Wie bringe ich mein Unternehmen durch die Krise ?

[Verbraucheranwalt]

Ich würde mir gut überlegen ob ich jetzt eine größere Investition tätige.

Nach meiner Ansicht besteht die Gefahr dass die Regierung in ihrem eigenen Tun gefangen bleibt.

Wenn im Herbst plötzlich das Virus wieder da ist, wird man gar nicht anders können als wieder alles herunter zu fahren. Der Satz "jeder Toter ist einer Zuviel" wird dann wieder als Argument kommen. Und dann hat ein potentieller Kanzlerkandidat sicherlich nicht den Mut sich hinzustellen und zu sage wir müssen ein paar tausend Tote in Kauf nehmen damit die Wirtschaft überlebt.

Gruß
Chris

[Miracle Man]

Ich sehe es gerade im Freundes- und Kundenkreis. Es geht aktuell ganz schnell von ganz oben nach ganz unten.

Und glaubt mir das sind nicht wenige denen es so geht

Aber lebt ihr mal alle weiter in Eurer schönen heilen Welt....

Und wenn ich so einen Blödsinn lese wegen so einer Krise muss niemand sein Boot verkaufen...

So eine Krise hat die BRD noch nie gesehen....

[rascala17fm]

Falscher Trööt

Hier geht es um:

Wie bringe ich mein Unternehmen durch die Krise ?

Carsten

[Miracle Man]

Da lies mal weiter oben. Ich habe mit dem Rotz nicht angefangen.

[HerrJoe]

Zitat von Miracle Man

Ich sehe es gerade im Freundes- und Kundenkreis. Es geht aktuell ganz schnell von ganz oben nach ganz unten.

Und glaubt mir das sind nicht wenige denen es so geht

Aber lebt ihr mal alle weiter in Eurer schönen heilen Welt....

Und wenn ich so einen Blödsinn lese wegen so einer Krise muss niemand sein Boot verkaufen...

So eine Krise hat die BRD noch nie gesehen....

Trotzdem würde ich in der jetzigen Zeit keine Sachwerte verkaufen. (wenn man nicht dringend muss)

Geld ist beliebig...warten wirs ab

Zum Themenstarter:

Schwer zu sagen.
Gastronomie und Hotelgewerbe sind sowieso ein hartes Geschäft...
Ich würde alles, soweit es geht ,auf 0 fahren .

Ich denke ehrlich das Dir keiner auf Deine Frage eine vernünftige Antwort oder Idee geben kan.

[Miracle Man]

Die Diskussion ist bei uns gerade auch gewesen.

Wir müssen zum Glück noch nicht verkaufen, aber das kann sich halt von Tag zu Tag ändern.

Wenn es wirklich zur Deflation oder Inflation kommt wäre es verkehrt gewesen jetzt nicht zu verkaufen...

[Berni]

Zitat von Miracle Man

...

Wenn es wirklich zur Deflation oder Inflation kommt wäre es verkehrt gewesen jetzt nicht zu verkaufen...

, weil du bei einer Inflation mit dem Geld, welches du für deine Sachwerte bekommen hast, soviel anfangen kannst...


P. S. Wenn ich genau wüsste, dass alles in einer (Hyper-) Inflation mündet, würde ich mir jetzt extra Sachwerte zulegen...

[HerrJoe]

Zitat von Miracle Man

Die Diskussion ist bei uns gerade auch gewesen.

Wir müssen zum Glück noch nicht verkaufen, aber das kann sich halt von Tag zu Tag ändern.

Wenn es wirklich zur Deflation oder Inflation kommt wäre es verkehrt gewesen jetzt nicht zu verkaufen...

Ähm , nee.
Genau andersrum....

[rascala17fm]

Hört doch damit mal auf darüber zu Diskutieren verkaufen ja nein.
Geht in den Aktien Trööt oder macht einen eigenen auf.

Carsten

[HerrJoe]

Aktien ?
Hab keine , also was soll ich da ?!

[schimi]

Zitat von Miracle Man

Und wenn ich so einen Blödsinn lese wegen so einer Krise muss niemand sein Boot verkaufen...

So eine Krise hat die BRD noch nie gesehen....

Olli, das Problem wird sein überhaupt einen Interessenten für ein Boot zu finden. Du bist ja leider nicht der einzige der diese Überlegung hat. Ob es dann Sinn macht, ein gutes Boot für ein Butterbrot zu verkaufen, muß jeder für sich entscheiden.

[hansenloewe]

Zitat von HerrJoe

Aktien ?
Hab keine , also was soll ich da ?!

