Mitgliedschaft in einem Bootsclub - Opfer oder Bereicherung

[GunKraus]

Da dank billi ja doch nochmal etwas mit Substanz kam, hierzu noch etwas Senf.

Ich hoffe und denke nicht, dass Dein Verein für Dich die einzige Möglichkeit ist, innige Freundschaften zu schließen. - klingt in Deinem Statement zwar so, aber das glaube ich nicht, weil unnormal...

Ich wurde vor vielen Jahren mit dem Bootsvirus infiziert, da mir ein guter Freund einen Zweitschlüssel für sein Boot schenkte - dies völlig außerhalb eines Vereines.

Wenn sich gleiche Interessen in einem Verein treffen... Sport, Segeln, Singen, Feuerwehr etc.etc., dann ist doch das alles super für die Beteiligten.

Komisch finde ich halt nur die Konstellationen wie: "da spare ich Geld" oder "ich bekomme ja sonst keinen Liegeplatz" ... noch schlimmer "ich habe ja sonst keine Freunde"...

Das sind dann in meinen Augen bedauernswerte Vereinsmitgliedschaften aus einem Zwang heraus.
Da bekomme ich bei dem Gedanken schon Gänsehaut.


So schätze ich Dich (billi) aus Kenntnis Deiner vielen Posts nicht ein, so kommt aber Dein Beitrag ein bischen rüber.


Ich wünsche allen in Ihren Vereinen alles Gute.

Für mich geht es auch ohne.

viele Grüße
Gunter

[Ostfriesen]

Kann mir vorstellen, dass die Affinität zum Vereinsleben ein Stück weit vom persönlichen Budget geleitet wird.

Der Eine ist dankbar, sich den Bootssport über eine Vereinsmitgliedschaft leisten zu können und 1.000 € im Jahr zu sparen.
Der Nächste bringt auf seinem Boot jedes Wochenende 1.000 € mit Nutten und Koks durch. Und 50.000 € im Jahr für Diesel sind auch noch drin.

Die hier gestartete Diskussion muss zwangsläufig ins Nichts führen, da die Rahmenbedingungen der Diskutanten unklar bleiben.

[wolf b.]

Ich lag mal in einem Vereinshafen.
Das Vereinsleben in Form von Versammlungen, Flagge mit viel Gedöns aufziehen und am Ende der Saison wieder runter holen gibt mir rein gar nichts.
Diese militärisch anmutenden Flaggenzeremonien (Vorstand in Uniform) beobachtete ich amüsiert und hätte da nie mitgemacht.

Beim im Frühling den Hafen für die Saison fitmachen und im Herbst winterfest machen hab ich aber selbstverständlich geholfen, auch oder weil ich nicht mußte. Auch wenn andere Arbeiten anstanden war ich dabei.

Für mich war und ist dieser Mittelweg mein Ding. Zahle halt mehr Liegegebühr als Vereinsmitglieder, bin aber auch aus den ganzen Intrigen die da herrschten außen vor.

[billi]

Zitat von GunKraus

Da dank billi ja doch nochmal etwas mit Substanz kam, hierzu noch etwas Senf.

Ich hoffe und denke nicht, dass Dein Verein für Dich die einzige Möglichkeit ist, innige Freundschaften zu schließen. - klingt in Deinem Statement zwar so, aber das glaube ich nicht, weil unnormal...

Ich wurde vor vielen Jahren mit dem Bootsvirus infiziert, da mir ein guter Freund einen Zweitschlüssel für sein Boot schenkte - dies völlig außerhalb eines Vereines.

Wenn sich gleiche Interessen in einem Verein treffen... Sport, Segeln, Singen, Feuerwehr etc.etc., dann ist doch das alles super für die Beteiligten.

Komisch finde ich halt nur die Konstellationen wie: "da spare ich Geld" oder "ich bekomme ja sonst keinen Liegeplatz" ... noch schlimmer "ich habe ja sonst keine Freunde"...

Das sind dann in meinen Augen bedauernswerte Vereinsmitgliedschaften aus einem Zwang heraus.
Da bekomme ich bei dem Gedanken schon Gänsehaut.


