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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#101
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....och...ist das denn so schwer...
nicht Sven, nicht Jörg.... nur J e n s .....danke Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#102
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Wie es Jens bereits sagte...es ist ein recht kleines Boot. Ich will da nun auch nicht mit dem Aufwand übertreiben. Es soll ordentlich werden und stabil.
Ich hatte schon eine Alternative im Kopf. Ich hatte mal Wärmeschutzberechnungen für einen Fensterbauer gemacht und kenne daher seine Holzprofile. Die sind 72*84 mm Leimholz. Diese Leimholzkanteln gibt es auch als Dark Red Meranti...das hat eine Rohdichte von 700 kg/m³. Ich muss die Kielöffnung genau messen aber die Kantel in der Mitte getrennt wäre 42mm. Das Könnte passen. Die sind immer 3 m lang, ergäbe also eine ausreichende Menge um sich auch mal zu verschneiden Dieses Holz scheint mir gut geeignet aber grundsätzlich tendiere ich zu Jens seinem Vorschlag, weil ich denke, dass er das bei seinem Hexlein nicht eingesetzt hätte, wenn es nicht ausreichend wäre. Einen Tischler zu finden, ist in meinem Beruf echt kein Problem Die wollen ja i.d.R. etwas von mir.....den nächsten Auftrag (das war Spaß! Ich nutze sowas nicht wirklich aus ^^) Und ich weiß, dass sie solche Hölzer nicht für jeden gern bearbeiten...es geht schon arg aufs Werkzeug So, wie die Anleitungen von Jens sind, habe ich eigentlich keine Bedenken, das nicht hinzubekommen. Ich frage nur eben manchmal lieber nocheinmal nach, bevor ich aus falscher Eitelkeit etwas durchziehe, was ich nicht bis in die letzte Konsequenz verstanden habe. Eigentlich würde ich am liebsten morgen anfangen. Aber um Erfurt herum bekommst du zur Zeit nichteinmal einen leeren Karnickelstall... |
#103
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https://www.vonderlinden.de/pic/uplo...ffbooteWeb.pdf
Das habe ich gestern im Net gefunden. Leider sind die Darstellungen nicht besonders gut zu erkennen und sicher ist das hier irgendwo auch bestimmt schon mal verlinkt worden....aber einmal mehr schadet sicher nicht ^^ |
#104
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Sooooo......heute war etwas Zeit zwischen zwei Terminen....also zum Boot und ein paar Antworten auf entstandene Fragen gesucht. Aber ich muß sagen, dass mir das schon ein wenig die Sprache verschlagen hat.
Auf dem ersten Foto ist der Blick in den vorderen Teil der Kabiene. Hier hat der Vorbesitzer sich darin versucht, eine Unterbringung für die Batterie zu schaffen. Nichts gegen die Idee...aber die Ausführung Manchen Menschen sollte man verbieten irgend etwas handwerkliches auszuführen Wie kann man mit einer Stichsäge sooo krumm sägen???? Hatte der Typ da fünf Atü auf dem Kessel? Dann noch einen abgesägten Fitkanister einzusetzen ...schön ist echt etwas völlig anderes! OK....also habe ich den schon mal herausgefummelt. Darunter und drumherum hat er Schaum hineingeblasen. Also auch den herausgefummelt. Mir schwante schon Übles, als ich merkte, dass der Schaum immer feuchter wurde! Der Typ hat doch tatsächtlich die Bilge zugeschäumt!! Mit wieviel Klammerbeuteln muss man denn gepudert sein, um so einen Blödsinn zu verzapfen? So wie das im Bild drei aussieht, ist die "Bilge" nichts anderes, als die innere Seite meines Kiels.... Jetzt stellt sich mir die Frage...wie gehe ich vor? Der Schaum ist ganz offensichtlich dafür da, um die Bordwand als Fläche gegen die Wellenschläge arbeiten zu lassen. Der Schaum MUSS aber raus...der ist nass und eigentlich im Bereich Bordwand nur noch feuchter "Sand"... Meine Idee ist, zunächst den Bereich des Dreiecks im Bild vier herauszuschneiden aber so, dass am Rand etwa vier cm umlaufend stehen bleiben um auszusteifen. Nun