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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kombiboot Rügen (vormals Rügenjolle)
Da ich hin und wieder nach meinem Boot befragt werde, hier mal die Antwort für alle, nebst Bildern.
Dieses Boot ist für die Rügenschen Boddengewässer gebaut worden und ist eher von einem Arbeitsboot als einem Sportboot abgeleitet. Der für mich sehr angenehme Effekt dabei ist, dass sich das Boot sehr steif segelt und man auch bei einer Windstärke 5 allein im Boot nicht in Bedrängnis kommt. Das hatte ich auch erst im Sommer 2010 wieder und dabei hatte ich das Groß noch nicht einmal gerefft. Die Auswertung des GPS Tracks im Barther Bodden ergab Spitzengeschwindigkeiten von über 7 Knoten. Das ist, wie gesagt, genau das, was ich wollte und ein Fischer in Dabitz bestätigte mir seine Einschätzung, dass dieses Boot optimal für die Boddengewässer ist, da es sehr kippstabil ist, wenig Tiefgang hat und damit viel Sicherheit in diesen Gewässern bietet. Das besagt aber auch, dass man damit keine Regatta gewinnen kann, dafür ist es nicht konzipiert. Ich nehme es zum Wasserwandern, voriges Jahr Mecklenburger Seenplatte und dieses Jahr erneut Ostsee. Vor zwei Jahren war ich damit schon mal auf Hiddensee und da war es auch extrem windig. Dieses Boot habe ich zum Wasserwandern mit einem 5 PS Mercury komplettiert, eine Wohn-Persenning hatte es sowieso schon. Dazu kommen dann halt 2 Anker, diverse Festmacher, ein Satz Ruder (Kombiboot eben), ein paar Paddel falls es im Hafen schnell gehen muss und vieles mehr. Für Fragen bin ich jederzeit offen. Gruß an alle Kristor
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Kristor Kombiboot Rügen
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#2
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Danke für die kleine Vorstellung des Kombibootes Rügen!!!
Kannst Du noch ein bisschen was zu den Segeleigenschaften erzählen und wie die Bauqualität ist? Danke Boris |
#3
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Hi,
ich habe vom letzten Segeln ein kleines Video zusammengestellt und hier veröffentlicht: http://www.youtube.com/watch?v=95dmiW5PbJI Das war Segeln bei 4 Bft, da siehst Du es mal mit eigenen Augen. Das Boot segelt sehr steif, damit bis zu größeren Windstärken sehr sicher. War dort unterwegs bei einer 5-6 und hatte 7 kn erreicht. Ansonsten ist es nicht so schnell wie andere Jollen vor allem bei weniger Wind. Mich hat das allerdings nie interessiert. Das Boot läuft gut Höhe mit ausgeklapptem Schwert und liegt ruhig am Ruder bei achterlichen Winden bzw. Vorwindkurs. Die Bauqualität ist gut, ich habe mal persönlich die Werft in Wiek besucht und der Inhaber Ottomar Spiering hat spontan eine Führung veranstaltet. Vor zwei Jahren hatte ich Angst, dass das Boot Osmose hat, der Verdacht hat sich aber zum Glück nicht bestätigt und so kann ich überhaupt nichts Negatives sagen. VG Toralf
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Kristor Kombiboot Rügen |
#4
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So, heute bin ich mal selber nen Kombiboot gesegelt.
Wind: 4bft mit 6er Böen drin. Also schon ganz oderntlich. Welle: nen bisschen, ausser ein MoBo ist vorbei gekommen.... Erlebnis: Ich bin wirklich beeindruckt, wie gut dieses Boot Böen verträgt. Hatte heute nie das Gefühl, die Grenze ist erreicht. Ziemlich ausgelutschte Segel. Das Boot baut ziemlich viel Ruderdruck auf in einer Böe, da musst du schon ordentlich ziehen, damit es nicht in den Wind schießt. Wenn die Schräglage zu groß wurde, reichte ohne Probleme es aus etwas Segel aufmachen oder der Vorschoter ist etwas nach Luv gekommen. Alles klar! Wellen kommen und gehen, spritzen tut es selten. Was mich allerdings etwas irritierte, ist, wie schlecht das Boot aufkreutz. Es gab nur eine Fock, die fliegend zwischen Bug und Mast gefahren wurde. Und vermutlich haben wir sie nicht genug durchgesetzt (Am Vorstag gezogen). Also, das gab Wendewinkel die Knieerweichend waren. Mit halben oder raumen Wind echt nett und wenn es so bläßt wie heute, ist die Jolle auch nicht langsam. Allerdings bei wenig Wind????? Wenn die Maxime sind, Gutmütigkeit, gut alleine zu segeln, viel Wind abkönnend, dann ist die Rügenjolle nicht falsch. Leider hat mir es kein Grinsen ins Gesicht gezaubert, vielleicht wären diese Jollen auch heute einfach viel anstrengender gewesen..... Was auch überraschend war, wie klein die Jolle ist. Wenig lang, viel breit. Grüße Boris |
#5
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Braune Segel, wo ???
