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  #126  
Alt 22.01.2014, 19:28
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diver_guido diver_guido ist offline
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Zitat:
Zitat von Neck Beitrag anzeigen
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Auch Binnenschiff haben weit aus mehr als 1000 PS oder 2-3 x 1000 PS und Begegnen und Überholen sich untereinander.

So etwas hab ich noch nie gehört.

Neck
Gruß Manfred
Soll aber so gewesen sein.
Er hat 1,45 m Tiefgang. Wenn ich die Propeller sehe und je nachdem der Wasserstand auf dem Rhein ist, kann ich mir das schon vorstellen.
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  #127  
Alt 22.01.2014, 19:30
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Da das Thema "Sog" hier aber scheinbar doch interessiert noch ein paar Bemerkungen.
Die PS machen da nicht so viel aus, bzw. nur für die Wellenbildung.
Der Sog, der in erster Linie für gefährliches Ansaugen der Schiffe untereinander sorgt, hängt überwiegend von der verdrängten Wassermasse ab.
Grundberührung durch Sog von kleinen Fahrzeugen ist so gut wie ausgeschlossen. (schließlich begegnet man auf der Reise auch vielen großen Schiffen, ohne das man dadurch Grundberührung hat)
So knapp wird kein Schiffsführer die Abladung rechnen, dass schon ein Sportboot Gefahr bedeutet.
Ein Schiff das nur sehr langsam zu Berg fährt, kann durch das Annähern eines Überholers gestoppt, oder gar rückwärts gesaugt werden.
Passiert der Überholer zu nahe, saugen sich die Schiffe gegenseitig an.
Selbst wenn das durch Rudermanöver ausgeglichen wird, kommt der Überholer nur bei größerem Geschwindigkeitsüberschuss vorbei.
Am sichersten läuft es ab, wenn der Überholte kurz abstoppt.
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Gruß Karl-Heinz

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Alt 22.01.2014, 19:31
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Zitat:
Zitat von Lahnkutter Beitrag anzeigen
Ich ließ das Schiff langsam zurücktreiben bis ca 30m an die Sportboote und hab dann auch den Hebel auf den Tisch gelegt. Der rasante Freizeitkapitän hatte Mühe sein Boot an der Mauer zu halten.


Moin,

finde ich ziemlich daneben so eine Aktion und gefährlich dazu. Ich weiß von einem Kollegen der mal fast zerquetscht wurde in der Schleuse, ausserdem müssen Binnenschiffe in Schleusen doch festgemacht sein, wenn Sportboote mit drinnen sind, wenn ich das richtig in Erinnerung habe ?


Zitat:
Zitat von Lahnkutter Beitrag anzeigen
Gefahr für Boot und Besatzung war zu keiner Zeit gegeben
Der Skipper hätte über Bord fallen können etc., daß keine Gefahr für ihn bestand kannst Du gar nicht garantieren, meine Einschätzung.


Aber grundsätzlich finde ich die Idee hier zw. beiden Lagern zu vermitteln gut, man hätte es nur gleich freundlicher aufziehen können.

Man kann sicher voneinander lernen. Ich sehe Binnenschiffe immer beim ausüben des Wasserpsortes rumfahren, weiß aber nicht so viel drüber.

Manchmal ist es eine schöne Abwechslung, wenn mal ein paar Wellen vom Binnenschiff kommen, wenn sonst nix los ist.

Zu Zeiten, als ich nur 5 PS am Schlauchi fahren durfte bin ich auch schon mal unwissenderweise in der Heckwelle vom Frachter mitgesurft, um schneller vorwärts zu kommen

Wenn man als Schlauchbootfahrer ein Binnenschiff entgegenkommen sieht, kann man sich kaum vorstellen, daß für so ein großes Schiff die eingene Welle evt. störend sein könnte, daher geht man da kaum vom Gas,..

Hier habe ich jetzt gelernt, daß Binnenschiffe, die tief gelanden haben, durchaus anfällig gegen Wellen und Sog sind, also langsam überholen richtig ?

Schreib doch mal mehr, was Euch stört, was nicht, ich denke da kann man einige nützliche Informationen bei gewinnen.
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Alt 22.01.2014, 19:34
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@ Nordic:
Die "PS" machen doch sehr viel aus... denn ohne PS keine Wasserbewegung.
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Alt 22.01.2014, 19:37
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Da das Thema "Sog" hier aber scheinbar doch interessiert noch ein paar Bemerkungen.
Die PS machen da nicht so viel aus, bzw. nur für die Wellenbildung.
Der Sog, der in erster Linie für gefährliches Ansaugen der Schiffe untereinander sorgt, hängt überwiegend von der verdrängten Wassermasse ab.
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Selbst wenn das durch Rudermanöver ausgeglichen wird, kommt der Überholer nur bei größerem Geschwindigkeitsüberschuss vorbei.
Am sichersten läuft es ab, wenn der Überholte kurz abstoppt.

Hallo Karl Heinz,
warum soll der Überholte kurz abstoppen ???
Das ist mir neu.
Der Überholte kann, muß nicht, seine Geschwindigkeit ein wenig reduzieren, aber nicht abstoppen.
Wenn der Überholer noch nicht vorbei kommt. dann muß er "auf die andere Seite". Wasser ist auf beiden Seiten und hier meine ich den Rhein.

Neck
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Alt 22.01.2014, 19:47
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Alt 22.01.2014, 19:47
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Ohne wirklich großen Geschwindigkeitsüberschuss, kommt man nicht aneinander vorbei.
Klar geht es, wenn der Abstand genügend groß ist, was aber nicht immer machbar ist.
Manche würden heute noch im vorderen drittel unseres Schubverbandes hängen, wenn wir kein einsehen gehabt hätten und langsam gemacht hätten.
Schon klar, dass das umso wichtiger wird, je mehr sich die Fahrzeuge in der Verdrängung unterscheiden.
Mit abstoppen meine ich natürlich : langsamer machen!
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Alt 22.01.2014, 19:48
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Hallo,
nach §6.09 der Schifffahrtspolizeiverordnungen muss der zu Überholende, das Überholen ggf. auch durch reduzieren der Geschwindigkeit soweit es ihm möglich ist erleichtern. Aufstoppen muss er natürlich nicht, das wäre eher kontraproduktiv. Auch gilt dies nicht, wenn der Überholende ein Kleinfahrzeug ist und der zu Überholende ein Nicht-Kleinfahrzeug.

Bis dann

Dominic
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Alt 22.01.2014, 19:50
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Zitat:
Zitat von Mangusta Beitrag anzeigen


Hoffentlich ließt Lahnkutter mit.
Neck
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