#2001
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Es wird sich praktisch nichts an den Stickoxid und Feinstaubwerten ändern wenn ein paar Diesel PKW durch Benziner oder Stromer ersetzt werden (ausser das die Konzerne und der Staat daran verdienen )..... Ach übrigens wenn der Familienvater seine Kinder zu Fuß zur Schule bringen würde statt im Euro6 SUV, dann würde sich vielleicht doch ein bisschen was ändern ;) |
#2002
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Entsprechend agieren die auch und entsprechend ändert sich nichts. Gruss Axel
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#2003
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Gruss Axel |
#2004
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Für mich geht es momentan gar nicht um die Frage, was und wieviel sich an der Luft ändert. Grundsätzlich hat wohl niemand etwas gegen saubere Luft und im Ruhrgebiet von 1960 möchte heute sicher auch keiner mehr leben.
Es geht darum, dass - ob sinnvoll oder nicht - Grenzwerte vom Gesetzgeber festgelegt wurden. So wie mal per Gesetz festgelegt wurde, dass man nicht über eine rote Ampel fahren darf. Die Automobilhersteller haben betrogen, um diese Grenzwerte einhalten zu können, indem sie das Messverfahren auf dem Rollenprüfstand manipuliert haben. Man ist ihnen aber auf die Schliche gekommen. Nun wurde das Messverfahren geändert und die Betrugssoftware in den Fahrzeugen wurde bei entsprechenden Nachmessungen ausgeschaltet. Prompt kam heraus, dass die gesetzlich verlangten Abgaswerte nicht eingehalten werden. So weit, so schlecht. Wer hat nun gegen bestehende Gesetze verstoßen? Wer hat sich eine Genehmigung des Kraftfahrt-Bundesamtes und eine EG-Übereinstimmungsbescheinigung erschlichen? Der Fahrzeughalter, der von dem Betrug seines Autoherstellers nichts wusste? Soll der jetzt also die Zeche bezahlen? Das wäre doch der blanke Hohn! Nein! Die Verursacher müssen zur Kasse gebeten werden! Sie müssen nachbessern! Sie müssen für den Schaden, den jeder Betroffene Halter erlitten hat oder den er beim Wiederverkauf erleidet bezahlen! Die Verantwortlichen bei den Herstellern, die wissentlich betrogen haben und denen man das nachweisen kann, müssen auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden! Genauso, wie in den USA geschehen. Sofern es um deutsche Hersteller geht, müssten diese Verantwortlichen hier sogar noch härter bestraft werden, als in den USA. Sie haben nicht nur den betroffenen Kunden, sondern auch der deutschen Volkswirtschaft einen gewaltigen Schaden zugefügt. Wertevernichtung nennt man das. Gruss Gerd
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#2005
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#2006
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naja. Mann muss sich schon klar machen, dass es immer wieder auf der politischen Agenda war, Verbrauchs- und Abgaswerte an realistische Werte durch neue Messverfahren anzupassen. Politiker, die so etwas in den letzten 20 Jahren forderten haben aber in Deutschland keine Chance auf eine Mehrheit gehabt. Und wenn man sich die obige Diskussion anschaut gibt es dafür noch immer keine Mehrheit.
Da sich auch hier aber viele zu technischen Belangen am Auto recht gut informiert äußern, ist da schon ein gutes Stück Selbstbetrug dabei; Genauso wie beim Spritverbrauch.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#2007
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sein Auto, so es denn 20% mehr verbraucht, höchstwahrscheinlich auch 20% mehr Schadstoffe produziert. Nun ist es ja so, dass das schon immer so war. Dann kam die ASU. Mein damaliger 1600er 1303S fuhr mit meiner Einstellung mit einem Verbrauch von ~10 Liter, und bei geplanten längeren Autoetappen, wurde der Verteiler auch um ~8° verdreht, (Mit der Hand ohne Mes- sung, das konnte man hören ). Unmittelbar nach der ASU war der Wagen nicht mehr unter 16 Liter zu bewegen, aber man erklärte mir, er habe nun weniger Abgase. (Ok, es war gemeint, geringere Schadstoffwerte je Liter Abgas...). So wirklich eingeleuchtet hat mir das in diesem Verhältnis nicht, ok Klappe auf, Schraube gelöst,... äh so mußte es passen..., und es passte wieder.) Seitdem gab es eben das volle Programm, jedes Mal war etwas anderes wichtig, vor allem um eine günstige Steuer zu erhalten. Fakt ist, die Hersteller produzierten, veröffentlichen entsprechende Werte und bekamen dann auch die Abnahme durch das KBA. Wir durften nur kaufen. Schon viele Gerichte mussten sich um zu hohe Verbrauchswerte und Wandlungen von Kaufverträgen kümmern,... eine Reaktion des Staates, (oder des TÜVs bei der Messung der Werte), ob dieser bekannten Verbrauchsunterschiede, erfolgte nie. Die Verbrauchsunterschiede zwischen Katalog und reallife differierten stärker, keine Reaktion, es war in den öffrech TV-Serien wie Panorama & Co, oft genug Thema, keine Reaktion, aber jetzt... ... sollen ideal die Bürger für diese Versäumnisse haften, obwohl gar die Grenzwerte weit höher liegen, als dass sich diese nur durch den Mehr- verbrauch erklären ließen. Die Ablehnung dieser Haftung fällt nun dem Einzelnen doch recht schwer... Und zu der Macht des "Wählers" sage ich mal nichts, davor bekomme ich eigentlich immer mehr Angst.
