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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #101  
Alt 08.07.2013, 09:27
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Thomas.R Thomas.R ist offline
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@derausdemnorden

Bist Du Dir sicher dass da überhaupt eine Öse vorhanden ist?
Ich kann sie nicht erkennen.
Auf den Bildern der Formula-Homepage ist da nämlich auch keine Öse zu sehen.

Nur eine Frage! Keine Kritik zum Thema.
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Thomas


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  #102  
Alt 08.07.2013, 09:44
Emsländer Emsländer ist offline
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habe da kein aktuelles Bild zur Hand, aber Tante "such" hat den gleichen Typ und die gleiche Sicherungsvariante schnell gefunden.

vorne: Seil von Sliprolle und zusätzlich mit 2-3 festen Kettengliedern am Windenstand an seperater Schrauböse

hinten: Spanngurt 1x wie auf Bild unter der Reling und 1x durch die Klampen.

Einziger Unterschied; bei "meiner" sind es keine Rollen, sondern auf Längsauflagen.
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  #103  
Alt 08.07.2013, 09:49
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Hallo Zusammen,

hab da mal was ganz Interessantes gefunden,

Gruß aus der Nordheide, Dirk
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  #104  
Alt 08.07.2013, 09:57
John Silver John Silver ist offline
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Die Leute von F machen das richtig und gut... und bestätigen meine Auffassung nur:
Vorn und achtern Umschlingung und großflächiger Eintrag der Kräfte in den Rumpf.

Es fällt weiter auf, daß die Werft nahe des Masseschwerpunkts achtern einen deutlich breiteren Gurt verwendet und vorn eine geringere Teillast in (vermutlich schräger) Umschlingung in einem Bugbereich abfängt, der noch recht flach baut.
DH: Die Hauptlast liegt hinten und vorn wird die Teillast breit und überwiegend direkt ins Boot geleitet, die Bugöse dabei nur mäßig auf Scherung beansprucht, durch sie eher nur ein Abrutschen des Bootes aus dem vorderen Gurt verhindert.

Nicht zu vergleichen mit der halsbrecherischen Situation bei den Lakierern in Beitrag #53.


JS

Geändert von John Silver (08.07.2013 um 11:09 Uhr)
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  #105  
Alt 08.07.2013, 10:01
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Zitat:
Zitat von tabaluga0487 Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

hab da mal was ganz Interessantes gefunden,

Gruß aus der Nordheide, Dirk
Na super, wo denn den gefunden. vllt im diesem th Beitrag 77 ???? Ja,genau.
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  #106  
Alt 08.07.2013, 10:14
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tabaluga0487 tabaluga0487 ist offline
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Zitat:
Zitat von JETSTREAM Beitrag anzeigen
Na super, wo denn den gefunden. vllt im diesem th Beitrag 77 ???? Ja,genau.
Nö, einfach mal Ladungssicherung Boote in Google eingegeben, und mal nen büschen rumgekuckt...
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  #107  
Alt 08.07.2013, 10:48
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
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Zitat:
Zitat von tabaluga0487 Beitrag anzeigen
Nö, einfach mal Ladungssicherung Boote in Google eingegeben, und mal nen büschen rumgekuckt...
Also den th nicht durchgelesen. Das sollte man aber machen bevor man glaubt etwas Neues gefunden zu haben Neues kann da schnell Altes sein.
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  #108  
Alt 08.07.2013, 10:49
John Silver John Silver ist offline
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...ein durchweg interessanter Thread.

Mir wird anhand der Bilder nochmal deutlich, wie unterschiedlich die Massenverteilungen bei Mobos und Kielbooten sind und wie das Auge getäuscht werden kann:

- Bei Kielbooten liegt der Massepunkt sehr tief, optisch aber im voluminösen Rumpf weit oben.
- Bei Mobos liegt der Massepunkt durch die Maschinen weit achtern, optisch aber eher vorn.

Das muß sich auch in der Lagerung und Sicherung niederschlagen.

Inzwischen komme ich zur Ansicht, daß bei Lagerung und Sicherung eines Mobos auf einem Trailer nahe seines Massenschwerpunktes auf die Bugöse so gut wie keine Querkräfte wirken.
Bei Kielbooten ganz ähnlich, wobei dort das Problem besteht, wie der schwere Kiel zur Seite hin zu sichern ist.