Trotzdem passt die Frage "Boot verkaufen (müssen) oder nicht, hier nicht herein!!

Einfach dazu einen Faden eröffnen....

[Laminator]

Flucht nach Vorne oder warten und alles auf Minimum runterfahren.
Mehr kann man nicht tun.
Ist halt nur die Frage wie lange geht das noch ?
Oder zumindest jetzt die Zeit nutzen und schon für die evtl. Zukunft rüsten.
Kombinierter Onlinehandel Lokal +Lieferung oder Bestellung über Internet.
Premium oder Massenware .
Verkaufswagen,Marktstände mit Spezialitäten.
Kochkurse ,Lebensmittelkundelehrgang,was weiss ich.
Zimmer an Erntehelfer verpachten .
Wird schwer aber nicht unmöglich.
Erstmal die allgemeine Lähmung abschütteln.
Auf jeden Fall das Risiko streuen und nicht nur auf 1 Pferd setzen.
Ich hoffe aber es geht für uns Alle weiter und wir müssen nicht allzu viele Federn lassen.

[Kuseng]

Zitat von HerrJoe

Zum Themenstarter:

Schwer zu sagen.
Gastronomie und Hotelgewerbe sind sowieso ein hartes Geschäft...
Ich würde alles, soweit es geht ,auf 0 fahren .

Ich denke ehrlich das Dir keiner auf Deine Frage eine vernünftige Antwort oder Idee geben kan.

Ja wir fahren alles möglichst auf Null. Schon klar.

Mit den Ideen kann ich Dir nicht zustimmen. Vieles kann ich natürlich nicht direkt umsetzen. Anderes schon.

Aber alles zusammen hilft mir jetzt schon für meine Strategie der Zukunft.

[trockenangler]

Moin, ich bin bis vor kurzem 10 Jahre lang als Einzelkämpfer im Bereich professioneller Kommunikations-Systeme unterwegs gewesen.
Vorher bereits 15 Jahre mit 2-3 MA auch im Privatkundensegment.
Vor 10 Jahren habe ich mich dann ausschließlich dem Geschäft B2B zugewendet und mich spezialisiert.
Am 01.02.20 hat mein Sohn (yanmatz11) bei mir angefangen, die ersten 6 Wochen waren sehr vielversprechend.

Seit 2 Wochen kann man den Zeitpunkt des Einstiegs nun nicht als optimal ansehen.
Hinzu kommt, dass ich einen Großteil meines Geschäftes mit 35 Flußkreuzfahrtschiffen mache, die sind aktuell alle still gelegt.

Aber wir nutzen die Zeit aktuell auch um die eigene EDV zu modernisieren und für die Weiterbildung und Spezialisierung.
Mal sehen ob mein Optimismus sich bestätigt und es in 2 Wochen langsam wieder anläuft,
für die Kreuzfahrtgeschichte sehe ich aber eher keine kurzfristige Verbesserung.

[Laminator]

Ich denke ,das auch entgegen der Meinung einiger hier,es in Zukunft nach C mit der Gastronomi weiter geht.
Viele Menschen haben jetzt begriffen das Geld nicht alles ist ,jeder gute Tag zählt doppelt.
Die Gruppe der noch gut verenteten Rentner hat nach wie vor Geld.
Die die in der Mittlife Krise Stecken werden auch wieder Gas geben.
Es werden Abstriche eher in neuen Küchen oder überkanditelten Autos gemacht, aber nicht beim Essen und gemütlichem Einkehren in der Gastronomi.
Kopf hoch es geht garantiert weiter.
Ich hab mein Lebenlang geschuftet ,hab einen kleinen Grundgroschen und eine schlecht bezahlte Arbeit. (noch, ist mir aber auch recht Wurscht ob Kurzarbeit oder Kündigung)
Trotzdem haben wir (Freundin) 2 Boote,1 Wohnwagen ,4 e-Räder (2 selbst umgebaute Klappräder),1 Wohnwagen und 2 Autos .(gebraucht).
Keine Kredite am Laufen,nur die nötigsten Versicherungen)und Mittwochs frei.
Alles Ansichtssache ,wenn man nicht Prahlen muß und mit gebrauchten bescheideneren Dingen auskommt.
Und ich kann noch genug Abstoßen und kleiner machen ohne am Stock zu gehen.
Es geht weiter .
So oder so.

[Verbraucheranwalt]

Ich frage mich ob bei der Gastronomie ist nicht ein Post Corona Hygiene Hype einsetzt.

