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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #151  
Alt 13.01.2017, 15:11
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
...Ich habe zur Illustration mal 3 Beispiele aus (S&G-) Plänen, die ich gekauf habe, angefügt: Da sieht man, wie unterschiedlich sich verschiedene Konstrukteure das vorstellen.
...
Daran kann man ja schön sehen, dass es eben keine einheitliche Vorgehensweise gibt, wie sich Konstrukteure ihre Zusammenbauten vorstellen. Auch wenn ich weiterhin behaupte, dass es nur eine Sinnvolle gibt (mit neutraler Mitte).

Klar! Funktionieren tun sie alle im Sinne von: sie gehen nicht unter!


PS: Nur der Vollständigkeit! Es fehlt noch eine Darstellung mit Außenmaßigkeit!
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  #152  
Alt 13.01.2017, 15:22
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Zitat:
Zitat von Tippe Beitrag anzeigen
PS: Nur der Vollständigkeit! Es fehlt noch eine Darstellung mit Außenmaßigkeit!
Die gibt es, zumindesten verbal, bei Berger-Boote:

Zitat: http://www.bergerboote.de/bootsbau-tipps/stitch-glue/plankenstoesse-abrunden/

Zitat:
Beim Stich & Glue Bootsbau werden Sperrholzplatten mit Kupferdraht vernäht. Diese Platten berühren sich an ihren inneren Ecken, wie die Skizze zeigt. Sie in dieser Position zu halten und am Verrutschen zu hindern, kann tückisch sein. Wenn man die Innenkanten vor dem Vernähen abrundet, ist es viel einfacher ein Verrutschen zu vermeiden. Noch besser – abhängig vom Bootsmodell – ist es, die Plattenkanten mit einem Hobel anzufasen, so dass sie auf der Bootsaussenseite bündig aufeinander stoßen.
Zitat Ende

LG, Holger
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  #153  
Alt 13.01.2017, 15:42
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Zitat:
Zitat von karlstatt Beitrag anzeigen
Das ist aber ein beträchtlicher Unterschied: das hat doch ein völlig anderes Biegeverhalten. Aus meiner Sicht muss man sich da nicht wundern! Das ist ja so, als wollte ich die feinen Schwünge des Pocketship mit 45 mm-Platten biegen.

Das hast Du schon bei unterschiedlichen Holzsorten gleicher Dicke. Mein Kajak habe ich mit Kiefersperrholz statt Okume gebaut. Trotz der gleichen Stärke sind die Problemstellen Bug und Heck etwas anders geworden als im Plan vorgesehen und ich musste zum Teil spachteln.
Das habe ich mir auch gedacht.

Seit ein paar Wochen liegen aber die Modelle des Palstek Beibootes und der Skiff von Hannu neben dem Wrack des ersten Unicat-Versuchs im Wohnzimmer im Regal und ich schaue jeden Tag auf deren Heck. Alle in 4mm gebaut.

- beim Palstek Boot mit innenliegendem Heckspiegel (perfekt)
- bei Hannus Skiff innenmaßig (fast perfekt)
- Unikat 2.4 nach Plan ()

Ergebnis: Wenn der Plan stimmt, geht es auch als Modell in 4mm, denn eigentlich waren die Modelle ja nur für die Stabilitätstests im Wasser gedacht.

Lieben Gruß

Mio
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Alt 13.01.2017, 15:45
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Zitat:
Zitat von Tippe Beitrag anzeigen
[...]
Klar! Funktionieren tun sie alle im Sinne von: sie gehen nicht unter!
[...]
Den merk' ich mir, der ist gut
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  #155  
Alt 13.01.2017, 16:08
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Ich halte die Diskussion um Maßtoleranzen im mm Bereich bzw. deren Auswirkungen bei der Frage nach Innen-/Aussenmaß - insbesondere bei S&G Booten mit den üblichen Plattenstärken - für eine rein theoretische.

Die Pläne von S&G Booten geben ja durchwegs die Dimensionen der Mallen vor. Sind demnach also innenmaßig.