JS
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  #109  
Alt 08.07.2013, 11:02
jjk_61 jjk_61 ist offline
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Moin,

ich denke, es ist egal, wer das Papier wo gefunden hat. Ich halte es für sehr sinnvoll und beantwortet die meisten Fragen.

Thema Öse: Ob eine Werft ein neues Boot an die Bug- und/oder Hecköse hängt, ist mir ziemlich schnuppe. Ich hänge mein Boot nicht daran. Und dafür gibt es handfeste Gründe:

Zum Einen treten während des Trailern nicht nur einmal, sondern ständig wechselnde Lasten auf. Langfristig führt das zu Materialermüdung. Die Belastungsfähigkeit nimmt auf Dauer ab.

Weiterhin werden die auftretenden Kräfte gerne unterschätzt. Aus Tempo 100 km/h auf 0 km/h in 100 m (In etwa eine Vollbremsung) betragen die Kräfte etwa das halbe Bootsgewicht (kann man leicht mit Hilfe von Wikipedia nachrechnen). Die festgelegten Massenwerte sind mit dem 0,8-fachen des Ladungsgewichtes nicht viel größer. Die in den vor genannten Papier ausgesprochene Empfehlungen sind mMn kein übertriebener Luxus ! Bei einem Aufprall mit einem Bremsweg von 10 m entstehen Kräfte von ca. dem fünfachen des Bootsgewichtes.

So nebenbei: Mit einem schweren Gespann Tempo 100 km/h zu fahren, ist schon ein Risiko an sich. Bei Tempo 80 km/h reguzieren sich die Bremskräfte um mehr als einem Drittel ! Wer eine Zulassung auf 100 km/h und sie auch fährt, darf trotzdem andere nicht gefährden. D.h. ein Gericht dürfte wohl jemanden zu (grober) Fahrlässigkeit verdonnern, wenn er bei diesem Tempo z.B. einen Unfall baut, der auf die Ladungssicherung zurückzuführen ist. Siehe den Fall im Ausgangsbeitrag. Wenn mich als Gespannfahrer LKW überholen, so ist das eben so. Ich bin der Meinung, dass LKW besser für die Gewichte ausgelegt sind, als unsere Filigrangespanne mit 4 oder mehr Tonnen. Da hilft nur angepasste Geschwindigkeit. Viele meinen, die zulässige Geschwindigkeit sei angepasst. Das mag stimmen, bis tatsächlich etwas passiert.

Der Fahrer ist verantwortlich und der reine Gesetzestext ist alleine keine Gewähr, dass nichts passiert. Ladungssicherung und vernünftige Fahrweise hat alleine der Fahrer im Griff. Selbstüberschätzung ist eine gefährliche Falle in die man tappen kann und großspurige Worte vermeiden keinen Unfall.

Wie sagt Bobby Schenk immer: "wahrscheinlich in den Wind gesprochen"

Handbreit
Jürgen
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Geändert von jjk_61 (08.07.2013 um 11:32 Uhr)
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  #110  
Alt 08.07.2013, 11:09
jjk_61 jjk_61 ist offline
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Zitat:
Inzwischen komme ich zur Ansicht, daß bei Lagerung und Sicherung eines Mobos auf einem Trailer nahe seines Massenschwerpunktes auf die Bugöse so gut wie keine Querkräfte wirken.
Bei Kielbooten ganz ähnlich, wobei dort das Problem besteht, wie der schwere Kiel zur Seite hin zu sichern ist.
Das gilt nur, wenn alle Sicherungsmaßnahmen (ohne Bugöse) die in Querrichtung auftretenden Kräfte aufnehmen können. Oder anders gesagt, dann kann man die Befestigung in Querrichtung an der Bugöse weglassen.

Das macht sogar Sinn, wenn die Bugöse nicht für Querkräfte ausgelegt ist. Und mit meinem statischen Verständnis ist sie das nicht.

Grüße
Jürgen
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  #111  
Alt 08.07.2013, 11:15
John Silver John Silver ist offline
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Zitat:
Zitat von jjk_61 Beitrag anzeigen
Das gilt nur, wenn alle Sicherungsmaßnahmen (ohne Bugöse) die in Querrichtung auftretenden Kräfte aufnehmen können. Oder anders gesagt, dann kann man die Befestigung in Querrichtung an der Bugöse weglassen.

Das macht sogar Sinn, wenn die Bugöse nicht für Querkräfte ausgelegt ist. Und mit meinem statischen Verständnis ist sie das nicht.

