch die Mentalität einiger vereitelt.