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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Ich zitiere die oben genannten Nautischen Basisinformationen für Kroatien.
"Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß im Falle einer Havarie die Versicherungen auf eine ausreichende Ausrüstung der Yachten achten." Anmeldung zum Stammtisch Graz im Jänner 2016 hier https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=238233
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#102
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Wo seit ihr unterwegs in HR , ich rund um Rab , finde die sind dort recht locker . Man ist ja Gast und wir lassen Geld im Land . Habe in 20 J nix gehört das einer wegen eine Kleinigkeit eine Strafe bekommen , bei zu schnell fahren oder den Abstand zum Land nicht einhalten , da greifen sie durch , was ich auch richtig finde .
Mich haben die mal auf meinen Roller ohne Helm angehalten , hat mir nett erklärt das in HR auch Helmpflicht besteht und ich in Zukunft mit einer Strafe rechnen muss . |
#103
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Ich würde versuchen, ein paar Sachen auseinander zu halten:
1. Da ist die "Vorschriften-Frage". Da gibt's imho nichts zu rütteln oder diskutieren. Die sagen, dass im weitesten Sinne pyrotechnische Signalmittel an Bord sein müssen. Es erübrigt sich die Frage, was man von dieser Vorschrift hält, wie bei jeder Vorschrift, die man selbst nicht ändern kann. Schade um die Zeit darüber auch nur nachzudenken: Einhalten oder Konsequenzen tragen. Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, HR, die EU oder sonstwen deswegen zu "klagen" oder sowas ähnliches, dem fehlt ein Satz Tassen im Schrank oder hat Geld wie Rothschild und Zeit wie Methusalem, und außerdem Langeweile. Unabhängig von der Frage, ob ich sie jemals einsetzen würde, hätte ich irgend so ein Zeugs um 21,90 an Bord, um der Vorschrift genüge zu tun. Meine Frau (hat auch einen Bootsführerschein und kann fahren) hat auch ein Minimum an Werkzeug an Bord, weil es bei uns Vorschrift ist, hat jedoch keine Ahnung, ob wir Zündkerzen haben, wozu die dienen könnten, ob die Bestandteil des Motors sind oder zur Notbeleuchtung dienen (nebenbei; wir haben einen Diesel). Geschweige denn, mit welchem Werkzeug man die anzündet. 2. Dann ist da die Frage: "Brauche ich sowas?" In meinem Fall gilt: Ich hoffe nicht, aber es ist weder auszuschließen noch unwahrscheinlich, weil unser Urlaubsverhalten nun mal ist, wie es ist. Wir fahren nicht selten nachts, weil wir langsam unterwegs sind (5-6kn) und dem "Gleiter-Fahrer" lächerlich erscheinende 30 oder 50 Seemeilen für die Kinder einen verlorenen Badetag bedeuten, wenn wir das tagsüber fahren würden. Außerdem ist nachts meist Ententeich. Wir könnten also (wie auch schon beschrieben) in die Situation kommen, wo wir nachts wirksame Signalmittel brauchen könnten. Wenn jemand das für sich ausschließen kann, was ich vielen hier zu 100% glaube, dann kann man die Frage auch getrost verneinen. Wenn ich aber glaube, ich könnte sowas mal brauchen, dann hätte ich gerne ein Signalmittel, das sicher funktioniert, auch unter Stress kein allzu großes Potenzial hat, die Lage zu verschlimmbessern, indem man sich ins Bein schießt oder das Boot in Brand setzt. 3. Schließlich ist da also die Frage: "Wenn Pyro-Signalmittel, welche nehmen?" Diese Frage halte ich für interessant. In Ö und weiten Teilen der EU stellt sich die Frage nach einem "Pyro-Schein-Frage" für pyrotechnische Signalmittel überhaupt nicht. (Ich gehe in den Laden, kaufe eine Kal. 4 Signalpistole, einen Sack Signalpatronen dazu und gehe damit spazieren, wohin ich will, weil eine LP in vielen Waffengesetzen in Europa nicht der Definition von "Waffe" entspricht ["...deren objektive Bestimmung darin liegt, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen bzw. bei der Jagd oder beim Schießsport zur Abgabe von Schüssen verwendet zu werden..."]), sondern als Signalmittel, wie eben eine Handfackel oder ein Nico-Gerät. Ich persönlich bevorzuge Kal. 4: Das Abschussgerät (Leuchtpistole) ist robust, einfach, unverwüstlich, seit 100 Jahren unter widrigsten