Unfall in Schleuse Bollingerfähr - Seite 5 - boote-forum.de

Thalamegus · #**101** 30.09.2011, 13:15

Auch ich - alles Dauerleser dieses Forums - wünsche ich dir gute Besserung und hoffe für dich das du alles ohne Folgenschäden überstehst. Man sagt ja:"Die Zeit heilt alle Wunden".

Eine Frage hätte ich da noch an alle aktiven Bootsfahrer:

Wie ist es mit einen "Notaus" wie in Holland vorgeschrieben ?

Ich weis das man in der Schleuse den Motor (ausgekuppelt bzw. "im Leerlauf") laufen hat (Sicherheit, Strömmung, etc.).

Der hätte doch die Verletzungen minimiert - oder ? Ich kenne Skipper (!) die regelmässig in Holland und Frankreich fahren, jedoch den "Notaus" nur in Holland benutzen (Angst vor Strafen) ! Warum eigentlich ?

Ich habe zur Zeit kein Boot, aber in meiner aktiven Zeit (vor 20 Jahren) ist mir ähnliches Passiert bei einem Anlegemanöver, ein Berufler fuhr ein wenig zu schnell um die letzte Schleuse zu errreichen und die Wellen waren entsprechend bzw. der dadurch entstehender Sog - aber der "Notaus mit Reisleine" - damals aus dem Rennsport uns sehr Teuer ca. 350,00 DM - hat mir das Leben gerettet.

Bei einer Neuanschaffung wird so ein "Notaus" wieder sofort eingebaut.

Ironiemodus an: "Bitte nicht zu fest auf mich einprügeln". - Ironiemodus aus.

billi · #**102** 30.09.2011, 13:23

Zitat:

Zitat von Thalamegus

Ich weis das man in der Schleuse den Motor (ausgekuppelt bzw. "im Leerlauf") laufen hat (Sicherheit, Strömmung, etc.).

Also ich kenne es nur das in der Schleuse der Motor aus zu machen ist.
Am Neckar und am Rhein wurde ich vom Schleusenmeister schonmal darauf aufmerksam gemacht das ich den Motor auszumachen hätte.
Hab mal meinen Bekannten gefragt der bei WSA Heidelberg arbeitet. Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsvorschrift wegen Vergiftungsgefahr durch Abgase in der Geschlossenen Kammer.

etspace · #**103** 30.09.2011, 15:01

OK, ich hab jetzt zwar kein Hunger mehr, aber einprägend sind die Bilder auf jeden Fall!

thomas020370 · #**104** 30.09.2011, 15:20

Zitat:

Zitat von Libertad

Gibt es - Rettungsdienste haben das oft.
Kann mir aber vorstellen, daß sich da leicht irgendwelches treibgut drin verfängt und neue Unfallgefahren auslöst

.

Das stört vielleicht gerade beim Gleiter auch An- und Abströmung und den Wirkungsgrad der Schraube

Zitat:

Zitat von Libertad

Absolute Unfallsicherheit beim Wassersport wirst du nur erreichen können, wenn du auf diesen Sport verzichtest.

Klar, das gilt hier wie für jede andere Tätigkeit auch. Trotzdem hat jeder Wassersportler Risiken unter Abwägung aller Vor- und Nachteile möglichst zu minimieren - oder ?

LG
Thomas

Libertad · #**105** 30.09.2011, 15:34

Zitat:

Zitat von thomas020370

Klar, das gilt hier wie für jede andere Tätigkeit auch. Trotzdem hat jeder Wassersportler Risiken unter Abwägung aller Vor- und Nachteile möglichst zu minimieren - oder ?

LG
Thomas

Klar. Was ist statistisch gesehen gefährlicher: In der Schleuse vom Boot fallen und in die laufende Schraube geraten oder in der Strömung auf einem Fluß zwischen Berufsschiffen beim freitüdeln der Außenborderschraube über Bord gehen?

