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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#176
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Es geht mal wieder etwas weiter. Nachdem das Wetter über Wochen nur Arbeiten im Keller erlaubt hat, kann ich jetzt seit ein paar Tagen auch wieder Am Boot arbeiten. Im Boot habe ich den Boden gespachtelt, um einen Bodenbelag eini9germaßen eben zu bekommen, dazu habe ich etwa ein knappes Kilo Epoxidharz mit Mikrofiber zu einer Spachtelmasse verarbeitet.
Nebenbei wurde der Mast von allen Beschlägen befreit, gereinigt und die Unebenheiten verspachtelt, dabei taten sich teilweise unter den Beschlägen Abgründe auf, zum Teil tiefe Korrosionsschäden, da die Werft offensichtlich keinerlei Isolierung zwischen den Edelstahlbeschlägen und dem Mastprofil eingebracht hat. außerdem gibt es Riefen von Transportschäden und Spuren vermutlich von schlagenden Drahtfallen. Heute soll geschliffen und evtl. nochmal nachgespachtelt werden, wie es dann weitergeht, poste ich in den nächsten Tagen, Siggi
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#177
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Nach diversen Spachtel- und Schleifdurchgängen und drei Tagen Kampf mit der Folie sieht der Mast wieder passabel aus. Jewils 3m Folie am Stück glatt aufzubringen ist gar nicht so einfach, mit dem ersten Stück haben wir ziemlich gekämpft, das zweite und dritte habe ich dann nass aufgebracht, dabei kann man die Position noch länger verändern, was die Sache erheblich verienfacht.
Zusätzlich habe ich heute noch die ersten Bahnen des Kajütfußbodens verklebt, nachdem ich in den letzten Tagen alle Teile nach Schablone vorgefertigt habe: Morgen solls weitergehen, die Zeit wird mal wieder ziemlich knapp, spätestens am 31. wollen wir in Falshöft sein, Siggi
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#178
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So, mal wieder Bericht erstatten: Alle begonnenen Arbeiten abgeschlossen, die Beschläge sind wieder am Mast befestigt, der Fußboden ist mit Sika verklebt und das Boot ist wieder in Falshöft.
Am Mast gabs noch ein Problem, die Verschraubungen der Wantenanschlagspunkte waren von der Werft nicht verstärkt, so dass die Löcher für die Schrauben sich schon zu Langlöchern ausgearbeitet hatten. Also habe ich sie mit angenieteten großen Karosseriescheiben verstärkt, ich hoffe, dass das so die nächsten vierzig Jahre hält. Hier wurde in den letzten Tagen der Mast gestellt und die Ruderanlage komplettiert. Dazu hatte ich mir extra eine Tüte mit den benötigten Schrauben, Muttern und Scheiben zurechtgelegt und prompt zuhause vergessen, also alles nochmal neu beschaffen. Heute habe ich nach einer neu entdeckten Leckage gesucht, nach einem Regen ist immer etwas Wasser im Bereich des Niedergangs. Nachdem ich die diversen Verschraubungen hinter dem Elektropanel in Verdacht hatte, habe ich es entfernt, um festzustellen, dass da alles trocken ist. Als zweite Möglichkeit hatte ich den Holzrahmen des Niedergangs in Verdacht, deshalb habe ich beide Seiten mit Sikaflex abgedichtet und hoffe, dass es jetzt trocken bleibt. Zum Winter muss dann wohl der ganze Rahmen raus und fachgerecht Restauriert werden. Ansonsten heute die Segel angeschlagen, so dass "marsvin" ab sofort segelfertig ist, leider müssen wir morgen nach Hause, Siggi Bilders: Innen sieht es jetzt doch recht wohnlich aus mit dem neuen Fußboden: Der Mast steht und ist getrimmt: So sieht die renovierte Ruderanlage jetzt aus:
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#179
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Zitat:
habe gesehen du hast deine Condor innen und Aussen super restauriert Respekt! Da ich mir auch so eine Perle zugelegt habe und einige Arbeiten anfallen werden und ich nicht der aller geübteste Bastler bin, hab ich ein paar Fragen an dich: Womit hast du denn Innen lackiert, war das ein 2C Lack, vorher grundiert? Bei mir ist noch die bedrückende braune Klepper Farbe oben ;) und ich bin mir da nicht so sicher ob die nach ein, zwei Anstrichen nicht doch noch dursch schimmert? Hast du gerollt / oder mit der Düsse gearbeitet? danke schonmal für deine Tips Matthias
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#180
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Hallo Matthias, hewrzlich Willkommen in der Condor Community. Da hast du ein schönes kleines Boot bekommen, und da wir alle hier Fotosüchtig sind, poste doch mal ein paar Bilder von deinem Schätzchen unter: https://www.boote-forum.de/showthrea...ghlight=condor.
