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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Forum!
Zunächst einmal ein großes Lob (und Dank) an dieses Forum. Leider komme ich nicht dazu, hier unser eigenes Projekt zu Dokumentieren, aber ohne die Tipps und Ratschläge (die wir hier finden) wäre es gar nicht möglich. ![]() Anbei zwei (alte) Bilder. Nicht erschrecken, unser Pirat sieht mittlerweise anders aus. Die Polyesterbeschichtung ist 'runter, unten Epoxid mit zwei Lagen Gewebe, Grundierung, 2K DD Lack in Verkehrsrot. Des Deck ist noch roh, wird demnächst in gleicher Weise beschichte (in weiß). Innen ist er zur Hälfte mit Beize und Bootslack gestrichen. Der Schwertkasten ist neu. Er liegt noch kieloben und wird heute Abend umgedreht. ![]() Wie zu sehen sind auf dem Deck recht große Fockschienen angeschraubt. Nun die Frage: Macht man sowas? Macht das Sinn oder stören die nur und die Schlitten stehen sowiso immer gleich? (Wir haben noch nicht allzu viel Segelerfahrung ![]() Eins wäre noch anzumerken: das Fock ist größer als das Original und die Wanten etwa 80 cm weiter oben am Mast angeschlagen. Entsprechend länger ist auch das Unterliek. Das wird sich ggf noch einmal ändern, sollten wir ein passendes Segel günstig bekommen. Aber erst einmal bleibt es so, im August geht's aufs Wasser. Soll ich die Schienen nun wieder draufsetzen oder lieber gleich runter lassen? Wäre unschön, nächstes Jahr 10 Löcher im Deck zu haben... Bitte ein paar Meinungen dazu... TazziBu |
#2
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Moin,
ich hab nen festes Schotauge und ne Curryklemme auf der Abschlußleiste. Bin damit bis her gut gefahren und der Sinn einer solchen riesen Schiene will mir auch nicht recht klar werden. LG Jan
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Wenn du Frauen nicht verstehst dann beschäftige dich mit leichteren Dingen
z.B.Booten oder mit der Relativitätstheorie über die Krümmung des raumes in Bezug auf Masse und Zeit! |
#3
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Hallo,
schraube die Leisten wieder drauf. Genaugenommen sollte die Grundeinstellung so sein, dass die Schot auf einer gedachten Linie vom Segeldruckpunkt über das Schothorn hinaus verlängert läuft. Da der Segeldruckpunkt beim Segel nicht konstant ist, ist eine Verstellmöglichkeit schon sinnvoll. Anfangs die Winkelhalbierende von Unter- und Achterliek am Schothorn nehmen: Gruß Ralph
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#4
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Hmmm, schwierig. Mir fehlt auch einfach ein Vergleich.
@Snoopmd: Wo sitzt bei deinem Pirat denn die Umlenkrolle? Und wo die Klemme? Für die Schiene spricht natürlich auch, das wir ein größeres Fock dran haben. Ändern wir das später, sitzt eine einzelne Rolle wohl eh falsch, oder? Das Teil wirkt nur so gewaltig... und draf sitzen tut auch nicht gut... Wo werden denn die Schoten vom Spi umgelenkt, so man denn eins hat? Am Heck oder auch dort, wo bei mir die Schiene saß? ![]() TazziBu |
#5
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Je variabler Du mit der Auswahl der Vorsegel sein willst, desto größer
muß der Verstellbereich des Holepunktes für die Fockschoten sein (= lange Schiene). Legst Du Dich auf ein Segel fest, kann die Schiene kürzer. Mit einem falschen Holepunkt versaust Du Dir u.a. die Anströmung des Großsegels und fährst mit angezogener Handbremse ![]() Holepunkt zu weit hinten (Achterliek flattert) Holepunkt zu weit vorne (Unterliek flattert) ![]() Die Blöcke für Spinnakerschoten sitzen achtern (am Heck) und haben mit dem Holepunkt für die Fock nichts zu tun. Einen Block für Barberholer der Spi-Schoten kannst Du später ggf. auch noch mit auf die Schiene aufsetzen. Um Spinnaker-Segeln würde ich mich erst kümmern, wenn das mit der Fock richtig klar ist. Gruß Ralph
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#6
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Super !