Beides müß vermieden werden

Boote mit Wellenanlage sind da sicher etwas besser dran, da der Propeller nicht so exponiert eingebaut ist. Oder Jetantriebe? Haben auch Nachteile.

Es sind schon Leute gegen den Schalthebel gefallen, haben die Sperre zerbrochen und den Gang reingeknallt. Da hilft nur - Motor aus!
Oder Lifebelt, aber dann bist du zu unbeweglich und wiederum ein Sicherheitsrisiko.

Ich habe schon Unfälle gesehen, die durch Sicherheitseinrichtungen ausgelöst wurden.

apiroma · #**106** 30.09.2011, 16:07

Moin, saubere Arbeit!!
Gib der alten Flosse Feuer, irgendwann kommt entweder ein Impuls durch oder Du kannst das Bein soweit trainieren, daß Du deinen fahrbaren Untersatz wieder stehen lassen kannst.

Um nachzulesen wie so etwas geht, hole Dir mal das Buch "ich war tot" von Mike Harker (ein Kumpel vom "Seewolf" Larsen).

Thalamegus · #**107** 02.10.2011, 15:34

Zitat:

Zitat von billi

Also ich kenne es nur das in der Schleuse der Motor aus zu machen ist.
Am Neckar und am Rhein wurde ich vom Schleusenmeister schonmal darauf aufmerksam gemacht das ich den Motor auszumachen hätte.
Hab mal meinen Bekannten gefragt der bei WSA Heidelberg arbeitet. Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsvorschrift wegen Vergiftungsgefahr durch Abgase in der Geschlossenen Kammer.

Und was ist mit den "Beruflern" ? Die machen nie aus, Begründung: " das kostet mehr Geld (das aus und anmachen) als den Motor laufen lassen". Die Logik fehlt zwar, wenn es eine Vorschrift gibt. Naja, wie sagte immer mein Vater: "Alle sind gleich, manche gleicher".

Jürgen

Matrosenbändiger · #**108** 02.10.2011, 16:30

Moin!

Das Problem bei den Beruflern ist, das so ein "Schiffsmotörchen" mal nicht eben auf Schlüsseldrehung anspringt sondern eine Vorlaufzeit von cirka drei minuten hat.Und die können im worst case mal richtig lang werden. (ich denk dabei an Sportboote, die evtl mit uns schleusen etc...

)Hinzu kommt noch die enorme Massenbewegung beim Schleusen, ist wirklich nicht immer leicht so ein Binnenschiff nur mit drähten/ Tauen auf der Stelle zu halten!

Klar, bei den alten Maschinen (vor allem den Langsamläufern), die noch pneumatisch gestartet werden und ohne Getriebe werkeln, da ist das kein Problem, die muß man sogar ausstellen damit die Schraube nicht mehr dreht.
Bei moderneren,sprich Caterpillar, MTU etc wäre ein ausschalten unsinnig und sehr gefährlich, falls wider ewarten mal ein Draht oder Tau reissen sollte.Bekommt man den Motor dann nicht schnell genug an wird es in der Tat teurer als ihn laufen zu lassen! Okay,Verschleiß von Starterbatterie, Vorschmierpumpe, Starter & Co sind auch da und nicht zu verachten. Die Maschinen sind schließlich für den Dauerbetrieb ausgelegt und keine Stop & Run Maschinen!

Außerdem ist das Risiko gegen den Gashebel zu stürzen in unseren Steuerhäusern wohl eher nebensächlich....

Das Risiko einer Vergiftung betrifft ebenfalls eher die Sportboote, da die sich von der baulichen Seite viel eher die Abgase in den Bootsinnenraum blasen könnten.

Gruß Tido

Matrosenbändiger · #**109** 02.10.2011, 16:40

Achso, wünsch natürlich gute Besserung Conny,sieht ja schon recht gut aus soweit...!!! - Solltest mal kurzfristig was benötigen meld Dich ruhig, wir wohnen 20 minuten mit`m Auto vom Krankenhaus WST entfernt! Wäre kein Problem!