Ich habe innen mit International Toplac gearbeitet, vorgestrichen mit Pre-Kote. Allerdings würde ich heute lieber einen Lack auf Wasserbasis nehmen, da innen die Belastung ja eher gering ist und die bootsspezifischen Lacke von International doch recht lange Lösungsmittel ausdünsten. Ich würde 1 -2 Anstriche mit einer Grundierung und dann mindestens 2 Anstriche mit dem Decklack auftragen, bewährt haben sich die "Flauschrollen" vom Bauhaus, die machen eine relativ glatte Oberfläche, Siggi |
#181
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Moin Siggi,
gratuliere zu Deinem neuen "Karbon Mast" und den weiteren Verbesserungen am Boot. Gruß Peter
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#182
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So, die Saison 2017 ist nun auch beendet, mehr oder weniger erfolgreich mit einem Törn Richtung Norden, der nicht ganz zum Ziel führte und dem Besuch der "Modern Classics" in Maasholm. Ganz viele Meilen sind witterungsbedingt nicht zusammen gekommen, vielleicht wirds nächstes Jahr besser. Für dem Winter stehen wieder ein paar Restaurationarbeiten an, dazu gehören in erster Linie die Fußrelingsleisten und der Rahmen des Niedergangs.
Die Fußreling, die ich zuletzt vor etwa zwei Jahren lackiert habe, sind inzwischen in einem Zustand, der wohl eine Erneuerung nötig macht. Der Lack löst sich schon wieder an vielen Stellen, die schwarzen Flecken haben sich, vor allem ausgehend von den Schraubenlöchern, ausgebreitet und unterwandern teilweise den Lack, vermutlich ist das Holz mittlerweise so rott, dass der Lack nicht mehr darauf hält. Außerdem bin ich mit der UV-Stabilität des Lacks auch nicht zufrieden. Auch an Stellen, wo das Holz noch gesund ist, ist der Lack nach zwei Sommern, die nun wahrlich nicht übertrieben viel Sonne gebracht haben, rauh und befindet sich in Auflösung. Dafür muß ich mir also möglichst eine Planke besorgen, aus der ich zwei neue Leisten schneiden kann. Als zweites habe ich den Holzrahmen des Niedergangs ausgebaut, da ich ihn im eingebauten Zustand niemals richtig trocken bekomme, um ihn fachgerecht zu restaurieren und neu zu beschichten. In diesem Thread https://www.boote-forum.de/showthrea...84#post4460784 suche ich nach einem möglichst UV-stabilem Klarlack, wer Ideen oder Erfahrungen hat, kann sich da oder hier ja mal äussern. Die Klappenhalterungen für den Tisch haben sich auch nicht sonderlich bewährt, da muss ich mal sehen, ob ich den ganzen Klapperatismus entsprechend modifizieren kann oder ob ichs neu machen muss, es stellt sich jetzt allerdings schon heraus, dass es ein Fehler war, die Tischplatten in 12mm zu wählen, es ist schwierig, darin etwas richtig zu halten zu bringen. Fotos: Istzustand des Niedergangsrahmens: Niedergangsausschnitt ohne Rahmen: Privisorische Abdeckung für den Winter:
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#183
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Moin Siggi,
mein Rahmen für den Einstieg ist zwar nicht ganz so in Mitleidenschaft genommen aber die Einstiegsluke zerfällt nun gänzlich. Ich habe beschlossen einfach die Ablaufmöglichkeit für das Wasser zu verbessern, denn da wo nix steht kann nix gammeln. Am Dienstag werde ich meine Condor aus dem Wasser holen und Winterfertig machen. Das Unterwasserschiff hat nach der Autobahnfahrt einige böse Steinschläge abbekommen die bis unter das Gelcoat gehen- wieder ein bissl mehr Arbeit. Am Dienstag werde ich beim Mastlegen Bilder machen und ein Video drehen damit du das mit dem Jütbaum besser siehst. |
#184
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Hallo Jörg,
für die Steckbretter des Einstiegs würde ich mir überlegen, ob du evtl. Acrylglas verwenden willst. Ich habe das bei mir schon ein paar Jahre und es bringt doch deutlich mehr Licht unter Deck. Siggi |
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Für meine Pinne nutze ich Epifanes Hartholzlacköl mit 7 Schichten. Jetzt nach einer Saison sieht die Pinne immer noch wie frisch lackiert aus.