alles heraus in dem Bereich und dann....? OK...so kann ich den Kiel sogar von innen und außen bearbeiten. Aber wie bekomme ich die Seiten stabil, ohne soviel Holz einzubauen, dass das Gweicht zu groß wird...viel Reserve habe ich für das Gespann nicht mehr. Nächste Woche ist ein Bekannter aus dem Urlaub zurück. Der hat eine Spedition und ergo auch eine Waage. Da fahre ich das Teil mal drauf, bevor ich den Motor abnehme. Und dann noch einmal ohne Motor. Die Bilder 5 u. 6 zeigen den Bereich, wo Jens die Risse gesehen hat. Da hat der "Experte" schon repariert gehabt. Da, wo es schwarz aussieht, habe ich die losen Schichten (etwa 1 mm dick) abgefummelt.Keine Ahnung, was das für ein schwarzer Anstrich ist aber fakt ist, dass deine Decklage darauf nicht wirklich gehalten hat.... Im Bereich Kiel ist also mindestens bis zur ersten "Planke" bis zum Gewebe rinterzuschleifen und komplett neu aufzulaminieren.... |
#105
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Moin,
der meißte Schaum wird von der Werft sein, Verbindung Ober und Unterschale sowie "Unsinkbarkeit" herstellen. Ist so zB in den USA Pflicht ! Aber was nass ist muss raus. Allerdings muss die Stabilität dann ander ( Spannten , Stringer...) herdestellt werden. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#106
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öhmmm, was ist denn ein Fit-Kanister?
Meinst du das Spülmittel? |
#108
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Moin Peter,
zu der schwarzen Farbe.... wärme die doch mal mit der Heißluftpistole an und veruche sie mit einem Spachtel abzuziehen....nicht daß das Teer oder ein bitumenartiger Anstrich aus dem Hausbau ist. Wie Torsten schon geschrieben hat, sollte das Schaumgedöns alles raus!! auch keine Stege! Guck mal im Hexlein Thread ab diesem Beitrag rein. So bekommst Du den Kabinenfußboden und die Bootshaut stabil. Die Wrangen und Stringer sind aus Industriesperrholz, welches mit Epoxi ordentlich impregniert wurde. Die einzelnen "Kästen" die dabei entstehen, sollten aber einen Wasserablauf bis zur Bilge haben....es kann immer mal Kondeswasser entstehen, welches ablaufen sollte und sich am tiefsten Punkt der Bilge sammen können. Dort wird es mit der Bilgepumpe abgesaugt...fertig. Beim Begriff "Industriesperrholz" gehen sicher bei dem einen oder anderen die Nackenhaare hoch.... aber für Wrangen und Stringer ist kein Okumé Bootsbausperrholz nötig, es sei denn, im Geldbeutel ist kein Platz mehr und die Kohle muß raus... Spezifische Dichte ist ca. 500kg/m³. Die Beschaffung könnte ein Problem werden, so daß auch hier Seekiefersperrholz eingesetzt werden kann (580kg/m³) Ein Bodenfach in der Kabine ist zu empfehlen... guckst Du hier: Es müssen nur innen noch Leisten angeklebt werden, damit die Bodenluke (Klappendeckel) eine Auflage hat. ZUm Aufbau des Fußbodens empfehle ich Water´s "Dokumentation eines Bootsbaus"....(leider nicht hier im BF verfügbar). Da Dein Boot nicht die Breite von Walters Boot hat, ist auch seine Materialstärke nicht nötig; 10mm sind ausreichend... und sooo schwer wird das nicht (5kg/m²). Aber das Boot sollte schon stabil sein! Geändert von shakalboot (29.08.2019 um 09:46 Uhr)
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#109
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Zitat:
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#110
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Nein, an diesen Thread wollte ich nicht erinnern, da ist einiges schiefgelaufen, was man eigentlich ruhen lassen sollte.
Es ist richtig, es ist das andere Boote-und Wassersportforum...ja und Bilder kann man nur sehen, wenn man angemeldet ist. Der Einbau der Wrangen, Stringer und Fußboden im Hexlein sind nach dieser Anleitung von Walter gebaut. Ich guck mal, ob ich hier im BF die erste Dokumentation von Walter finde.