Also macht das mit unserem Segel absolut Sinn und ich bau' sie wieder an. ![]() Wäre trotzdem schön, wenn ein Piraten-Besitzer den Fockholepunkt (bei einem Originalsegel) kurz skizzieren könnte. Hab bei uns noch weit-und-breit keinen gefunden. Das wäre ja dann in meinem Fall das bugseitige Ende der Schiene, oder? (Das Piraten-Fock ist ja mit UL=1520mm recht klein) ![]() Geändert von TazziBu (10.06.2010 um 10:43 Uhr) |
#7
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Moin,
vielleicht hilft das ja weiter. Das Boot ist mit Rollfock ausgerüstet, Umlenkblock (1) und Schotschiene (2) sind original. Quelle: Pirat zu verkaufen ![]() +++ Die kleine Fock dient mehr zur Anströmung des Großsegels als selber zu "ziehen". Bei Deiner größeren Fock (Genua?) wird das wohl anders sein. Gruß Ralph
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#8
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Hallo Ralf,
Danke, das hilft mit ungemein! Hier bei uns ist wirklich kein Pirat zu finden. Alles was ich bisher im Netz gefunden hab waren pure Regattaboote mit Vollbeschlag... Und die Klassenverordnung ist auch nicht hilfreich ("Schotführung freigestellt innerhelb vom Deck"). Glaub' nicht, dass es ein Genua ist. Beim Boot dabei waren zwei Sätze Segen, einer (zerlumpt) mit kleinem Fock und Piraten-Logo, und einer ohne mit großem Fock. Schätze, Letzteres wurde irgendwoher abgestaubt und stammt von einem anderen Boot. Der Mast ist an der ursprünglichen Wantenhöhe verdübelt. Das muß zu dem Zeitpunkt gewesen sein, als der Polyester-GFK und das schicke Orange auf's boot kam. Ursprünglich war unser Pirat mal blasblau, die Seiten weiss und der Boden bronzefarben, darunter irgendwas mit Leinen drin ![]() Noch ne Frage: Was ist ein gängiger Weg, das Einfallen des Schwertes beim Durchkentern zu verhindern? Zweites Schot? TazziBu PS: Schönes Boot, Holzdeck in klar wird bei uns leider nix mehr. Ihr habt auch das Problem mit den Flauten gelöst, wie mir scheint ![]() Geändert von TazziBu (10.06.2010 um 20:55 Uhr)
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#9
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Hallo TazziBu,
gegen das Einfallen vom Schwert fallen mir zwei Dinge ein: 1.) Endlos-Schwertfall. Eine Richtung zieht es runter, die andere hoch (... hattest Du wohl auch so vor). ![]() 2.) Kunststoff-Streifen im Schwertkasten, die halten das Schwert einigermaßen (so ist es z.B. bei den 470ern, welche allerdings ein profiliertes Schwert haben). Gegen "Duchkentern" hilft ein Nivea-Ball ... mehr Gruß Ralph |
#10
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Moin!
genau, an sowas habe ich gedacht (1). Nivea-Ball ist ne gute Idee, sieht auch besser aus (und hat mehr Volumen) als PET-Flaschen. BTW: Gibt's Erfahrung mit Sitzbällen als Auftriebskörper? Die sind billig und haben viel Volumen. Hab mal gerechnet: 65cm -> 144L, 75cm -> 221L, 85cm -> 321L. Klar, man wird sie unter Deck nicht voll aufblasen können, aber Sie würden sich super der Rumpfform anpassen und zwischen die Spanten legen. Taugt das was, oder poppen da die Ventile 'raus, gerade weil sie nicht prall gefüllt sind? TazziBu |
#11
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Moin TazziBu,
hier noch eine mögliche Variante: Eine (hier: gebogene) Schiene quer. So ist das auf meinen 470er. Gruß Ralph
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#12
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Hallo Ralph,
sorry, war ne Zeit lang unterwegs. Ich mach' die Schienen wieder so dran, wie sie waren - macht wohl Sinn. Wie kämpfen (mal wieder) mit fiesem Polyesterlack im Bootsinneren. Ich glaub, ist gar kein Segelboot. Ist ein Schleifboot ![]() Oh je, nur noch 5 Wochen Zeit ![]() TazziBu
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#13
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Dafür wird es jeden Tag wärmer
![]() ... da hast Du kürzere Trocknungszeiten als ich noch im Fürhjahr ![]() Gruß Ralph |
#14
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Hi TazziBu,
sorry das ich mich so lang nicht gemeldet hab. Wenn du noch Bilder haben möchtest schreib mir mal genau von was. Mein Pirat liegt ja hier in MD und ich muß dann mal zu sehen das ich da hin fahr und sie knipse. Die Leisten würde ich mit ner Großen Fok (Genuar und Co) so wie nem Spinaker glatt verstehen. Die Kenterlösung mit dem Sitz oder Nivea Ball ist auf jeden Fall funktionstüchtig. Ich hab da immer mit Luftmatrzen abhilfe gesucht und bekommen. Dein Schwert, sofern es noch das Orginal ist, ist so konstruiert das es beim Kentern nicht heraus fällt. Meins ist trotz Durchkentern nie heraus gefallen. Gruß Jan
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