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Was fehlt sind die Speichermöglichkeiten um Stromschwankungen ausgleichen zu können. Da gibt es viele verschieden Ansätze, aber bisher war noch keiner wirklich erfolgreich im Sinne von wirtschaftlich.
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#1252
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Daran siehst du wie du dort informiert wirst. Ich war schon in etlichen Kraftwerken und überall erzählten sie den selben Mist. Am lustigsten war mal ein Besuch mit meinen Studienkollegen in Elektrischer Energietechnik. Zitat:
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#1253
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Es will niemand so wirklich die wahren Kosten der Nukleartechnik (incl. militärischer Nutzung) wissen. Über viele Generationen verstrahlte Regionen, allein diese Schäden sind gigantisch.
Entsorgung der Reste faktisch unmöglich- lediglich verstecken kann man das Zeug. Viele haben natürlich auch gigantisch an dieser Energiequelle verdient...
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#1254
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Obwohl ich ganz bestimmt nicht zu den Kernenergie-Befürwortern gehöre, stört mich die gegen-alles-Demonstriererei.
Jeder geht kacken, keiner will ein Klärwerk in der Nähe haben. Jeder will fliegen, keiner will nen Flughafen in der Nähe haben. Jeder will Nah- und Fernverkehr haben, aber bitte keine Gleise in der Nähe. Jeder will Auto fahren, keiner will ne Hauptstraße und Autobahn in der Nähe. Jeder will Strom haben, aber keiner ein Kraftwerk/Überlandleitung in der Nähe. u.s.w. u.s.f. Wir sind nun mal ein Volk von Egoisten, diese Anti-Demonstranten gibts bei jedem etwas besseren Bauvorhaben. Damit verpufft leider der Anti-KKW-Effekt, der mir wichtiger erscheint, als wenn z.B. irgendwo Bahninfrastruktur verbuddelt wird. Unsere Zukunft und die unserer Ururenkel sollte schon zu einer gewissen Nachhaltigkeit anregen. Ob dazu Kerne zerkloppen, Urwälder verheizen, Erdöl verbennen, permanent zunehmende Mobilität und auch schlicht das ewige expotentielle Wachstumsgefasel gehören, bezweifle ich ernsthaft. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#1255
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Wie hier und im Rest der Welt teilweise der Kopf in den Sand gesteckt und schöngeredet wird ob dieser von Menschen erschaffenen Selbstzerstörungsmaschinerie ist mir unbegreiflich. Selbst wenn genau DIE Szenarien vorgekommen sind, die bei der Einführung dieser Technologie 'unmöglich vorkommen werden', wird noch gutgeredet. Schlimm.... |
#1256
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@Superpapa
Meist bin ich ja ziemlich bis völlig anderer Meinung als du, aber hier hast du leider nur zu Recht. |
#1257
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Hersteller von Windkraftanlagen gibt es fast in aller Herren Länder und bei Solar ist D wohl eher Vorreiter in Sachen Firmen-Pleiten Um da etwas exportieren zu können, müsste das wohl erst noch erfunden werden Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#1258
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BTT
Gestern lief auf Arte ein Beitrag , warum es im AKW geknallt hat. Es ist menschliches Versagen gewesen. Es gibt Kondensatoren, welcher im falle des totalen Strom und somit Kühlungsausfalles die Kühlung 24 Stunden ohne Pumpen sicherstellen. Nur fahren alle Ventile laut Vorschrifft der Atombehörde bei Stromausfall zu. Die Kondensatorventile hätten nun per Hand geöffent werden müssen. Aber die Anzeigen waren durch Verlust des Stromes , auch der Batterien ohne Funktion. Irgendwann wurden aus Bussen Batterien ausgebaut und diese an die Messinstumente angeschlossen. Als man 5 Stunden später das merkte, öffnete mann die Ventile von Hand. Riesige Dampfwolken waren die Folge. Man nahm an, das der Kondensator defekt sei und schloss die einzige verbleibende Kühlung wieder. Mann hatte Angst, das jetzt schon radioaktives material in die Umwelt gelangen könnten. Das ist aber eine unsinnige Annahme. Bei Überdruck platzt erst das Reaktordruckgefäß. Man Verließ sich auf die Anzeige. Dort wurde angezeigt , das Wassers über den Brennstäben sei. Diese zeigte jedoch falsch an . In Wirklichkeit lagen die Brennstäbe schon längst frei. Ein bekanntes Problem, schon bei dem Unfall vom 3 miles island nuclear accident, USA aufgetreten. ( Gleiches Messsystem) Hätte man die Schulungen über die Verdampfer Ventile und fehlerhafte Anzeigen berücksichtigt, hätte man die Kondesatorenventile sofort aufgedreht und nicht mehr geschlossen, wäre das Unglück verhindert worden. Eindeutig Versagen der Fa Tepco. Nach 11 Stunden gingen wieder die Sensoren des Reaktordruckgefäßes. Hier war die Katasthophe nicht mehr aufzuhalten. Bei 2 Bar soll der Radioaktive Dampf ohne Filterung in die Umwelt entlassen werden. um das bersten des Reaktordruckgefäßes zu verhinden. Die Geräte waren am Anschalg , also über 6 Bar. Da der Reaktor schon geschmolzen war, Temperaturen von bis zu 2700 Grad erreichte, wurde nicht nur Dampf erzeugt, sondern das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten ( Knallgas) . Als man das abgelassen hat, knallte es und die Reaktordruckhülle explodierte, da es keinen Flammenrückschlag zum Reaktordruckgefäß gab. Ende Nach dem Block 1 hat man sich das Ventilieren beim Block 2+3 nicht mehr getraut. Bei Block 2+3 flogen dann das Reaktordruckgefäß wegen des Überdrucks in die Luft. Mich hat der Bericht überrascht. Jede halbwegs normale Hausfrau hätte das Unglück nach nur 1 Tag Schulung verhindern können. Nur Tepco nicht, diese ansolut unfähigen Id***. Eine vermeidbares Unglück Grüße Frank Der Beitrag wird wiederholt auf ARTE DO 31.3., 06:45 Uhr, arte Sehenswert! Geändert von corvette-gold (12.03.2016 um 18:10 Uhr)
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#1259
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Kompetente Aussage.
