HOW ab Freitag gesperrt

[Emotion]

Zitat von Totti-Amun

Weisst du das oder meinst du das?

Also, hier in der Umgebung wurden schon einige große Blindgänger gefunden. Da wurde dann ein Teil des Grundstücks gesperrt (für die Vorbereitungen) und am Tag der Entschärfung evakuiert. Hätte man ab dem Tag des Fundes für zwei Monate den ganzen Häuserblock evakuiert wäre alle auf die Barrikaden gegangen.

Mit der Logik die dort in Berlin verfolgt wird müsste man sofort die gesamte Nord und Ostsee sperren, da man weiß das dort noch jede Menge Minen und Blindgänger sind und erst wieder freigeben wenn komplett geräumt > so in 100 Jahren!!!

[billi]

Zitat von Totti-Amun

Erstaunlich überhaupt, dass die die Dinger finden können nur durch Bildauswertung. Vor Allem in und an Wasserstrassen.

da war mal ne Doku im Fernsehen wie die vorgehen...
Das ist sehr intresannt.. die Bombentrichtergröße wird vermessen und daran erkennt man ob die Bombe detoniert ist oder eher nicht....
(kleiner Einschlagkrater = Blindgänger)...

Da die Blindgänger über die Jahren immer mehr korrodieren ist ein rausdrehen des Zünders immer schwieriger und daher immer gefährlicher...

gerade Chemische Zünder sind da empfindlich..

Was bei einer gezielten Sprengung schief gehen kann hat man ja in München gesehen...

[Uli D.]

Zitat von Totti-Amun

Erstaunlich überhaupt, dass die die Dinger finden können nur durch Bildauswertung. Vor Allem in und an Wasserstrassen.

Sie finden nicht nach Bildauswertung, sondern durch Messungen in Bohrungen. Die ganze Stadt wird seit 30 Jahren im Rasterverfahren abgesucht. Im Abstand von 120 cm wird ein Loch bis in 650cm Tiefe gebohrt. Dann wird gemessen. Wird nichts gefunden, wird das nächste Loch gebohrt usw.. Kleine Gebäude werden schräg von der Seite angebohrt, bei großen wird direkt im Gebäude gebohrt. So wird nach und nach alles abgesucht. Gibt es einen Verdachtspunkt, werden noch genauere Verfahren angewandt. Wird dann eine Bombe vermutet, erfolgt sofort die Einrichtung eines kleinen Sperrkreises 50 oder 100 m Umkreis. Dieser darf bis zur Öffnung nicht mehr betreten werden. Hier ist es egal ob Straße, Kanal, Häuser oder sonstwas dort ist. Genau die Situation haben wir nun hier. Also bleibt nur warten, bis die Verdachtspunkte geöffnet sind, es dann Entwarnung gibt oder Neutralisiert wurde.

[billi]

https://www.wr.de/staedte/dortmund/f...id8743326.html

[Emotion]

Zitat von Uli D.

Sie finden nicht nach Bildauswertung, sondern durch Messungen in Bohrungen. Die ganze Stadt wird seit 30 Jahren im Rastervervahren abgesucht. Im Abstand von 120 cm wird ein Loch bis in 650cm Tiefe gebohrt. Dann wird gemessen. Wird nichts gefunden, wird das nächste Loch gebohrt usw.. Kleine Gebäude werden schräg von der Seite angebohrt, bei großen wird direkt im Gebäude gebohrt. So wird nach und nach alles abgesucht. Gibt es einen Verdachtspunkt, werden noch genauere Verfahren angewandt. Wird dann eine Bombe vermutet, erfolgt sofort die Einrichtung eines kleinen Sperrkreises 50 oder 100 m Umkreis. Dieser darf bis zur Öffnung nicht mehr betreten werden. Hier ist es egal ob Straße, Kanal, Häuser oder sonstwas dort ist. Genau die Situation haben wir nun hier. Also bleibt nur warten, bis die Verdachtspunkte geöffnet sind, es dann Entwarnung gibt oder Neutralisiert wurde.

Nur das es hier keine 50 oder 100m sind

[Uli D.]

Doch.......vom Fundort nach links und rechts schon. Nach oben und unten etwas mehr.

Umkreis 100m heißt ja Durchmesser 200m.

[Emotion]

Zitat von Uli D.

Doch.......vom Fundort nach links und rechts schon. Nach oben und unten etwas mehr.

Umkreis 100m heißt ja Durchmesser 200m.

Okay, wobei ich wette, wenn man gewollt hätte, hätte man auf dem abgewandten Ufer des Kanals einen Fahrstreifen zulassen können. Und dann Einbahnstraße, vormittags in die eine, nachmittags in die andere Richtung.

Nur wollen tut man sowas offensichtlich nicht!

[Totti-Amun]

Zitat von Emotion

Nur das es hier keine 50 oder 100m sind

Wo genau auf dem Bild wird der Blindgänger vermutet?

[Uli D.]

Etwa hier..............

