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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#176
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Und wie ich immer wieder sage:
Ein Mercury ist erst tot wenn er richtig tot ist und freiwillig seine Pleuel zeigt. Was der alte Block schon hinter sich hat kann man mit keinem OMC machen. Und wieder hat sich bestätigt, dass die Mercuryzylinder bei Fressern trotz der Sackbohrungen mit unwesentlichem bzw. geringen finanziellen und materiellen Aufwand in über 90% der entstandenen Schäden wieder herzustellen sind. Ein Vergleich aus dem Leben innerhalb weniger Wochen: 3 Dreizylinder Johnson/Ev. Kolbenfrssser >>> Totalschaden an der Buchse(n) 3 Dreizylinder Mercury Kolbenfresser >>> Honen, gebrauchte Kolben, fertig. Um einem Aufschrei vorzubeugen, natürlich bleibt es bei der NEU-Instandsetzung des Mercury nicht nur bei den gebrauchten Kolben. Grundsätzlich eingebaut werden die immer noch bezahlbaren neuen Kolbenringe, 1 Simerring oben 2 unten. Die alten rechteckigen Korkdichtungen für den Block werden durch zwei neue runde Dichtbänder aus Gummi/Silikon ersetzt. Vielleicht noch interessant: Trotz leichter bis schwerer Kolbenfresser bleiben die Hauptlager oben und unten zu 99% und nach Jahrzehnten immer noch verwendbar. Die Kurbelwellen-, Kolbenbolzen und Pleuel Rollen/Nadeln brauchen ebenso in kaum einem Falle ersetzt werden. Ausnahme natürlich bei extremer Überhitzung und/oder Verlust der Oberflächenhärtung in Verbindung mit entstandenen Riefen/Ausreissungen/Haarrissen sowie evtl. Rost. Bei diesen Schäden sind meist die Kurbelwelle und der Kolbenbolzen auch unrettbar beschädigt. Diese Zeilen sind mal kurz niedergeschrieben von mir um auch mal wieder anderen Bootsfahrern Hoffnung zu machen wenn der "alte" Aussenborder nunmal so scheinbar richtig seinen Geist aufgegeben hat. Es geht (fast) immer weiter Schraubergruss von Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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