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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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Themen-Optionen |
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Ich lasse den ganzen Kram, den du über Frau Kammer abgelassen hast mal unkommentiert, denn du hast deine feste Meinung und ich auch. Meinungen ohne Beweise zur Sache schreibe ich nicht, besonders wenn sie letztendlich diffamierend für den Angesprochenen sind.
Falls du mit Motorbootfahrer mich meinst, liege ich gerade vor lachen unterm Tisch und alle, die mich kennen auch. Aber genau das zeigt auch, welch Geistes Kind du bist. So ist das halt, wenn man wie in der Bild-Zeitung nur auf die nackte Brust auf Seite 1 schaut und den Rest nicht durchliest.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#127
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Jungejungejunge - setz bloß mal die Haßkappe ab! Machst du heute immer noch das, was Du vor 30 Jahren mal gut gefunden hast??????
Ich schreib mal dazwischen, weil ich nicht weiß, wie das mit dem abschnittsweise zitieren geht. Zitat:
Anneke |
#128
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Junge Junge, Ihr ersetzt ja einen komletten PR-Zirkus. Bekanntlich gibt es keine schlechte Werbung...Hauptsache der Name fällt von Zeit zu Zeit
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Gruß Kai
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#129
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Richtig! Publicity, auch negative, dient einem Autor... Hauptsache, man bleibt im Gespräch.
Ich wollte eigentlich keine Werbung machen für Beate Zimmermann-Kammlers Buch. Das lag mir ganz fern. Kolateralschaden in eigener Sache sozusagen .... Macht aber nichts, denn es ist gut, wenn man sich mit diesem Buch auseinandersetzt. Da kann man (vor allem als Mann) ehepolitisch daraus lernen und erfährt nebenbei, ob man besser dran ist mit der eigenen Frau ... Ich habe mal eine alte Frau in Wiesbaden-Schierstein kennengelernt, die war da Club- und Stegwart. Sie hatte mit ihrem Mann vor dem II. Weltkrieg eine Holzsegelyacht gekauft und restauriert. Das Schiff überstand den Krieg und wurde von den Briten konfisziert, aber später auf abenteuerliche Weise zurückgeholt durch den Ehemann dieser alten Frau. Es wurde noch einmal renoviert, weil es durch die Nutzung der Engländer stark gelitten hatte. Danach lebten die beiden viele Jahre an jedem Wochenende auf dem Boot und machten auch ab und zu eine größere Fahrt damit. Später brannte das Schiff ab, und die Polizei ermittelte Brandstiftung als Ursache. Der Mann dieser Frau erfuhr als erstes von der Katastrophe und bekam einen Schlaganfall, an dem er leider später verstarb. Die Frau schaffte sich später ein Motorboot an, das sie auch alleine fuhr, und als sie über 80 Jahre alt war, nutzte sie das Boot nur noch als Hausboot und sie fungierte als Steganlagenüberwachung und kassierte auch das Liegegeld. Die Frau riet mir: "Wenn die Frau, die Du kennengelernt hast, sich nicht voll und ganz für's Segeln interessiert, heirate nicht. Ich habe immer erlebt, daß Männer, deren Frauen nichts mit dem Wassersport zu tun haben wollten, sich entweder scheiden lassen mußten oder sich von ihren Booten trennten." Für die alte Frau standen beide Lösungswege außerhalb ihrer moralische Vorstellungen. Sie versicherte mir, daß sie sich weder von ihrem Segelschiff noch von ihrem Mann freiwillig getrennt hätte. Soviel zum Thema Loyalität. Ich finde, das eine wahre Liebe daran erkennbar ist, wie hoch das beiderseitig ausgeübte Maß an Loyalität ist.
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#130
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Darf ich mal was sagen?
Ich finde es nett wie sich so viele von Euch über Beates Mangel an Loyalität Gedanken machen. Dazu gibt es wirklich keinen Grund.
