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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#101
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#102
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Ein Wassersack ist das Eine, aber wie sieht es mit Schnee aus? Hält die Plane das aus?
Ansonsten ein interessanter Thread mit einem ergeizigen Projekt, besonders für einen 21-jährigen.
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Lieben Gruß Uli .....ohne Wasser kein Leben |
#103
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Aber stimmt schon, ist ein ambitioniertes Projekt. Ich mag aber den praktischen Ausgleich zu meinem theoretischem Maschinenbau Studium. Ich habe es zum Glück nicht eilig und das Boot ist ja im Prinzip schon einsatzbereit. Das ist motivierend.
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#104
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Ich finde auch, es sieht gut aus.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#105
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Und weiter geht's mit der Abdeckung:
Nach dem ich alles mit Aceton sauber gemacht habe, kam als erstes der Füllprimer. Dieser war bereits Mattschwarz. Anschließend habe ich den Primer mit 1200K Schleifpapier nass geschliffen. Bis keine Unregelmäßigkeiten mehr zu sehen waren. Anschließend wieder gereinigt und wieder schichtweise den Basislack gesprüht. Nach einer halben Stunde Ablüftzeit habe ich noch den 2K Klarlack gesprüht. Jetzt warte ich nur noch bis alles gut durchgehärtet ist. Zum durchhärten habe ich mir noch eine Infrarot Lampe dazu geholt. Vielleicht beschleunigt das den Härteprozess Für das erste mal Lackieren bin ich soweit jedoch zufrieden. Hier mal die Bilder dazu Geändert von smarzipan (31.12.2018 um 22:03 Uhr)
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#106
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Hier mal noch paar Bilder vom eingebauten Zustand. Sieht schon wirklich deutlich besser aus als vorher. Bin sehr zufrieden.
Im Frühling/Sommer, wenn es warm genug ist, mache ich noch den Antrieb. Ob das im eingebauten Zustand stattfindendet oder ob ich dafür den Antrieb demontiere, bin ich noch nicht ganz sicher. Habt ihr dazu zufällig Empfehlungen? Bzw. ist es aufwendig den Antrieb zu demontieren? |
#107
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Optisch ein Hochgenuss. Toll genacht.
Was mich beim mitlesen umtreibt ist ob es in der rauen Umgebung hällt. Eh ich den ganzen Motor mache würde ich das vielleicht mal ein Jahr testen und schauen ob es lohnt |
#108
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Ich habe gestern mal bei einer einer Fachfirma nach einem Kostenvoranschlag für Trockeneisstrahlen angefragt. Haltet ist das grundsätzlich für sinnvoll? Bei Sandstrahlen hätte ich etwas Angst um das Getriebe aber Trockeneis ist da ja eine super Alternative. Dafür würde ich den Antrieb abnehmen und direkt nach dem Kreuzgelenk und den Bälgen schauen. Geändert von smarzipan (02.01.2019 um 11:36 Uhr) |
#109
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Sieht sehr gut aus. Daumen hoch!
Finde ich beim Antrieb aber etwas übertrieben. In einem Jahr sieht das womöglich eh nicht mehr so schick aus. Der Lack hat einen Zweck zu erfüllen, Optik ist da zweitrangig. Aber die Ansprüche sind halt sehr unterschiedlich.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#110
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Ja ich weiß, dass ich wahrscheinlich etwas übertrieben [emoji3] so glänzende Antriebe haben mir aber immer schon gefallen. Und nach 26 Jahren verdient der Antrieb mal ein bisschen Pflege. |
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Trockeneis Strahlen ist schon toll, dann ist der ganze alte Mist runter und du hast ein paar Jahre Ruhe
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#112
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Soo zur abwechslung wieder kurz was zur Plane [emoji3]
Heute habe ich noch den Persenninglüfter installiert. Das Teil macht einen guten Eindruck, auch wenn ich 23€ für so ein stück Plastik schon ordentlich finde. Ich habe das Teil jetzt mal im CAD nach konstruiert, so kann ich mir das mit dem 3D Drucker drucken falls ich noch mal eins benötigen sollte [emoji3] Leider fehlen noch paar Druckknöpfe. Die sind mir blöder Weise ausgegangen. Wenn alles gut läuft sollten die neuen aber morgen ankommen und werden dann direkt angebracht. Falls ich es noch schaffe, möchte ich auch noch ein Schrägband um die Stoffenden nähen damit da nichts ausfranzt. Da ich ab Sonntag die nächste Zeit nicht ans Boot kann, habe ich einfach ein altes Bimini Gestänge mit schnüren abgespannt und die grüne Plane drüber geworfen. Damit sollte, im Falle der Fälle, der Schnee einfach abrutschen.