Gruß Tido

Maunzerle · #**110** 02.10.2011, 22:35

Zitat:

- Solltest mal kurzfristig was benötigen meld Dich ruhig, wir wohnen 20 minuten mit`m Auto vom Krankenhaus WST entfernt! Wäre kein Problem!

Gruß Tido

Hallo Tido

danke für das Angebot

, ich hätte es warscheinlich sogar angenommen als ich noch in WST im Krankenhaus lag

aber glücklicher Weise bin ich schon zu Hause

.

Matrosenbändiger · #**111** 03.10.2011, 07:07

Guten morgen!

Das freut mich für Dich! Ist immer etwas blöd, wenn die man weiter weg im KKH liegt und nicht mal eben einer kurz vorbeikommen kann...hatte das mal mit`m Unfall, der mich nach Eppendorf verschlagen hat... aber lang her.

Okay dann erst mal weiterhin gute Genesung!

Gruß Tido

Alf_the_true · #**112** 03.10.2011, 07:48

Hallo,

auch von mir alles Gute und baldige Genesung.

Hohensteinchen · #**113** 09.10.2011, 00:29

Liebe Conny, wie geht es Dir ? Gibt es Fortschritte ? ( Fast wörtlich...)

Ich wünsch Dir nach wie vor alles alles Gute und daß Du nächsten Sommer wieder fahren kannst. Vielleicht noch nicht auf dem Boot rumturnen, das wird sicher noch eine Weile brauchen, aber zumindest wenigsten wieder fahren.

Ganz schnelle gute Besserung !

BirgitHb · #**114** 25.10.2011, 12:39

Hallo Conny

,
bin jetzt erst auf den Trööt gestoßen

.
Das ist ja ein schöner Schiet, der Dir da zugestoßen ist. Da ich auch überwiegend alleine unterwegs bin, werde ich Deinen Unfall für mich als Anlaß nehmen, doch besser die Weste anzulegen

. Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

.
Wünsche Dir weiterhin gute Besserung und das der Flunken mal bald wieder in die Gänge kommt.
Wie sieht es denn mit einer Rehamaßnahme aus

.
Gruß Birgit

billi · #**115** 25.10.2011, 13:00

Zitat:

Zitat von Thalamegus

Und was ist mit den "Beruflern" ? Die machen nie aus, Begründung: " das kostet mehr Geld (das aus und anmachen) als den Motor laufen lassen". Die Logik fehlt zwar, wenn es eine Vorschrift gibt. Naja, wie sagte immer mein Vater: "Alle sind gleich, manche gleicher".

Jürgen

Also am Rhein und am Neckar (zumindest in Schwabenheim und Feudenheim) machen die Berufler die motoren aus. Ich hab es bisher noch nicht anders erlebt.
Als ein Berufler in Iffezheim seinen Motor nicht ausgemacht hat hat der Schleusenwärter ihn über funk dauraufhingewiesen dass erst geschleusst wird wenn der motor aus ist.

UKW · #**116** 25.10.2011, 13:13

Hallo Conny,

Du kennst mich zwar nicht, aber ich Dich aus dem Trööt zu Deinem fantastischen Bootsumbau. Den habe ich schon länger mitgelesen und bin begeistert, was Du aus Deinem Schiff gemacht hast (und über die witzigen Texte, die Du dazu geschrieben hast). Erst gestern habe ich dann diesen Faden gefunden und mich im BF registriert, um Dir einfach gute Besserung zu wünschen. Auf das Du schon bald wieder auf Deinem Schiffchen sein kannst.

Grüße von Jörn

Flieger · #**117** 25.10.2011, 18:43

Zitat:

Zitat von Hohensteinchen

Ich wünsch Dir nach wie vor alles alles Gute und daß Du nächsten Sommer wieder fahren kannst.

sie fährt jetzt schon wieder

mit modifizierten Krücken, getunten Bootshaken und nicht mehr ohne Schwimmweste

alles andere hätte mich bei ihr überrascht

Conny, ich wünsche dir allzeit gute Fahrt!!!
(und pass auf die Propellerhaie auf

)

Maunzerle · #**118** 27.10.2011, 01:17

Zitat:

Zitat von UKW

Erst gestern habe ich dann diesen Faden gefunden und mich im BF registriert, um Dir einfach gute Besserung zu wünschen.