Umständen erprobt und imho das sicherste Signalmittel, das man sich überhaupt vorstellen kann. Die Munition dazu hat praktisch gesehen kein Ablaufdatum (außer jener aus dt. Produktion; da steht drauf 3 Jahre) nach 10 Jahren wird sie hier aus Armeebeständen ausgeschieden und dann kann man sie immer noch als gebrauchsfähig kaufen). Wenn irgendetwas als einigermaßen "sicher" in der Handhabung gelten kann, dann ihmo ein Kal. 4 Signalgerät. Als verspielter Charakter habe ich alles, was ich an Pyro-Signaltechnik an Bord habe, ausprobiert: Comet-Signalstift: sehr lustig, wird hinsichtlich der Wirkung von jeder jeder Aldi-Silvester-Rakete um Klassen übetroffen. Comet Notsignalrakete: effektiv, kann man aber (wie Wolf ) verkehrt herum halten, wenn man sich sehr bemüht. IMHO nicht wirklich deppensicher (nein, Wolf, meine nicht dich, sondern mich ) Comet Handfackel: Höllengerät. Effektiv, aber nichts für Ängstliche oder Nervöse. Bin ganz bei jenen, die hier sagen: "Kommt mir nicht an Bord". Hab sie trotzdem (noch nicht ausgemustert). Und eben die LP Kal. 4, mit der man imho im Vergleich zu den anderen Optionen weder sich noch das Boot noch andere Personen ernsthaft gefährden kann. (Dass gerade die bei Euch in DE mit den meisten Zugangshindernissen belegt ist, nunja, ist eben auch eine Vorschrift, die hinzunehmen ist. Aber da man für so gefährliche Dinge wie UKW-Sprechfunk auch einen Schein braucht, ist es nur recht und billig, dass es für ein Signalmittel auch so ist. ) Für mich ist das so wie die Frage nach dem Kompass: Die Vorschriften sagen, es muss einer an Bord sein. Also habe ich einen. Der liegt in einem Schapp (Silva Peilkompass). Ich "weiß" immer, wo Norden ist. Es ist für mich keine Situation in unserem Revier (Adria) denkbar, wo bei mir Zweifel aufkommen könnten. Abgesehen davon, dass es da noch das GPS gibt und ich mit Sonne, Mond, Armbanduhr, Polarstern "im Schlaf" umzugehen weiß. Nebel auf der Adria soll es zwar geben, ich bin aber in 40 Jahren noch niemals einer Nebelbank begegnet. In anderen Revieren mag das anders sein, aber da bin ich eben nicht (außer an der Donau, da existiert aber N oder S nicht: Ein Fluss fließt von Berg zu Tal, da ist kein "Irrtum" möglich. Die Ufer heißen "links" und "rechts", welches welches ist, ist in der Wasserstraßenverkehrsordnung festgelegt, und es gibt bis ins Delta keine Chance, dass man nicht beide Ufer sehen würde. Bei Nebel herrscht zudem für Sportboote absolutes Fahrverbot). Gleichwohl stimme ich allen zu, die sagen "Kompass" gehört zu "guter Seemannschaft". Aber "brauchen"? Ich nicht.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu Geändert von ghaffy (03.01.2016 um 14:51 Uhr) |
#104
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Ich stimme dir vollends zu
...aber ich bin vor ca 6 Jahren auf dem Weg von Vis nach Sibenik Vormittags bei strahlendem Sonnenschein plötzlich in eine ca 5km lange Nebelbank geraten ohne dass ich diese, man glaubt es kaum, lange vorher gesehen hätte. Mir viel lediglich auf, dass ich das Land nicht sah obwohl ich es aus dieser Position hätte längst sehen müssen. Einmal da drin, fehlt jegliche Orientierung nur noch das gleißende Weiß um einen herum. Und ohne Kompass oder GPS fährst du sicher im Kreis oder in die völlig falsche Richtung Da die erste Reaktion auf stoppen ist und der fragende Blick zu deiner Frau ist was ist denn jetzt los! Sichtweite so Äääh kann man nicht schätzen keine Anhaltspunkte mehr vorhanden sind. Und geau jetzt hast du den Kurs verloren da egal wo du hinschaut überall gleich hell ist und du nur noch nach GPS fahren kannst. Also den Nebel gibt's auch im Juli um 9 Uhr !! Gruß Robert
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#105
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Ja, Robert, gelegentlich hab ich das schon gehört. Auch im Wetterbericht / NAVTEX. Zuletzt auch von Freunden im letzten Sommer (Anfang August), mit denen wir uns in Kaprije verabredet hatten. Die kamen aus Stari Grad (Hvar) und berichteten, dass sie über eine Stunde (Segler unter Motor) dichten Nebel hatten. Das war früh morgens bei denen (sind bei Sonnenaufgang weg aus Stari Grad).