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#113
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Mal ein paar Neuigkeiten von meiner Seite Ich hatte, glaube ich, schon mal erwähnt das die Seitenfenster der Kajüte in einem sehr bescheidenen Zustand waren. Bessergesagt gebrochen und angemalt. Ich habe mit einer großen Menge an Recherchen endlich den Hersteller der Fenster herausfinden können und habe nach dem baugleichen Fenster gesucht. Und tatsächlich eins gefunden Für alle Leidensgenossen: das Fenster heißt Beckson Marine PF100SB
Der Einbau der beiden Fenster erfolgt wenn es etwas wärmer ist. Dann ist der Kunststoff etwas gnädiger was verformungen angeht. Hier mal die dazugehörigen Bilder:
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#114
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So, von mir gibt es auch mal wieder ein paar Neuigkeiten.
Nachdem das Wetter ja immer besser wird, ist es auch für mich höchste Zeit, mein Boot wieder fit zu machen. Dafür habe ich als erstes die Batterien geladen und die Elektrik überprüft. Anschließend etwas Öl in alle Zylinder gepritzt und den Motor mit der Hand ein paar mal durchgedreht. Danach paar mal mit dem Gashebel die Beschleunigerpumpe betätigt und dann den Motor gestartet. Also ich muss schon sagen, dafür das der Motor schon über 25 Jahre als ist und ein halbes Jahr nicht lief, ging er sehr schnell an und klang hervorragend Danach ging's ans sauber machen, schleifen und polieren. Bevor es jedoch so richtig in die Saison geht, habe ich noch ein Paar Dinge auf der "To-do" Liste. Bei einigen Sachen brauche ich auch gerne noch den einen oder anderen Rat von euch. Ein Punkt der Liste waren die Kajütpolster. Da war der Bezug in ziemlich üblen Zustand. Dafür näht meine Freundin zu Zeit neue Bezüge aus schönem Baumwollstoff. Damit lassen diese sich anschließend auch gut waschen. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Reling an manchen Stellen nicht mehr ganz fest zu sein scheint und deswegen Wasser bei Regen durch die Schraubenlöscher dringen kann. Nach genauerem Hinsehen unter dem Deckenstoff in der Kajüte, konnte ich erkennen, dass die Unterlegschrauben zur Befestigung der Reling teilweise weggerostet waren. Das muss ich also austauschen (dieses mal aber mit Edelstahlscheiben). Leider sind an ein paar der Befestigungen einige Haarrisse. Wenn ich die Reling schon demontiere, möchte ich die auch gleich weg machen. Hier auch gleich eine Frage: mein Plan ist es, die Risse V-förmig aufzufräsen und anschließend mit farblich passendem Gelcoat zu spachteln. Dann wie üblich schleifen und polieren. Kann ich das so umsetzten? Ein weiterer Punkt auf meiner Liste fiel mir letzten Herbst schon auf als ich das Boot aus dem Wasser zog. Da habe ich festgestellt, dass die Zugöse vorne am Boot (also zum Boot aus dem Wasser ziehen) etwas lose war. Habe dann heute in der Kajüte den Teppich vorne weg gemacht und dann war mir auch ziemlich schnell klar wieso das lose war Einer der Vorbesitzer hatte scheinbar normale Muttern verwendet um die Zugöse zu verschrauben. Diese sind natürlich direkt weggerostet. Daraufhin ist Wasser in die Löcher gekommen und das Holz in dem der U-Bolzen geschraubt war wurde morsch. Auf gut deutsch: hab jetzt alles an morschen holz rausgeschmissen. Demnächst möchte ich diese Bereiche sauber abschleifen und eine nicht modernde