Beate wäre sicherlich auch noch ein zweites Mal auf Große Fahrt gegangen. Das steht auch so am Ende der ersten Auflage. In den späteren Auflagen heißt es dann nur noch dass ich nochmal rausgehen werde, was ja dann auch geschehen ist. Die Scheidung wurde übrigens von mir betrieben, nicht von Beate wie alle annehmen. Das war nachdem wir circa ein Jahr an Land gelebt hatten. Was die Tantiemen aus dem Buch angeht: Der Autorenvertrag lautete auf unser beider Namen, und ich habe auch ein bisschen an dem Buch mitgeschrieben. Damit Beate überhaupt in die Scheidung einwilligt, habe ich dann auf meinen Anteil am Buch verzichtet. Da ich durch meine Firma finanziell nicht gerade am Hungertuch genagt habe, ist mir die Aufgabe der Tantiemen leicht genug gefallen. Nach der Trennung von Beate habe ich erst mal meine marode Firma wieder aufgepäppelt. Danach bin ich dann mit einem neu gebauten Schiff wieder auf Fahrt gegangen. Diesmal war es ein Stagsegelschoner. Ein solches Rigg ist sehr gut allein oder zu zweit zu bedienen. Auch passt für mich ein Schoner eben besser in den Pazifik – Jack London lässt grüßen. Der Bau des Schiffes war nicht ganz einfach. Bei der Taufe hatten wir alle Tränen in den Augen. Ich vor Freude, die Werftleute vor Erleichterung dass sie mich los waren. Endlich dann: In der Karibik, auf einem ansprechenden 14-Meter Schiff, 45 Jahre alt, Junggeselle – das ist ein schwerer Job, aber irgendjemand muss es ja machen! In dieser Zeit schreibe ich ein Buch, "Das Atoll". Immerhin wird der Roman im Halbjahr des Erscheinens das zweitbestverkaufte Buch beim Ullstein-Verlag, nach Heinz Rühmanns Memoiren. Bei einem Besuch in Berlin lerne ich meine jetzige Frau Dagmar kennen. Ein halbes Jahr bleiben wir noch in der Karibik, und dann segeln wir gemächlich westwärts: Venezuela, Panama, Galapagos. Ein ganzes Jahr in Französisch-Polynesien ist der Höhepunkt. Danach geht es weiter Richtung Tonga, Fidschi, und schließlich Neuseeland. Dort lassen wir endgültig den Anker fallen. Unser Leben in Neuseeland wäre schon fast ein neues Buch wert, nur bin ich zu faul zum Schreiben. Also nochmals vielen Dank für Euer Mitgefühl mir gegenüber, ist aber wirklich nicht nötig. Mast- und Schotbruch Peter Kammler |
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...und ich dachte schon, es würde wieder hier losgehen. Vielen Dank für deine eindeutige Stellungnahme, obwohl es m.M. niemanden etwas angeht.
Ichhoffe, dass nun dieser Tread geschlossen werden kann, bevor noch wieder jemand auf dumme Gedanken kommt...
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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Amen!
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Zitat:
Stelle mit vor, wie ich zu meinen Leute sage; "So, ich segel jetzt um die Welt und ihr verdient für mich in der Zwischenzeit das Geld. Schön lieb und fleißig sein" Und versuche mir auch vorzustellen, ob die das toll finden würden. Gelingt mir irgendwie nicht. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
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Zitat:
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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1. Beate Kammler hat ein Buch geschrieben: Man kann das Buch gut oder nicht gut, interessant ....... oder was auch immer finden, wohlgemerkt: das Buch
2. Was die Kammlers privat gemacht haben oder machen, geht Dritte einen großen Dreck an und jedermanns Meinung darüber und dazu ist entbehrlich. |
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Zitat:
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
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Ich finde es echt albern über ein 30 Jahre altes Buch und über die damit zusammenhängenden Eheprobleme zu lamentieren, das waren doch ganz andere Zeiten. Ich kann nur sagen das ich in den 80ern dieses Buch und alle anderen wie Pieske etc. verschlungen habe und dieses war der Auslöser das ich mein erstes Segelschiff, eine 10m Ketch mit dem Ziel auch abzuhauen gekauft habe. Natürlich kam dann alles anders. Der Job wuchs, die Zeit wurde weniger und die Träume seltener. Eigentlich schade, es war eine gute Zeit. Heutzutage könnte mich nichts mehr dazu bewegen in entlegene Gegenden zu segeln und vielleicht noch Piraten zu begegnen oder entführt zu werden.