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gregor |
#1260
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ja, war ein Highlight .... der Typ der seinen alten Arbeitgeber kontrollieren sollte ... oder die Nummer der risse im Beton: Antwort:" das war schon früher so.... neee, ey zum Haaresträuben- was da bei den Franzosen und Belgiern los ist
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#1261
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Solche Beiträge über Hergang und Verschulden würde ich nicht überbewerten. Auch deren Autoren wissen nicht alles, und ihre Quellen sind nicht immer zuverlässig - wer wirklich etwas weiß, der hat oftmals auch mitgewirkt und möchte sich reinwaschen.
Wenn man Gelegenheit hat, eine sicherheitsrelevante Organisation mit dem Vertrauen der Öffentlichkeit mal von innen zu erleben, dann staunt man oftmals über haarsträubende Versäumnisse, und es scheint mir durchaus nahe liegend, dass das wirklich überall so ist. sea u in denmark |
#1262
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Moin
Was war zuerst, die Akws oder der Stromhunger? Ja, die Politik hat die Industrie zum Bau der Akws angeregt, diese hat sich aber auch nicht lange bitten lassen. Allerdings ging es eher beiläufig um die Stromerzeugung, eher war der Wunsch Vater des Gedankens einen kompletten Brennstoffkreislauf (Anreichrtung, Reaktor, Wiederaufbereitung, und Endlagerung) sowohl know how wie auch Bauausführung verkaufen zu können. Zwar war schon relativ früh klar, das die Bruter Technologie nicht funktioniert, aber aus wirtschaftlichen Erwaeungen heraus wurde sehr lange daran festgehalten. (Wir Deppen von der Anti-Akw Bewegung haben gedacht, wir hatten Kalkar verhindert,- nein wir waren die Depen, die das "technisch machbare aber politisch nicht umsetzbare Konzept" legitimiert haben. Das Märchen vom billigen Atomstrom stammt ebenfalls aus der AKW Ära. Saemtliche Kosten, die bei anderen Energieträgern selbstverständlich von den Betreibern übernommen wurden, wurden bei den Akws VN der oeffentlichen Hand ,- direkt oder indirekt,- bezahlt.( Flurbereinigungsmassnahmen, "Enteignungen", Grundstücke, Infrastruktur, "Abfallentsorgung".......) Es stimmt zwar, Atomstrom hat bis zu knapp 30 % an der BRD Stromerzeugung betragen. Allerdings ausschließlich im Grundlastbereich (liegt an der Natur der Sache) . Darum wurde der Strom dann international verhoekert und paralell der Stromverbrauch in der BRD propagiert ("Nachtspeicheroefen") Die gesundheitlichen Risiken, sowohl im Niedrigstrahlungsbereich wie auch im "Störfall" waren in ihren Auswirkungen bekannt. In den Risikoanalysen wird ,- m W nach ,- das erste Mal im rein zivilen Bereich,- bei den Gau Szenarien mit derTriage gearbeitet. Hier wurde von bis zu 300 000 Opfern als akzeptbel ausgegangen. Auch Gorleben als Endlager,- ohne solches hatte es nach dem Atomgesetz keinen Rektor geben dürfen,- war schon lange vor der Wiedervereinigung als Endlager "verbrannt", die korespontirenden Salzstoecke unter DDR Gebiet waren mit Wasser kontaminiert. Trotzdem wurde Gorleben lange Zeit noch offiziell als Endlager gehandelt, obwohl lange klar war, das das nicht funzt.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde |
#1263
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Das könnte sich in ferner Zukunft ändern. Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
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Wo funktioniert ein Brüter ( im sinne von wiederaufarbeitung zu neuen Brennstäben)?