Coosaplatte einlaminieren. Abschließend kommt dann die Zugöse wieder rein. Damit habe ich das Problem hoffentlich auf alle Zeit behoben. So jetzt genug der Probleme ich mache mir natürlich auch noch Gedanken über die optische Gestaltung meines Projektes. Dafür habe ich mir einfach einige Bilder des Bootes auf meinen PC gezogen und bearbeitet. Auf den Bildern könnt ihr mal meinen aktuellen Entwurf entnehmen. Die schwarzen Streifen sollen Foliert werden. Damit ließe sich das im Notfall wieder rückgängig machen. Hier die versprochenen Bilder von der losen Zugöse und dem neuen Entwurf. Geändert von smarzipan (06.05.2019 um 08:21 Uhr)
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#115
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Bei mir ging es dieses Wochenende an der defekten Bugöse wieder etwas weiter. Ich habe mich als Material für ein Coosabrett der Firma Von der Linden entschieden. Damit muss ich mir künftig keine Sorgen mehr um eventuelles verrotten des Holzes machen. Zudem lässt sich das Material traumhaft schleifen/sägen.
Ich habe mit vorerst grob die Form zurecht gesägt und anschließend immer weiter geschliffen, bis die Verstärkung nahezu lückenlos auf dem GFK des Schiffes auflag. Anschließend habe ich von außen mit einem Bohrer die Löcher gebohrt und das Brett mit zwei Schrauben fixiert. Damit konnte ich mir dem Umriss auf das GFK abzeichnen. Als kleber habe ich mir Polyester mit Baumwollflocken angedickt, beide Seiten (Boot und Brett) dick eingeschmiert und anschließend das Brett mit den vorgebohrten Löchern und zwei M8 Schrauben in Position gepresst. Dann noch paar Sandsäcke als beschwerer drauf gelegt. Am nächsten Tag war der Kleber fest und ich konnte alle Reste/Kanten bündig mit dem Rumpf schleifen. Danach nur noch alles sauber gemacht und mit zwei lagen 375g/m^2 Gewebe laminiert. Ob das schon genug Schichten sind, bin ich noch unentschlossen. Die hellleren Flecken auf der Linken seite waren vertiefungen/unebenheiten im laminat. Die habe ich vor dem Laminieren noch mit dem übrigen Kleber verspachtelt. Das ganze macht auf mich definitiv einen festen Eindruck. Schichten nach laminieren sollte ja aber nach kurzem abschleifen kein Problem darstellen. Jetzt fehlt nur noch der neue U-Bolzen. Dafür habe ich einen aus VA4 Edelstahl bestellt und werde ihn mitte dieser Woche verbauen. Das gute Wetter habe ich außerdem noch bisschen zum polieren genutzt. Wird alles wieder recht schön. Hier mal paar Bilder: Geändert von smarzipan (27.05.2019 um 10:53 Uhr)
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#116
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Ich würde es auf keinen Fall schwarz folieren. Evtl. anthrazit, aber auch nur so schmal, wo es jetzt blau ist.
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Viele Grüße Thomas
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#117
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Hat es einen bestimmten Grund für den Rat? Eventuell wegen der Hitzeentwicklung? Ich bin auch schon lange am überlegen, ob ich die ganze Seite oder nur das derzeitige Blau foliere. Die komplette Seite würde natürlich sehr gut aussehen. Ist dafür aber auch doppelt so teuer und wahrscheinlich nicht besonders einfach zu folieren. Ich habe mal ein Bild angehängt, bei dem nur der blaue Streifen neu wäre. Da kann man sich das mal gut vorstellen.