So schätze ich Dich (billi) aus Kenntnis Deiner vielen Posts nicht ein, so kommt aber Dein Beitrag ein bischen rüber.


Ich wünsche allen in Ihren Vereinen alles Gute.

Für mich geht es auch ohne.

viele Grüße
Gunter

naja ich hab natürlich nicht nur im Verein Freunde. Ich hab auch ein leben neben dem Verein. Dort verbringe ich ja mehr freizeit und dementsprechend auch mehr Zeit mit meinen Freunden.
Aber auch die Freunde im Verein sind mir wichtig zu erwähnen.

Mir ist mein gesammter Freundeskreis sehr wichtig auch wenn ich einige die mehrere 100km ewntfernt wohnen nicht so oft sehen kann.

mir ging es nur darum diese ewigen "gegen die Vereine wegen den Verpflichtungen"-Rednern mal zu zeigen dass es auch anders geht.

Ein Verein ist nur so gut wie seine Mitglieder und so wie hier manche schreiben werden sie wohl nie in einem Verein glücklich und kein Verein würde mit solchen Mitgliedern glücklich.

[The]

Zitat von billi

Ein Verein ist nur so gut wie seine Mitglieder und so wie hier manche schreiben werden sie wohl nie in einem Verein glücklich und kein Verein würde mit solchen Mitgliedern glücklich.

Das stimmt.
Mir ist egal, ob jemand Verein oder Marina bevorzugt, ich empfinde allerdings hier im Trööt doch eine ziemliche Arroganz bei einigen.

Ich frage mich, wozu mein Mann und ich und Millionen anderer in Deutschland ehrenamtliche Arbeit leisten.

Wir beide sind voll berufstätig und haben noch etliche Jahre bis zur Rente Trotzdem ist mein Mann seit mittlerweile 25 Jahren 1. Vorsitzender in unserem Bootsverein, ich selbst bin im Vorstand einer Literarischen Gesellschaft, leite eine lokale Selbsthilfegruppe für eine seltene Krankheit und habe den zugehörigen Bundesverband mit aufgebaut.
Das war und ist mit jeder Menge Bürokratie verbunden und macht nicht nur Spaß, sondern vor allem auch: viel Arbeit.

Wir engagieren uns, weil es sonst keiner macht, weil Betroffene sonst ohne Hilfe bleiben, weil uns das Kulturleben unserer Stadt nicht gleichgültig ist, weil Bootssport zu auch vom kleinen Mann zu erschwingenden Preisen in unserer Heimat sonst nicht mehr stattfände.

Sind wir/ich nur zu blöd? Leiden wir/ich an Profilneurosen? Wollen wir/ich uns nur wichtig machen?

Genau das entnehme ich Teilen der Diskussion.

Ich bin es echt leid, mir von Leuten, die nicht im mindesten wissen, wie viel Arbeit das alles macht, so etwas sagen zu lassen.

Wenn alle diejenigen, die sich in Sportvereinen, in der Feuerwehr, in der Kinder- und Altenbetreuung, in der Kultur, in der Politik, in den Hospizen, in der Selbsthilfe und Selbstverwaltung, in den vielen Facetten des sozialen Bereichs engagieren, morgen damit aufhörten, sähe es ganz schnell ganz trübe aus -

Dafür wünschte ich mir ein Minimum an Respekt.

Freundlichen Gruß von Thea

P.S. Wir haben jetzt für den Sommer einen Liegeplatz an einem Privatsteg. Der kostet etwa das doppelte als ein Ganzjahresplatz in unserem Verein (und gilt sogar als noch recht günstig).

[schimi]

Zitat von The

Ich frage mich, wozu mein Mann und ich und Millionen anderer in Deutschland ehrenamtliche Arbeit leisten.

Wir beide sind voll berufstätig und haben noch etliche Jahre bis zur Rente Trotzdem ist mein Mann seit mittlerweile 25 Jahren 1. Vorsitzender in unserem Bootsverein, ich selbst bin im Vorstand einer Literarischen Gesellschaft, leite eine lokale Selbsthilfegruppe für eine seltene Krankheit und habe den zugehörigen Bundesverband mit aufgebaut.
Das war und ist mit jeder Menge Bürokratie verbunden und macht nicht nur Spaß, sondern vor allem auch: viel Arbeit.