Ich finde das immer wieder interessant. Mir persönlich ist das aber eben irgendwie bislang erspart geblieben. Wir hatten Windhosen, Fata Morganas, eine Walsichtung vor 10 Jahren oder so, aber Nebel noch nie.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#106
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Nochmals zum Punkt Sicherheit
Wie verhält man sich dann im Nebel am besten In Gleitfahrt schnell raus aus der Suppe? Ohne dann evtl. andere Schiffe zu hören gegebenenfalls zu spät erkennen? langsam weitertuckern und so die Gefährdungszeit zu verlängern? Schallsignale geben? In Verdrängerfahrt kommt die Gefahr auch von hinten ! Die Fahrt unterbrechen und hoffen dass der Nebel sich bald auflöst? Gruß Robert |
#107
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Zitat:
Da die meisten Schiffe ja keinen Gleiter sind, hielte ich persönlich Gleitfahrt für riskant. Ich würde eigentlich von Fahrern im Nebel erwarten, dass sie nicht möglichst schnell, sondern mit Rumpfgeschwindigkeit unterwegs sind. Nur so hört man ein Schallsignal im 2-Minuten-Intervall ev. noch rechtzeitig, scheint mir.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#108
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bei Sichtweite kleiner 200 Meter Verdrängerfahrt
die Huperei würde ich mir sparen. Orientierung sollte kein Problem sein. Plotter oder Notfalls die Kartenfunktion auf dem Smartphone zeigen einem Standort und Kurs . Wenn das nicht vorhanden ist , wird sich wohl ein Kompass finden, und schon ganz grob Kurs Ost hilft auf der Adria um nicht versehentlich in Italien zu enden...
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Gruß Olli |
#109
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Hallo,
natürlich brennen die Handfackeln heiß. Deswegen hält man die ja auch auf der Wind abgewandten Seite über Board Zitat:
Für den Gebrauch am Tage finde ich die schwimmenden Rauchkanister super. Sehr weit zu sehen und recht sicher in der Anwendung, da man das Teil über Bord wirft: https://www.youtube.com/watch?v=9-NNt_DCDQI Viele Grüße, Oliver |
#110
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Deswegen schrieb ich ja auch was von "zusätzlich".
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#111
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Ich auch. Meine Favoriten sind derzeit die Leuchtraketen. Viel weiter sichtbar als die Fackeln und kein Feuer an Bord, also besser auf der ganzen Linie. Bei der Signalpistole stört mich, dass mit einem Verlust derselben alle Signalmittel auf einmal wirkungslos sind. Bei den Leuchtraketen wäre das nicht der Fall: Wenn eine über Bord geht, funktionieren die anderen immer noch. Die Fackeln nehme ich nicht mehr mit. Sie können auf meinem Boot mehr Schaden anrichten als Nutzen entfalten.