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#118
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Wärme an der Seite wenn die Sonne oben steht kannst du getrost ignorieren. So oder so warm in der Kajüte...
Ich find den dicken schwarzen Streifen schöner... Kannst ja abstimmen lassen [emoji847] Viele Grüße Matthias
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#119
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Bugösenprojekt ist soweit abgeschlossen Neuer U-Bolzen, Muttern und Unterlegscheiben. Natürlich alles aus V4A. Damit sollte das gammeln auf alle Fälle Geschichte sein. Statt Holz ist jetzt Coosa verbaut und statt irgendwelchen Muttern jetzt alles schön aus Edelstahl. Das ist beruhigend. Abgedichtet ist alles mit reichlich Sikaflex.
Heute kam auch zum ersten mal mein neues altes Zugfahrzeug zum Einsatz: wieder ein Hyundai Santa Fe aber diesmal mit Allrad, Automatik und dem V6 der hat das Boot souverän gezogen. Als nächstes geht's den Haarrissen an den Kragen. Dann können auch die neuen Fenster verbaut werden. Aber erst mal geht's am Dienstag für 3 Tage aufs Wasser zum ersten mal diese Saison. Geändert von smarzipan (09.06.2019 um 21:18 Uhr)
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#120
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Guten Abend zusammen,
es gibt wieder paar infos von meiner Seite. Die erste Fahrt des Jahres war zwar sehr lustig, ist allerdings definitiv nicht verlaufen wie gedacht Der Streckenabschnitt von Worms nach Mannheim lief noch ohne irgendwelche Zwischenfälle. Sobald wir allerdings im Neckar ankamen und, auf Grund der Geschwindigkeitsbegrenzung, langsam fahren mussten, machte der Motor plötzlich Schwierigkeiten. Er stotterte und die Drehzahl sackte ab bis er schließlich ausging . Anschließend ließ er sich nicht wieder starten und wir saßen erstmal fest . Zum Glück konnten wir von freundlichen Bootsfahrerkollegen in unseren Heimathafen geschleppt werden. Am nächsten Tag hab ich mich mal auf die Fehlersuche gemacht und relativ schnell festgestellt, dass kein Zündfunke an den Kerzen ankam. Meine Vermutung ging in Richtung Zündspule weil der Verteilerdeckel und Rotor letzten Herbst neu rein gekommen sind. Strom bis zu Spule (12V von der Zündung) habe ich gemessen und sind auch da. Ich habe allerdings auch die Zündspule getestet und ich bin mir nicht sicher ob diese Defekt ist. Ich habe jetzt einfach prophylaktisch eine neue Zündspule und einen neuen Zündunterbrecher bestellt. Die Zündung wurde eigentlich schon auf kontaktlos umgebaut weshalb ich nicht sicher bin, wie der Unterbrecher kaputt gehen kann (keine bewegten Teile da Hall-Sensor). Ich habe jedoch im Internet des öfteren gelesen, dass diese Powerspark Sensoren auch gerne mal kaputt gehen. Alles andere scheint mir unlogisch. An der Spule liegen 12Volt an, es kommt aber nichts mehr aus dem Zündverteiler raus. Da der Deckel und Rotor bereits neu sind, bleiben für mich nur noch diese beiden Teile der Zündung. Oder hat sonst noch jemand eine Idee? Die Kabel habe (soweit) alle durchgemessen und die scheinen in Ordnung zu sein. Meiner Meinung nach verdient der Motor aber sowieso etwas liebe. Da der Keilriemen zeitweise sehr gespannt war, hat auf dem Motor eine Art Gummi Staubschicht abgesetzt. Die möchte ich auch mal entfernen. Aber jetzt mal was, wobei ich eure Hilfe brauche: Ich hatte ja schon angesprochen, dass ich neue Fester erwerben konnte. Da ich diese bald installieren möchte, stellt sich mir die Frage, welchen Scheibenkleber ich dafür nehme. Tuts da normaler Scheibenkleber aus dem KFZ Bereich? Sollte der Untergrund dafür möglichst glatt oder lieber angeraut sein? Neben den Fenstern und dem Motor will ich auch endlich die defekte Tankanzeige angehen. Dafür habe ich einen neuen, induktiven Geber und eine neue Anzeige gekauft. Um den Geber auszutauschen habe ich auch noch eine Inspektionsluke erworben. Damit werden auch zukünftige Reparaturen kein Problem mehr darstellen. Zum Schluss, wie immer, ein Paar Bilder Geändert von smarzipan (07.07.2019 um 20:19 Uhr)