Wir engagieren uns, weil es sonst keiner macht, weil Betroffene sonst ohne Hilfe bleiben, weil uns das Kulturleben unserer Stadt nicht gleichgültig ist, weil Bootssport zu auch vom kleinen Mann zu erschwingenden Preisen in unserer Heimat sonst nicht mehr stattfände.

Sind wir/ich nur zu blöd? Leiden wir/ich an Profilneurosen? Wollen wir/ich uns nur wichtig machen?

Genau das entnehme ich Teilen der Diskussion.

Ich bin es echt leid, mir von Leuten, die nicht im mindesten wissen, wie viel Arbeit das alles macht, so etwas sagen zu lassen.

Wenn alle diejenigen, die sich in Sportvereinen, in der Feuerwehr, in der Kinder- und Altenbetreuung, in der Kultur, in der Politik, in den Hospizen, in der Selbsthilfe und Selbstverwaltung, in den vielen Facetten des sozialen Bereichs engagieren, morgen damit aufhörten, sähe es ganz schnell ganz trübe aus -

Dafür wünschte ich mir ein Minimum an Respekt.

Freundlichen Gruß von Thea

P.S. Wir haben jetzt für den Sommer einen Liegeplatz an einem Privatsteg. Der kostet etwa das doppelte als ein Ganzjahresplatz in unserem Verein (und gilt sogar als noch recht günstig).

Warum du/ihr ehrenamtliche Arbeit leistet könnt ihr letztendlich nur selbst beantworten. Aber durch verschiedenste Forschungsarbeiten ist doch erwiesen, das bei einem Ehrenamt nicht unbedingt altruistische Gründe im Vordergrund stehen. In der Regel profitiert derjenige, der ehrenamtlich arbeitet, auch persönlich und manchmal auch beruflich (Nachweis soziale Kompetenz).

Zitat von The

Dafür wünschte ich mir ein Minimum an Respekt.

Einen Grund für dich nennst du ja schon.

[billi]

Zitat von schimi

Warum du/ihr ehrenamtliche Arbeit leistet könnt ihr letztendlich nur selbst beantworten. Aber durch verschiedenste Forschungsarbeiten ist doch erwiesen, das bei einem Ehrenamt nicht unbedingt altruistische Gründe im Vordergrund stehen. In der Regel profitiert derjenige, der ehrenamtlich arbeitet, auch persönlich und manchmal auch beruflich (Nachweis soziale Kompetenz).




Einen Grund für dich nennst du ja schon.

Als Ehrenamtlicher in der Feuerwehr hat man in letzter Zeit eher nachteile als Vorteile....

Arbeitgeber in kleinbetrieben fragen nach dem 3. Fehlalarm wo der Feuerwehrkamerad sein Geld verdient.
Beleidigungen an der Einsatzstelle sind mitlerweile an der Tagesordnung.
Tätliche Übergriffe sind nicht mehr selten.

Und dafür halten wir unseren Kopf und unsere Gesundheit hin.
Da verliert man die Lust am Dienst an der Allgemeinheit.

[Libertad]

Ich sehe das Ganze als ein Geben und Nehmen. Gegenseitige Hilfe, wenn nötig und gewünscht. Nicht nur im Ehrenamt, auch als einfaches Mitglied im Verein und auch in der gewerblichen Marina (Geld gegen Liegeplatz). Nur alles unter verschiedenen Aspekten gesehen.
ich bin nicht in den Verein gegangen, um irgendeinen Liegeplatz zu bekommen, sondern um einen guten und günstigen zu bekommen. Nicht nur monetär gesehen, sondern auch sozial. Ich habe den Verein vorher schon kennengelernt und wußte, was da auf mich zukommt - positiv wie negativ. Im Nachhinein die für mich richtige Entscheidung.

