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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #101  
Alt 24.08.2023, 11:53
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Das alles hat sich längs an einem Steg abgespielt.
Eine Fahrlehrerin hat alles beobachtet.Es scheint stimmig.
Immerhin hat der Skipper ja zugegeben, dass er das Problem erkannt hat und reagiert hat (rückwärts mit gesundem Motor).
Richtig wäre gewesen, Motor aus...
Ob das noch was gebracht hatte...
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  #102  
Alt 24.08.2023, 11:55
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Ob das noch was gebracht hatte...
Maximal, wenn vielleicht Platz vorhanden ist, gleichmäßig mit dem anderen Motor Gas geben und erstmal Kreise drehen. Also in Vorwärtsfahrt weiter und über das Ruder steuern.
Aber auf die Ideen im Notfall muss man auch erstmal kommen.

Gruß

Totti
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  #103  
Alt 24.08.2023, 12:05
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Ob das noch was gebracht hatte...
Motor aus, und mit dem anderen, rückwärts ziehen. Da sehe ich jetzt null Problemo. War ja alles in Zeitlupe langsam. Hat sich alles während des Ablegens vom Steg abgespielt.
Weil alles so langsam ging, konnte er ja auch reagieren, leider halt falsch...
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  #104  
Alt 24.08.2023, 12:20
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Ich sags nochmal: Motor aus geht bei einigen Motoren - insbesondere Motoren mit elektronischer Schaltung - nicht, wenn der Gang eingelegt ist.
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  #105  
Alt 24.08.2023, 12:22
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Zitat:
Zitat von Aggsl Beitrag anzeigen
Ich sags nochmal: Motor aus geht bei einigen Motoren - insbesondere Motoren mit elektronischer Schaltung - nicht, wenn der Gang eingelegt ist.
Wenn aber ein Schaltzug eingebaut ist, dass ist es auch nicht mehr nicht elektronisch... ODER?
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  #106  
Alt 24.08.2023, 12:28
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Aggsl Beitrag anzeigen
Mit widerstrebt es, daran zu glauben, dass eine Haftpflichtversicherung hier nicht zahlen muss. Das würde doch jede Menge Spielraum für Situationen, Handlungen oder Nichthandlungen eröffnen, weshalb sich eine Versicherung da rausreden könnte.

Mal anders rum gefragt: Wann muß dann eine Haftpflichtversicherung bei einem Motorboot überhaupt zahlen? Ausreden gäbe es wie Sand am Meer...
ganz einfach - die Versicherung muß dann zahlen, wenn der Verursacher des Schadens schuldhaft gehandelt hat, sprich, wenn ohne Versicherung dieser bezahlen müsste. Und diese Haftung ist im BGB in §823 geregelt:

Zitat:
1) Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.
Hat derjenige also nicht vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt war die Handlung auch nicht schuldhaft und der Geschädigte hat gegen niemanden einen Schadensersatzanspruch - der unvorhergesehene technische Defekt ist quasi das Musterbeispiel für derartige Ereignisse.

Ausnahmen davon gibt es z.B. beim Betrieb von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr (aber auch nur bei Kraftfahrzeugen, der Fahrradfahrer oder Fußgänger ist davon nicht betroffen) - hier gilt eine verschuldensunabhängige Haftung des Halters (siehe §7 StVG). Ähnliche Sonderregelungen existieren z.B. beim Betrieb von Kernkraftwerken, Schienenbahnen und einigen anderen Sachen, aber der Grundsatz im deutschen Recht (wobei das quasi schon aus dem römischen Recht kommt) lautet nunmal 'ohne Verschulden keine Haftung'.

