Bootstrailer am Straßenrand abgestellt.

[Lippi]

Zitat von billi

also kann man ähnliche Beispiele aus der Nachbarschaft bringen....

Geht zwar ne ums Boot, aber wir haben einen Nachbarn, bevor der einmal guten Tag gesagt hat, hatte ich ein Schreiben von seiner Anwältin im Briefkasten.
Die Lage ist jetzt nach 25 Jahren entspannter, da er 3 Gerichtsprozesse verloren hat

[Totti-Amun]

Zitat von Coaster 430

Wie war eigentlich nochmal der Eingangstitel von diesem Fred?????

Ist verjährt...



Grüße

Totti

Danke euch für euren "Support".

[Tuckerboot-Lühe]

Zitat von Erposs

Wobei das auch echt eine blöde Verkehrsführung ist. Im Kreisel ist sowieso schon viel zu erfassen, da müsste der kreuzende Radweg 50m später über die Fahrbahn geführt werden. Das würde die Situation deutlich entspannen.

Hier bei uns gibt es mehrere Kreisel, da ist der Radweg zwar nicht 50 sondern ca. 15m vom Kreisel abgesetzt, und der Radweg hat "Vorfahrt achten"! Hält sich bloß kein Radfahrer dran. Schilder gucken? Wozu als Radfahrer?
Auf kurzes Anhupen wird man dann angebrüllt. Und trotz Hinweis auf die "Vorfahrt achten" Schilder am Radweg kommt keiner drauf, seinen Fehler zuzugeben.

[Berni]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

...

Und trotz Hinweis auf die "Vorfahrt achten" Schilder am Radweg kommt keiner drauf, seinen Fehler zuzugeben.

Das ist leider heutzutage eines der größten Probleme!

Kaum einer ist in der Lage einen Fehler einzugestehen und einfach mal "Entschuldigung, mein Fehler", zu sagen...
Das gilt natürlich genauso für Autofahrer

Wie gesagt, ob Auto oder Fahrrad, nur noch mit Dashcam; hat mir jetzt schon dreimal sehr geholfen.

[sporty]

Zitat von Tuckerboot-Lühe

Hier bei uns gibt es mehrere Kreisel, da ist der Radweg zwar nicht 50 sondern ca. 15m vom Kreisel abgesetzt, und der Radweg hat "Vorfahrt achten"! Hält sich bloß kein Radfahrer dran. Schilder gucken? Wozu als Radfahrer?
Auf kurzes Anhupen wird man dann angebrüllt. Und trotz Hinweis auf die "Vorfahrt achten" Schilder am Radweg kommt keiner drauf, seinen Fehler zuzugeben.

Hi Michael
Das ist n.m.M. dem Zeitgeist in "D" geschuldet.
"Ich" bin wichtig und habe erstmal "Recht".
Ich habe zwar keine Ahnung, aber behaupte erst mal das ich "Recht" habe.
War lustig: vor 2 Tagen habe ich 2 Kinder mit E-Rollern angesprochen, die zu anfangs auf dem Fußgängerüberweg aus Spaß hin-und her fuhren, anschließend auf dem Gehweg fuhren und uns Fußgänger"wegklingeln"wollten.
Auf den Hinweis, daß diese Roller mit Kennzeichen erst ab 14 J. erlaubt sind und sie diese Fahrzeuge daher nicht fahren dürften, und schon gar nicht auf dem Gehweg; es gibt einen Fahrradstreifen auf der Straße, kam folgendes:
"Ich bin 13 ."
MeineAntwort: "Hast Du in der Schule was verpennt?
Du kannst den Roller jetzt nach Hause schieben".
Haben die beiden auch für die nächsten ca.40m gemacht.
Sind dann natürlich aufgesprungen und losgefahren.
Nicht ohne mir vorher noch den Stinkefinger zu zeigen.
Kriegen sie scheinbar heute im Elternhaus so vermittelt.
In der Schule wird das auch über sog. "laßt Euch nichts sagen und stellt alles in Frage" Inhalte unterstützt.
Wird uns so von unseren Enkeln berichtet.
Grüße aus OWL

[herrmic]

Generationen Problem sporty, gabs in unserer Jugend auch schon;

wohl nicht so gravierend.
Aber da gabs auch schneller mal auf die Löffel.