Traditionelle Pläne - etwa die von Atkins - arbeiten mit Offset Tabellen und müssen am Rissboden ausgearbeitet werden. Solche Pläne sind i.d.R aussenmaßig, da der Konstrukteur oftmals mehrere Alternativen der Beplankung vorsieht und die letztliche Entscheidung dem Erbauer überlässt.

Soferne mit einem Mallengerüst gebaut wird, erübrigt sich die Frage der Masstoleranzen m.E. spätestens beim Beginn der Beplankung, da man die Aufmaße der Platten ohnedies am Gerüst (vom Kiel zum Kimmweger und vom Kimmweger zum Scheergang) kontrollieren und sich nicht mehr allein auf die Angaben im Plan verlassen wird.

So pingelig man so ein Mallengerüst auch zusammenzimmert, ab einer Größe von - sagen wir mal 4 oder 5m aufwärts, wird man am Ende kaum mehr auf den Millimeter genau sein. Die Frage nach Innenmaß, Aussenmaß oder neutraler Faser erscheint ab der Beplankung eher wissenschaftlich.
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Cheers, Ingo
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  #156  
Alt 13.01.2017, 16:14
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So, den Aufbau der Planken und der Spiegel habe ich mir wie folgt vorgestellt (Achtung Skizze!!!) :

Spiegel - Schwarz, innenliegend
Bodenplanken - Rot
Seitenplanken - Grün

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Unicat001.PNG
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ID:	735465

Stoßkante Bodenplanken (1) auf Mittelmaß und angefast:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Unicat002.png
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Größe:	123,0 KB
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Stoßkante Bodenplanken an Seitenplanken (2):

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Unicat003.png
Hits:	88
Größe:	190,8 KB
ID:	735467

Hier würde ich die Bodenplanken etwas in der Breite auf Übermaß schneiden, so dass ich die Seitenplanken stumpf gegen die Bodenplanken laufen lassen könnte und dann nachher den Überstand abhobel würde.

Insgesamt würde ich die Planken in der Länge leicht auf Übermaß schneiden und dann auch wieder abhobeln.

Die Nähte und Spachteleien habe ich jetzt nicht mit eingezeichnet.

Lieben Gruß

Mio
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Alt 13.01.2017, 16:26
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So geht das.
Beim Stoss der beiden Bodenplatten noch eine ordentliche Hohkehle aufbringen und dann ab die Post.
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Cheers, Ingo
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  #158  
Alt 13.01.2017, 16:56
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
[...]
Die Pläne von S&G Booten geben ja durchwegs die Dimensionen der Mallen vor. Sind demnach also innenmaßig.
[...]
Das kenne ich anders. Nach "meinem" Begriff der S&G-Bauweise gibt es ja darin gerade keine Mallen. Die Form des Rumpfes wird allein durch die (mehr oder minder) genau nach Plan zugesägten Planken in Verbindung mit dem "vorschriftsmäßigen" Aufbau erreicht. Frames (Spanten) werden zunächst nur, soweit notwendig, provisorisch eingesetzt, damit der Bug vor dem Verkleben nicht kollabiert und auch in etwa die richtige Form erhält (innerhalb des Rahmens seiner, vor Austeifung sowieso gegebenen Flexibilität).

Erst, wenn die Hülle fest verklebt und mit "Seams" und "Tapes", also mit den aussteifenden Klebenähten mit Glasgewebebewehrung versehen ist, werden Frames und ggf. Längsstringer usw. eingearbeitet, also ggf. auf die von der Hülle vorgegebene Form korrigiert.

Soweit die Theorie, die ich jetzt mangels Praxis "nur so" referieren kann. Wenn ich oben sage "mein" Begriff von S&G, heißt das natürlich nicht, dass ich den ausgetüftelt hätte, sondern es bedeutet, dass eine Reihe anerkannter Bootsdesigner das in diesem Sinne verwendet und ich das als richtig akzeptiert habe.
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Gruß, Günter
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Alt 13.01.2017, 17:14
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Das kenne ich anders. Nach "meinem" Begriff der S&G-Bauweise gibt es ja darin gerade keine Mallen.
Das stimmt schon. Diese Art S&G ist wohl die am einfachsten gestrickte. Tom Lathrop's Bluejackets gehen damit sogar bis auf 28 Fuß.

https://www.flickr.com/photos/ed_boa...57603367529735

https://www.flickr.com/photos/ed_boat/

Einer der prominentesten S&G Konstrukteure - J.Mertens - wiederum, sieht in den meisten Entwürfen ein Mallengerüst vor. *)

Aber selbst bei einem Bau ohne Mallen wird die Frage nach Innen- oder Aussenmaß keine große Rolle spielen, zumal sich die Endform ja - wie Du erwähnst - aus dem Zuschnitt der Platten ergibt.