[GunKraus]

Liebe Leute, belaßt das Thema doch beim Bootsclub- verein!!!

Das Vereinspektrum ist schillernd vielfältig.
Von grobem Unfug über politisch gefährlich, nützlich bis ganz schlimm kommerziell trotz Gemeinnützigkeit gibt es alles.

Wenn Ihr das hier diskutieren wollt, dann viel Spass mit den Moderatoren!

[schimi]

Zitat von billi

Als Ehrenamtlicher in der Feuerwehr hat man in letzter Zeit eher nachteile als Vorteile....

Arbeitgeber in kleinbetrieben fragen nach dem 3. Fehlalarm wo der Feuerwehrkamerad sein Geld verdient.
Beleidigungen an der Einsatzstelle sind mitlerweile an der Tagesordnung.
Tätliche Übergriffe sind nicht mehr selten.

Und dafür halten wir unseren Kopf und unsere Gesundheit hin.
Da verliert man die Lust am Dienst an der Allgemeinheit.

Volker, es tut mir leid, wenn du bei einem Einsatz der anderen Menschen unter Umständen das Leben rettet noch beleidigt wirst.
Ich wollte ja nur sagen, das soziales Engagement auch dem Ausführenden etwas bringt. Das können die unterschiedlichsten Motive sein. Irgend was wird durch deine Feuerwehrtätigkeit befriedigt und das muss auch so sein, denn sonst würdest du es nicht machen.

[Seehexe]

Zitat von The

...Sind wir/ich nur zu blöd? Leiden wir/ich an Profilneurosen? Wollen wir/ich uns nur wichtig machen?
Genau das entnehme ich Teilen der Diskussion.
Ich bin es echt leid, mir von Leuten, die nicht im mindesten wissen, wie viel Arbeit das alles macht, so etwas sagen zu lassen.

@ Thea: Warum ziehst du dir den Schuh an?

Wie es Billi schon sagte, ein Verein steht und fällt mit seinen Mitgliedern.
Es gibt Vereine, da herrscht eine gute Stimmung, da macht es Spaß sich einzubringen... ich habe aber auch schon Vereine kennengelernt, da fing das Wochenende am Freitag nach Ankunft mit dem ersten Bier am Hals an und endete Sonntag Morgen mit dem Frühschoppen.
Dazwischen gibt´s noch jegliche Abstufungen.
Und wenn jemand (warum auch immer) für sich selber beschließt, so´n Tööt brauch´ ich nicht... ist das sein gutes Recht.

Man kann nicht pauschal sagen, Verein ist sch...e oder Verein ist voll toll.
Jeder Jeck ist anders und für den einen passt es, der andere ist halt in einer kommerziellen Marina besser aufgehoben.
Wir haben uns auch für eine Marina entschieden, wobei hier hauptsächlich entfernungstechnische Gründe die Rolle spielten, haben dort auch nette Leute kennengelernt, Freundschaften geschlossen und untereinander hilft man sich auch.

[Dagobertreiten]

Zitat von billi

Als Ehrenamtlicher in der Feuerwehr hat man in letzter Zeit eher nachteile als Vorteile....

Arbeitgeber in kleinbetrieben fragen nach dem 3. Fehlalarm wo der Feuerwehrkamerad sein Geld verdient.
Beleidigungen an der Einsatzstelle sind mitlerweile an der Tagesordnung.
Tätliche Übergriffe sind nicht mehr selten.

Und dafür halten wir unseren Kopf und unsere Gesundheit hin.
Da verliert man die Lust am Dienst an der Allgemeinheit.

Ich wollte eigentlich beim Thema Bootsverein bleiben, aber darauf muss ich leider mal Antworten:
Dich Zwingt ja keiner das zu machen, Beleidigen, Bedrohen, Behindern, Filmen usw. geht gar nicht!!!
Aber gerade bei der Freiwilligen Feuerwehr gibt es leider auch viele Vollpfosten und Wichtigtuer ,was ich eigentlich sehr Bedauere, da ich in einer kleinen Gemeinde geboren wurde ist man seit Geburt Automatisch in allen Ortsvereinen Mitglied, in manchen nur Mitglied in anderen Vorstand, Sponsor und Aktiver.