[sporty]

Hi Michael
War nur ein Beispiel des leider häufig anzutreffenden Umgangs miteinander.
Das die Kids das nutzen ist z.T. noch nachvollziehbar.
Mein Kommentar zielt auch in der Hauptsache Richtung Eltern und allgemeiner Erziehung der beiden.
Die E-Roller waren keine billigen Spielzeug-Roller, geschätzter Stückpreis ca. € 1000,-, und auch mit Kennzeichen ausgestattet.
Die beiden haben die sicher nicht selbst gekauft.
Das mit dem "auf die Löffel geben" ist heute auch nicht mehr.
Die Anzeige wegen Körperverletzung bräuchte ich gerade nicht.
Grüße aus OWL

[fignon83]

Doppelt

[fignon83]

Bin einmal auf dem Radweg vom PKWerwischt worden, zweimal auf der Strasse, jeweils mit Schäden an Mensch und Maschine. Immer zivilrechtlich geklagt. Immer gewonnen, meint Materialschäden und Schmerzensgeld bekommen.

[Traibholz]

Wenn man sich die letzten Beiträge so durchliest ....

Des deutschen Kraftfahrer-Gen - es geht ihm nicht darum, wann er warten muss, sondern wann er fahren darf.
Wobei es eigentlich so einfach sein könnte: Alles was abbiegt, hat auf andere Rücksicht zu nehmen - immer, ohne Diskussion, ganz klar für alle.
Im Laufe der Evolution hat sich da aber gezeigt, dass der Stärkere dabei tatsächlich mal auf den Schwächeren achten - und eventuell zurück stecken müsste. Das geht ja nun gar nicht!
Also werden Verordnungen und Empfehlungen verfasst, da werden eigentlich vorfahrtsberechtigte Radverkehrsführungen baulich so weit von der Fahrbahn entfernt geführt, dass der Kraftverkehr endlich wieder Vorfahrt hat, weil er ja gar nicht mehr am abbiegen ist, sondern schon wieder geradeaus fährt - warum sollte man auch "wer abbiegt, achtet auf die anderen" weiter verfolgen.

Wer sich mal näher mit Radverkehrsführung beschäftigen möchte, dem sei die "Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO)" und vor allem die dort in § 1 Nr 13 erwähnte "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)" empfohlen.

Das Wissen um die Inhalte nützt einem im "Real-Life" letztendlich allerdings auch nichts
Es gibt kein "Miteinander" im Straßenverkehr. Länder mit toller Radverkehrsführung haben diese erreicht, weil sie konsequent Radverkehr und Kraftverkehr trennen. Wer da nun vor wem geschützt wird - das darf jeder für sich selbst bestimmen ....

[fignon83]

Fahr mal mit dem Fietsen bei unseren nordwestlichen Nachbarn und bei uns. Das ist eine ganz andere Kultur, obwohl so ähnlich und so nah. Keine Aggronumner, kein Gehabe. Ich frage mich bis heute, wie die das geschafft haben. Quatsch, besser, warum wir das nicht Schaffen?

[herrmic]

§1 StVO, mehr bräuchte es eigentlich nicht.

§ 1
Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

[Libertad]

Zitat von herrmic

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Das wird Führerscheinbewerbern in der Fahrschule nahegebracht. Manche können sich später noch daran erinnern, aber leider nicht alle.
Nur, wer erklärt das mal Radfahrern und Fußgängern ohne Führerschein?
Da scheint es doch bei einer nicht unbeträchtlichen Anzahl von Verkehrsteilnehmern eine gewisse Unkenntnis zu geben.