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Gruß, Jörg! |
#186
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Hallo Siggi,
Da hast du ganze Arbeit an deiner Condor geleistet. Ich bin schwer beeindruckt. Andrer Seits bin ich „schockiert“ was wohl noch so alles auf mich zukommt. Für dieses Jahr steht erst einmal das Unterwasserschiff auf der Todo- Liste, und der Kiel inklusive der ominösen Dichtung. Die Fallen müssen auch neu, der Holzrahmen am Niedergang, die Fussrehling, und und und.... Aber es scheint sich zu lohnen. Fotos werde ich auch machen und einstellen. Gruß Jörn Aber ich |
#187
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Hallo Jörg, lass dich nicht zu sehr beeindrucken, das ganze ist ja nicht das Werk eines Winters, ich habe die Condor schon seit dem Jahr 2000. Da das ganze von mir als Langzeitprojekt geplant war, sozusagen mein letztes Boot, habe ich nur darauf geachtet, dass es jeden Sommer segelbar war. das hat leider nicht immer so geklappt, z.B. die Deckssanierung hat sich bis in den August hingezogen, aber ich habe in der Zeit auch etliche Törns auf der Ostsse gemacht. Man muss sich ja auch nicht alles vornehmen, was ich gemacht habe, z.b. der Umbau der Inneneinrichtung war nicht wirklich zwingend, hat für mich allerdings große Verbesserung des Lebensraums unter Dech gebracht.
Mein Rat wäre: Mach das, was nötig ist, aber behalte dabei im Auge, dass du zu Saisonbeginn nicht eine Baustelle auf dem Hof stehen hast, ansonsten gewöhne dich an die Segeleigenschaften des Bootes und hab Spaß damit, Siggi |
#188
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So, es ist wieder mal Frühjahr und "marsvin" steht, wie fast jedes Jahr, bei mir auf dem Grundstück. Die im Herbst angesprochenen Probleme werden jetzt angegangen, bzw. sind in Arbeit. Der Niedergangsrahmen ist in unserem Heizungskeller über den Winter schön trocken geworden, ich habe ihn abgeschliffen und mit Mahagoniebeize gebeizt. Die etwas weich gewordenen Eckverbindungen habe ich mit Epoxi stabilisiert sowie den ganzen Rahmen einmal mit einer Schicht Epoxi beschichtet. Dafür habe ich mir bei Behnke ein extra dünnflüssiges Harz bestellt. Anschließend leicht angeschliffen, die Eckverbindungen mit angedicktem Harz belegt und den Rahmen provisorisch eingebaut. Damit ich es zum Lackieren wieder ausbauen kann, habe ich den Ausschnitt mit Malerfolie beklebt.
Von einem befreundeten Tischler habe ich ein paar alte Fensterrahmen bekommen, aus denen ich mir passende Leisten für die Fußreling geschnitten habe. Leider waren auch die längeren Rahmenteile nicht lang genug, dass ich aus jeweils zwei Teilen ein komplette Relingsleiste herstellen konnte, es waren jeweils drei Teile notwendig. Um die Schäftungen genau zuzuschneiden, habe ich mir zuerst eine Vorrichtung gebaut, mit der man die Leisten genau und reproduzierbar sägen kann, sie besteht aus einer Platte, die mit zwei Leisten in den Führungsnuten der Kreissäge geführt wird und mit einem Anschlag für die Leisten. Idee hier geklaut:https://www.youtube.com/watch?v=iRxBCuJIhmI Die Verbindungsstellen zugeschnittenen Leisten habe ich dann mehrfach mit Harz eingepinselt, bis das Holz kein Harz mehr aufgesaugt hat, anschließend Harz mit Microfiber angedickt, auf die Klebeflächen gespachtelt und die Leisten mit Zwingen fixiert. Da mein transportabler Arbeitstisch nicht lang genug ist, habe ich die Schäftungen an zwei Tagen ausgeführt, die ersten von gestern konnte ich heute schon mal ein wenig nacharbeiten, um zu sehen, wie das Ergebnis aussieht. Ich bin zufrieden. Verklebung vor der Nachbearbeitung: Und angeschliffen: Morgen die Zwingen der zweiten Verklebung lösen, dann geht am Mittwoch das große Hobeln los, bisher sind alle Leisten noch reichlich auf Übermaß, to be continued... Siggi
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#189
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So richtig gehts im Moment nicht voran, an den Leisten sind die Unter- und Oberseite parallel gehobelt, jetzt muss ich als nächstes die Wasserabläufe fräsen. Leider funktioniert das nicht so, wie gedacht, ich musste einen neuen Fräser bestellen, der leider auf sich warten lässt.
