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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#201
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Vor ein paar Tagen auf dem Weg nach Mirow:
Das Päärchen war mit ´nem schwer beladenen Kanu unterwegs. Der Tag neigte sich dem Ende zu (16:45 Uhr) und das Mädel war sichtlich erschöpft. Noch 4,5 km bis zur Schleuse ...... Ich hielt neben den beiden und fragte, ob sie ins Schlepp möchten. "Warum?" "Du siehst irgendwie fertig aus." "Ich bin auch fertig." "Siehste." .... Es stellte sich heraus, dass beide Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr sind. Ein Grund mehr sie mitzunehmen. Bei 7 km/h machten es sich die beiden im Kanu gemütlich.
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#202
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Habadere,
Hab vor einigen Wochen auch einen Sportbootkameraden Flussaufwärts geschleppt. Boot war ca. 20-21 Ft hat ca. 40-50 min gedauert bis wir in seinem Heimathafen waren wo er geslippt hat. Ich hab die Erfahrung gemacht das mir der Eigner Geld geben wollte. Ich habe allerdings nichts genommen da ich auch froh wäre wenn mir jemand hilft, außerdem trieb er auf der Donau und viele andere Sportboote sind vorbei gefahren ohne ihn zu helfen. Ich persönlich würde dem Helfer auch Geld anbieten auch wenn ich selber es nie annehmen würde. Wenn wir mit Freunden Wasserskilaufen und sie einen Ski wegschmeißen und mir ein Sportbootkamerad den Ski dann entgegen bringt biete ich ihm und seinen Freunden zumindest was kaltes zu trinken an. So findest man immer neue Freunde. Jeder Macht halt seine Erfahrung.
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Servus Forumler, Alex Nicht meine erste Sea Ray und gewiss nicht die letzte http://www.myca-beilngries.com
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#203
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Uns hat dieses Jahr die "Molly" von ner Sandbank geholt. Vielen Dank dafür.
Keine 24 Stunden später hatten wir die Möglichkeit Hilfe zu geben. Da war ein Rib beim Wasserskiziehen gekentert und trieb kieloben im Wasser. Drei Leute im Wasser. Es war nicht schlimm die zu bergen und samt Boot in Ufernähe zu bringen. Kein Dank, kein Bier. Gut, war nicht möglich, das hatten die vor der Aktion schon konsumiert. Wahrscheinlich etwas reichlicher. Kann alles passieren. Für uns etwas erschreckend war, dass am Ufer der Rest der Crew der drei Helden lag und wohl auch nicht mehr helfen konnte oder wollte. Wir haben den Abend trotzdem mit einem guten Gefühl und einem Fläschchen Roten beendet. Beides würden wir wieder tun. LG
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser" |
#204
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Zitat:
Lieber Marcus, Du hast da was falsch verstanden! In deinem beschriebenen Fall warst Du nicht nur das helfende Händchen, sondern ein Retter. Das würdest Du nicht nur wieder tun, sondern das musst Du dann wiedertun...Da gibt es keine Ausnahme und auch nunmal nicht immer den "Dank"
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Gruß Klaus
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#205
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Ich hab 2007 ein kleines Sportboot bei Kehl abgeschleppt, da die Schweizer Jungs vergessen haben zu Tanken.
