Hilfe geben zum abschleppen eines liegen gebliebenen Motorboot!!! - boote-forum.de

rocky_72 · #1 10.06.2014, 09:44

Hallo Leute,

Ich möchte gerne von euch wissen, was ihr für Erlebnisse hatte als ihr ein Motorboot abgeschleppt habt.

Der Hintergrund ist jener: Ich habe dieses Wochenende meine Probefahrt erfolgreich beendet und durfte noch eine Motorboot länge ca. 4,80 bis 5,0 m 8 km (er sagte es sind 2 km)Flussaufwärst auf der Saale nach Brachwitz schleppen, da er mich um Hilfe gebeten hat. Nunja ich habe ihn angehangen und nach Brachwitz geschleppt. Ich bekam von ihm nach dem anlegen eine Danke und nicht mal einen 10er für den zusätzlich verbrauchten Sprit. Die Krönung war das wir in dem Hafen noch ein Eis gegessen haben und da kam mir der Herr mit einem nigelnagelneuen 5 BMW entgegen

. Ist es von mir zuviel verlangt ein kleinens Entgeld zu bekommen oder liege ich hier Falsch......Für mich war es eine Erfahrung aus der ich gelernt habe.....

milton · #2 10.06.2014, 09:54

Unter Sportkollegen hilft man sich. Der Nächste der Hlfe brauchst bist vielleicht du selbst.
Wenn du Spritgeld brauchst, hättest du danach fragen können.

Just my 2 cents.

_______________
btw. Ich hätte dir wahrscheinlich das Eis bezahlt.

gaudeamus · #3 10.06.2014, 09:57

Zitat:

Zitat von rocky_72

Hallo Leute,

......... kam mir der Herr mit einem nigelnagelneuen 5 BMW entgegen

. Ist es von mir zuviel verlangt ein kleinens Entgeld zu bekommen .....

Klare Antwort : JA

Ispep · #4 10.06.2014, 09:58

Hallo Stefan,

als Abgeschleppter wäre ich dankbar, wenn mir jemand hilft. Dem Helfer sollen durch mich keine zusätzlichen Kosten entstehen und dewegen würde ich immer zumindest den Sprit zahlen.

rocky_72 · #5 10.06.2014, 09:59

Zitat:

Zitat von milton

Unter Sportkollegen hilft man sich. Der Nächste der Hlfe brauchst bist vielleicht du selbst.
Wenn du Spritgeld brauchst, hättest du danach fragen können.

Just my 2 cents.

_______________
btw. Ich hätte dir wahrscheinlich das Eis bezahlt.

Hallo , das ist richtig das ich vielleicht der nächsten sein könnte. Ich würde aber von selber, jemanden wenigsten Spritgeld geben.

Pitbiker · #6 10.06.2014, 10:00

......siehe es mal so, freu' Dich das Du jemanden helfen konntest. Für den BMW Fahrer war es evt. ein nachdenklicher Wink, beim nächsten mal etwas "freundlicher" zu sein.
Wenn ich jemanden helfe, erwarte ich allerdings gar nichts; entweder ich helfe der Not wegen, oder ich lasse es bleiben.
Jeder hat allerdings seine eigene Sicht....
Oder man klärt das vorher; so nach dem Motto.....aaacht Kilometer..... (oder zwei), sind aber ganz schöön....,,
Mfg. Peter.

Böötchen · #7 10.06.2014, 10:00

Hallo Stefan

Es gibt solche und solche, ich musste auch mal geschleppt werden und war froh das mich der Skipper in meinen Hafen zurückgeschleppt hat.

Da ich kein Geld dabei hatte, was er auch nicht verlangte habe ich ihn zum Grillen nach Hause eingeladen.

Er ist auch zu uns gekommen und es war der Anfang einer netten Bekanntschaft.

In deinem Fall, man sollte nie etwas erwarten sonst ist man enttäuscht und verbittert.

Sehe es als gute Tat an, kommst du in eine missliche Lage so wird dir bestimmt auch geholfen.