Beim finalen Ausrichten des Rumpfes ist dann wiederum eher die Symmetrie wichtig, als die Frage, ob der Freibord nun 2mm höher oder tiefer liegt.

Nur beim Zuschnitt der Platten selbst ist natürlich mehr Sorgfalt angesagt, da ja keine Referenz vorhanden ist, an Hand derer man sie aufmessen könnte.

*) Sam Devlin's Boote ab ca. 16ft aufwärts übrigens auch...
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Cheers, Ingo

Geändert von Shearline (13.01.2017 um 17:30 Uhr) Grund: Fussnote eingefügt!
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Alt 13.01.2017, 21:35
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Für mich hat das mit den Mallen und dem Mallengerüst, aus der Erfahrung des ersten Versuchs und des Studiums der Originalpläne, einfach praktische Gründe.

Durch die W-Form des Rumpfes ergeben sich Spannungen (die beim Modellbau mit 4mm, wie von Carlos schon erwähnt, natürlich überproportional stark sind), womit der Rumpf eine viel schmalere Form annimmt.
Die Form wird dann ja letztendlich von der kreuzförmigen Bank festgelegt, die ihrerseits aber wieder aus 4 Sperrholzbrettern geformt wird.

Wenn ich den Rumpf verklebe, bevor ich die Form, zumindest grob, festgelegt habe, bekomme ich dann starke Spannungen an den Klebestellen wenn ich die Form mit der Bank festlege.

Wenn ich erst klebe, nachdem ich die Bank eingesetzt habe, habe ich 10 Bretter, die ich gleichzeitig ausrichten muss. Das wird mir zu sehr Kartenhaus.

Also arbeite ich mit Mallengerüst (in das ich die Träger der Bank integriere), richte daran den Rumpf aus, länge die Planken ab und verklebe. Dann stimmt die Form schon mal mit den Klebungen überein und ich kann von außen laminieren.

Wenn ich dann den Rumpf von dem Mallengerüst nehme, muss ich mich nur noch um die Verklebungen von innen (mit Hohlkehlen und Glasfaser) kümmern.

So wahnsinnig viel Mallen brauche ich natürlich nicht, bei 2,4 m ...

Schönen Abend noch

Mio
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Alt 13.01.2017, 23:06
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Hallo Mio,

mir kommt gerade ein Gedanke: Mit dem Mallengerüst baust du im Grunde ja in Teilen die Bank nach. Was spricht dagegen, zuerst die Bank zu bauen und dann den Rumpf drumherum? Die ist ja überall rechtwinklig und legt, wie du schon sagst, die Form fest. Dann ersetzt die Bank deine Mallen. Daran Bug- und Heckspiegel temporär befestigen und dann die Boden- und Seitenplanken anpassen und fest vernähen. Dann nimmst du den Rumpf runter und verklebst von innen. Dann wieder drauf und von außen laminieren. Ist etwas unkonventionell, ich weiß, aber wenn ich mir das so bildlich vorstelle, könnte das klappen. Dann hast du am Ende eine Bank und einen Rumpf, die zusammenpassen.

Ist erst mal nur so 'ne Idee und noch nicht zu Ende gedacht, aber falls das funktioniert, kannst du dir ein Mallengerüst sparen und vermeidest die von Carlos erwähnten Spannungen...

LG und schönen Abend, Holger
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  #162  
Alt 14.01.2017, 00:05
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Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
vermeidest die von Carlos erwähnten Spannungen...
Meine Anmerkung bezog sich auf die unproportionale Anwendung von Materialstärken beim Bau des Modells.