lg, justme
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  #107  
Alt 24.08.2023, 12:31
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Frank C. Beitrag anzeigen
Wenn ich jetzt den Schaden meiner Kasko melde wie sieht es dann mit der Selbstbeteiligung aus? Vom Verursacher rausprügeln??
die Selbstbeteiligung trägst Du natürlich selbst - warum sollte der Verursacher die tragen, wenn er nicht schuldhaft gehandelt hat? Das schadensursächliche Ereignis (hier: gerissener Schalt/Gaszug) hat zumindest nach erstem Augenschein nichts mit dem Betreiber des Bootes zu tun, das ist genauso höhere Gewalt wie der Gewittersturm mit Hagel, der Dein Boot beschädigt.

lg, justme
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  #108  
Alt 24.08.2023, 12:45
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von herrmic Beitrag anzeigen
Kann man eigentlich auch nur Kasko versichern und auf Haftpflicht verzichten ?
Wäre doch sinnvoll.
mit Sicherheit kann man das, aber ob das so wirklich sinnvoll ist sollte man sich sehr genau überlegen: die Kaskoversicherung schützt Dich davor, daß Dein Eigentum (also hier Dein Boot) durch nicht von jemandem anderes schuldhaft verursachte Ereignisse untergeht - die Schadenshöhe ist also maximal der Wert Deines Bootes, und da wir hier ja von Freizeitbooten reden kann das per Definition niemals ein existenzbedrohendes Schadensereignis für Dich sein.

Die Haftpflichtversicherung tritt allerdings ein, wenn Du selbst schuldhaft einen Schaden verursacht, und im Worst Case kann das sehr wohl für Dich existenzbedrohend werden: einmal im falschen Augenblick auf's Handy geschaut, einen Schwimmer übersehen (das wäre in der Tat fahrlässiges Handeln) und der kommt in Deine Schraube und trägt einen bleibenden Schaden davon. Dann zahlst Du Schadensersatz (und vermutlich Schmerzensgeld), im schlimmsten Fall eine lebenslange Rente wegen Arbeitsunfähigkeit plus einen behindertengerechten Umbau seines Hauses, solche Ereignisse können ganz schnell siebenstellige Beträge kosten. Deshalb hat man eine Haftpflichtversicherung (und natürlich auch für den Fall, daß einem in der Schleuse die versehentlich auf Automatik stehende Bilgenpumpe anspringt und den Inhalt des gerissenen Treibstofftanks außenbords befördert oder man wirklich aus Schusseligkeit einen Kanister Diesel im Kanal versenkt).

lg, justme
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  #109  
Alt 24.08.2023, 12:47
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



die Selbstbeteiligung trägst Du natürlich selbst - warum sollte der Verursacher die tragen, wenn er nicht schuldhaft gehandelt hat? Das schadensursächliche Ereignis (hier: gerissener Schalt/Gaszug) hat zumindest nach erstem Augenschein nichts mit dem Betreiber des Bootes zu tun, das ist genauso höhere Gewalt wie der Gewittersturm mit Hagel, der Dein Boot beschädigt.