Einmal hat mich als Fußgänger ein Radfahrer umgenietet - die Fußgängerampel war grün, er hatte ROT. Dann fährt mich eine Frau auf dem Bürgersteig mit dem Rad von hinten an - und flüchtet.
Ich fahre gelegentlich mit dem Rad zum Hafen - aber die Fahrradrambos auf dem Radweg vermiessen mir das. Warum können Radfahrer auf einem Fuß-und Radweg nicht mal etwas langsamer fahren, wenn dort alte Leute mit Rollator oder junge Frauen mit Kleinkindern und Kinderwagen unterwegs sind. Warum kann man bei Dunkelheit kein Licht einschalten?

Absolute Selbstverständlichkeiten, wenn man den §1 zumindest rudimentär beachtet.

[kapitaenwalli]

Moin

Ist das Wetter so schlecht oder gibt es kein Radfahrer Forum?

Ich denke hier geht es um am Straßenrand abgestellte Bootstrailer und nicht um Radfahrer, die sich in Berlin besonders vorbildlich verhalten.

[Berni]

Zitat von Traibholz

Wenn man sich die letzten Beiträge so durchliest ....

Des deutschen Kraftfahrer-Gen - es geht ihm nicht darum, wann er warten muss, sondern wann er fahren darf.
Wobei es eigentlich so einfach sein könnte: Alles was abbiegt, hat auf andere Rücksicht zu nehmen - immer, ohne Diskussion, ganz klar für alle.
Im Laufe der Evolution hat sich da aber gezeigt, dass der Stärkere dabei tatsächlich mal auf den Schwächeren achten - und eventuell zurück stecken müsste. Das geht ja nun gar nicht!
Also werden Verordnungen und Empfehlungen verfasst, da werden eigentlich vorfahrtsberechtigte Radverkehrsführungen baulich so weit von der Fahrbahn entfernt geführt, dass der Kraftverkehr endlich wieder Vorfahrt hat, weil er ja gar nicht mehr am abbiegen ist, sondern schon wieder geradeaus fährt - warum sollte man auch "wer abbiegt, achtet auf....

Dann fahr mal nach Hamburg, da wird nun baulich wirklich viel für den Radverkehr gemacht! Manchmal sogar sogar etwas "zu viel".... Wenn man als Autofahrer nicht ständig in Hamburg unterwegs ist, ist es teilweise wirklich anstrengend, da man an einigen Stellen das Gefühl hat, dass die Radfahrer von allen Seiten kommen. Ich möchte die baulichen Konzepte nicht bewerten, nur darauf hinweisen, dass es nicht stimmt, dass neuere Verkehrskonzepte "gegen" Radfahrer geplant werden, ganz im Gegenteil!

Und selbstverständlich ist es auch Unsinn, einer Gruppe (Radfahrer/Autofahrer) zu unterstellen, sie wäre rücksichtslos - wie überall, es gibt vernünftige Fahrer und auch rücksichtslose Fahrer (siehe hier im Forum die Diskussionen Mobo-Fahrer/Segler).

[blondini]

Hi!

Da das Ding hier sowieso komplett aus dem Ruder gelaufen ist, kam mir gerade folgendes Video wieder in den Sinn, nicht brandneu aber immer wieder mal ganz nett über den deutschen Autofahrer:

https://www.youtube.com/watch?v=CfCt6lRRaCE

[Kattenködel]

....die, die sind schuld. Sind wir nicht die Eltern, die Erwachsenen, die denen es vorleben oder vorgelebt haben? Einfach mal den Finger in die eigene Wunde legen.

Darf das das? Ja, dass darf das. Das das das darf,.... fragt sich mancher und schüttelt den Kopf über andere.....

[herrmic]

Zitat von Berni

Totti, ich verstehe dich!