Saarlandskipper · #8 10.06.2014, 10:01

...und das Eis übernehmen

Phantom-Matze · #9 10.06.2014, 10:02

Was du jetzt daraus gelernt hast,mußt für dich entscheiden...
Für mich ist es selbstverständlich zu helfen,wenn jemand aus eigener Kraft nicht weiter kommt.Dabei ist es völlig wurscht,ob es ein gekenterter,kleiner Segler ist oder Motorboot,wo die Maschine ausgefallen ist.Ich habe schon einiges aus der Ostsee gefischt und hatte sogar Spaß daran,mich mit den eigentlichen Rettern zu messen,wer wohl schneller zur Hilfe erschien.
Eigentlich egal,aber ich habe nicht gleich erwartet,das man mir das Spritgeld zahlt...
An seinem Auto festmachen,wie locker die Scheine sitzen ist auch daneben.
Fahre auch ein großes Auto und schwimme nicht in Kohle

volvorider · #10 10.06.2014, 10:03

Bei uns wird nur in Bier gezahlt. Wobei ich nur einmal am Haken war.

Alane · #11 10.06.2014, 10:07

Ich war auch schon in der Situation, fremde Hilfe zu benötigen. Die anschliessende
Einladung auf ein Bier (oder Limo) und der Zwanni als Aufwandsentschädigung ist
für mich genauso selbstverständlich wie die Tatsache, dass auch ich jedem Hilfe
leiste, der sie benötigt.
Wie sagte hier im Forum mal jemand so treffend: Unsere Boote fahren alle nicht
mit Dankeschön, sondern mit Benzin oder Diesel.

rocky_72 · #12 10.06.2014, 10:10

Zitat:

Zitat von Pitbiker

......siehe es mal so, freue Dich das Du jemanden helfen konntest. Für den BMW Fahrer war es evt. ein nachdenklicher Wink, beim nächsten mal etwas "freundlicher" zu sein.
Wenn ich jemanden helfe, erwarte ich allerdings gar nichts; entweder ich helfe der Not wegen, oder ich lasse es bleiben.
Jeder hat allerdings seine eigene Sicht....
Mfg. Peter.

Ich bin immer hilfbereit und für das, das ich das letzte mal am 21.07.2012 mit meinen Boot fahren durfte. Es war schon eine Erfahrung für mich....aber wenn man mir sagt es sind nur 2 km und dann sind es 8 km......mh

Pusteblume · #13 10.06.2014, 10:15

Unter Sportkollegen verlangt man keinen Lohn für Hilfsleistungen.
Aber es gehört auch zum guten Ton, dem Helfer mit einer Kleinigkeit zu danken. Im beschriebenen Fall wäre eine Flasche Sherry angemessen.

Fischfreak · #14 10.06.2014, 10:15

Hallo Stefan,
es ist richtig was die anderen hier so schreiben Hilfe gewähren sollte Pflicht eines jeden sein.
Nur habe ich auch ein gute Erziehung genossen, und mein Anstand würde schon fragen ob Dir Unkosten ( Mehrkosten) entstanden sind und käme eine Neein von Dir hätte ich trotzdem freiwillig Dir was zukommen lassen. Selbst die DGzRS leistet Hilfe kostenlos, aber hofft dann doch insgeheim auf eine Spende welches ich auch für fair und legitim halte.
Das einzige was mir an Deinem Bericht etwas hoch kommt ist wegen der Automarke, was hat ein Auto mit dem Charakter einer Person zu tun?
Auch ich fahre ein kleines Sportboot von 4,80 m und davor als Zugfahrzeug einen großen Van.
Letztes Jahr war ich auch nach technischen Problemen in Seenot vor Rügen, und habe mich maßlos darüber geärgert das keiner der anderen Bootsbesitzer in der Nähe auf meine Notsignale reagiert haben, es blieb nichts anderes übrig als die DGzRS zu verständigen. Seitdem bin ich bei denen Mitglied.
Ich helfe jedem wenn ich kann aus reiner Nächstenliebe.
Gruß
Fred

Phantom-Matze · #15 10.06.2014, 10:16

Zitat:

Zitat von rocky_72

Ich bin immer hilfbereit und für das, das ich das letzte mal am 21.07.2012 mit meinen Boot fahren durfte. Es war schon eine Erfahrung für mich....aber wenn man mir sagt es sind nur 2 km und dann sind es 8 km......mh

Ja,das schon etwas deneben,stimmt schon.Aber nimms gelassen!
Ich kann mich daran erinnern,das wir Surfer beim angeln rausgefischt haben,die nicht mal alleine in unser Boot kamen.Ein Danke und das wars...