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gregor
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#2008
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Mir als Käufer eines V6-Diesel ist es aber schlichtweg egal, ob der Hersteller einen Durchschnittsverbrauch von 6,8l/100km oder 10l/100km angibt, da mir als mündiger Autofahrer völlig klar ist, dass im normalen Verkehr ein 3,0l V6-Diesel, der ein über 2t schweren SUV antreibt, wohl eher 10l, als 6,8l verbraucht und der Verbrauch vor allem von der individuellen Fahrweise abhängig ist! Auf der anderen Seite sind die Meßverfahren für die Ermittlung des Durchschnittsverbrauch so, dass sie den Richtlinien entsprechen - und darüber kann ich mich nun ärgern, oder es so hinnehmen, ändern werde ich es nicht können.... Gleiches gilt doch wohl auch bei dem Meßverfahren für die Einhaltung des zulässigen Schadstoffausstoßes - ich als Käufer kann mir zwar Gedanken darüber machen, ob die Meßverfahren (wie auch bei Verbrauch) realitätsnah oder eher realitätsfremd sind, jedoch muss ich mich ja wohl darauf verlassen können, dass sie den vorgegebenen Richtlinien entsprechen!!!! Und wenn - wie jetzt geschehen - heraus kommt, dass Hersteller schlichtweg betrogen haben, um die vorgegebenen Richtlinien einzuhalten, kann doch nicht der Käufer dafür mit der Begründung zur Kasse gebeten werden, dass man es ja hätte wissen müssen... Auch alle Fahrer von Benziner wissen doch, dass die angegebenen Verbräuche mit der Realität recht wenig zu tun haben.... Zur Verantwortung kann doch nur derjenige gezogen werden, der wissentlich betrogen hat! Anstatt jetzt alle am gleichen Strang ziehen, stellen sich einige "Superschlaue" mit viel Schadenfreude hin und zeigen mit dem Finger auf die Käufer von Dieselfahrzeugen, obwohl jeder weiß, dass der Betrug / Gesetzesverstoß von ganz anderen begangen wurde..., was dazu führt, dass sich die Autofahrer gegenseitig "bekämpfen", anstatt sich gemeinsam gegen die wahren Verursacher zu stellen... Und die Lobbyisten reiben sich die Hände...
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Gruß Berni
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#2009
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Betrug Softwareabschaltung? Ja!
> Neue Software > Grenzwerte werden nach alten Verfahren / Grenzwerten eingehalten Somit hat die Industrie richtig reagiert! Dieselfahrverbote haben mit dem Softwarebetrug nichts zu tun, Fahrzeuge die Euro5 einhalten sind nach der Definition einfach zu "schmutzig" Warum sollten hier die Hersteller in der Pflicht sein? Sie haben Euro5 verkauft und nicht Euro 6x
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#2010
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Aber es ist doch lächerlich, dass dadurch solch "Junge" Fahrzeuge weil sie auf dem Papier ein bisschen mehr Ausstoßen plötzlich einem derartigen Wertverfall unterliegen. Es hätte verhindert werden müssen, dass es zu solchen Verboten kommt und es müssen Möglichkeiten geboten werden ein solches Fahrzeug weiterhin zu nutzen. Menschen die sich einen Leasingrückläufer oder Jahreswagen gekauft haben oder noch besser Kurz vor Einführung EURO 6 einen Euro 5 geordert haben dürfen doch nicht so bestraft werden. Aus welchem Grund? Weil sie ein halbes Jahr zu spät gekauft haben. Eine solche Regelung ist Hanebüchender Schwachsinn. Ich denke nicht nur an die Besitzer, sondern auch die Händler die solche Fahrezeuge angekauft haben, als Jahreswagen z.B. Wenn die jetzt gezwungen sind alle diese Fahrzeuge unter Einkaufspreis zu verkaufen, dann schadet das der Wirtschaft enorm. Nur halt nicht den großen.