Hallo Kristor,
bin auch stolzer Besitzer einer Rügenjolle. Toll Dein Video über das Segeln mit der Jolle. Wo gibt es die braunen Segel und welche Decksfarbe paßt harmonisch zu diesem braunen Segel? Auf der Bootsausstellung in Hamburg 2010 war eine bildhübsche Rügenjolle zu sehen. Anfragen bei der Werft ergaben, daß man für das Deck "cremeweiß" und für den Rumpf "laubgrün" gewählt hat. (Ich war überrascht, daß mir die Werft kein Bild von diesem wunderhübschen Exemplar zumailen konnte.) Demnächst baue ich Gratings. Alles Gute!! edelgard |
#6
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braune Segel
Hallo Edelgard,
herzlichen Glückwunsch zur Rügenjolle (Kombiboot Rügen). Diese Boot bereite mir seit Jahren viel Spaß. Am kommenden Wochenende verlege ich es hoch auf Rügen in den Wieker Bodden und werde die dortigen Gewässer rund um die Heimatwerft erneut besegeln. Ich möchte übrigens dieses Jahr meine braunen Segel erneuern. Auf dem Segel selber steht 'Segelmacherei Greifswald' drauf. Ich werde aber oben in Wiek in der Werft noch Mal konkret nachfragen und ggf auch über die Werft beauftragen. Mein Deck ist cremefarben, die Außenlackierung schwarz, die Unterwasserlinie ist mit einem cremefarbenen Streifen 3 Finger über dem Wasser markiert und darunter ist ein schwarzer Unterwasseranstrich, der sich bisher bestens bewährt hat. Kann ich das mit den Gratings so verstehen, dass Du ein Teak Deck drauf baust??? VG aus Jena
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Kristor Kombiboot Rügen |
#7
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Gratings
Hallo Kristor,
bin dem Anschein nach mindestens doppelt so alt wie Du, aber es imponiert mir, wie Du einer DDR-Jolle ihre alte Bedeutung wieder gibst: Einfach, robust und zerlegbar. Ich habe das Deck abgeschraubt und erneuere jede Schraube... "Hochmut" kommt vor den Fall !!! Nein, ich werde nur Gratings für den Cockpit-Boden anfertigen: Fichtenholz oben und Kunststoffleisten (etwa 3-4 cm breit) unten. Ganz, ganz einfach... Wie beim Trabbi.- Gruß Edelgard |
#8
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Wasserwander
Hallo,
Danke für deinen Bericht, Kristor. Ich habe auch eine Rügenjolle und plane genauso auf Bodden und Müritz Wasser zu wandern. Dazu die Frage, wie Du das logistisch gemacht hast. Hast Du alles mitgenommen, oder kann man irgendwo was einkaufen? Wie hast Du das mit dem hin und herfahren zwischen Start und Ziel gemacht? Was sollte man beachten? Danke für die Infos. Ach ja noch eine Frage, weiß einer was eine Fock einzeln ungefähr kostet? Gruß, seabird |
#9
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Hallo,
ich hatte auch mal eine Rügenjolle.. aber ne altevon 1983.. und damit hab ich so meine Segelerfahrungen gemacht.. Also ich kann das Boot auch nur empfehlen... stabiler und schöner segler... verzeit auch viele fehler. Naja was soll man mehr sagen.. ist eben ein Boot aus dem Osten und damit genial
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#10
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Preis einer Genua
Hallo Seabird,
mit Versandkosten habe ich für eine Genua (4,5 qm) in weiß bei der Wieker Werft 311,10 Merkel bezahlt. Gruß edelgard |
#11
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[Dazu die Frage, wie Du das logistisch gemacht hast. Hast Du alles mitgenommen, oder kann man irgendwo was einkaufen? Wie hast Du das mit dem hin und herfahren zwischen Start und Ziel gemacht? Was sollte man beachten?