[Lady An]

Zitat von Emotion

Okay, wobei ich wette, wenn man gewollt hätte, hätte man auf dem abgewandten Ufer des Kanals einen Fahrstreifen zulassen können. Und dann Einbahnstraße, vormittags in die eine, nachmittags in die andere Richtung.

Nur wollen tut man sowas offensichtlich nicht!

Wozu sollten die Verantwortlichen, nur für so etwas absolut total belangloses wie Bootfahren, auch nur das geringste Restrisiko eingehen??????

[Emotion]

Zitat von Lady An

Wozu sollten die Verantwortlichen, nur für so etwas absolut total belangloses wie Bootfahren, auch nur das geringste Restrisiko eingehen??????

Nicht wegen der Sportboote unbedingt. Aber der Warenverkehr per Schiff ist nicht belanglos!

[Lady An]

Der kann auch in der Zeit über die Straße oder die Schiene abgewickelt werden. Alles kein Problem.

[Emotion]

Zitat von Lady An

Der kann auch in der Zeit über die Straße oder die Schiene abgewickelt werden. Alles kein Problem.

:w all:

Jo 200LKW statt eine Schiff


Aber kein Problem


:w all:

[billi]

Zitat von Emotion

:w all:

Jo 200LKW statt eine Schiff


Aber kein Problem


:w all:

200lkw Fahrer.... = 200 Arbeitsplätze...

[Emotion]

Zitat von billi

200lkw Fahrer.... = 200 Arbeitsplätze...

Woher nehmen wenn nicht stehlen.....



Und dann sag dem Binnenschiffer er kann ja auf LKW Fahrer umsatteln.... genauso wie der Gastronomie in dem Bereich!

[Lady An]

Die haben im letzten Sommer das Rhein- Elbe- usw. Niedrigwasser gemeistert, da ist dieser kleine unbedeutende Kanal ja wohl null dagegen.

[Emotion]

Und ich bleibe dabei, es ist sicher technisch möglich die ganze Maßnahme in 5 bis 10 Tag durchzuziehen, lediglich der Wille fehlt!

[billi]

Zitat von Emotion

Woher nehmen wenn nicht stehlen.....

!

https://de.statista.com/statistik/da...schnittswerte/

[Lady An]

Aber ich merke schon, wenn ich mir durchlese was Du hier so schreibst, Du kannst oder willst es nicht verstehen.

[billi]

Zitat von Emotion

Und ich bleibe dabei, es ist sicher technisch möglich die ganze Maßnahme in 5 bis 10 Tag durchzuziehen, lediglich der Wille fehlt!

Ich bin mir sicher das die Sperre nicht länger dauert als wirklich nötig...

[Emotion]

Zitat von Lady An

Die haben im letzten Sommer das Rhein- Elbe- usw. Niedrigwasser gemeistert, da ist dieser kleine unbedeutende Kanal ja wohl null dagegen.

Tolle Einstellung, die haben 50000 miese verkraftet, dann können die auch noch weitere 20000 ab!!


Lass mich raten du bist Beamter!

[billi]

Zitat von Lady An

Die haben im letzten Sommer das Rhein- Elbe- usw. Niedrigwasser gemeistert, da ist dieser kleine unbedeutende Kanal ja wohl null dagegen.

Mich würde mal interessieren wie viele Frachttonnen auf dem Kanal bewegt werden....

[schimi]

Zitat von billi

Mich würde mal interessieren wie viele Frachttonnen auf dem Kanal bewegt werden....

Ich kenn die Zahlen nicht, aber du würdest dich wundern, was da bewegt wird.

[LM27-Emilia]

Wenn man sich teilweise die Wartezeiten an der Schleuse Oburg ansieht, ist das schon einiges.

Wenn man die Tonnagen vom Hebewerk nimmt ist das schon einiges.
Ich denke vieles was durchs Hebewerk geht, geht weiter Richtung Oranienburg.

In 1993 warens in Finow 3,3 Mio. Tonnen Güter.
Ausblick seitens des WSA liegt bei 5 - 10 Mio. Tonnen im Jahr.

Siehe hier
http://www.wsa-eberswalde.de/wir_ueb...ick/index.html

Selbst wenn die Hälfte in EW "hängen bleibt" ist es immer noch einiges, was da bewegt wird durch HOW Wasserstrasse.

Gruß
Martin

[onkelrocco]

Zitat von ChrAK78

Weil die Munition auch verrottet und der Zünder dann dadurch trotzdem noch auslösen kann.

Die Chance, das Ding hochzujagen beim Setzen von Spundwänden ist um ein Vielfaches höher. Ich bin der Meinung, eine tageweise Sperrung wäre sinnvoller gewesen. Aber ich hatte der Stadtverwaltung auch schon mal vorgeschlagen, dass es ja eigentlich effektiver wäre, wenn man Oranienburg strategisch aufgeben würde bei noch 230 (oder waren es 330?) vermuteten Bomben im Stadtgebiet... das war 2012.