Grüße
Jürgen
Genau mein Reden!

JS
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  #112  
Alt 08.07.2013, 11:39
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Bei Unfalberichten mit Kielbooten wird oft davon gesprochen, dass eine der Seitenstützen weggebrochen sei. Wenn ich mir die Konstruktiion der Trailer anschaue würde ich ganz klar sagen, dass die Seitenstützen in der Regeln nicht ernsthaft darauf ausgelegt sind, das Boot zu halten.

Die obige Bemerkung zu Zurrösen macht nachdenklich. Die Hersteller müssen da doch Vorstellungen davon haben, wie belastbar eine ihrer Ösen ist. Bei unserem Trailer gab es da zumindest vom Hersteller Hinweise zur Belastbarkeit der Zurrösen und auch den Hinweis, dass man nicht einfach welche Durchbohren/Anschrauben/Anschweißen kann.
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  #113  
Alt 08.07.2013, 11:52
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Zitat:
Zitat von Fishermen Beitrag anzeigen
.... irgendwie kocht das Thema "Ladungssicherung" immer wieder hoch!

Das ist unbestreitbar ein wichtiges Thema, Sicherheit geht vor! Man gefährdet sich und andere!

Ich musste, aus beruflichen Gründen, schon zwei Seminare zu diesem Thema besuchen, damit ich meinen Kunden erklären kann warum sie ihre Karre nicht überladen dürfen. Da sieht man nachher einiges mit anderen Augen!
Auch werden, im Falle eines Falles, die Versicherungen und "Rennleitung" die korrekte Sicherung der Ladung überprüfen.

Viele die durch den Bootssport erstmals mit dem Transport auf dem Trailer in Berührung kommen, werden durch unterschiedliche Meinungen z.T. verunsichert.

Nicht jeder wurde während seiner Schlosserlehre mit Kraft- und Beschleunigungsberechnungen a`la Newton usw. gequält. Das sehe ich immer wieder wenn ich die schönen teuren Boote auf dem Trailer sehe und zur Sicherung werden dann Spaghetti-Träger verwendet.

Vielleicht lässt sich ja mal ein Forumstreffen o.ä. organisieren, zu dem man mal einen Referenten zu diesem Thema einladen kann. Ich helfe auch freiwillig bei der Organisation!

Gruß
Rainer
Hallo Zusammen,

ich hatte gerade so den Gedanken, eine Art "Ladungssicherungsseminar" duchzuführen. Und einfach mal gerade mit der Wasserschutzpolizei Hamburg telefoniert. Die sind von dem Gedanken sehr angetan.
Wer hat Interesse an so etwas??
man würde einen Treffpunkt ausmachen, und wir fahren mit unseren Gespannen vor. Die Polizeibeamten schauen sich jedes Gespann an, und beraten dann Individuell.

Bitte meldet euch,
gruß aus der Nordheide, Dirk
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  #114  
Alt 08.07.2013, 11:55
Hobie Hobie ist offline
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Bei Unfalberichten mit Kielbooten wird oft davon gesprochen, dass eine der Seitenstützen weggebrochen sei. Wenn ich mir die Konstruktiion der Trailer anschaue würde ich ganz klar sagen, dass die Seitenstützen in der Regeln nicht ernsthaft darauf ausgelegt sind, das Boot zu halten.

Bei Unfalberichten mit Lastwägen wird oft davon gesprochen, dass eine der Seitenwände aufgebrochen sei. Wenn ich mir die Konstruktiion der Ladeflächen anschaue, würde ich ganz klar sagen, dass die Seitenwände in der Regel nicht ernsthaft darauf ausgelegt sind, die Ladung zu halten.

Wenn ein Hänger mit Kielboot gegen ein Hindernis schleudert, kippt er um,
oder die Stüzen knicken. Das Ergebnis ist wohl ziemlich das selbe!
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  #115  
Alt 08.07.2013, 11:57
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lebch lebch ist offline
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Zitat:
Zitat von tabaluga0487 Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

ich hatte gerade so den Gedanken, eine Art "Ladungssicherungsseminar" duchzuführen. Und einfach mal gerade mit der Wasserschutzpolizei Hamburg telefoniert. Die sind von dem Gedanken sehr angetan.
Wer hat Interesse an so etwas??
man würde einen Treffpunkt ausmachen, und wir fahren mit unseren Gespannen vor. Die Polizeibeamten schauen sich jedes Gespann an, und beraten dann Individuell.