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Herzliche Grüße,
Carlos

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  #163  
Alt 14.01.2017, 07:41
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Moin Holger,

das ist eigentlich sehr nahe am dem dran, was ich mir gedacht habe. Einziger Unterschied: Du würdest kein Gerüst und keine Mallen nehmen und den Rumpf zum Kleben-von-innen abnehmen.

Die Bank schon mal fertig zu machen ist keine schlechte Idee, aber ich muss sie schon schön parallel und rechtwinkelig ausrichten. Dafür brauche ich die ein oder andere Hilfkonstruktion, sonst schneiden sich die Parallelen beim Rumpfbau nicht erst im Unendlichen (kleiner Mathematikerwitz).

Außerdem hätte ich zum Arbeiten gerne eine angenehme Höhe und würde nicht gerne am Boden herumkriechen.

Ich nenne die Hilfskonstruktion mit der Sitzbank an die ich die beiden Spiegel anhefte und die ich dann erhöht aufstelle (auf einer Art Gerüst) Mallengerüst.
Ob ich dann noch ein oder zwei echte Mallen brauche, entscheide ich, wenn das ganze steht (würde auch nicht unkompliziert die Mallen zu konstruieren, weil die Längsbank die ja durchtrennt).

Aber Du hast mich noch auf eine andere gute Idee gebracht:

Du schlugst ja vor, den Rumpf vernäht von der Bank zu nehmen, um dann von innen zu kleben. Hatte ich mich auch schon gefragt, ob ich da wirklich gerne über Kopf arbeiten möchte.
Gerade kam mir die Idee, dass ich ja Rumpf mit Gerüst und allem einfach umdrehen kann. Ich habe ja nur 2,4 m Boot mit vielleicht 40 kg in dem Bauabschnitt (mit Gerüst). Dann bleibt die Form komplett erhalten und ich kann alles wieder umdrehen, um den Rumpf von außen komplett fertig zu machen.

So langsam wird ein Schuh draus.

Du nennst es unkonventionell, ich nenne es pragmatisch.

Lieben Gruß

Mio
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  #164  
Alt 14.01.2017, 08:04
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Jetzt noch einer OT zum oben erwähnten Odinskreuz und zur Gegend des Einsatzgebietes:

Das Odinskreuz sieht so aus:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Croix d'Odin.PNG
Hits:	96
Größe:	248,7 KB
ID:	735505

Höhe des Kreuzes ist ungefähr 3 m. Diese Form des Kreuzes mit dem kleinen Christus ist in der Gegend (Nord Cotentin) recht verbreitet.

Das Hinweisschild im Hintergrund verweist auf Barfleur, wo sich Wilhelm der Eroberer angeblich an Bord der "Mora" begeben haben soll, als er 1066 England eroberte. Nachgewiesen ist meines Wissens aber nur, dass die Mora in der Gegend gebaut worden ist.

Eigentlich ein historisch gutes Revier für mein Boot, wenn nicht die auf Wilhelm basierende englische Königslinie durch den Untergang des "White Ship" 1120 vor Barfleur erloschen wäre.

Ein schlechtes Omen???

Lieben Gruß

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Geändert von Mio69 (14.01.2017 um 11:20 Uhr) Grund: Grammatik
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  #165  
Alt 14.01.2017, 14:25
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Zitat:
Zitat von karlstatt Beitrag anzeigen
Meine Anmerkung bezog sich auf die unproportionale Anwendung von Materialstärken beim Bau des Modells.



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Klar, danke für die Richtigstellung. Ist ja, als würde man das Original aus 20mm-Sperrholz bauen...


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  #166  
Alt 14.01.2017, 14:30
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Zitat:
Zitat von Mio69 Beitrag anzeigen

Ein schlechtes Omen???

Lieben Gruß

Mio

Hab mal nachgefragt, er meint, du sollst dort 'nen Becher Met auf sein Wohl schlürfen, dann wird er über dein Bööötle wachen

LG, Holger



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  #167  
Alt 14.01.2017, 14:39
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Angeblich sollen aber genau das die Gründe für den Untergang des "White Ship" gewesen sein:

1. Es wurden keine (christlichen) Priester an Bord gelassen, um das Boot zu segnen.
2. Die Mannschaft war besoffen .

Aber wenn Du schon nachgefragt hast, werde ich mich auch dran halten. Wahrscheinlich hast Du den besseren Draht zu IHM .