lg, justme
Also der Vergleich mit dem Hagel hinkt jetzt schon ein wenig. Immerhin kann man den nicht beeinflussen. Bei einem Gerissenen Gaszug kann ein guter Skipper den Motor ausmachen. Und mit dem zweiten Motor das Boot stoppen. Genauso wie ein Platten beim Motorrad ist ein gerissener Gaszug jetzt nicht etwas, was nur alle 10'000 Jahre passiert. Er hat ja das Boot gesteuer, hat Massnahmen ergriffen, aber eben die falschen. Das ist doch total anders wie Hagel.
Ausserdem: Kein Gericht hat jetzt genau diesen Fall beurteilt. Noch haben wir den Gaszug gesehen, noch wissen wir, ob der Skipper so gehandelt hat, wie (ein Gericht) es erwarten kann.
Wenn zB. deine Batterie im Winter explodiert, weil sie falsch gebaut ist und du zu Hause bist, ist wieder was anderes, weil du ja vor keine Verantwortung übernehmen kannst.
Wenn du aber an Bord bist, das Ladegerät kockelt, du den Gestank wahrnimmst, nichts tust, dann kommt langsam Rauch, du tust wieder nichts, dann kommt eine ganz kleine Flamme, die löscht du auch nicht. etc. etc. bis der ganze Hafen brennt... Evtl. gibt es doch noch eine Verantwortung.
Klar ist, wenn es zu meinen Ungunsten ausgeht, versuche ich, mich nicht aufzuregen. Jedenfalls an SEINER stellte hätte ich jetzt nicht das beste Gefühl, wenn ich den Geschädigten nächsten Mal im Heimathafen sehe... Was ja aber rechtlich wieder mal keine Rolle spielt...
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  #110  
Alt 24.08.2023, 12:50
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Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Also der Vergleich mit dem Hagel hinkt jetzt schon ein wenig. Immerhin kann man den nicht beeinflussen. Bei einem Gerissenen Gaszug kann ein guter Skipper den Motor ausmachen. Und mit dem zweiten Motor das Boot stoppen. Genauso wie ein Platten beim Motorrad ist ein gerissener Gaszug jetzt nicht etwas, was nur alle 10'000 Jahre passiert. Er hat ja das Boot gesteuer, hat Massnahmen ergriffen, aber eben die falschen. Das ist doch total anders wie Hagel.
Ausserdem: Kein Gericht hat jetzt genau diesen Fall beurteilt. Noch haben wir den Gaszug gesehen, noch wissen wir, ob der Skipper so gehandelt hat, wie (ein Gericht) es erwarten kann.
Wenn zB. deine Batterie im Winter explodiert, weil sie falsch gebaut ist und du zu Hause bist, ist wieder was anderes, weil du ja vor keine Verantwortung übernehmen kannst.
Wenn du aber an Bord bist, das Ladegerät kockelt, du den Gestank wahrnimmst, nichts tust, dann kommt langsam Rauch, du tust wieder nichts, dann kommt eine ganz kleine Flamme, die löscht du auch nicht. etc. etc. bis der ganze Hafen brennt... Evtl. gibt es doch noch eine Verantwortung.
Klar ist, wenn es zu meinen Ungunsten ausgeht, versuche ich, mich nicht aufzuregen. Jedenfalls an SEINER stellte hätte ich jetzt nicht das beste Gefühl, wenn ich den Geschädigten nächsten Mal im Heimathafen sehe... Was ja aber rechtlich wieder mal keine Rolle spielt...
ich frage mich warum du dir noch einen Kopf machst... melde es deiner Kasko und lass diese entscheiden ob der Verursachern Schadenersatzpflichtig ist... für mich wäre der Fall schon lange erledigt...
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  #111  
Alt 24.08.2023, 12:58
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von kurz Beitrag anzeigen
Also der Vergleich mit dem Hagel hinkt jetzt schon ein wenig. Immerhin kann man den nicht beeinflussen. Bei einem Gerissenen Gaszug kann ein guter Skipper den Motor ausmachen. Und mit dem zweiten Motor das Boot stoppen. Genauso wie ein Platten beim Motorrad ist ein gerissener Gaszug jetzt nicht etwas, was nur alle 10'000 Jahre passiert. Er hat ja das Boot gesteuer, hat Massnahmen ergriffen, aber eben die falschen. Das ist doch total anders wie Hagel.
Ausserdem: Kein Gericht hat jetzt genau diesen Fall beurteilt. Noch haben wir den Gaszug gesehen, noch wissen wir, ob der Skipper so gehandelt hat, wie (ein Gericht) es erwarten kann.
Wenn zB. deine Batterie im Winter explodiert, weil sie falsch gebaut ist und du zu Hause bist, ist wieder was anderes, weil du ja vor keine Verantwortung übernehmen kannst.
Wenn du aber an Bord bist, das Ladegerät kockelt, du den Gestank wahrnimmst, nichts tust, dann kommt langsam Rauch, du tust wieder nichts, dann kommt eine ganz kleine Flamme, die löscht du auch nicht. etc. etc. bis der ganze Hafen brennt... Evtl. gibt es doch noch eine Verantwortung.
Klar ist, wenn es zu meinen Ungunsten ausgeht, versuche ich, mich nicht aufzuregen. Jedenfalls an SEINER stellte hätte ich jetzt nicht das beste Gefühl, wenn ich den Geschädigten nächsten Mal im Heimathafen sehe... Was ja aber rechtlich wieder mal keine Rolle spielt...
nein, das hinkt gar nicht unbedingt: das schadensursächliche Ereignis ist (absolute Wartungsmängel oder vorsätzliche Beschädigung des Zuges mal außen vorgelassen) in beiden Fällen höhere Gewalt. Der Rest ist dann die Frage, wie und was derjenige zur Schadensminimierung getan hat, aber daran werden typischerweise in derartigen Ausnahmesituationen deutlich niedrigere Anforderungen gestellt (sprich, solange derjenige nicht völlig offensichtlich widersinnig und falsch gehandelt oder gar absichtlich weiteren Schaden verursacht hat wird ein Nachweis von Schuld ziemlich schwierig, weil idR nur das schadensauslösende Ereignis betrachtet wird).