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#112
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Nabend
Zitat:
- Die Fallschirm-Signalrakete ist ein Alarmierungssignal. Weit sichtbar und setzt so die Suche in Gang. Wird abgeschossen, auch wenn keine Hilfe direkt mit dem Auge sichtbar ist. - Die Fackel ist eher ein Einweisungssignal, um den SAR Heli oder den Seenotkreuzer genau zu Dir hin zu lotsen. Die entzündet man sinnvollerweise erst, wenn potentielle Rettung in der Nähe sichtbar ist. Ob man das im Sommer auf der Adria so braucht ist eine andere Frage, aber eigentlich sollen sich diese Pyro Rettungsmittel genau so ergänzen Viele Grüße, Oliver
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#114
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Die Handlampe ist erstens nicht Rot leuchtend und strahlt weiterhin nur in einem bestimmten Lichtkegel. Die Fackel ist rundum sichtbar.
In einem echten Seenotfall (=Gefahr für Leib und Leben) bei Nacht würde ich ohne weiteres auf eine Handfackel setzen, um Retter zu mir zu lotsen. Dabei halt Windrichtung beachten und das Teil über Bord halten, dann fackelt auch das Boot nicht ab Viele Grüße, Oliver
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#115
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Zitat:
Das Einzige, was der Hafenkapitän beim Umflaggen meines Bootes auf Kroatien von mir wissen wollte, war, ob ich eine Rettungsweste für jeden an Bord hätte. Meine "Sicherheitsausrüstung" hat ihn nicht die Bohne interessiert - was natürlich nicht heißen soll, dass man ganz ohne alles 'rumschippert. Aber: der ganze Krempel auf einem offenen 6-m-Boot? Oder gar auf einem Schlauchi? Und kann mir bitte mal jemand erklären, was ich mit den wasserdichten Streichhölzern machen soll - nachsehen, ob noch Sprit im Tank ist?
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
#116
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Zitat:
Die gibt es anscheindend nicht mehr aber den Nachfolger: http://www.pdamax.de/LED-Lampen/Feni...x-117:405.html http://www.pdamax.de/LED-Lampen/Feni...x-119:41f.html für die neue gibt es anscheindend nur einen kleinen Diffusor - ich fand den alten wegen der Extra Fläche gut. Bei unserer Bootsgrösse auch zum suchen geeignet und bei Tests auch nach 6h noch gut leuchtend Kann ich wärmstens empfehlen Geändert von skipper_winni (04.01.2016 um 17:29 Uhr) Grund: Korrektur Fenix Modell und Link |
#117
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Ist jetzt auch in diesem Thread schon erklärt worden, aber wieso sollte man das auch lesen, wenn man hier mal posten will........
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#118
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Ob Leuchtmittel in HR helfen glaube ich nicht , fast jeder Corate der eine Party , Hochzeit usw hat , schießt Feuerwerk in den Himmel , da fährt keiner los um zu helfen . Habe ich schon selber zig Mal gesehen , glaube Feuerwerk kann man in HR das ganze Jahr über kaufen .
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#119
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Zitat:
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#120
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Die deutsche Art und des Kaisers Bart ...
Meines Erachtens geht es ja wohl nicht um das "Entweder-Oder", als viel mehr und das "Sowohl-Als-Auch". Eine Handlampe ersetzt keine rote Fackel oder Rakete, und eine rote Fackel oder dergleichen ersetzt keine Handlampe. Vielmehr ist wohl beides an Bord, so wie wohl auch nicht "entweder eine Rettungsweste oder ein Rettungsring/Rettungskissen" an Bord ist, sondern beides, weil es unterschiedlichen Einsatzverhältnissen und -zwecken dient. Die Diskussion ist mE irgendwie nicht zielführend (und das meine ich ganz abgesehen von der Vorschriftenlage). Und wer mit seinem 2,6m Schlauchboot mit 4 PS-Motor keine 100m von der Küste entfernt in die nächste oder übernächste Bucht fährt, wird wohl von keinem kroatischen Seegendarmen je nach Fackeln und Streichhölzern gefragt werden.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
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Nabend
Zitat:
Bei einer Fallschirmrakete und der Handfackel gibt es einfach keinen Interpretationsspielraum über die Bedeutung Zitat:
Die 15000 Candela sind Nachts eine Hausnummer. Zum Vergleich: Die mal genannte Fenix PD22 liegt bei 2500 Candela, eine hochmoderne PD35 bei 8500 Candela. Packst Du einen Rotlicht Aufsatz drauf, wird es nochmal deutlich weniger und es scheint nicht im 360° Radius. Es schadet sichlich nicht eine Taschanlampe dabei zu haben. Habe ich auch! Aber eine Handfackel ersetzt die Taschenlampe nicht. Kennst Du die Bilder von Fussball"fans", die verbotenerweise mit Handfackeln im Block feiern? Warum winken die nicht mit Taschenlampen herum? Genau...Weil es ein komplett anderes Spektakel ist! Zitat:
- Auf die Lee Seite der Heckbank setzen - Zünder betätigen - Fackel über Bord halten - Mit der anderen Hand an der Reling festhalten Das klappt. Auch ohne das Boot abzufackeln, da bin ich mir sehr sicher. Viele Grüße, Oliver
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#122
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Zitat:
Und seid froh, dass in HR nicht die italienischen Vorgaben gültig sind, dann wäre es noch viel mehr - auch auf einen kleinen Boot.