Gruß Ingo
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
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Zitat:
Nur wird das "Private" in einem solchen autobiographischen Buch ganz schön zur Schau gestellt und ist auch Hauptintention eines solchen Reiseschmökers. Wenn man es ausdrucksmäßig übertreiben würde, könnte man behaupten, daß alle Reiseberichterstatter exibitionistisch angehaucht sind. Also geht es mich nicht einen Dreck an, wenn Beate Kammler mit ihrem "privaten" Erlebnissen hausieren geht und schon gar nicht, wenn sie Reisegenossinnen als "Sexualproviant" betitelt bzw. uns Männern unterstellt, wir würden genau das in einigen der mitsegelnden Frauen sehen. Das Buch darf ich durchaus kritisieren, das steht mir als mündiger Bürger und gereifter Leser zu. Zugegeben: Als ich das Buch "Komm' wir segeln um die Welt" vor einigen Jahrzehnten das erste Mal las, habe ich mich auch davon gefangennehmen lassen, in der Hauptsache aber deswegen, weil ich naiv war und als Anfänger die Welt der Segler romantisch verklärt sah und die harten Realitäten des Fahrtensegelns nicht kannte. Dazu kam, daß es kaum Alternativen in der Sparte "Blauwasserberichterstattung" gab, jedenfalls nichts reichhaltiges zum Erscheinungszeitpunkt. Ich fand keine nennens- oder besser LESENSWERTEN Bücher aus dem deutschsprachigen Raum, ausgenommen "Mein Schicksal heißt KATHENA". Das Buch der Beate Kammler läßt in mir Zweifel aufkommen. Sie schreibt auf den ersten Seiten zum Beispiel, daß sie Herrn Kammler unter dem Namen "Peter" kennenlernte, dann aber einige Monate später beim Heiratstermin auf dem Standesamt erfahren muß, daß ihr "Peter" eigentlich "Karl-Heinz" mit Vornamen heißt. Da stellen sich mir schon am Anfang des Buches die Nackenhaare auf und zudem zwei bis drei Fragen: 1. Würde nicht heutzutage jede Frau erstmal zögern, bevor sie eine solche undurchsichtige Type ehelichen würde? 2. Wie naiv muß man sein, einem Mann, der einem seinen wirklichen Namen verschweigt, sein Leben anzuvertrauen? 3. Was kann man der Beate eigentlich wirklich glauben... wenn sie a.) das Buch aus der Erinnerung heraus schrieb und b.) dem Leser solche Kamellen zumutet. Das ist bei weitem nicht das einzige, was ich an dem Buch auszusetzen hätte. Ihr müßt das Buch einfach mal mit kritischem und skeptischem Blick lesen. Da kommen dann noch anderen Knaller zutage, die ich hier gerne auch noch kommentieren würde, wenn ich darf. Ich habe Beate (und Karl-Heinzes) Kammlers Buch noch mal gelesen, und finde heute, das man sich wirklich andere Bücher zu Gemüte führen kann, aus denen man wenigstens mehr an fachlichem lernen kann. Bücher, die im Übrigen besser formuliert sind und zudem authentischer wirken. |
#140
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Laut dem Thread hier bei yacht.de ist Beate Kammler schon verstorben:
http://forum.yacht.de/archive/index.php/t-88230.html Aber kA ob das korrekt ist. Es gibt ja auch erst seit Juni eine neue Autorenedition des Buchs, von daher würd ich denken daran war sie nochmal beteiligt: http://www.segelblog.com/50226711/ko...on_bei_bod.php
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BLAU. Die Farbe mit den reichhaltigsten Assoziationen. |
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Zitat:
es würde manchmal einfach helfen, so trööts auch mal ganz bis zum Schluß zu lesen. Für tot erklärt wird sie im YF schon 2006, eineinhalb Jahr später schreibt sie in der Yacht und in dem von dir genannten thread und bei uns mehrfach, zuletzt im Juni 2009. Für ne Tote ganz beachtlich
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