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nochmals Travemünde - weitere Infos - kostenloser Eintritt !
Die Powerboats sind in ihre 38. Weltmeisterschaftssaison gestartet. Zum Auftakt im italienischen Triest setzten Björn Gjelsten und sein Throttleman Steve Curtis gleich ein Achtungszeichen. Mit ihrer "Spirit of Norway" fingen sie im Time Trial, einem Zeitfahren, die "Überflieger" in Blau ab. Das Duo behauptete sich vor den "Dubai-Flitzern", der "Victory 7" und der "Victory 1" mit Mohammed Al Marri und Saeed Al Tayer, die heute als amtierender Weltmeister beim Grand Prix von Italien Revanche nehmen wollen.
Doch bei den zwölf Teams aus sechs Nationen steht das Travemünder Rennen am ersten Juli-Wochenende hoch im Kurs. "Immer wieder wurde ich gefragt, ob das Time Trial wirklich auf der Trave steigt", berichtete Organisator Andreas Schipplick, der in dieser Woche vom Wasser- und Schifffahrtsamt grünes Licht für den Lauf erhielt. Der Grönauer verfolgte bei 30 Grad und Windstille den gestrigen WM-Start. "Das Race fand in einem Industriegebiet statt, war nicht so attraktiv für die Zuschauer. Da haben wir viel mehr Möglichkeiten", stellte er fest. So sah es auch Bernhard Bellmann, Vorstandsvorsitzender des IT-Dienstleisters Electronic Computer Service, der mit seinem Hamburger Unternehmen das Gros des 500 000-Euro-Budgets vor den Toren Lübecks trägt. "Faszinierend. In Travemünde wird das aber noch spektakulärer", ist sich Bellmann sicher. Mehr als 200 Geschäftspartner erwarte er für den German Grand Prix. Der Powerboat-Tross zieht mit seinen 30 Trucks bereits morgen in Richtung Deutschland weiter. Doch nicht auf dem direktem Weg. "In Italien haben die meisten Teams Bases. Hier werden die Motoren und die Hightech-Katamarane generalüberholt", erklärte Logistik-Manager Pasquale Sesane, der seit fünf Jahren gemeinsam mit der Stadt den Lauf in Triest organisiert. "Und das mit Herzblut in der ganzen Region", stellte Bellmann fest. Die Stadt würde sogar die Kosten für die Helikopter übernehmen. Unterstützung - die erhofft sich auch der Grönauer Andreas Schipplick. Dass Lübeck angesichts finanzieller Engpässe nichts zusteuere, müsse er zwar hinnehmen. Nicht aber, dass er für die Anmietung von Parkflächen jetzt plötzlich 30 Prozent mehr bezahlen soll. Im Vorjahr wollten 80 000 Besucher die "Formel eins auf dem Wasser" sehen. Das Trave-Time-Trial und kostenloser Eintritt sollen dies in drei Wochen allerdings toppen. Nur zwei Dinge könnten dies, so Sponsor Bellmann, verhindern: "Mieses Wetter, und dass die Stadt quer schießt." Quelle: Lübecker Nachrichten |
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