Grüße von Jörn

Hallo Jörn , erst einmal herzlich willkommen im BF

. Freut mich

das dir mein Tröt " Frischling beim ....." gefallen hat

. Nun geht die Saison auch zu Ende und das werken wird wieder in Angriff

genommen ! Es soll ja schließlich keine Langeweile aufkommen

Danke für deine Besserungswünsche

Maunzerle · #**119** 27.10.2011, 01:27

Ein großes Dankeschön

an Alle die mich im BF begleitet haben und für eure Anteilnahme !

Maunzerle · #**120** 27.10.2011, 01:33

Zitat:

Zitat von Flieger

sie fährt jetzt schon wieder

mit modifizierten Krücken, getunten Bootshaken und nicht mehr ohne Schwimmweste

alles andere hätte mich bei ihr überrascht

Conny, ich wünsche dir allzeit gute Fahrt!!!
(und pass auf die Propellerhaie auf

)

Wie Recht du doch hast

! Mit dem Boot zu fahren , versetzt mich immer in einen Glücksrausch

und auf sowas kann ich doch einfach nicht verzichten

Maunzerle · #**121** 21.12.2011, 10:09

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und rutscht gesund und munter ins neue Jahr

Eclipse197 · #**122** 21.12.2011, 10:19

Hallo Conny,
auch Dir ein wunderschönes Weihnachtsfest..und einen guten Rutsch...und Dir besonderst..weiterhin eine gute und schnelle Genesung....
Gruß
Rudi

Hohensteinchen · #**123** 21.03.2012, 02:06

Hallo Conny,

wie geht es Dir gesundheitlich ?
Bitte schreib doch mal, wie es aussieht und wie weit Deine Fortschritte so gediehen sind.
Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du bald wieder soweit bist, daß Du ohne Einschränkungen laufen und natürlich Boot fahren kannst.
Also, melde Dich !

Liebe Grüße und alles alles Gute von Jutta

Maunzerle · #**124** 23.03.2012, 09:36

Hallo Jutta

,

danke der Nachfrage

! Also die Wunde ist sehr gut verheilt und die Narbe sieht schon richtig gut aus ! Nun könnt ich mir überlegen

, eine schöne Blumenranke drüber tattoowieren zu lassen

, dann wäre sie ganz weg

. Quatsch , nein , das mach ich natürlich nicht

. Tja , und die faule Socke an Fuß

wird wohl taub und bewegungslos bleiben

! In dem Fall hat die Schraube ganze Arbeit geleistet

.
Aber wie sagt man so schön : " was uns nicht umbringt , macht uns stark " und außerdem : das kann doch einen Seemann(frau) nicht erschüttern !!!

Ich habe eine Orthese bekommen , die den runterhängenden Fuß hoch hält . Laufen kann ich soweit auch schon , nur nicht weit und lange .

. Obwohl der Fuß und ein ganzer Teil an der Narbe entlang taub ist , habe ich doch oft heftige Schmerzen dadrin und die Ärzte (ich war bei vielen Verschiedenen) sind sich alle einig , das der jetzige Stand , der Endstand ist .

. Naja , hätte schlimmer sein können !! Die Hauptsache ist , das ich wieder Boot fahren kann .....und das kann ich

Hohensteinchen · #**125** 23.03.2012, 10:29

Weisst Du was, Conny - von Deiner Stärke und Deiner Kraft könnte sich so mancher ganz schön etwas abschneiden.
Zu den Schmerzen: es gibt in Mainz eine Schmerzklinik, die einen sehr guten Ruf hat.
Da könntest Du ja mal anfragen, ob man Dir dort helfen kann. ( DRK-.Schmerz-Zentrum Mainz )

Herzliche Grüße von Jutta