Hallo Seabird, was eine Fock kostet kann ich Dir in Kürze sagen, da ich gerade auf dem Weg nach Rügen (mit Boot) bin und in der Werft vorbei schaue. Edelgard hatte das ja auch bereits beantwortet. Zur Mecklenburger Seenplatte: Ich bin in Plau am See gestartet und habe dort im Hafen Auto und Trailer stehen und das Boot mit dem Kran einsetzen lassen. Nach ca. 10 Tagen bin ich in Rechlin angekommen und habe mir mangels Busverbindung das Fahrrad vom Hafenmeister ausgeliehen (der hatte ja mein Boot als Pfand). Damit bin ich die rund 42 km zurück nach Plau geradelt, hab das Fahrrad in den Kofferraum geschmissen und hab dann in Rechlin das Boor abgeholt. War sowas ähnliches wie Triathlon an diesem Tag (Segeln, Fahrrad fahren, Autobahn). Lebensmittel hatte ich mir vorher gekauft und in einem wasserdichten Faß gelagert inkl. Whiskey. Die restliche Ausrüstung habe ich ebenfalls in wasserdichten Säcken verpackt vor allem den Schlafsack. Ansonsten habe ich immer 2 Kocher mit dabei (einen mit Gas und ein Trangia Set mit Spritus). Gekocht habe ich außerhalb vom Boot, da mir das mit dem Benzinkanister im Boot zu brenzlig war. Manchmal habe ich auch im Hafen gegessen oder in einem Restaurant am Ufer, wo es einen Steg gab. So - hoffe das reicht für's erste, bin nämlich derzeit bei Freunden in Berlin auf der Durchreise zur Ostsee. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Gruß an alle. Kristor
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Kristor Kombiboot Rügen |
#12
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neue Segel,
vor ein paar Tage war ich in der Werft in Wiek und habe nach dem Preis von neuen Segeln in braun gefragt. Die Antwort von Ottomar Spiering lautete: Großsegel braun - 453,87 Fock weiß - 208,25 (Preis für braun wusste er nicht, sollte aber ähnlich sein) Auf meinen braunen Segeln steht 'Segelmacher Radtke Greifswald' drauf. Ansonsten liegt meine 'Kristor' derzeit im Wieker Bodden vor Anker und wird täglich zum Familiensegeln benutzt. Macht ruhig mal Urlaub hier - die passende Unterkunft findet ihr unter fewo-traumstrand PUNKT de.
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Kristor Kombiboot Rügen |
#13
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Hallo,
habe ja gerade mein Refit an meiner Rügenjolle abgeschlossen. Was mich wundert, dass Du das Deck abschrauben konntest. Ich hatte bei Ottomar Spiering angefragt ob das Trennen von Deck und Rumpf geht und dies wurde von Ihm verneint. Meine Jolle hat die Baunummer 54. Hätte den Schritt gern gemacht. Aber was solls, bin auch so zufrieden mit der Ergebnis. Habe am Wochenende meine 'Mea Scapha' zum ersten Mal gesegelt in diesem Jahr und es war wieder toll. Gruß Kay QUOTE=edelgard;2245942]Hallo Kristor, bin dem Anschein nach mindestens doppelt so alt wie Du, aber es imponiert mir, wie Du einer DDR-Jolle ihre alte Bedeutung wieder gibst: Einfach, robust und zerlegbar. Ich habe das Deck abgeschraubt und erneuere jede Schraube... "Hochmut" kommt vor den Fall !!! Nein, ich werde nur Gratings für den Cockpit-Boden anfertigen: Fichtenholz oben und Kunststoffleisten (etwa 3-4 cm breit) unten. Ganz, ganz einfach... Wie beim Trabbi.- Gruß Edelgard[/QUOTE] |
#14
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Deck ist abnehmbar.
