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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercury Unterteil demontieren ?
Moin Ich möchte bei einen Mercury 905 oder 005 ( kann ich nicht genau sehen ) Zweitakter das Unterteil demontieren um den Impeller zu tauschen ich finde allerdings nur 2 Muttern 14 sw eine hinten unten eine vorne oben und eine kleine Schraube oben seitlich das Unterteil lässt sich aber nur hinten etwas auseinander hebeln kann mir einer helfen Gruß Ralle
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Alles Schlampen ausser Mama |
#2
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schau mal hier : http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1795472
der hat fast dasselbe Problem... vielleicht hilft es, da mal Bilder von einzustellen!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#3
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Na dann mal los:
Anleitung Unterteil abnehmen für Mercury 4,/5oder 6PS 4Takter Am Schaft findet ihr einen großen Gummistopfen. Den mit Schraubenzieher heraushebeln. Da drunter ist diese Klemmschelle, die kann man mit dem Schalthebel in die Mitte der Bohrung bringen. Die Schraube der Klemme gut lockern aber nicht herausdrehen, die rechte Stange führt nach unten und muß beim abnehmen des Unterteils ausgefädelt werden. Geändert von Micha B. (23.06.2010 um 12:57 Uhr)
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#4
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Weiter gehts am Unterteil:
Die beiden Schrauben herausdrehen. Mit Gummihammer seitlich auf das Unterteil klopfen, es löst sich dann. Nach unten abziehen und die vier Schrauben am Unterteil herausdrehen. Impellergehäuse wieder mit Gummihammer lockern und von der Antriebswelle abziehen, aber vorsicht: Die kleine Walze ist der Mitnehmer für den impeller, diese nicht verlieren, liegt nur lose auf der Welle und muß beim Zusammenbau wieder in die Aussparung im Impeller. Das kleine Messingröhrchen steckt nur in Gummimuffen und geht von selber mit raus. Geändert von Micha B. (23.06.2010 um 12:50 Uhr)
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#5
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Nun liegt der Impeller frei und kann aus seiner misslichen Lage befreit werden. Genau so muß er aber später auch wieder eingesetzt werden, damit es besser flutscht beim Einbau mit Vaseline oder Spühlmittel bestreichen. Und die kleine Mitnehmerwalze nicht vergessen!
Beim wegdrücken der Lammellen dürfen keinerlei Risse sichtbar werden, sonst unbedingt erneuern. Die Dichtung des Impellergehäuses kontrollieren, geht normalerweise nicht kaputt. Und nun alles wieder rückwärts beim Zusammenbau. Beim Einfädeln des Unterteils in den Motorschaft müssen nun die Antriebswelle und das Schaltgestänge eingefädelt werde, bischen Fummelei aber machbar. Die Antriebswelle hat eine Verzahnung, also etwas am Propeller drehen bei eingelegtem Gang, bis die Verzahnung ins Oberteil rutscht. Das Unterteil muß bündig am Schaft anliegen, keine Gewalt anwenden. Als letztes mit der Schelle unter der Gummimanschette die Schaltung wieder fixieren, so daß der Leerlauf wirklich in der Mitte zwischen vor- und zurück liegt, dazu wieder am Propeller drehen, ist kein Hexenwerk, muß aber stimmen, sonst rasten die Gänge nicht sauber ein. Gruß, Micha
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