Bei der Batterie wäre es im Übrigen in so ziemlich jedem Fall (auch wenn sie das im Sommer tun sollte und ich gerade neben dem Boot stehe) das Gleiche - der Einzige, bei dem man hier versuchen könnte ein haftungsbegründendes Verschulden festzustellen wäre der Hersteller eben jener Batterie. Anders sieht das natürlich aus, wenn der Bootseigner sie falsch eingebaut hat und es dadurch zu einem Schaden kommt (das ist in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle dann mindestens einfache Fahrlässigkeit, und die reicht aus um Verschulden zu begründen).

lg, justme
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  #112  
Alt 24.08.2023, 13:46
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
.
.

Gilt das vielleicht auch für Schalt- oder Gaszüge??? Müssen die Züge im Rahmen von regelmäßigen Inspektionen auf Verschleiß bzw. Festigkeit geprüft werden? Wurden solche Inspektionen / Prüfungen in diesem Fall nachweislich gemacht oder wurde das vielleicht schuldhaft versäumt?

.
.
.

Gruss


Gerd
Netmal am Bodensee wo es "TÜV" gibt kann man nen irgendwas Zug "prüfen / testen". Müsste man ja ausbauen und röntgen und belasten und was weiss ich.
Danach ist das Ausfallrisiko (Montagefehler etc.) ja erheblich höher

Mein Gaszug ist genau an der Verpressung von der Führungshülse zum "Zug" (welcher in dem Fall Volvo gar kein Geflecht ist, sondern ein massiver Edelstahldraht der eben um die geringen Radien in seiner Hülle kommt). Und das nach 30 unauffälligen Jahren in einer völlig unauffälligen Situation -der muss ja nur den Hebel der ESP gegen eine Pipifaxfeder aufziehen.
Und der Bruch war netmal am Motor wo es vibriert und rüttelt, sondern in der Schaltbox in einer völlig geschützten Umgebung.

Das mit der Haftpflichtversicherung bei Schäden an Booten werde ich nie verstehen. Unser Hafenbesitzer spielt die Karte aber schon Jahrzehnten eloquent. Wenn was kaputt ist (wo rein theoretisch nur seine Leute schuld sein können) ....."Meld´s deiner Kasko. Basta".
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #113  
Alt 24.08.2023, 14:43
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Es gibt tatsächlich nur einen Grund den Versuch zu starten, die Haftpflichtversicherung zu belangen.
Die müsste neben dem Schaden auch die Wertminderung ausgleichen.
Die eigene Kasko muss das nicht.