Hallo,
löst man die Endkappen der Gummischeuerleiste, so kann die Scheuerleiste komplett abgenommen werden - und schon werden die Schrauben sichtbar. Inzwischen bringe ich die 3. Rügenjolle auf Vordermann. Ich frage mich, ob Salinge nur nötig sind, wenn man statt der Fock (2,5qm) eine Genua (4,5qm) fährt. Das Personal bei der Wieker Werft ist ungewöhnlich freundlich. (Man hätte bei der Kajütrügenjolle auch die verklinkerte Bauweise beim Rumpf wählen sollen. Das erinnert mich so an die Fischerboote am Strand von Usedom, übrigens auch an das Folkeboot, für mich mit das schönste Boot. Die alte Rügenjolle soll sich besser verkaufen als die Kajütrügenjolle, aber ich kann mich auch irren.) Gibt es Vorschläge, wie man nachträglich eine Dirk baut und anbringt? Mich interessieren auch noch die Funktionen aller Beschläge am Mast. Gruß Edelgard |
#15
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hallo,
die Gummileiste hatte ich auch abgebaut, die Schrauben nachgezogen, teilweise ist mein Deck und der Rumpf miteinander verklebt (Harz). Habe mir zusätzlich die Baumstütze aus Niro gegönnt vom Hersteller und eine Persenning privat anfertigen lassen. Dirk habe ich wie folgt nachgerüstet: Einfach einen kleinen Block am Masttop mittels kleinem Niro-Bügel befestigt und eine Belegklampe zusätzlich an dem Mast geschraubt. Eine 8mm Schotleine durch gezogen fertig. Funktioniert einwandfrei. Die Funktion aller Beschläge am mast wüßte ich auch gern. Zur Rügenjolle stimme ich Dir zu, Klinkerbauweise und die Kajüte im Decksbereich mehr Volumen, vielcht sogar wie ein Backdecker und ich würde kaufen. Gruß kay Geändert von scapha (09.06.2011 um 21:04 Uhr)
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#16
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Hallo Scapha,
im Spiegel befinden sich zwei beidseitig umgebördelte Kupferrohre, etwa 20 mm Außendurchmesser. Auf der Innenseite habe ich diese Umbördelung mit einem alten Stechbeitel abgestemmt und dann das Rohre mit einem passenden Dorn ausgetrieben. Beim Zusammenbau habe ich gedrehte Buchsen (Mutter+Schraube) aus Messing gewählt. Zeichnung liefere ich nach: Ich glaube mit einem Scanner kann ich die technische Skizze als E-Mail zuschicken. Frage mal meinen Nachbarn. Zusamen mit meinem Kumpel habe ich noch einen Greif 650 (Rintelmann Werft) Gruß von der Elbmündung Edelgard |
#17
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Das wäre klasse mit einer Skizze, mal sehen ob denn nächsten Winter die Teile doch trenne.
Die Greif 650 ist ein schönes Böötchen. Gruß aus Eiderstedt Kay |
#18
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Hallo,
segeltechnisch bin ich halt Anfänger, aber "geschraubt" habe ich von Kindesbeinen an. Noch einiges: Bei Kristor sieht es so aus, als wenn er das Großsegel auf den Baum gewickelt hätte??!! Wie das? Segellatten, Niederholer, Dirk usw. müßten gelöst werden, damit der Baum überhaupt gedreht werden kann. (Vom Hafenmeister erfuhr ich, daß die Dirk früher am Baumende an einer drehbaren Scheibe befestigt war) Warum das Abnehmen des Decks? Nun, bei meiner Rügenjolle ist das Deck an einigen Stellen weich geworden,es knackt und knarrt beim Betreten. Von unten könnte man Halbrohre in Kreuzform gegenlaminieren, wie das beim Lukendeckel ja fabrikmäßig gemacht wird. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob die Auftriebskörper wieder mit den Styroporreststreifen gefüllt werden sollten oder ob man diese Auftriebskörper mit einem anderen Material füllt. Das wars erstmal. Gruß von der Elbmündung, bei Cuxhaven Edelgard |
#19
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Hallo,
segeln tue ich auch erst seit letztem Jahr. Mein 'Dirk' habe ich damit der Baum beim Segelreffen mir nicht in die Plicht geht und beim Fahren unter AB ich den Baum nach oben weg ziegen kann, aus diesem Grund werde ich mir den Lümmelbeschlag ein wenig länger besorgen, damit ich den Baum fast 90 Grad senkrecht zum Mast ziehen kann. Das Segel baue ich immer ab, vom Aufdrehen halte ich nichts, denn super gut sind meine Segel nicht mehr und jedes Mal die Latten rauspulen.... Sind noch die ersten, denn der Vorbesitzer hat das Teil nur als Angelboot mit Motor genutzt (von 1990 bis letztes Jahr, lagen die Segel auf dem Boden des Vorbesitzers. Zum Deck, meines knarzt auch ein wenig, aber nur wenn ich darauf laufe, bei meinem Sohn nicht. Ich würde ein Honycomb/Sandwich von untern gegenlaminieren. Im Forum gint es dazu Tips. Wo/wie sind eigendlich die Auftriebskörper befestigt? So erst einmal. Gruß Kay |