Bitte meldet euch,
gruß aus der Nordheide, Dirk
Aber nur wenn die WASPO wirklich nur berät und nicht beanstandet. Nicht dass dann einige/viele mit einem Knöllchen wegfahren müssen.
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Richard

En Gruess vom Bodensee
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  #116  
Alt 08.07.2013, 12:51
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barracuda75 barracuda75 ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: Vol... Volup... ach gute Weiterfahrt
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Zitat:
Zitat von jjk_61 Beitrag anzeigen
Moin,

ich denke, es ist egal, wer das Papier wo gefunden hat. Ich halte es für sehr sinnvoll und beantwortet die meisten Fragen.

Thema Öse: Ob eine Werft ein neues Boot an die Bug- und/oder Hecköse hängt, ist mir ziemlich schnuppe. Ich hänge mein Boot nicht daran. Und dafür gibt es handfeste Gründe:

Zum Einen treten während des Trailern nicht nur einmal, sondern ständig wechselnde Lasten auf. Langfristig führt das zu Materialermüdung. Die Belastungsfähigkeit nimmt auf Dauer ab.

Weiterhin werden die auftretenden Kräfte gerne unterschätzt. Aus Tempo 100 km/h auf 0 km/h in 100 m (In etwa eine Vollbremsung) betragen die Kräfte etwa das halbe Bootsgewicht (kann man leicht mit Hilfe von Wikipedia nachrechnen). Die festgelegten Massenwerte sind mit dem 0,8-fachen des Ladungsgewichtes nicht viel größer. Die in den vor genannten Papier ausgesprochene Empfehlungen sind mMn kein übertriebener Luxus ! Bei einem Aufprall mit einem Bremsweg von 10 m entstehen Kräfte von ca. dem fünfachen des Bootsgewichtes.

So nebenbei: Mit einem schweren Gespann Tempo 100 km/h zu fahren, ist schon ein Risiko an sich. Bei Tempo 80 km/h reguzieren sich die Bremskräfte um mehr als einem Drittel ! Wer eine Zulassung auf 100 km/h und sie auch fährt, darf trotzdem andere nicht gefährden. D.h. ein Gericht dürfte wohl jemanden zu (grober) Fahrlässigkeit verdonnern, wenn er bei diesem Tempo z.B. einen Unfall baut, der auf die Ladungssicherung zurückzuführen ist. Siehe den Fall im Ausgangsbeitrag. Wenn mich als Gespannfahrer LKW überholen, so ist das eben so. Ich bin der Meinung, dass LKW besser für die Gewichte ausgelegt sind, als unsere Filigrangespanne mit 4 oder mehr Tonnen. Da hilft nur angepasste Geschwindigkeit. Viele meinen, die zulässige Geschwindigkeit sei angepasst. Das mag stimmen, bis tatsächlich etwas passiert.

Der Fahrer ist verantwortlich und der reine Gesetzestext ist alleine keine Gewähr, dass nichts passiert. Ladungssicherung und vernünftige Fahrweise hat alleine der Fahrer im Griff. Selbstüberschätzung ist eine gefährliche Falle in die man tappen kann und großspurige Worte vermeiden keinen Unfall.

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Jürgen

nun langsam bin ich es Leid aber einmal versuche ich es noch. Die Zurrösen sind neben bem Kiel die Punkte des Bootes die die meiste Kraft aufnehmen können ob die das nun Schnuppe ist oder nicht, das ist ein Fakt. Und wenn du diesen Aufnahmepunkten, die wohl weißlich extra dafür gebaut sind, nicht vertraust, wo tüddelst denn du dein Boot fest?

Frei nach dem Motto: was die Hersteller sich z.B. bei reifen gedacht haben, da ist Luft drin, das kann doch gar nicht halten also baue ich mir Kufen unter oder lege die Karre kleich aufs Dach
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind
Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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Alt 08.07.2013, 13:10
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Thomas.R Thomas.R ist offline
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Zitat:
Zitat von barracuda75 Beitrag anzeigen
Die Zurrösen sind neben bem Kiel die Punkte des Bootes die die meiste Kraft aufnehmen können ob die das nun Schnuppe ist oder nicht, das ist ein Fakt.
Wenn das schon Fakt ist muss es dafür doch auch leicht auffindbare Belege dafür geben.
Kannst Du mal ein paar nennen? Auch wenn Du es schon leid bist...
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Thomas


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  #118  
Alt 08.07.2013, 13:18
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Nille72 Nille72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas.R Beitrag anzeigen
Wenn das schon Fakt ist muss es dafür doch auch leicht auffindbare Belege dafür geben.
Kannst Du mal ein paar nennen? Auch wenn Du es schon leid bist...