Der eine so,der andere so.Mir ist es wurscht,ich erwarte da garnix.Kommt dann doch was,freue ich mich natürlich.

G Leiter · #16 10.06.2014, 10:21

Mit welchem Vehikel der Herr da ankam ist doch total egal.

In einer Notlage zu helfen versteht sich von selbst, hier geht es aber wohl eher nicht um eine Notlage. Das heisst eine freundliche Gefälligkeit wurde erbracht, welche den Hilfesuchenden ein paar andere Scheine gekostet hätte wenn er das beim Profi beauftragt hätte.
Ich kenne es auch so das man sich hilft und halte es für selbstverständlich das man dem Helfenden wenn möglich schadlos hält, eben damit die Bereitschaft zum Helfen erhalten bleibt.
Für Hilfe beim Anlegen reicht ein Danke, für einige KM gegen den Strom ziehen sollte es schon mehr sein. Beispiele wurden gneug genannt.
Vielleicht kommt ja noch was...

Bremen · #17 10.06.2014, 10:23

Zumindest hätte ich denjenigen, der mich abschleppt, aufs Eis eingeladen...

Aber dass er jetzt nen 5er-BMW fährt, finde ich auch nichts besonderes. Er kann ja Vertreter sein, dann ist das einfach sein Firmenwagen - ich fahre selber ca. 2.700km pro Monat, das kannste eben nicht im Ford Fiesta machen. ;)

rocky_72 · #18 10.06.2014, 10:24

Zitat:

Zitat von Fischfreak

Hallo Stefan,
es ist richtig was die anderen hier so schreiben Hilfe gewähren sollte Pflicht eines jeden sein.
Nur habe ich auch ein gute Erziehung genossen, und mein Anstand würde schon fragen ob Dir Unkosten ( Mehrkosten) entstanden sind und käme eine Neein von Dir hätte ich trotzdem freiwillig Dir was zukommen lassen. Selbst die DGzRS leistet Hilfe kostenlos, aber hofft dann doch insgeheim auf eine Spende welches ich auch für fair und legitim halte.
Das einzige was mir an Deinem Bericht etwas hoch kommt ist wegen der Automarke, was hat ein Auto mit dem Charakter einer Person zu tun?
Auch ich fahre ein kleines Sportboot von 4,80 m und davor als Zugfahrzeug einen großen Van.
Letztes Jahr war ich auch nach technischen Problemen in Seenot vor Rügen, und habe mich maßlos darüber geärgert das keiner der anderen Bootsbesitzer in der Nähe auf meine Notsignale reagiert haben, es blieb nichts anderes übrig als die DGzRS zu verständigen. Seitdem bin ich bei denen Mitglied.
Ich helfe jedem wenn ich kann aus reiner Nächstenliebe.
Gruß
Fred

Hallo Fred,

Hilfe leisten ist für mich gar keine Frage. Eine kleine Aufmerksamkeit wie es schon in den Beiträgen vorab geschrieben wurde stärkt einen ja selbst.....für gute Taten!!!!

Selbst ich lasse den Seenotrettung Geld zukommen....

Phantom-Matze · #19 10.06.2014, 10:30

Zitat:

Zitat von Bremen

Zumindest hätte ich denjenigen, der mich abschleppt, aufs Eis eingeladen...

Aber dass er jetzt nen 5er-BMW fährt, finde ich auch nichts besonderes. Er kann ja Vertreter sein, dann ist das einfach sein Firmenwagen - ich fahre selber ca. 2.700km pro Monat, das kannste eben nicht im Ford Fiesta machen. ;)

Mein Stegnachbar fährt Maserati,erwarte ich jetzt nen dicken Obolus oder was?

Was sich das Deutsche Volk manchmal um Autos kümmert,ist schon beachtlich.Ich zahl doch auch kein fettes Trinkgeld "nur" weil ich ne dicke Karre hab.Die hat man oder eben nicht...na und?
Ich finde sone Einstellung daneben,ganz einfach.

rocky_72 · #20 10.06.2014, 10:31

Zitat:

Zitat von G Leiter

Mit welchem Vehikel der Herr da ankam ist doch total egal.