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#121
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So Freunde ich versuche mal, hier wieder etwas leben rein zu bringen
Letzter Stand war ja, der nicht laufende Motor und das Abschleppen Dazu erst mal die Auflösung: Bei der Lichtmaschine ist der Regler kaputt gegangen, dadurch ist die Spannung (vermutlich) durch die Decke geschossen und hat meinen elektronischen Zündverteiler zerschossen. Nachdem der Unterbrecher und Lichtmaschine ausgetauscht wurden, lief der Motor wieder wie eine eins das war aber auch bitter nötig da es drei Tage später samt Boot nach Korsika in den Urlaub ging Gerüchten zufolge hat mich das ordentlich gestresst Der Urlaub selbst verlief äußerst gut. Der Motor lief zuverlässig und selbst zu 6 auf dem Boot war Wakeboard, Tube und ordentlich fahren kein Problem für meinen kleinen Motor. Hier mal ein paar Impressionen: So jetzt kommt das weniger schöne: Aus familiären Gründen mussten wir den Urlaub vorzeitig abbrechen. Auf den Rückweg hat sich kurz vor der deutschen Grenze leider ein Radlager verabschiedet. Da ich alle Radlager vor Abfahrt überprüft hatte, kam das sehr überraschend. Dank ADAC konnte jedoch auch dieses Problem gut behoben werden. Zuhause angekommen habe ich direkt alle vier radlager und auch eine verschlissene Bremstrommel neu gemacht. In Zukunft wird in Salzwasser nicht mehr getrailert. Da gönne ich mir lieber den Kran und einen Platz im Hafen. Ich hänge mal paar Bilder von dem ganzen an. Hier mache ich erst mal Stop wie es derzeit weiter geht kommt in einem neuen Beitrag. Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk Geändert von smarzipan (07.10.2019 um 09:44 Uhr)
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#122
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Und weiter geht's:
Ich hatte in einem der vorherigen Posts schon darüber gesprochen, dass der Motor nach all den Jahren mal eine ordentliche Pflege verdient. Dafür habe ich mir Maschinenreiniger besorgt und angefangen mit Drahtbürste und Zahnbürste den Motor zu reinigen. Hier mal ein vorher Bild: Und hier mal ein paar nachher Bilder: So jetzt aber mal wieder ein bisschen konstruktiver: Ich habe in der Zwischenzeit den alten Tankgeber gegen einen verschleißfreien Induktionsgeber gewechselt und auch eine neue Tankanzeige verbaut. Jetzt ist das fahren wieder deutlich sicherer. Neue Poster für die Kajüte hat meine Freundin für mich angefertigt. Für den ersten Versuch ist das schon ziemlich gut gelaufen. Da ich aber immernoch kein 100% Vertrauen in den Motor habe, habe ich mir diesen ganz hoch auf die Agenda für diesen Winter gesetzt. Dabei möchte ich den Vergaser überholen, alle Kühlschläuche abschleifen und lackieren, alle Dichtungen tauschen und alles von Rost befreien (auch wenn das zum Glück sehr wenig ist). Der Abgassammler ist schon demontiert, Lichtmaschine und Kühlrohre auch. Jetzt wird noch der Vergaser demontiert und überholt. Hier mal paar Impressionen: Bei dem Abgassammler bin ich noch etwas unschlüssig.. Der hat über die Zeit schon ganz ordentlich Rost angesetzt. Da ein neuer mit 300€ aber auch ganz ordentlich rein haut, versuche ich erst mal den alten zu Retten. Dafür auch mal mein Plan: da der Rost nicht nur äußerlich auftritt, entfällt ein mechanisches