Eigene, leidvolle Erfahrung. Boot stand neben einem Feuer und ist angekokelt.
Gezahlt hat die eigene Kasko, obwohl der Brand durch ein uraltes Ladegerät, angeschlossen an eine moderne Batterie, ausgelöst wurde.
Die Rechtschutz hat direkt abgewunken, als es darum ging, die gegnerische Versicherung zu belangen.
Auf ca 10T€ Wertminderung bin ich sitzengeblieben.
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Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #114  
Alt 24.08.2023, 14:46
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Im Fall des TE würde ich den Gedanken, ein Verschulden nachzuweisen, ganz schnell vergessen.
Das ist die Mühe und den Aufwand nicht wert.
Einfach die Versicherungen untereinander regeln lassen.
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Conni (Volker)
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  #115  
Alt 24.08.2023, 14:51
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Zitat:
Zitat von Conni Beitrag anzeigen
Eigene, leidvolle Erfahrung. Boot stand neben einem Feuer und ist angekokelt.
Gezahlt hat die eigene Kasko, obwohl der Brand durch ein uraltes Ladegerät, angeschlossen an eine moderne Batterie, ausgelöst wurde.
Die Rechtschutz hat direkt abgewunken, als es darum ging, die gegnerische Versicherung zu belangen.
Auf ca 10T€ Wertminderung bin ich sitzengeblieben.
Übrigens: obwohl im Vertrag vereinbart, hat meine Versicherung mich weder hochgestuft, noch wollten die einen Selbstbehalt haben.
Vermutlich aufgrund der Einigung mit der Versicherung des "nicht schuldhaften" Verursachers, welchem ich heute noch in der Allerwertesten treten könnte.
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Conni (Volker)
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  #116  
Alt 24.08.2023, 15:08
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Irgendwie wird "kurz" das schon machen/machen lassen. Ich hoffen er postet hier dann das Ergebnis.
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  #117  
Alt 24.08.2023, 15:10
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Ich lese hier und staune nur....
Wie sich Versicherungen aus der Affaire ziehen können zu zahlen.
Da ist man (ich zumindest) als juristischer Laie sprachlos.
Man denkt.........die Versicherung lenkt.......
Ich habe aber die gleiche meinung wie Richard in Beitrag 17 geschrieben hat.
Als Verursacher, würde ich zumindest alles was, von welcher Versicherung nun auch immer, den Schädiger als Kosten und Nachteil entsteht, aus eigener Tasche bezahlen.
Für mich gehört sich das so
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Thomas

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  #118  
Alt 24.08.2023, 15:13
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Ich konnte in meiner Police nichts zum SB finden... Habe jetzt mal angerufen... Erste freudige Überraschung. 0 Selbstbehalt. Das sind ja ausnahmsweise schöne Überraschungen. Der Fall geht bei der Versicherung halt einfach auf mein "Sündenregister". Jetzt hoffe ich einfach mal, dass sie die Offerte übernehmen. Erinnere mich noch an einen Fall, da musste dann meine Rechtschutz mit der Versicherung streiten, wie hoch jetzt die Offerte gezahlt wird... Schaumer mal...
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  #119  
Alt 24.08.2023, 19:33
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Wie sich Versicherungen aus der Affaire ziehen können zu zahlen.
Sorry, eher hast du dich schlecht informiert oder bist schlecht beraten worden.
Die Versicherung hält sich an geltendes Recht.

Gruß

Totti
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  #120  
Alt 24.08.2023, 19:46
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Hi
Zu Thomas in #117.
Das ist eine edle Einstellung, die ich gerne teilen würde..
Leider hat sich in den letzten Jahren da was verändert.
Wie sagte unser verstorbenen Altkanzler seiner Zeit:
"Entscheidend ist, was hinten raus kommt."
So wird gehandelt, ob man es mag oder nicht.
Grüße
Jürgen
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  #121  
Alt 24.08.2023, 21:26
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Sorry, eher hast du dich schlecht informiert oder bist schlecht beraten worden.
Die Versicherung hält sich an geltendes Recht.