Wer derzeit alles und jedes desinfiziert, nur noch abgepackte Ware kauft und nur noch mit einmal Handschuhen unterwegs ist, wird sich vielleicht am warmen Buffet schwer tun. Oder generell damit sich mit 50 Leuten in einem Raum aufzuhalten. Und wo man am Ende nicht weiss wer schon alles den eigenen Teller angefasst hat.

Ich sehe ja jetzt schon wie das unverpackte Obst und Gemüse "Marke plastikfrei" im Discounter liegen bleibt. Einfach mal die Mitarbeiterin eures Vertrauens darauf ansprechen

Gruß
Chris

[Bergi00]

Zitat von Verbraucheranwalt

Ich frage mich ob bei der Gastronomie ist nicht ein Post Corona Hygiene Hype einsetzt.

Wer derzeit alles und jedes desinfiziert, nur noch abgepackte Ware kauft und nur noch mit einmal Handschuhen unterwegs ist, wird sich vielleicht am warmen Buffet schwer tun. Oder generell damit sich mit 50 Leuten in einem Raum aufzuhalten. Und wo man am Ende nicht weiss wer schon alles den eigenen Teller angefasst hat.

Ich sehe ja jetzt schon wie das unverpackte Obst und Gemüse "Marke plastikfrei" im Discounter liegen bleibt. Einfach mal die Mitarbeiterin eures Vertrauens darauf ansprechen

Gruß
Chris

Gleiches könnte auf die Kreuzfahrtschiffe zukommen......

[von Jürgen]

Wir kaufen weiter nicht verpacktes Obst und Gemüse und bestellen einmal die Woche bei unserem Lieblings Griechen zum mitnehmen um ihn zu unterstützen.

Ich denke auch das es wieder bergauf geht.
Es werden vielleicht viele Ihren Job verlieren, aber wenn man bedenkt das nur in Berlin vor der Kriese 40.000 Stellen nicht besetzt waren wird auch jeder der was sucht auch wieder was finden.

[Oldskipper]

Speziell was den Tourismus angeht, vermute ich einen Wandel vom Massentourismus zum individual Urlaub. Ferienwohnung, Wohnmobil und Yachten werden zulegen. Große Hotels,, Kreuzfahrt, Fernreisen usw. werden es schwer haben.
Corona wird ein Trauma hinterlassen. Es wird einen Trend zum Wohnen auf dem Land geben.
Urlaub in Deutschland wird stärker nachgefragt.
Ich hatte einige Pläne was Reisen angeht. Aktuell überlege ich die bei Seite zu legen. Ein Ferienhaus auf dem Land oder eine Stille Ankerbucht scheinen mir plötzlich wesentlich attraktiver zu sein als die Karibik oder sonst ein Ziel in weiter Ferne. Alles außerhalb Europas kann ich mir gerade schlecht vorstellen.
Ich schätze es wird eine neue Bescheidenheit geben. Ob das von Dauer sein wird, kann ich schlecht einschätzen.
Ich glaube es wird sich einiges ändern. Handwerk könnte einen Boom erleben. Die Industrie wird es nicht leicht haben. Das Konsumklima eine ordentliche Delle bekommen.
Es kann aber auch sein, dass ich völlig falsch liege und es einen regelrechten Run auf alles mögliche gibt. Das kommt auch darauf an, wie der weitere Verlauf sein wird.
Wie man sein Unternehmen durch diese Veränderungen bringt kann man so pauschal nicht sagen. Da heißt es die Lage immer wieder neu zu bewerten und wachsam die Veränderungen zu beachten. So manches Geschäftsmodell wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Dafür wird es neue Geschäftsfelder geben. Das ist eigentlich nichts neues. Nur die Geschwindigkeit mit der das passiert, wird außergewöhnlich sein.
Meine Idee: Immobilien auf dem Land werden wieder etwas Wert. In den Städten wird es billiger. Ostdeutschland könnte stärker profitieren.

[uncle_cadillac]

Ich verbreite mal etwas Optimismus.

Ich arbeite bei einem deutschlandweit operierenden Caterer für Kitas und Schulen. In so ziemlich allen Bundesländern wird der Schul- und Kitabetrieb am 04.05.20 weitergehen. Schon ab 20.04. geht es für viele Abiturienten mit den Prüfungen weiter, der Schulbetrieb wird also langsam wieder hochgefahren.
Wenn ab dem 04.05.20 die Kinder wieder in die Schule gehen, wird eine weitere Schließung anderer Bereiche unsinnig und damit auch keinen Bestand haben.
Probleme werden nur die Firmen weiterhin haben, die wegen kaputter Lieferketten die Arbeit nicht wieder aufnehmen können. Alle anderen starten Anfang Mai wieder durch.