entfernen. Aus meinem Studium würde mir noch die Rostentfernung über Elektrolyse einfallen. Damit könnte auch der innenliegende Rost entfernt werden. Die Frage, die sich mir allerdings stellt ist, ob es eine Art Lack gibt, mit welchen ich den Innenraum versiegeln könnte.. also wie eine Art Tauchbad (den Abgasbereich dabei natürlich abgedichtet). Weiß da jemand was? Hier mal paar Bilder von dem Sammler: Die Kupferrohre der Kühlung habe ich schon vom Grünspahn befreit und werden noch mit Klarlack zum Schutz lackiert. Hier noch ein Bilder dazu So das war's jetzt fürs erste. Anschließend kommt wahrscheinlich der Versuch mit der Elektrolyse und die Überholung des Vergasers. Geändert von smarzipan (08.10.2019 um 08:27 Uhr)
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#123
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Dieses Wochenende habe ich noch den Vergaser demontiert und angefangen ihn zu zerlegen. Das Kit zum Überholen des Vergasers ist jetzt auch unterwegs. Hier mal ein paar Bilder dazu:
Jetzt muss ich nur noch fertig zerlegen, die alten Dichtungsreste entfernt bekommen und irgendjemand mit Ultraschallbad finden für dieses eine mal eins zu kaufen ist wahrscheinlich Quatsch.. danach neue Dichtungen rein und alles einstellen. Ich habe auch das erste mal Elektrolyse probiert. Alle die den Prozess nicht kennen, erläutere ich mal kurz das Vorgehen (wie das chemisch abläuft würde hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen ). Als erstes muss man Wasser mit Backsoda/Backpulver mischen. Dabei habe ich auf 4L Wasser etwa eine Packung Backpulver genommen. Die Kombination stellt dann das Elektrolyt da. Als nächstes braucht man eine Anode. Dafür am besten irgendein Metallteil mit großer Oberfläche verwenden. Dieses wird im elektronischen Prozess stark Rost ansetzten. Also irgendwas verschmerzbares benutzen. In meinem Fall diente eine alte Säge als Anode. Daran wird nur das + Kabel eines Autoladegerätes geklemmt. Das zu entrostenede Bauteil (Kathode) wird (in meinem Fall) mit Draht an einem Holzstab verzurrt damit es am Ende im Wasser "schwebt". An diesen Draht wird dann der - Pol des Ladegerätes angeschlossen. Kathode und Anode dürfen sich selbstverständlich nicht berühren. Wenn das Ladegerät an den Strom angeschlossen wird sollte relativ schnell Bläschen im "Wasser" aufsteigen zu sehen sein. Jetzt einfach warten und voila der Rost ist weg Ich habe von meinem Testteil (Halterung vom Abgassammler) hier mal die Bilder: So sah das vor der Elektrolyse aus: Und so danach: Ich finde das Resultat auf jeden Fall annehmbar. Denkt ihr, dass lässt sich genauso bei dem Abgassammler anwenden?
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#124
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Kleines Update:
Habe den Vergaser weiter demontiert und in dem Zug die Vollgasdüse und den Feinfilter demontiert. Ich habe unten mal ein Foto angehängt, ich glaube das sagt schon alles [emoji51] Ich vermute das daher die Probleme (absackende Drehzahl) bei längeren Vollgasfahrten kamen. Hat dazu jemand eine Meinung? Vergaserüberholung ist für mich noch ziemlich neu.
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#125
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Kleines Update am Rande:
Das neue Vergaserreperaturset ist eingetroffen. Als nächstes werde ich also versuchen alle Dichtungsreste zu entfernen und den Vergaser irgendwie Ultraschallreinigen zu lassen. Danach alles schön zusammen bauen und einstellen. Hat jemand eine Idee bezüglich Ultraschallbad? Kann man sich da was leihen oder so? Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
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