Außerdem hatten die damals noch keine Wikingerpaste.

Lieben Gruß

Mio
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  #168  
Alt 15.01.2017, 21:46
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N'Abend

Mal eine Frage an die Urheberrecht / Copyright bewanderten unter Euch:

Ich habe den Plan des Unicat 2.4 ja gekauft mit der Berechtigung 1 Boot nach diesem Plan bauen zu dürfen.

Jetzt haben sich ja bei den Maßen des Plans doch einige Probleme ergeben, weshalb ich hier gerne für nachlesende Generationen den Bau dieses Bootes mit den Veränderungen genau dokumentieren würde.

Die Frage ist jetzt:

Wenn ich hier die richtigen Maße nach meiner Bauweise veröffentliche, die ja von den Original-Plänen sowohl in den Maßen als auch in der Bauweise abweichen, ist das dann urheberrechtlich noch vertretbar oder schon ein Rechtsbruch?

Ich kenne solche Diskussionen bisher nur aus dem Bereich Patentrecht für kompatibles Druckerzubehör, da ich hier selber jahrelang an sogenannten patentfreien Lösungen gearbeitet habe. Auch da war es schon leichter, einen Pudding an die Wand zu nageln, als von unserem Patentanwalt eine klare Aussage zu bekommen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte das Musterschutzrecht bzw. der Geschmacksmusterschutz noch schwammiger sein. Soweit ich aber weiß, gibt es zu dem Plan nichts derartiges, sondern nur ein Copyright auf dem Plan.

Mir ist schon klar, dass mir hier keiner eine rechtlich verbindliche Antwort geben kann, aber mich würde eine fundierte Meinung dazu trotzdem interessieren.

Nochmal: Sinn ist es nicht, den Plan dann zu verkaufen, sondern nur hier die korrekten Maße und den Bau zu dokumentieren.

Danke und lieben Gruß

Mio
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Geändert von Mio69 (15.01.2017 um 22:34 Uhr)
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  #169  
Alt 16.01.2017, 08:18
René René ist offline
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Meine Meinung, kein Wissen.

Solange du nicht den kompletten Plan veröffentlichst und nur auf die Unstimmigkeiten hinweist, wird es wohl kein Problem darstellen.

Sobald halt jemand mit deinen Ausführungen ein Boot nachbauen kann wirds schon schwieriger.

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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  #170  
Alt 16.01.2017, 08:58
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Moin, Mio,

sehe ich genauso wie René. Du veröffentlichst ja seine Pläne nicht. Das ist die einzige verbindliche Aussage, die bbsduckworks dazu macht, die steht in der "plan return policy" und lautet: "Obviously, we trust the customer to not share the files, as this is not allowed by the designers." Die Designer-Website ist allerdings tot, und laut Facebook (https://www.facebook.com/james.brett.338) ist er jetzt bei Harken Neuseeland beschäftigt. Jedenfalls wäre er aber über diesen Weg noch zu erreichen...

LG, Holger
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  #171  
Alt 28.01.2017, 19:31
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N'Abend zusammen,

mit den steigenden Temperaturen (heute konnte ich auch mal wieder ohne Jacke raus) steigt auch wieder die Lust auf's Bauen.

Ganz ohne Kopf im Boot ging es dann in der letzten Zeit trotzdem nicht: ich sag' nur Boote im Wohnzimmerregal (als täglicher Gedankenanstoß).