Auf die gehobelten Leisten habe ich die alten Leisten verschraubt, um wieder genau auf den alten Lochabstand zu kommen und um die pure Langeweile zu vertreiben, habe ich nebenbei noch ca. zwei Festmeter Eichenholz abgeholt. Zur Zeit schlage ich die Zeit mit Arbeiten an den Steckschotten tot, da müssen noch die Verriegelungen neu montiert werden, wenn das allen passt, muss der Niedergangsrahmen nochmal zum Lackieren raus. Die neuen Fußrelingsleisten werden wohl bis Pfingsten nicht mehr fertig, also werde die alten nochmal provisorisch abgeschliffen und montiert, Siggi |
#190
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Moin Siggi, ich verwende auch das Epifanes Lacköl. Bin sehr zufrieden damit. Der Schichtaufbau ist aufwendig aber es lohnt sich. Jetzt wird vor der Saison nur kurz angeschliffen und 1 x lackiert. Sieht danach wieder top aus. Meinen Niedergang habe ich auch mit Bondex Mahagonie gebeizt.
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#191
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Sorry, dass die letzten Infoss fast zwei Monate alt sind, aber ein Virus hat mich zwischenzeitlich für ein paar Wochen außer Gefecht gesetzt , so dass ich erst jetzt die letzten Arbeiten abschliessen kann. Die Dokumentation hat unter den Zeitdruck leider mal wieder stark gelitten, aber ein paar Fotos gibts doch noch:
Den Niedergangsrahmen habe ich, wie geplant, zum Lackieren nochmal ausgebaut, den Plan, ihn mit ein paar Leisten provisorisch zu stabilisieren, habe ich dann nicht ausgeführt, da er absolut stabil war. Nach ca. 8 Schichten Autoklarlack sieht er jetzt so aus:
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#192
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Die neuen Fußrelingsleisten durchliefen noch diverse Arbeitsschritte, die ich nicht alle einzeln dokumentiert habe: Nach den Hobeln der Unter- und Oberseite habe ich die Wasserabläufe gefräst, anschliessend mit der Ständerbohrmaschine von unten in die Auflageflächen ein 10 x 16mm Sackloch gebohrt und da hinein VA-Rampamuffen eingeschraubt. Als nächstes wurden die Seitenflächen auf 85° mit dem Elektrohobel als Abrichter angeschrägt und die oberen Kanten mit einem Viertelstabfräser abgerundet und das Ganze geschliffen.