In einer Notlage zu helfen versteht sich von selbst, hier geht es aber wohl eher nicht um eine Notlage. Das heisst eine freundliche Gefälligkeit wurde erbracht, welche den Hilfesuchenden ein paar andere Scheine gekostet hätte wenn er das beim Profi beauftragt hätte.
Ich kenne es auch so das man sich hilft und halte es für selbstverständlich das man dem Helfenden wenn möglich schadlos hält, eben damit die Bereitschaft zum Helfen erhalten bleibt.
Für Hilfe beim Anlegen reicht ein Danke, für einige KM gegen den Strom ziehen sollte es schon mehr sein. Beispiele wurden gneug genannt.
Vielleicht kommt ja noch was...

Es war ja nun so, dass der Herr mit seinem Kind(9) am Ufer lag und mir mitteilte das seine Maschine nicht mehr anspringt. Ist es eine Notlage oder Misslage oder oder oder....Ich habe ihn angehangen und abgeschleppt. Er wartet wohl schon zwei Stunden.....ob es Boote gab die ihm nicht mit nehmen wollten oder ob kein Boot vorbei kam, kann ich nicht sagen. Ganz ehrlich....ich habe zu dieser Sache ein gemischtes Gefühl.....deswegen möchte ich mal hören was ihr dazu sagt.....

rocky_72 · #21 10.06.2014, 10:36

Zitat:

Zitat von Phantom-Matze

Mein Stegnachbar fährt Maserati,erwarte ich jetzt nen dicken Obolus oder was?

Was sich das Deutsche Volk manchmal um Autos kümmert,ist schon beachtlich.Ich zahl doch auch kein fettes Trinkgeld "nur" weil ich ne dicke Karre hab.Die hat man oder eben nicht...na und?
Ich finde sone Einstellung daneben,ganz einfach.

Es sind eben viele Sachen gewesen die auf mich gewirkt haben und ich mir mein eigenes Bild gemacht habe. Wenn es eine kleine Aufmerksamkeit für meinen Sohn gewesen wäre(Eis) oder oder oder hätte ich es mir noch nicht mal annähernd so zu Herzen genommen......aber leider.....

123 · #22 10.06.2014, 10:40

Zitat:

Zitat von Phantom-Matze

Fahre auch ein großes Auto und schwimme nicht in Kohle

Logisch.

burmi · #23 10.06.2014, 10:41

Ich hatte zum Saisonanfang Pech und das Glück, das mein Nachbar 2 Wohnwagen weiter sein Boot schon im Wasser hatte und anwesend war.
Er hat ohne viel Aufhebens sein Boot klargemacht und war ne Stunde später da und hat mich auf den Haken genommen.

Am nächsten Tag hab ich ihn gefragt, welche Sorte er tankt und hab ihm 20 liter Sprit hingestellt, das war für mich selbstverständlich.

Genauso selbstverständlich ist es für mich, zu helfen bzw. bei evtl. bestehenden Problemen ranzufahren und nachzufragen, ob alles gut ist.

Gruß
Martin

Phantom-Matze · #24 10.06.2014, 10:45

Zitat:

Zitat von rocky_72

Es sind eben viele Sachen gewesen die auf mich gewirkt haben und ich mir mein eigenes Bild gemacht habe. Wenn es eine kleine Aufmerksamkeit für meinen Sohn gewesen wäre(Eis) oder oder oder hätte ich es mir noch nicht mal annähernd so zu Herzen genommen......aber leider.....

Ist ja auch völlig richtig,wie du dich fühlst.Ich kann dir einige Beispiele nennen,wo außer ein Danke nix bei rum kam.Aber was solls,das hat meiner Einstellung gegenüber nichts angetan und wird es auch nicht.Es gibt dafür genügend,die sich auch mehr als lohnenswert bedanken wollen...ob es annimmst oder nicht,ist dabei egal.Ich vertrete nur meine Meinung zur Hilfestellung.Ob Notfall oder Misslage,interessiert mich nicht,außer das ich beim Notfall schneller bin

Juisas · #25 10.06.2014, 10:49

Fuer mich waere es selbstverständlich sich erkenntlich zu zeigen, wenn mir jemand hilft. Andererseits erwarte ich nichts, wenn ich helfe.