Ich wurde mit dem Fahrrad bereits zweimal auf die Motorhaube genommen, beim letzten Mal wollte der Autofahrer, nachdem ich zu Sturz gekommen bin, abhauen; ich konnte ihn mit dem Rad einholen und als er verkehrsbedingt halten musste habe ich mich mit dem Rad vor ihn gestellt...jetzt kommt's, er ist losgefahren und hat mich samt Fahrrad auf die Motorhaube genommen, erst, als ich ihn mehrere Beulen mit der Faust in die Motorhaube geballert habe, hat er angehalten.... Es gab Zeugen und natürlich auch eine Gerichtsverhandlung, aber auch nur im Rahmen der Privatklage. Da die Gerichte in Mecklenburg-Vorpommern total überlastet waren, wurde das Verfahren einem Staatsanwalt auf den Tisch gelegt, der noch nie etwas mit Verkehrsdelikten zu tun hatte und der Staatsanwalt hat das Verfahren gegen eine Zahlung von 1000,-€ an einen Verkehrsverein eingestellt!!!! Ich hatte noch versucht, Beschwerde beim Generalstaatsanwalt einzureichen, ohne Erfolg....

Seitdem habe ich im Sommer beim Radfahren eine Dashcam dabei.

In dem Zivilverfahren musste er mein Rad und 500€ Schmerzensgeld zahlen, zudem alle Verfahrenskosten und die Reparatur seiner Motorhaube natürlich auch
In Hamburg wäre er übrigens seinen Führerschein los gewesen...

P.S. das Fahrprofil deiner Fitnessuhr ist nicht ausreichend, da du damit nicht seine vorsätzlich Bremsung um dich zu schädigen nachweisen kannst....

Wenn ich nicht wüsste, welcher beruflichen Tätigkeit du nachgehst;
hätte ich geschrieben -
Berni hör auf uns zu verarschen.
Nun sage ich, mein Vertrauen in die StA und Judikative sinkt immer weiter.

[Berni]

Zitat von herrmic

....
Nun sage ich, mein Vertrauen in die StA und Judikative sinkt immer weiter.

Ich könnte dir da noch viiieeel mehr erzählen.....

Ich habe in Hamburg beruflich häufig mit Staatsanwaltschaft und Richtern zu tun und selbstverständlich habe ich "meinen Fall" in Hamburg einigen Staatsanwälten und einem Richter vorgestellt, wirklich alle haben den Kopf geschüttelt; deshalb mein Hinweis, dass derjenige in Hamburg keinen Führerschein mehr hätte...

(Genau genommen hätte man auch den PKW einziehen können, da er als Tatmittel missbraucht wurde - Tatmittel unterliegen der Einziehung und dem Verfall - ist in Amerika gängige Praxis, wird in Deutschland aber so gut wie nie gemacht...)

[herrmic]

Zitat von Berni

Ich könnte dir da noch viiieeel mehr erzählen.....

Kein Problem, könnte ich wohl auch.

Zitat von Berni

deshalb mein Hinweis, dass derjenige in Hamburg keinen Führerschein mehr hätte...

Na ja, nicht nur.
Wenn deine Darstellung korrekt ist (was ich nicht anzweifel),
könnte man auch noch eine Freiheitsstrafe stricken.

Zitat von Berni

(Genau genommen hätte man auch den PKW einziehen können, da er als Tatmittel missbraucht wurde - Tatmittel unterliegen der Einziehung und dem Verfall - ist in Amerika gängige Praxis, wird in Deutschland aber so gut wie nie gemacht...)

Ja ist so, traurig, aber an den Erstangreifern liegt es nicht.

§ 258a schwebt für mich da auch im Raum.

[Berni]

Zitat von herrmic

...

§ 258a schwebt für mich da auch im Raum.

Genau zu diesem Punkt könnte ich dir noch einige andere Beispiele nennen, zuletzt im Zusammenhang mit dem Motorradunfall meines Sohnes (der dabei fast gestorben wäre)..., wäre aber eher etwas für eine Geschichte bei einem gemeinsamen Bierchen und nichts für ein Forum

Glaube mir, bei der Geschichte mit dem Fahrrad habe ich alles versucht...

[Erposs]

Zitat von blondini

Hi!

Da das Ding hier sowieso komplett aus dem Ruder gelaufen ist, ....

Verdammt, wer hat da eine Kamera in meinem Auto installiert?