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#111
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Schau mal hier: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=29444
und hier : https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=29259
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#112
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Hallo Jens.....genau wie du es schreibst. Ich hatte auch den Eindruck, dass das ein Bitumenkaltanstrich ist. Man, was für eine Murksbirne hat sich da nur an dem armen Boot vergriffen?
Zwei Dinge sind für mich klar, seit ich das gestern gesehen habe: - Kein Schaum! (also alles raus!) - Stabilität ! Die Konstruktion wie im Hexlein hatte ich auch sofort im Kopf. gibt allerdings zwei "Aber" 1. Ich habe eine völlig andere Rumpfform. Meiner ist gewölbt wie eine Tonne und nicht so schön flach. Ich werde aber sicher die Queraussteifung also bis zur Unterkante des derzeitigen Bodens ausführen müssen und auf Grund der doch recht dünnen Außenhaut (?) in kleineren Abständen. 2. Die Planken nachempfundene Bootswand ...hier entstehen Lücken zw. Holz und Rumpf, die ich mit epoxi (eingedickt) und Laminat schließen muss (?) Keine Stege? Wird nicht gehen, da der Bereich innerhalb der Kabine ist und ich ja ins Boot hinein muss, um zu arbeiten. Ich bin nicht gerade ein Floh ^^ Aber das lässt sich alles machen. Erste Maßnahme ist jetzt...Schaum raus, damit der Pott austrocknen kann!! Habe nachher nochmal ne Stunde Zeit...und da werde ich gleich damit beginnen.... Thema Bodenfach....so wie ich die Linien gezeichnet habe, wird anschließend ein 10cm breiter Sperrholzstreiben halb überlappt untergeklebt und geschraubt, auf den die ausgesägten Platten später nur aufgelegt werden, so dass ich bei Bedarf dort immer wieder herankomme. Da liegt sowieso eine Polsterfläche darüber. Man sieht das also nicht. Da kommt noch einiges auf mich zu, von dem ich bis jetzt noch keine Ahnung habe Möchte mich aber bereits an dieser Stelle schon mal bei euch für eure Hilfe bedanken. Besonders bei dir, Jens!! Ich weiß nicht, ob ich ohne deine unermüdlichen und sachkundigen Ratschläge so gelassen geblieben wäre. Ich bin eigentlich der guten Hoffnung, dass die ganze Sache ein gutes Ende erfährt und das Boot eine zweite Chance bekommt DANKE ! Aahhhh....Die Lösung für das Problem mit der Anpassung der Spanten an den Rumpf habe ich gerade gefunden. Danke für die Linksammlung https://www.boote-forum.de/showthrea...293#post749293 Geändert von kayleighBoot (29.08.2019 um 13:41 Uhr) |
#113
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Ich habe mir einmal begonnen, ein paar Übersichten zum Boot zu erstellen, da es ja seitens der Werft keine Antworten gibt. Die gestrichelte Linie stellt den Verlauf der Lauf- bzw. Liegeflächen dar. ein paar Querschnitte mache ich, wenn ich im Inneren mehr sehe...
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#114
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Hier noch ein Herstellerfoto, dass die Zeichnungen ein wenig verständlicher machen könnte....
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#115
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Immer wieder fallen mir neue Details auf, die ich vorher nicht bemerkt habe Im Realen sieht man die Linen an der Wand der Kabine gar nicht! Die sind nur hier auf dem Foto sichtbar. Das sind doch die angedeuteten "Planken" der Außenschale? Demnach ist die Kabine nur auf den Rahmen der Außenschale aufgelegt? Vermutlich geht die Wand, wo die Kabine beginnt durch. Die innere "Liegefläche" wäre somit in die Außenschale einlaminiert? Das statische System des Bootes wird immer komplexer. Das funktioniert sicher eiwandfrei, so wie es gebaut ist. Aber jede Änderung muss hier exakt bedacht werden, sonst kann es ein Fiasko geben. Bitte nicht lachen...aber ich bin fast versucht in den Bootsrumpf ein Loch zu bohren, um die tatsächliche Laminatdicke im Bereich der Wasserlienie zu erfahren... Ab 13 Uhr mache ich heute das Büro zu und popel weiter den Schaum aus dem Boot. Mal sehen, was da noch für neue Erkenntnisse kommen. Es wird also neue Bilder geben Morgen mache ich dann mal eine Pause...muss mal wieder was anderes sehen und werde zum Goldwaschen fahren...da braucht man kein Boot ^^ Geändert von kayleighBoot (30.08.2019 um 10:10 Uhr) |
#116
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Nächte Frage:
Meine Lenkung ging schon immer extrem schwer. Da ich mit dem Boot nur einmal kurz auf dem Wasser war, hatte mich das nicht gestört. Aber nun hakte sie komplett und ging nicht vor und nicht zurück. Als ich sie öffnete, wusste ich auch warum. Der Zug ist völlig hinüber, wie auch das das Rad. Kann man die Beiden Dinge einzeln kaufen oder brauche ich eine komplett neue Fernlenkung? |
#117
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Äusserst fachmännische Elektrik Verkabelung.