[billi]

Zitat von Dagobertreiten

Dich Zwingt ja keiner das zu machen, Beleidigen, Bedrohen, Behindern, Filmen usw. geht gar nicht!!!
.

Du meinst also wenn das nächste mal mein Alarmmpiepser geht bleib ich einfach daheim.
Könnt ich mal drüber nachdenken.....
Ob das der eingeklemmte beim Verkehrsunfall gut findet oder derjenige bei dem es brennt.

Sind ja immer nur die Vollpfosten die nicht verstehen warum ma für einen Wohnungsbrand eine ganze Strasse sperren muss.

[Dagobertreiten]

Zitat von billi

Du meinst also wenn das nächste mal mein Alarmmpiepser geht bleib ich einfach daheim.
Könnt ich mal drüber nachdenken.....
Ob das der eingeklemmte beim Verkehrsunfall gut findet oder derjenige bei dem es brennt.

Sind ja immer nur die Vollpfosten die nicht verstehen warum ma für einen Wohnungsbrand eine ganze Strasse sperren muss.

Die Frage muss du mir nicht stellen, sondern selbst für dich Beantworten,
es gibt ja auch noch die Berufsfeuerwehr, die werden genauso Alarmiert.

[billi]

Zitat von Dagobertreiten

Die Frage muss du mir nicht stellen, sondern selbst für dich Beantworten,
es gibt ja auch noch die Berufsfeuerwehr, die werden genauso Alarmiert.

da bist du aber schief gewickelt. Bei uns auf dem Land werden nur wir Alarmiert.

Wenn wir uns nicht melden wird die nächste freiwillige alamriert.
usw.

[Libertad]

Zitat von Dagobertreiten

es gibt ja auch noch die Berufsfeuerwehr, die werden genauso Alarmiert.

Haha! Anfahrt im Berufsverkehr minimal eine Stunde. Würdest du als Betroffener sicher gut finden

[Emotion]

Die ganzen Egoisten hier möchte ich mal sehen wenn sie Hilfe von einem Ehrenamtlichen benötigt und der ihnen den Stinkefinger zeigt! Dann holen sie gleich den Anwalt, weil Geld Hanse ja wie Heu!

Armes Deutschland!

[Heliklaus]

Zitat von Dagobertreiten

Die Frage muss du mir nicht stellen, sondern selbst für dich Beantworten,
es gibt ja auch noch die Berufsfeuerwehr, die werden genauso Alarmiert.

Das spricht dafür, das keinerlei Wissen über die Struktur von Rettungsdienste vorhanden ist.
Warum sollte eine BF alarmiert werden?
Schon mal Gedanken gemacht, das es auch Städte ohne BF gibt?
Ich mache seit 35 Jahren freiwillig Feuerwehrdienst, weil ich den Menschen helfen will, die in Not geraten sind.
Ich finde es absolut krank, das es Menschen gibt, die die Arbeit der Rewttungsdienste behindern oder sogar atakieren.
Solchen Typen kann ich nur sagen "hoffentlich brauchst du mal nicht Hilfe".

[Toby]

Es geht um VEREIN - PRO/CONTRA

Für Feuerwehren und Rettungsdienste gibt es bestimmt auch ein Forum!

DANKE....

[billi]

Zitat von Toby

Es geht um VEREIN - PRO/CONTRA

Für Feuerwehren und Rettungsdienste gibt es bestimmt auch ein Forum!

DANKE....

Ein unterschied zwischenFeuerwehr, Fussball, Handball, Bootssport sehe ich jetzt nicht...

OK die Feuerwehr wird nicht als Verein geführt.

[wolf b.]

Zitat von billi

Ein unterschied zwischenFeuerwehr, Fussball, Handball, Bootssport sehe ich jetzt nicht....

Die Mitgliedschaft in der FW ist verpflichtend bei uns. Da kannst du dich nur durch die Feuerschutzabgabe freikaufen.
Außerdem is Feuerwehr ein Muß, die anderen sind eher nice to have.