für ne Atombombe ist eher die Urananreicherung "interesant", aus nem Brüter gibts höchstens ne"schmiutzige" Bombe
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#1265
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"Schmutzige Bomben" sind Kernwaffen, die lediglich radioaktives Material verteilen, also ohne vorherige nukleare Kettenreaktion. Gruß, Mario
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#1266
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Hatten wir den Link schon?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...a-1081902.html
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Gruß, Jörg! |
#1267
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Welcher (Strom)Reaktor läuft mit PU Brennstäbern ? Gähnn ja sicher wird im LWR erst U235 (Halbwertszeit 7,04*10,hoch 8 Jahre) zun U238 (Hw 4,46 *10,hoch 9 Jahre) Selbiges sollte dann theoretisch im Brüter zu PU. Dafür benötigt man allerdings das Isotop 239 Pu( HW 24110 Jahre)., um dann durch radioaktiven Zerfall(künstlich gesteuert ) wieder 235 U zu bekommen.- Fast das Perpetuum mobile. Klappt aber nicht. Im Brüter wird überwiegend 242 PU( HW 375000) Jahre erzeugt. Das zerfällt dann aber dummerweisewiederrum zu 238 U, nix neue Brennstäbe. Es ghab zwr mal Pläne nen HTR Hochtempreaktor auf PU Basis zu bauen, hat man aber zum Glück erst mit Thorium ausprobiert (THTR bei Hamm) Kleiner Haken: Die Steuerstäbe haben beim reinfahren in den Kugelhaufen soviel Material zerbröselt, das schon nach 10maligem Einfahren der Steuerstäbe sehr viel Isotopenmasse von den Kugeln abgetragen wurde und sich als unkalkulierter Isotopenhaufen am unterem Ende der R3eaktorkugel gesammelt hatte. Mit Pu wollten das dann selbst die geldgeilsten Energieversorger nicht ausprobieren. So du "vom Fach" bist, können wir uns doch dahingehend einigen, das die Brutreihe bei Pu bei 243Pu praktisch am Ende ist oder? Und dann zeig mal auf, wie mit aus 243PU nen energieliefernden Reaktor betreiben willst?
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#1268
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Bist Du Dir darüber im Klaren, daß ein Brüter einen zweiteiligen Kern hat?
Gruß, Mario
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Der Block 3 ist meines Wissens nach kommerzielle "normale" Brütertechnologie. Im Rest der Welt ist diese Technologie nach ein paar Vorfällen wegen den zu hohen Risiken beendet worden, wenn ich richtig informiert bin. |
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Steht der schon wieder?
Der ging doch erst vor ein oder zwei Jahren in Betrieb. |
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Tja, ist nu nicht transparent. Je nach Quelle. Gibt Aussagen von regierungskritischen Russ Pyhysikern die sagen steht mehr als er läuft, Regierungstreue sagen alles berstens .
Einzigste verläßliche Quelle wäre die Menge des verarbeiteten Materials, aber da mußt schon die NSA zu befragen oder so.
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#1273
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Absolut verlässliche Quelle.
Es gab ja auch, laut denen, Massenvernichtungswaffen im Irak. Mann Leute ..., alles, was wir Normalos erfahren/erfahren sollen ist politisch eingefärbt und meist Propaganda. |
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Ich bekomme Angst.
genialer Verschreiber nach Freud´schem Prinzip...
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gregor
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Hallo.
Uran wächst nicht auf dem Bäumen. Es muss geschürft werde, Zentrifugiert werden. Und es muss auch wieder aufgearbeitet werden. Es gibt eine Studie, das man mehr CO2 erzeugt wird, als man durch die direkte Erzeugung der Energie, die rein gesteckt wurde. ( Strom für Mühlen, Sprit für Bagger Transport , Wäsche , zerreiben usw. Das wichtigste ist, es ist bis heute nicht die Frage der Lagerung ungelöst ist. Einfach vergraben geht politisch kaum und ist umstritten. Die Stromfirmen stecken Jahrzehnte hohe Gewinne ein, ohne sich auch nur ansatzweise um die Entsorgung zu kümmern. Bis 238 zu Blei zerfällt, dauert 100 000 Jahre (zu 77 %) Gerade auch wegen der Frage der Entsorgung, um die sich kostentechnisch jetzt schon der Steuerzahler kümmern muss, ist Kernkraft nur ein reines Prestige Projekt. Ach ja und Plutonium. Es wir in Kernreaktoren erbrütet. Es ist hochgiftig. Ein Kilogramm reicht, um die gesamte Weltbevölkerung innerhalb von 10 Jahren auszulöschen. Grüße Frank |
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