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#118
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Moin Peter,
guck mal hier: https://www.amazon.de/Bootslenkung-S...EQX&th=1&psc=1 (PaidLink) Aber achte auf die Länge des Lenkkabels, denn normalerweise kann man die nicht kürzen (beim Hexlein hab ich es gemacht...ist nicht einfach) Zum Feststellen der Länge gibt es eine Faustformel....hab ich nie kapiert, weil da nicht klar ist, ob das Schiebestück für den Tillerarm raus oder rein geschoben sein soll. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk
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#119
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Hallo Peter, ich will mal hier im Thread mit meinem Reparaturvorschlag weiter machen.
Das Loch im Kiel ordentlich innen und außen sauber machen, mit 40er Schleifmittel anschleifen. Für eine Art "Hilfsform" wird ein Stück XPS zurecht "geschnitzt" , was von innen in den Kiel paßt. Das Stück mit Panzertape bekleben, damit es keine Verbindung mit dem Epoxi gibt. Eine Lage 320er Gelege von außen über das Loch laminieren. Währen des Aushärtens 3 oder 4 Schmale Streifen 600er Glasgelege zurechtschneiden. In der Breite sollten die von innen in den Kiel passen, die Längen 480mm, 400mm, 320mm und 240mm. Beginnend mit 480mm. Darüber kommen, bis in die Bodenplankend reichend 3 Lagen 320er Gelegestreifen, die in Länge und Breite auch gestaffelt sind. Länge 560mm, Breite bis an die erste Abstufung der Bodenplanken; die anderen um jeweils 80mm in Breite und Länge kleiner. Die Laminierung über den kiel außen erfolgt dann, wenn der gesamte Kiel überarbeitet wird. Durch das innere Laminat und die Streifen im Kiel, hat der gefährdete Bereich des Kiels wieder seine volle Stabilität (...bzw. etwas mehr). Die Kielrollen des Trailers dürften da keinen Schaden mehr machen. Die Reparatur mit dem Holzkiel ist nicht nötig, da nur die eine "kleine" Stelle des Kiels defekt ist. Der nun fehlende Schaum unter der Liegefläche der Kajüte muß nun durch drei Wrangen (Spanten), gegebenenfalls zwei Längsstringer ersetzt werden. Somit ist auch ein eventuelles Batteriefach möglich. Zum Ermitteln der unteren Kontur der Wrangen guckst Du bitte auch hier. Dirk hat das perfekt beschrieben, Zum Einkleben der Wrangen - hier. Materialempfehlung für die Wrangen und Stringer 8mm oder 10mm Seekiefersperrholz. Vor dem Einbau eventuell Erleichterungslöcher hineinsägen und ordentlich mit Epoxi impregnieren. Am besten 1x naß in naß, schleifen und eine dritte Schicht Epoxi. Geändert von shakalboot (03.09.2019 um 14:32 Uhr)
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#120
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Hallo, zusammen....