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Liebe Grüße Moritz |
#2011
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Ich bleibe dabei, müssten alle Fahrzeuge (auch die Städtischen) die Abgasnormen erfüllen, würde es keine Verbote geben - das könnte sich keine Stadt in Deutschland leisten!!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#2012
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Übrigens geht die Ausrottung von älteren Fahrzeugen auch an anderen Fronten weiter, der Preis für Kältemittel r134a für die Klima wurde mehr als vervierfacht von 2017 auf 2018
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#2013
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Gruss Axel
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#2014
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So ganz glauben kann ich es nicht, zumal (wenn ich mich richtig erinnere) auch die aktuellen Diesel die Grenzwerte überschreiten und es nur mit einem Softwareupdate nicht getan ist - es gäbe ja wirkungsvolle Hardware, nur wollen das die Hersteller nicht bezahlen... P. S. Aber es bleibt natürlich dabei, dass ich die Sache recht entspannt sehe...
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Gruß Berni |
#2015
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Das wird sie aber immer.
Beispiel: Ein Kollege kauft sich 2003 einen Jahreswagen Passat TDI, er entscheidet sich für das 130 PS-Modell. Hat glaube ich um die 23000 € gekostet. Am 1.3.2007 treten Umweltzonen in Kraft. Dass er mit einem fünf Jahre alten Auto schon auf dem Abstellgleis steht und nicht mal mehr seinen Sohn in Berlin besuchen kann ist doch umwerfend. Man muss doch als Konsument mal ansatzweise sowas wie Planungssicherheit bekommen!
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#2016
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#2017
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zB Bootstrailer nur um Boote zu trailern, oder Mopeds zum fahren außerhalb von Autobahnen, und zB auch PKWs mit Dieselmotoren, die überall außer auf Land- und Forstwegen fahren dürfen. Oder auch ÖPNV-Busse mit Dieselmotoren zum befördern von Personen in Innenstädten. Oder etwa nicht?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2018
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Tatsächlich? Wir haben damals nichts gefunden.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#2019
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Wir können doch davon aus gehen, das deine Kinder zur Schule laufen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und nicht mit euren Euro6 Diesel gefahren werden?
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#2020
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1,9 TDI 3BG? Ging so weit ich mich erinnere und hat incl. Föderung/Ersparnis fast nichts gekostet.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#2021
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Hab 2 Euro 4 Diesel im privaten Fuhrpark, Golf 4 1,9 TDI mit Partikelfilter nachgerüstet aus 2004 und einen erst 10 Jahre alten Ford Mondeo 2,0 TDci....
Der Golf hat 250000 auf der Uhr, läuft wie am ersten Tag und den Ford hab ich erst vor einem Jahr aus 2. Hand mit durchgängigem Scheckheft und durchrepariert mit neuem TÜV gekauft, hat jetzt 165000 runter. Wir müssen nicht in irgendwelche Großstädte mit drohendem Fahrverbot, von daher iss mir die ganze Diskussion Hupe, ich schmeiss keine funktionierenden Fahrzeuge wegen irgendeiner Hype weg. 2 Benziner mit Euro 2 bzw. 5 können auch noch einspringen..... Ach so, ein 97er Fiat Scudo 1,9 tdcat mit 210000 auf dem Tacho ist auch noch da, der kriegt jetzt für sein 3. Leben ein neues Lenkgetriebe und 2 neue Querlenker, der hat ne schwarze Plakette mit gekreutzten Knochen.... Gruß Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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#2022
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Richtig! Warum denken wir denn immer an Ausnahmen? Ein Fahrverbot muss für alle Fahrzeuge gelten, die die Normen nicht einhalten können. D.h. die Feuerwehr und die Polizei muss auf neue Fahrzeuge umstellen. Die anderen (Taxis, Firmenwagen, Busse usw.) bleiben halt stehen. Ich hoffe, das die Deutsche Umwelthilfe dann genauso klagefreudig ist und gegen jede Ausnahme klagt.
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#2023
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Nachrüstungen für Euro 4- und 5-Diesel wird es seitens VW übrigens nicht geben: https://www.motor-talk.de/news/vw-wi...-t6296079.html
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#2024
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Beispiel Bielefeld: Die CDU und FDP wollen den Standort der Messstation sinnvoller ausrichten RotRotGrün ist dagegen!! > Idioten!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#2025
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Na ja.
Wer sind "die Städte"? Der gewählte Stadtrat oder die Opposition? |
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