Fahr mal mit einem Hellwig Boot mit Gurten um das Boot statt durch die Bug und Heckösen in die Werft......das gibt Mecker vom Chef! Aussage von der Hellwig Werft: Das Boot IMMER an den Ösen sichern und nicht mit Gurten UM das Boot!
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #119  
Alt 08.07.2013, 13:32
Wellpaper Wellpaper ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas.R Beitrag anzeigen
Wenn das schon Fakt ist muss es dafür doch auch leicht auffindbare Belege dafür geben.
Kannst Du mal ein paar nennen? Auch wenn Du es schon leid bist...
Geh mal in irgend eine Werft, Fragen kostet dich schliesslich nix. Da wird dir das von jedem Bestätigt das die Zugöse vorne und die 2 hinteren die stärksten sind und genau dafür eingebaut wurden, um das Boot zu sichern, anzuheben und zu ziehen oder auf dem Wasser gezogen zu werden. Wenn du ein Boot abschleppst, noch dazu bei Wellengang, ist die sicherste Festmachstellle beim geschleppten Boot die Bugöse, beim schleppenden die hinteren zwei Heckösen. Auf keinen Fall die Klampen! Überlegt mal, diese 3 Ösen haben die dickste GFK-Schicht die es im Extremfall rauszureissen gilt, normale Klampen haben viel weniger dickes GFK-Material dazwischen. Alleine das sollte doch schon jedem auffallen und logisch erscheinen...
Wer das nicht glaubt, gehe einfach mal in eine Werft, anstatt nach allem einen Beweis zu suchen als Paragraph oder offizielles Schriftstück. Sowas weiss man einfach wenn man praktische Erfahrungen gemacht hat und/oder versteht, das gleiches Material stärker ist wenn es dicker ist als dünnes.
Das ist reine Physik!
__________________
Gruss Marco

PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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  #120  
Alt 08.07.2013, 13:37
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von jjk_61 Beitrag anzeigen
(..) Thema Öse: Ob eine Werft ein neues Boot an die Bug- und/oder Hecköse hängt, ist mir ziemlich schnuppe. Ich hänge mein Boot nicht daran. (..)
Slippst Du Dein Boot an den Klampen?
Das habe ich noch nie gesehen.
__________________
Beste Grüße

John
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  #121  
Alt 08.07.2013, 13:59
John Silver John Silver ist offline
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Hmmh.

jetzt haben wir fünf Szenarien mit doch recht unterschiedlichen Kräften, Richtungen und möglichen Folgen:

- Trailern
- mißlungener Suizidversuch von Eigner und Lackierern unter 'm Boot
- Kranen
- Slippen
- Schleppen und geschleppt werden

Hab ich was vergessen?

Festmachen in Hafen oder Box?!

JS

Geändert von John Silver (08.07.2013 um 14:06 Uhr)
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  #122  
Alt 08.07.2013, 14:02
jjk_61 jjk_61 ist offline
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Zitat:
nun langsam bin ich es Leid aber einmal versuche ich es noch. Die Zurrösen sind neben bem Kiel die Punkte des Bootes die die meiste Kraft aufnehmen können ob die das nun Schnuppe ist oder nicht, das ist ein Fakt. Und wenn du diesen Aufnahmepunkten, die wohl weißlich extra dafür gebaut sind, nicht vertraust, wo tüddelst denn du dein Boot fest?
Bugzurröse:
Sie ist unnötig für die Sicherung in Längsrichtung. Bei Beschleunigung und Verzögerung des Gespanns ist eine Lastaufnahme über die Winde nicht vorgesehen. Die entsprechende Stütze ist gemäß der Empfehlungen nicht dafür vorgesehen. In Querrichtung treten bei Beschleunigung extrem hohe Momente auf, da die Auflagefläche und damit der Hebelarm der Öse sehr klein ist. In Querrichtung sind größere Belastungen somit zu vermeiden. In vertikaler Richtung ist eine Ladungssicherung wahrscheinlich möglich, aber sie ist alleine nicht ausreichend. Eine weitere Sicherung in Längsrichtung ist erforderlich.