zunächst möchte ich mich bei allen entschuldigen (besonders bei Jens), dass ich so lange nicht hier war. Seit Ende Oktober hatte ich wieder einige krankheitsbedingte Ausfälle, die mir wieder locker zwei der vergangenen vier Monate geraubt haben. Bist du dann gesund, musst du die im Beruf liegengebliebene Arbeit aufarbeiten und das bringt dich wieder an die Grenze.... Zum anderen habe ich einfach keine anmietbare Garage o.ä. gefunden, in der ich hätte arbeiten können. Jetzt kommt das Frühjahr und ich hoffe, dass die Wohnmobilmenschen, die ihre Fahrzeuge in der selben Lagerhalle eingemottet haben, wie ich mein Boot, endlich auf Tour gehen und mir so etwas Montageplatz zur Verfügung steht. Das heißt natürlich.....bauen statt schippern.... Erste Maßnahme: Ich baue mir einen "Krahn"! Einen Flaschenzug für 1 t habe ich schon gekauft. Das macht es einfacher, als mit dem Wagenheber tausendmal hochzubocken.... Die Woche wird noch aus einem alten Supermarkt Einkaufswagen ein rollbarer Motorständer gebaut, dann Motor ab und es kann losgehen. Der Vorteil: Das Boot stand nun seit Oktober offen, denn im Kiel scheint die Sonne herein und ich hatte bereits den Schaum aus dem Boot gekratzt. Es hatte also gut Zeit wirklich auszutrocknen. Wäre ich gesund gewesen, hätte ich diese Geduld nie gehabt... Ich habe mir überlegt, evtl. die ganzen Arbeiten mit einer Cam zu filmen. Also auch, wenn ich Fehler mache! Leider bin ich nicht wirklich fit mit sowas aber evtl. mache ich kleinere Youtube Filme davon...mal sehen. Mal etwas Anderes....ist euch mal aufgefallen, dass es hunderte Videos im Net über Bootssanierungen gibt. Aber fast alle nur von Segelyachten? Ich dachte: man, was geht an einem Motorboot am ehesten kaputt? Der Kiel! Also sollte es da doch ein paar brauchbare Videos geben, die ich mir während der vielen Tage, als ich krank war ansehen könnte...Pustekuchen! Das Beste, was ich an der Hand habe, sind die Erläuterungen von Jens/shakalboot ! Und die werden auch umgesetzt! 1:1 ! Wofür ich mich hier an der Stelle auch noch einmal in aller Form bedanken möchte!
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#121
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So, ich habe gestern entschieden (nach "Daumen hoch" durch Jens ), dass mein erster Schritt sein wird, den Kiel von innen zu schließen und die Bilge wieder ordentlich auszubilden. Dann Stinger und Spanten einziehen, denn um den Kiel von außen gut bearbeiten zu können, muss ich es auf die Seite drehen können. Dafür baue ich ja letztendlich den "Kran".
Ohne neue Stinger und Spanten würde sich der Rumpf verwinden, auch wenn es nicht voll aufliegt. Nun ein Gedanke, über den wir noch gar nicht so geschrieben haben: WARUM IST DER KIEL AN DIESER STELLE KAPUTT ? Also aus meiner Sicht ist der Schaden durch die Kielrolle vorn entstanden. Denn die Position stimmt auffallend. Leider habe ich vom Trailer nie aussagekräftige Bilder gemacht aber werde gleich ein paar heraussuchen, wo man ihn überhaupt ein wenig sieht. Er hat vorne eine schwarze Bugrolle aus Gummi. Die hatte ich im Sommer ersetzt, weil mir die alte zu ramponiert aussah. Die neue ist aber bereits ebenfalls "zerquetscht"! Und da lag das Boot nur zweimal drauf? Allerdings wog das Boot zuletzt auch deutlich mehr. Eine Neue liegt bereits hier neben mir... In der Mitte ist ebenfalls eine solche Kielrolle und am Heck nochmal, die dort aber von den blauen, seitlichen Doppelrollen ergänzt ist. Meine Fragen: A) was könnte man am Trailer verbessern, um es dem Boot so gemütlich wie möglich zu machen? B) was haltet ihr davon im vorderen Kielbereich auf etwa 1,50 m eine Alu-Schiene als Druckschutz einzuarbeiten? Dachte da an ein U-Profil, welches ich sogar zu gern mit einlaminieren würde. Also erst den Kliel komplett laminieren und im kompletten Bootsbereich auf normale Stärke restaurieren aber im Bereich Bug dann zusätzlich die Schiene und diese so einarbeiten, dass man sie nach dem Lackieren nicht mehr sieht? Hat sowas schon mal jemand gemacht oder gesehen oder gelesen?? |