#20
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Auftriebskästen
Hallo,
die Auftriebskästen aus rund 1 mm starkem GFK sind von unten an das Deck laminiert. Um sorgfältig das Deck von unten zu "stabilisieren", müßte man sie wohl rundherum absägen oder abschneiden und etwa 5 bis 7 cm stehen lassen. (Das von Dir genannte wabenförmige Material kannte ich noch nicht.) Dann alles wieder zulaminieren und Inspektionsluken, etwa 15 cm im Durchmesser, eine pro Kasten einbauen; natürlich selbstgebaut. Ein "Vormann" einer Cuxhavener Werft riet mir Toplac "creme" von "international" zu nehmen. Das würde gut zu braunen Segeln passen und mit der Pistole das Deck zu lackieren, Geht nicht auch eine Schaumstoffrolle? Der Backdecker von Eikboom ist vom Anblick her "gewöhnungsbedürftig". Was meint Ihr? Gruß von der Elbmündung edelgard |
#21
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Hallo,
natürlich kannst Du auch den Lack rollen, möglichst feinporige Rolle mit abgerundeten Enden auf beiden Seiten, damit habe ich meine Jolle gestrichen und bin zufrieden. Weswegen wilst Du Inspektuionsluken einbauen? 'Backdecker von Eikboom' da gibt es hübschere als auch hässlicher Boote. Einen Schönheitspreis gewinnt man aber nicht damit (meiner Meinung nach). Wenn der Backdecker aber meinen Bedürfnissen gerecht werden würde, würde ich Ihn mir totzdem kaufen. In erster Line muß ein Boot meine Anforderungen erfüllen, Aussehen ist für mich zweitrangig. Gruß Kay |
#22
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Unterlagen für das Kombiboot
Hallo,
mann, hier ist ja ne Menge los!-) Noch mal ne Frage in die Runde: Hat jemand Originalunterlagen, Handbuch oder Segelplan von der Rügenjolle? Als PDF? Ich kann eine aktuelle Preisliste als PDF beisteuern und einen Teil der Seitenansicht mit den Segelmaßen. Da muss es doch noch mehr zu den technischen Daten geben, oder? Grüße, Cay |
#23
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Hast Du mal bei der Werft auf Rügen nachgefragt?
Ich habe leider nichts der gleichen. Diese daten hast Du ja sicherlich: Länge 4,57 m Länge Wasserlinie 3,90 m Breite 1,92 m Höhe (Rumpf) 0,80 m Freibord mittl. Höhe 0,50 m Tiefgang mit Schwert 1,00 m ohne Schwert 0,15 m Gewicht ca. 220 kg Mastlänge 6,00 m Großsegel 7,00 qm Fock (Genua) 4,50 qm Zul. Belastung 5 Personen bzw. 400 kg Motorisierung bis 15 PS/10,8 kW Plichlänge 1,70 m Plichbreite 0,90 m Plichtiefe 0,38 m Auftrieb ca. 300 L Diese Daten gelten für das aktuell gebaute Kombibootrügen. Wie weit es in den letzten 30 Jahren Änderungen gab , kann ich nicht sagen. Gruß kay |
#24
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Ja, ich hatte genau das bei der Werft gefragt, aber die Antwort war, dass sie nichts Weiteres schicken können.
Es muss aber wenigstens ein altes(?) Handbuch geben, davon habe ich das Deckblatt mal gesehen... Das zweiseitige aktuelle Pdf kenne ich (wobei mir dazu noch ne Frage einfällt: auf einem Bild ist beim Ruder das Aufhohleband umgelenkt, nur zum Arretieren oder weiß jemand wozu?) LG, Cay Geändert von seabird (13.07.2011 um 08:35 Uhr) |
#25
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Segeleigenschaften verbessern
Hallo,
als frischgebackener Rügenjollenbesitzer (Baunummer 165, Baujahr unbekannt) bin ich begeistert von der Sicherheit und Bequemlichkeit des Bootes. Da ich meist in Nordbayern auf einem Baggersee mit eher schwachen Windverhältnissen segle, bin ich für jeden Tipp dankbar, wie ich die Segelleistung am Wind verbessern kann. Bei schwachem Wind gegenan kreuzen ist praktisch nicht möglich. Mein Boot ist mit der kleinen (2,5 m2) Fock ohne Stagreiter ausgestattet. Die Segel stehen eigentlich noch ganz gut. Könnten schon Stagreiter etwas bringen? Verbessert die 4,5 m2 Genua die Möglichkeit Höhe zu segeln deutlich? Handbuch, Meßbrief oder ähnliches habe ich ebenfalls nicht und wäre für Informationen dankbar, wo man so etwas herbekommen könnte. Mast und Schotbruch an alle! |
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