Gruß

Totti
Wahrscheinlich beides
Ich bin aber leider zu blöd um die seitenlangen Versicherungspolicen zu verstehen, auszulegen und die Bedeutung im Falle des Falles zu erkennen....
Es mag ja genug Fachleute wie Juristen, Versichrungsfachleute und natürlich Foristen geben, die dies alles können
Das ändert aber nichts an meiner Aussage, daß ich grundsätzlich mich verantwortlich und ansprechbar fühle, wenn ich Mist verursacht, oder verschuldet habe.
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  #122  
Alt 24.08.2023, 21:34
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Wahrscheinlich beides
Ich bin aber leider zu blöd um die seitenlangen Versicherungspolicen zu verstehen, auszulegen und die Bedeutung im Falle des Falles zu erkennen....
Es mag ja genug Fachleute wie Juristen, Versichrungsfachleute und natürlich Foristen geben, die dies alles können
Das ändert aber nichts an meiner Aussage, daß ich grundsätzlich mich verantwortlich und ansprechbar fühle, wenn ich Mist verursacht, oder verschuldet habe.
Der Verursacher dachte wohl wie du sonst hätte er es wohl nicht Mal seiner Haftpflicht gemeldet (würden vermutlich alle hier erst Mal machen )... Diese hat die Regulierung ja aus bekannten Gründen abgelehnt ...

Würdest du dann den schaden aus eigener Tasche zahlen ?
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Alt 24.08.2023, 22:16
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Ich gehe davon aus, dass du die Umstände nicht verstanden hast.
Sonst würdest du so was nicht von dir geben und ich kann dir versichern, dass du dann tatsächlich voll aus deiner eigenen Tasche bezahlen wirst.
Einfach noch mal einlesen bitte.

Gruß

Totti,
der allgemein auch findet, dass die Gesetzeslage geändert gehört hin zu einer Haftpflicht/Gefährdungshaftung wie im Strassenverkehr. Auch wenn dadurch die Prämien deutlich steigen werden. So ist das murks.
Ich hatte genau nachgelsen, verstanden und deshalb diese böswillige Kommentierung abgegeben. Du solltest auch lesen was da geschrieben steht.
Sobald ein technischer Schaden eintritt,... dann und nicht einfach so. Ich kann dann immer behaupten, ich bin in Panik verfallen. Und genau aus diesem Grund versteh ich die geltende Rechtsprechung nicht.
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Alt 24.08.2023, 22:23
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Zitat von Wendigo Beitrag anzeigen
Ja das stimmt aber in Zukunft werde ich mir viel weniger Gedanken machen müssen, was ich ggf für Schäden anrichte. Im besagten Fall, hätte ich seelenruhig alle anderen Boote gerammt und alles kaputtgefahren was da im Weg liegt, denn ich bin ja nicht Schuld und also auch nicht haftbar und meine Kasko muss den Schaden am eigenen Boot ersetzen.
Zitat:
Zitat von Wendigo Beitrag anzeigen
Ich hatte genau nachgelsen, verstanden und deshalb diese böswillige Kommentierung abgegeben. Du solltest auch lesen was da geschrieben steht.
Sobald ein technischer Schaden eintritt,... dann und nicht einfach so. Ich kann dann immer behaupten, ich bin in Panik verfallen. Und genau aus diesem Grund versteh ich die geltende Rechtsprechung nicht.
Leute wie du gehören nicht aufs Wasser sondern in eine Anstalt.
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  #125  
Alt 24.08.2023, 22:32
herrmic herrmic ist gerade online
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21.486 Danke in 6.755 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von herrmic Beitrag anzeigen
Kann man eigentlich auch nur Kasko versichern und auf Haftpflicht verzichten ?
Wäre doch sinnvoll.
Einige haben die Smilies nicht beachtet oder falsch bewertet.
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[SIGPIC][/SIGPIC Gruß Michael
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