Zum Lackieren habe ich den Tip von Checki befolgt und mir Autoklarlack beschafft. Das Anmischen der von mir benötigten kleinen Mengen ist etwas tricky, geht aber mit einer Küchenwaage ganz gut. Der Lack lässt sich gut verarbeiten und trocknet schnell auf, hält sich aber in einem Becher oder einem Deckelglas recht lange, so dass man mit der gleichen Anmischung zwei oder sogar drei Schichten lackieren kann. So erreicht man schnell eine beträchtliche Schichtdicke. Leider liess mich am Ende das Wetter ein bisschen im Stich, deshalb war der Verlauf der Endlackierung nicht ganz optimal. Die Fußrelingsleisten im Ganzen: Die gefrästen Wasserabläufe: Rampamuffen: Durch die Rampamuffen kann ich die Leisten von unten verschrauben und es gibt von oben keine Schraubenlöcher, durch die Feuchtigkeit ins Holz eindringen kann. Morgen gehts weiter mit der Montage der Leisten, dazu habe ich mir auch wieder einen kleinen Trick ausgedacht, um sie alleine montieren zu können, aber dazu morgen mehr, Siggi
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#193
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Moin Siggi,
welchen Klarlack hast Du denn jetzt konkret genommen? Autobereich ist groß und da gibt's ja auch Unterschiede, auch in der Qualität. Dank und lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#194
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Kann ich so aus dem Stehgreif garnicht sagen, ich habe de Lack im Internet bestellt, da es hier in der Nähe keinen Fachhändler gab. Ich ucke morgen mal nach, wenn ich dran denke,
Siggi
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#195
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Heute habe ich die Relingsleisten montiert, leider war das deutlich zeitaufwendiger als gedacht. Im Gegensatz zu meiner sonstigen Praxis, Decksbeschläge mit Sikaflex zu montieren, habe ich nach einem Tipp aus der Klabauterkiste Butyldichtband verwendet. Ich finde, die Verarbeitung ist wesentlich umständlicher, als mit Sikaflex, außerdem neigt das Dichtband dazu, sich um die Verschraubungen zu wickeln und dadurch zu blockieren.
Um die Montage zu erleichtern, habe ich mir kurze Gewindestücke zugeschnitten, die ich in jede zweite Rampamuffe eingeschraubt habe, um die Leisten damit in den Bohrlöchern im Deck zu fixieren und dann in die dazwischen liegenden Muffen von unten die Schrauben einzusetzen. Leider ging der Plan nur teilweise auf, da die Leisten unter starker Spannung standen und die Gewindestücke sich nur schwer wieder entfernen liessen. Mit Hilfe von zwei Spanngurten habe ich dann die Leisten in die jeweilige Position gezogen, um die Schrauben in die Muffen einzudrehen. Onsgesamt wars ein ziemliche Fummelei bei den beengten Verhältnissen unter Deck. Am Ende wäre mir beinahe das Tageslicht ausgegangen. Morgen ist Innenreinigung und Einräumen angesagt, am Donnerstag geht an die Ostsee, Siggi
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#196
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Seit meine Condor in der Werft ist und der Kiel und das Unterwasserschiff instand gesetzt wird, bin ich fleißig am werkeln.
Siggi ich habe deine Schablone genutzt und meine Pinne ist echt gut geworden. Ein Edelstück aus Mahagoni
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#197
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Bei der Kielsanierung kam auch heraus dass mein Schwenkkiel gar nicht mehr weit genug runter ging. Vielleicht ist das die Ursache für den gewaltigen Ruderdruck
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#198
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Zitat:
Ist das ein Schwenkkiel?der wie ein Schwert gefahren wird?Ein Schwert das nicht komplet ausgefahren wird bringt den Lateralflächenschwerpunkt ja weiter nach achtern was eigentlich einer Luvgierigkeit und dem da durch erhötem Ruderdruck entgegenwirkt---theoretisch zu mindest,aber in der Praxis haben wir beim Jollenkreuzersegeln tatsächlich das Schwert weiter hochgeholt je raumer der Wind einfiel.Aber ich weiss jezt gar nicht in welche Richtung ihr immer hart gegenhalten müsst,normal ist ja ,dass die Boote mit zunehmender Lage und raumeren Windeinfall luvgierig werden,ein falscher Trimm und zu bauchige Grossegel machen da aber immer auch viel aus. gruss hein |
#199
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Jörgs Boot ist extrem luvgierig und hatte in der vorigen Saison auch noch eine sehr kurze Pinne, das machte das Segeln am Wind ziemlich schwierig. Ob die "Endstellung" des Kiels das auch noch beeinflusst hat, kann ich nicht sagen, die Theorie steht eigentlich dagegen, aber wer weiss?
Im übrigen ist es der gleiche Typ wie mein Boot, allerdings erheblich jünger und mit anderem Kielkonzept, ich habe einen reinen Hubkiel und mein Boot liegt sehr ausgewogen auf dem Ruder, Siggi |
#200
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Aber mein Schwenkkiel blieb immer bei 45 Grad stehen, das war so angegammelt dass dieser nicht weiter runter geht. Das wiederum verlagert den Gewichtspunkt so das ich denke das die Condor55 daher so Luvgierig ist.
Wir werden es sehen. |
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