[billi]

Zitat von wolf b.

Die Mitgliedschaft in der FW ist verpflichtend bei uns. Da kannst du dich nur durch die Feuerschutzabgabe freikaufen.
Außerdem is Feuerwehr ein Muß, die anderen sind eher nice to have.

Ok sowas wie eine Feuerwehrabgabe gab es in nachbargemeinden mal irgendwann war aber gesetzeswiedrig wie sie bei denen war, da sie nur von Männlichen Einwohnern zu entrichten war.

Bei uns in der Gemeinde gab es sowas noch nicht.

Mitgliedschaft verpflichtend ? wie meinst du das ?
Wenn ein Alarm kommt bin ich Verpflichtet lt Gesetz Hilfe zu leisten. Dies aber nur nach meinen Möglichkeiten. Wenn ich aktuell nicht Fit bin (oder nicht im Ort, oder oder)kann ich auch nicht helfen....

[Toby]

@billi

Es geht hier in diesem Booteforum primär um Bootsvereine. Natürlich ist der Job von Feuerwehrleuten anstrengend und es ist lästig am Einsatzort von irgendwelchen Passanten angepöbelt zu werden. Habe selbe im Rettungsdienst gearbeitet und weiß, wie es ist.
Davon abgesehen ist es ein Phänomen eines jeden Jobs, der mit Menschen zu tun hat.

Aber ich (und andere vermutlich auch) lesen interessiert mit, um einen Eindruck von Vereinen in Bezug auf das Hobby Bootfahren zu bekommen. In diesem Fall ist es äußerst lästig, etwas über die Aktivierung von Feuerwehreinsätzen und das ignorieren des Melders zu lesen.

Aber abgesehen davon hat es kürzlich jemand irgendwo hier erwähnt, dass dieses Forum auch irgendwie einem Verein gleicht.
Es gibt halt immer Leute die einen volllabern und mit Händen in den Hosentaschen einem erzählen, wie es seinerzeit mal gewesen ist und was sie schon alles erlebt und mit aufgebaut haben.
In genau diesem Punkt unterscheidet sich das Forum von dem Vereinsleben.
Hier klicke ich auf AUS und gehe weiter meiner Arbeit bzw. dem Hobby nach.
Im Verein den Mund aufgemacht, man möchte doch bitte in Ruhe seiner Arbeit/Hobby nachgehen und nicht davon abgehalten werden - gibt schlechte Stimmung. Es sei denn, man redet mit....

So Long....

[billi]

OK zurück zu den Bootsvereinen....

[HOMEOFFICE]

Zitat von schimi

Warum du/ihr ehrenamtliche Arbeit leistet könnt ihr letztendlich nur selbst beantworten. Aber durch verschiedenste Forschungsarbeiten ist doch erwiesen, das bei einem Ehrenamt nicht unbedingt altruistische Gründe im Vordergrund stehen. In der Regel profitiert derjenige, der ehrenamtlich arbeitet, auch persönlich und manchmal auch beruflich (Nachweis soziale Kompetenz).


Einen Grund für dich nennst du ja schon.

Schon recht, bzw. ganz Richtig! Jeder muss für sich selbst entscheiden ob und was er machen möchte. Und in den mittlerweile rund 10 Jahren, in denen ich mich ehrenamtlich engagiere - hauptsächlich in Betreuungs- und Begleitdiensten sowie in der Hospizarbeit - war Altruismus für mich persönlich nie ein Motiv. Ich tue das weil es mir gut tut / ich mich dabei wohl fühle / ich ein wenig meiner Zeit gegen persönliche Befriedigung eintausche.
Wie ich aus Gesprächen mit einigen meiner "Mitstreiter" weiß geht das vielen "Ehrenamtlern" so. Selbst Langeweile ist ein immer wieder genanntes Motiv.

Aber inwiefern schmälert oder mindert das den Wert und den Nutzen den Andere daraus ziehen? Verdient das dadurch weniger Respekt?

Sorry für den Exkurs in Sachen Ehrenamt ... einige Beiträge bzw Aussagen haben mir keine Ruhe gelassen ...