[uncle_cadillac]

Wir Menschen vergessen so schnell und fallen so schnell zurück in alte Verhaltensmuster, ich glaube deshalb nicht, dass sich Gewohnheiten, die sich über Jahrzehnte entwickelt haben, wegen 6 Wochen Stillstand ändern werden.

Zitat von Oldskipper

Speziell was den Tourismus angeht, vermute ich einen Wandel vom Massentourismus zum individual Urlaub. Ferienwohnung, Wohnmobil und Yachten werden zulegen. Große Hotels,, Kreuzfahrt, Fernreisen usw. werden es schwer haben.
Corona wird ein Trauma hinterlassen. Es wird einen Trend zum Wohnen auf dem Land geben.
Urlaub in Deutschland wird stärker nachgefragt.
Ich hatte einige Pläne was Reisen angeht. Aktuell überlege ich die bei Seite zu legen. Ein Ferienhaus auf dem Land oder eine Stille Ankerbucht scheinen mir plötzlich wesentlich attraktiver zu sein als die Karibik oder sonst ein Ziel in weiter Ferne. Alles außerhalb Europas kann ich mir gerade schlecht vorstellen.
Ich schätze es wird eine neue Bescheidenheit geben. Ob das von Dauer sein wird, kann ich schlecht einschätzen.
Ich glaube es wird sich einiges ändern. Handwerk könnte einen Boom erleben. Die Industrie wird es nicht leicht haben. Das Konsumklima eine ordentliche Delle bekommen.
Es kann aber auch sein, dass ich völlig falsch liege und es einen regelrechten Run auf alles mögliche gibt. Das kommt auch darauf an, wie der weitere Verlauf sein wird.
Wie man sein Unternehmen durch diese Veränderungen bringt kann man so pauschal nicht sagen. Da heißt es die Lage immer wieder neu zu bewerten und wachsam die Veränderungen zu beachten. So manches Geschäftsmodell wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Dafür wird es neue Geschäftsfelder geben. Das ist eigentlich nichts neues. Nur die Geschwindigkeit mit der das passiert, wird außergewöhnlich sein.
Meine Idee: Immobilien auf dem Land werden wieder etwas Wert. In den Städten wird es billiger. Ostdeutschland könnte stärker profitieren.

[Bully]

Zitat von Oldskipper

So manches Geschäftsmodell wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Dafür wird es neue Geschäftsfelder geben. Das ist eigentlich nichts neues. Nur die Geschwindigkeit mit der das passiert, wird außergewöhnlich sein.

Genau darüber hat Markus Koch (bekannt seit 23 Jahren abends in der N-TV Telebörse) vorgestern ein Webinar gegeben. Die wirklich interessante Sendung habe ich gestern im Aktien Thread verlinkt.
Sie ist auch wichtig für die noch selbständigen die von der Frage gequält sind : wie wird es weitergehen?

[Dicke Lippe]

Zitat von uli07

....

Sicherlich wird sich die Spreu vom Weizen trennen.

Mich stört einfach der Begriff "Spreu". Da werden auch viele erstklassige Betriebe drunter fallen, die Service großgeschrieben haben, (nicht unbedingt die, die permanent nur höhere Preise im Sinn hatten), oder Firmen, die erst seit kurzer Zeit auf dem Markt waren, können, obwohl sie vielleicht perfekt waren, noch gar keine "Rücklagen" gebildet haben.

Im Gegenteil, gerade die meiste "Spreu", wie die Ellbogen geführten Betriebe, die, die ihre Mitarbeiter schon immer "ausgelutscht" haben, die mit unsauberen Methoden die Konkurrenz zu verdrängen suchten, werden eben übrigbleiben.

Im Handel wird amazon & Co noch größer und mächtiger, die Vielfalt stirbt. Und während neue kleine und innovative Betriebe keine Chancen haben, werden diese Riesen größer und machen den Markt für spätere Zeiten nach Möglichkeit "dicht".

Also ich bin daher auf den überwiegenden Teil vom "Weizen" nicht sonderlich scharf.

[Hubert W]

Hallo

Man sollte sich überlegen ob man nicht eine Plattform einrichten sollte, wo Firmen angeben was sie können und was sie vergeben könnten.
Das wäre auch nach der Krise wichtig das wieder Aufträge vergeben werden.

Bin auch selbstständig. Noch ist ein bischen was an Aufträgen da, aber nächstes Monat wird es eng.

Viele Grüße