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cu Max ----------------------------------------------- |
#123
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Zitat:
Aber das erscheint mir doch eine "Halbschuh-Touristen"-Sicht der Dinge zu sein, wie wir sie in den Alpen auch von den Touris kennen. Man muss die Kroaten nicht für dümmer halten als sie sind: Jeder 6-Jährige und jede 90-jährige Großmutter weiß, dass jemand möglicherweise grade um sein Leben kämpft, wenn er oder sie eine rote Rakete auf dem Wasser sieht. Und 10 Minuten später ist telefonisch oder sonstwie der nächste Hafenkapitän informiert. Schließlich könnte es der eigene Vater, Ehemann, Sohn oder Bruder sein, der beim Fischen von einem betrunkenen Touristenskipper versenkt wurde (weil man ja die kroatische Navigationsbeleuchtung kennt: ist oft nicht mehr als ein Glimmstängel im Mundwinkel ). Ist hier in den Alpen nicht anders: Wenn da ein Einheimischer ein Notsignal in den Bergen sieht, ist 10 Minuten später die Bergrettung unterwegs. Es sind die "Städter", die glauben, dass jemand "zur Gaudi" irgendwo in den Bergen eine rote Signalrakete abfeuert und staunend meinen "och, guck mal, Feuerwerk in den Bergen". Aber nix für ungut.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#124
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Hallo Leute ich bin seit 1998 sowohl mit dem eigenen Boot, wie auch mit gecharterten oder auf Eigneryachten unterwegs. Meine Condor 55 Marsupilami und meine Etap 21i waren bzw. sind mit Österreichischem Seebrief FB 2 unterwegs. Statt den vorgeschriebene Fackeln bzw. Raketen verwende ich das Nico Signal mit 6er Magazin. Die Restliche Ausstattung erfülle ich +- ☺
Kontrollen auf See hatte ich ein mal vor Zadar auf einer Charteryacht aber nur Papiere und Versicherung. Und einmal wurde ich an der Grenze als ich mit Auto und Boot am Trailer unterwegs war auf eine Signalpistole und entsprechende Papiere angesprochen. Aber alles kein Problem dank Nico. Da die Signalpatronen natürlich immer wieder Ablaufen werden die bei einer Jahreswechsel Seenotübung entsorgt. Meiner Meinung nach wenn das Umfeld passt ein toller Sicherheitsgewinn bei dem die gesammte Crew den Umgang mit Seenotmittel lernen und üben kann. Lg. Wolfgang Gesendet von meinem SM-T310 mit Tapatalk |
#125
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Zitat:
Kann ich das so deuten, dass ihr in A die LP Kal. 4 einfach so kaufen könnt? Ich meine, könnte ich das als Deutscher in A auch? Und dieselbe dann aufs Boot nach HR verbringen?. Klar könnte ich die LP ohne Schein nie nach D mitnehmen (außer man nimmt mal Zeit und Geld für den Schein in die Hand), aber da das Boot ja nu fest in HR liegt, besteht da ja auch kein Bedürfnis die LP jemals mit zurück zu nehmen. Viele Grüße Thomas |
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