#123
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Moin Peter,
Von innen beginnen, geht natürlich auch. Aber schleife das Loch entsprechend aus, d.h. das "alte" GFK muß, wie bei einer Schäftung schräg geschliffen sein...bei 5mm Materialstärke bis 50mm. Auch die Randgebiete bis zu 100mm anachleifen. Außen den Kiel mit Malerkrep schließen, damit das neu laminierte Glasgelege nicht durch fällt. Die Glasgelegestücke werden nun von groß nach klein laminiert. D.h. das erste Stück ist do groß, wie das ausgeschliffene Loch(bis Rand der Schäftung), das letzte Stück ist so groß, wie das Loch selbst. Insgesamt würde ich 12 Lagen laminieren. Anschließend 3 - 4 Lagen darüber, bis auf die angeschliffenen Randgebiete. Somit sollte das Loch stabiler sein, als vorher. Außen wird das analog gemacht...6 Lagen, von groß nach klein, außer die 3 überdeckenden Lagen. Wenn nach dem Schleifen noch Senken da sein sollten, weitere Lagen Glasgelege laminieren, damit das neue Kielsegment aus Glas/Epoxi besteht und nicht aus Spachtel. Das ist wichtig für die Stabilität ...wegen der Kielrolle. Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich den Kiel so weit, wie möglich verstärken. Zur Kielrolle... Ich würde am Trailer vorn und hinten Langauflagen anbringen, die auf Kurbelstützen sitzen, damit das Boot nicht nur auf drei Punkten (Kielrollen) aufliegt. https://www.vidaxl.de/e/871847592222...oaAsT5EALw_wcB D.h. slippen, wie gewohnt, über die Rollen und zum Transport die Auflagen hoch, damit die Rollen entlastet sind. Statt der vorderen Kurbelstützen, kannst Du auch eine Kielrolle mit zusätzlichen seitlichen Rollen ausstatten. Link : https://www.manomano.de/zubehoer-fue...QaAhx9EALw_wcB Für das kleine Boot ist das o.k. Ich schicke Dir noch Bilder von meinem Trailer. Das U-Profil würde ich weglassen, das ist bei GFK-booten nicht üblich. Die Ausdehnung von ALU bei Temperaturunterschieden paßt nicht zur Ausdehnung von GFK, d.h. es würde keine feste Verbindung ergeben. Gesendet von meinem ASUS_Z017D mit Tapatalk Geändert von shakalboot (18.03.2020 um 08:07 Uhr)
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#124
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Danke, Jens!
Du hast völlig Recht! Manchmal denke ich in der ersten Euphorie meine Ideen nicht wirklich zu Ende Der Ausdehnungskoeffizient ist bei Alu viel zu hoch! So wie du beschrieben war es auch geplant. Vor allem großflächig! Ich lasse nix Mürbes stehen! Lieber mache ich den ganzen Kiel neu, als mir die nächste Sollbruchstelle selbst einzubauen....(Sollte das aber nötig werden, dann wirds der schon mal besprochene "Holzkiel" ^^) Zum Trailer Findest du die blauen Rollen hinten nicht gut? Oder hattest du die nur übersehen? Ich finde die aus meiner Sicht sogar besser, weil sie wie eine Wippe montiert sind und sich dem Rumpf so anpassen? Und vorne sind auch so ähnliche Stützen, wie in deinem Vorschlag? Ich habe eine andere Vermutung. Irgendwie sieht das Boot komisch auf dem Trailer aus. Als wenn es nicht drauf passt. Aber mit einer Bootslänge von 4,50 m kann der Trailer nicht zu kurz sein? Wenn ich mich recht entsinne, kann man jede Komponente verschieben. Auch die Achse. Vielleicht stimmen die Schwerpunkte nicht? |
#125
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Die letzte Kielrolle gehört so nah wie möglich/direkt unter die Spiegel-/Heck-Kante! Sieht mir jetzt leider nicht so aus als ob Du da noch die 30-50cm, die Dir da fehlen, das Boot nach vorne versetzen kannst.
Gruß Detto
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Wer nicht vom Weg abkommt bleibt auf der Strecke!
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