Und dann habe ich immer wieder gedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ein 8 Fuß Boot als Beiboot bestimmt gut ist, aber nicht um zu zweit ein bisschen in der Gegend herum zu schippern.
Da hilft das beste Design nicht, ich erinnere an Holgers oben aud die Schippe genommene "seaworthiness" (ich möchte je nicht immer im Boot liegen )

Und da ich ja den Unicat sowieso schon in Freeship drin habe, habe ich heute gleich ein bisschen skaliert, das Boot auf 3 m vergrößert, die Proportionen aber beibehalten. Daher jetzt : Unicat 3.0

Wer jetzt auf die ersten Beiträge verweist, wo ich geschrieben habe, dass das Boot ins Auto passen sollte, hat recht.
Ich werde jetzt auch nicht hingehen, und noch gleich ein Metallbau-Thema aufmachen und das Auto verlängern (Hallo, ich habe da eine Idee, ich brate ein paar Platten mit dem Schweißgerät...), aber ich habe ein paar preiswerte Dachträger mit Laderollen gefunden. Damit sollte das Boot dann doch recht einfach auf's Dach zu bekommen sein.
Damit ist die Ladefläche dann auch wieder frei genug, um noch eine Leiter mitzunehmen. Motor und sonstiges Gekröse muss ja auch noch irgendwo hin.

Die "Interieur" (Spanten, Sitzbänke, Motorbank) habe ich mir jetzt von der Garvey-Flex 10 ft. abgeschaut, zusätzlich kommen noch Knie (wirklich die Mehrzahl von einem Knie) an den Heckspiegel.

Und ich baue nicht in 4mm

Die Bauweise wird wie beschrieben mit Mallengerüst realisiert.

Weitere Details, wenn ich die ersten Baufortschritte habe.

Lieben Gruß und schönen Abend noch

Mio
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Alt 28.01.2017, 20:12
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Zitat:
Zitat von Mio69 Beitrag anzeigen
...das Boot auf 3 m vergrößert
...Und ich baue nicht in 4mm
Zwei gute Entscheidungen.
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Alt 28.01.2017, 20:51
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Zitat:
Zitat von Mio69 Beitrag anzeigen
[...] aber ich habe ein paar preiswerte Dachträger mit Laderollen gefunden. Damit sollte das Boot dann doch recht einfach auf's Dach zu bekommen sein. [...]
Vor ein paar Monaten wurde im Woodenboats-Forum ein Video verlinkt, was ich dort aber nicht mehr wiedergefunden habe. Jetzt habe ichs aber doch gefunden, direkt bei youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=9DP4XGyQ3Vw

Wenn man dort mit den Stichworten "roof rack boat loader" sucht, kommt eine ganze Menge. Vielleicht gibt es da diese oder jene Anregung, die auch hift, wenn man nicht so einen "US-Panzer" fährt.
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Gruß, Günter
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Alt 28.01.2017, 22:07
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Vor ein paar Monaten wurde im Woodenboats-Forum ein Video verlinkt, was ich dort aber nicht mehr wiedergefunden habe. Jetzt habe ichs aber doch gefunden, direkt bei youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=9DP4XGyQ3Vw

Wenn man dort mit den Stichworten "roof rack boat loader" sucht, kommt eine ganze Menge. Vielleicht gibt es da diese oder jene Anregung, die auch hift, wenn man nicht so einen "US-Panzer" fährt.
N'Abend Günter,

wahrscheinlich kann er vorne an der Halterung, an der er den Galgen aufgesteckt hat, auch ein MG montieren.

Aber der Anstoß ist gut, ich denke immer noch in zuviel Muskelkraft. Entscheidend wird sein, dass von der Hebe/Rollvorrichtung anschließend alles ohne ABE im Kofferraum verschwindet, weil es sonst Ärger bei Kontrollen geben kann.
Außerdem habe ich keine Lust auf den "Flying Dutchman" bei einer Vollbremsung.
Ziel wird es also sein, eine Vorrichtung zu bauen, die das Boot zwar auf den Träger bringt, anschließend aber vollständig (auch noch) im Kofferraum landet.

Die Stichworte sind gut, da habe ich schon Anregungen für nicht Panzer gefunden, ich fahre ja eher das Modell Kleiderschrank .

Danke auf jeden Fall

Mio
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Alt 28.01.2017, 22:14
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Zwei gute Entscheidungen.
Danke Ingo,

denke ich auch, macht einfach mehr Sinn, auch wenn die Handlichkeit etwas leidet.

Aber was habe ich von einem Boot, was zwar bis zum Wasser toll ist, danach aber seinen Zweck nicht so richtig erfüllt .

Lieben Gruß

Mio
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