Also erst mal Leine zugeworfen und bei mir schonmal befestigt. Hab dehnen zugerufen, das sie sehr dicht an meinem Boot ihre Bugklampe belegen sollen, da die Einfahrt nach Kehl recht Eng ist. Der Bootsführer legte die Leine einmal um die Klampe und meinte sie mit der Hand halten zu können. Meinen Rat es zumindest bis ins Hafenbecken zu Belegen wollte er nicht hören und ich b in langsam losgetuckert. Es kam wie es komme musste er konnte es nicht festhalten. als die Leine durch war bin ich dann wieder zurück und hab ihm nochmal die Leine zugeworfen. Er machte sie nun mehr als ordentlich fest. Hab ihn so ins Hafenbecken gebracht. Im Hafnebecken hab ich ihn dann auf die Seite genommen und ihn an der Tanke abgeliefert. Er bedankte sich eifrig. Da ich dort eh übernachten wollte machte ich am freien Steg fest und ging zur Anmeldung. Der Kollege war auch schon oben wegen dem Tanken und meinte das erste Bier und die Übernachtungskosten für die Nacht gehen auf ihn. Er lies sich auch nicht davon abbringen als ich sagte, dass es eine selbstverständlichkeit ist jemandem zu helfen der, wie auch immer, im Rhein treibt. Wir haben dann gemeinsam ein Paar Bier getrunken (also ich er wollte ja noch fahren) und haben köstlich über seinen Fehler die Leine mit der Hand halten zu wollen gelacht.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#206
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Hallo Klaus,
ich meinte das gute Gefühl und den Roten. Das retten stand ausser Frage. Obwohl in der Situation das Ufer keine 70 m weg war. Keine Stömung, kein Wind, 24° Wassertemperatur. Auf der Anfahrt zur "Rettung" lagen wohl noch zwei-drei Boote die das ganze auch bemerkt haben müssten. Ich denke, es war doch eher eine Hilfestellung, dieselbe Situation bei drei nüchternen Beteiligten wäre viel entspannter abgelaufen. Für uns war es eine Erfahrung und eine Übeung für den Fall, dass es mal wirklich ans eingemachte geht. Richtige SEEnot war es wohl nicht. Geholfen haben wir gern. LG
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser" |
#207
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Hilfe geben
Moin Kollegen,
gilt es auch als "Hilfe geben", wenn der "Antrieb-sprich Wind" fehlt? Ich fuhr 2004 mit einem Charterboot durch Holland, dabei fiel mir auf, dass eine Horde junger Leute fröhlich, aber genervt versuchten, paddelnd den Kanal von einem See zum Anderen zu bewältigen. Habe alle angehängt, durch ne Schleuse gezogen und dann, weil ich einen anderen Weg hatte, wieder losgemacht. Ab da hatten sie dann wieder den Wind zur Verfügung. Jedenfalls war das eine sehr schöne Begegnung und der unbekannte Kollege, der Nachfolgend fuhr hat brav sein Tempo dem Unseren angepaßt, somit war das ein entspanntes Erlebnis und die jungen Leute heilfroh, faulenzend in ihren Booten liegen zu können. Gruß Bernhard
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The rest is silence.
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#208
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Das man auch mit einem kleinen Boot eine schwerere Yacht schleppen kann, hat "Molly" gestern bewiesen.
Sie schleppte ohne Probleme eine 15 Tonnen Yacht von Wangerooge nach Wilhelmshaven mit durchschnittlich 6-7 Knoten. Dazu wurden laut Drehzahl nur ca. 70 PS benötigt. Der Flutstrom wurde natürlich ausgenutzt. Auf den Strecken gegen den Strom (Blaue Balje) sank das Tempo auf ca. 4 Kn.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#209
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Ich frage jetzt mal ganz doof, da ich in der Größe noch keinerlei Erfahrungen gemacht habe !
@Karl-Heinz ! Ist das nicht noch extra beschis.en, wenn die 2 Kumpels da vorn auf dem Bug rumturnen. Die Yacht zieht sich ja durch die hohe Schleppöse eh schon tiefer ins Wasser
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#210
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Bei der Größe des Bootes, spielen die Personen auf dem Vorschiff keine große Rolle.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#211
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Zitat:
Der Bereich des Heckspiegels, der im Wasser ist, löst Sog und die schlimmsten Strudel aus und die bremsen echt heftig. Das bisschen vorn tiefer spielt bei Verdrängern keine Rolle. Gut laufende Verdränger haben einen geraden Wasserablauf am Heck und keine senkrechten Spiegelflächen im Wasser. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#212
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Genau so isses!
Beim Segeln vor dem Wind wendet man diesen Trick auch an! Aber in diesem Fall war es sicher keine Absicht.
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg) |
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