Heckzurröse:
Sie wird nach meinem Wissen bei nur bei Motorbooten angebracht. Hier hängt die Stabilität entscheidend von der Konstruktion der Öse ab. Wenn sie in der Lage ist. Die Kräfte die am Boot auftreten, aufzunehmen, ist eine Absicherung in vertikaler und horizontaler Querkraft möglich, wenn der Trailer bis unter das Heck reicht, so dass die Kräfte abgetragen werden können. Aber hierbei sehe ich immer noch nicht die Sicherung in Längsrichtung.

Nochmals aus meiner Sicht: Nicht die normale Fahrt ist der Lastfall, der zu beachten ist, sondern was kann bei einem Notfall passieren. Hier entstehen die kritischen Kräfte. Die Ladungssicherung darf nicht zum schwächsten Punkt werden. Und der schwächste Punkt bei einer reinen Zurrösensicherung ist mMn ist die Sicherung in Längsrichtung, insbesondere bei starker Verzögerung. Die Ösen können helfen aber sie sind nicht alles.

Ich hatte bisher ein 600 kg Boot. Da war die Sicherung relativ unkompliziert. Zwei doppelte Umschlingungen brachen die Sicherheit in vertikaler und horizontaler Querrichtung. In Längsrichtung konnten diese Umschlingungen das Boot halten, da es sich in eine Art Tasche bewegen müsste, was geometrisch nicht geht.

Mein neues Boot wiegt 1,7 t. Hier werde ich Sicherungen gemäß der Empfehlungen vornehmen.

Grüße
Jürgen
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  #123  
Alt 08.07.2013, 14:04
jjk_61 jjk_61 ist offline
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Zitat:
Slippst Du Dein Boot an den Klampen?
Das habe ich noch nie gesehen.
Bei dem genannten Szenario ging es um das Hängen des gesamten Bootsgewichtes an die Öse ...

Im übrigen springt mein Boot alleine auf den Trailer ...
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  #124  
Alt 08.07.2013, 14:07
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Zitat:
Zitat von jjk_61 Beitrag anzeigen
Bugzurröse:
Sie ist unnötig für die Sicherung in Längsrichtung. (..)
Flasch.

Zitat:
Zitat von jjk_61 Beitrag anzeigen
(..) Ich hatte bisher ein 600 kg Boot. Da war die Sicherung relativ unkompliziert. (..)
bei der Landungssicherung rechnet man zu Recht in g (Beschleunigung) und nicht in kg (Masse).

Zitat:
Zitat von jjk_61 Beitrag anzeigen
(..) Im übrigen springt mein Boot alleine auf den Trailer ...
Dann springt's auch alleine wieder runter: Ergo: Niederzurren bringt nix.
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Beste Grüße

John

Geändert von JohnB (08.07.2013 um 14:14 Uhr)
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Alt 08.07.2013, 14:36
jjk_61 jjk_61 ist offline
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Dann muss ich mich präzisieren. Die Bugzurröse ist als Krafteinleitungspunkt unnötig. Was man aber sehr gut machen kann sicht man auf dem Titelbild der Bröschüre

http://www.bmyv.de/newsletter_35_verladung_boote.pdf

Sie führt die Schlaufe, in die das Boot im Bearfsfall hineinschiebt. Aber sie nimmt keine wesentliche Kräfte auf. So besser ?

Zitat:
bei der Landungssicherung rechnet man zu Recht in g (Beschleunigung) und nicht in kg (Masse).
Wenn schon genau, dann bitte richtig: Man rechnet mit Kräften, also mit Newton [N]. Die üblicherweise angegebene Einheit 1 DaN entspricht der Anziehungskraft auf der Erde von etwa 1 kg. Genau beträgt der Zusammenhang 9,81 m/s². Somit ist eine Dimensionierung der Ladungssicherung mit der Masse der Ladung sinnvoll möglich und korrekt.

Zitat:
Dann springt's auch alleine wieder runter: Ergo: Niederzurren bringt nix.
Stimmt, Und deshalb bekommt es eine gescheite Ladungssicherung in Längsrichtung, die ich niemals mit der Bugöse mache...

Grüße
Jürgen
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Geändert von jjk_61 (08.07.2013 um 14:42 Uhr)
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