#1
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Segelbergen für Dummies...
...wie mich....
Moin, ich hab da mal ne doofe Frage: Ich segel vorm Wind, Schmetterling gebaut, alles gut. Wind ca. 3-4. Jetzt will ich in den Hafen, wie berge ich am geschicktesten die Segel? Meine Idee war: Quirl an Großschot dichtholen Wenden (in den Wind) Fock bergen (Rollfock) Groß bergen. fertig. Das hat gestern nicht ganz geklappt, weil ich eine Halse statt einer Wende gefahren bin und die Schot noch nicht fest war (hat ordentlich geknallt) aber grundsätzlich die Frage: Wie stelle ich das Boot am besten zum Wind, wenn ich die Segel bergen will? Danke für eure Hilfe! Thomas
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#2
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Zitat:
Danach normal das Gross bergen. Ich seh das Problem nicht
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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#3
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Zitat:
Je nach Bootstyp...
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MfG, Marty.
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#4
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Also das Groß rutscht schon wesentlich besser runter wenn man einigermaßen im Wind steht.
Also hart an den Wind gehen, Fockschot aufmachen und parallel dazu die Fock einrollen. Schot und Holeleine belegen. Dann einigermaßen im Wind stehend das Groß bergen. Ich hake immer noch zur Sicherheit das Baumende am Achterstag ein, damit der Baum nicht ausschwenken kann. Das verhindert auch ein bißchen die Halse. Wenn eine zweite Person das Boot im Wind halten kann klappt's nochmal so gut.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#5
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Danke Chris, schön erklärt!
Wie hakst du den Baum am Achterstag ein? Gruß, Thomas
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#6
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Das 'Problem' ist, dass ich Segelanfänger bin
Und wenn irgendwas nicht so klappt, wie ich mir das vorstelle, dann frag ich Leute, die davon Ahnung haben und das seit ihr
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#7
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Zitat:
Mit dem Karabiner ist das eine einzige Bewegung den einzuhaken. Vorher hatte ich einen Gummistrop am Achterstag dran und habe denum die Dirk geschlungen und verhakt. Wenn man den Baum so befestigt hat kann man sich auch schon mal daran anlehnen ohne gleich Achterbahn quer zu fahren. Auf dem Bild ist: Rot = Karabiner Grün = Dirk Schwarz = Achterstag Gelb = Baum
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (06.07.2010 um 19:45 Uhr)
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#8
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Danke, das probier ich aus!
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#9
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Fock einrollen, Anker schmeißen (dann liegt der Kahn im Wind), Groß runter....
.....ne war nen Spaß, eigentlich hast du alles richtig genmacht!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#10
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Mit dem Kleinkreuzer:
Fock wegrollen, aufschießen, Groß weg, abfallen und mit Fock weitersegeln. Bzw Motor starten, wenn es partout nicht mehr vernünftig geht. |
#11
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Ach dafür ist der Metallklumpen im Ankerkasten
Aber ist natürlich ne Idee, Ankern im Fahrwasser... Ich Kamel hab auch nur die Halse gefahren, weil Gegenverkehr an BB war ( der war längst weg), daher falsch rum. Hätte ich vorher die Großschot dichtgeholt, hätte trotzdem alles geklappt, deswegen find ich die Idee mit dem Baum am Achterstag auch praktisch. Bisschen mehr Sicherheit. Aber siehst du Hendrik, das ist einer der Gründe, warum wir mit dem Auto nach Hooksiel kommen, statt mit dem Segler Aber...wir lernen und es wird langsam besser
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#12
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Zitat:
Was heißt 'Fock wegrollen' und 'aufschießen'?
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#13
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Zitat:
2. Boot in den Wind drehen
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MfG, Marty.
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#14
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Fock wegrollen heißt Fock wegrollen. Geht nur, wenn Du eine Rollanlage oder Rollreffanlage für die Fock hast. Sonst muß sie eben nach unten.
Aufschießen heißt, die Nase des Bootes ("Bug" im Sprachgenbrauch) in den Wind zu drehen. Dann ist das Groß ohne Last und läßt sich leicht runterholen. Da ein Kleinkreuzer freiwillig nicht so liegenbleibt, muß man a) das Ruder fixieren und b) sich beeilen. Segel runter, zusehen, daß es nicht im Bach landet und dann weiter. Fährt man das Manöver mit Motior, hat man mehr Zeit, wenn man etwas länger gegen den Wind fahren kann. Eingespielt bekommt mans auch ohen Motor ganz gut so hin, daß das Tuch einigermaßen gescheit auf dem Baum festgebändselt werden kann, bevor alles davonfliegt. Es macht Spaß, solche Manöver einigermaßen zu können und ohne Hilfsmotor den Liegeplatz zu erreichen.
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#15
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Also bei mir ist ja nix mit Fockroller. Wenn ich nicht möchte dass meine abgeschlagene Fock quer über den Ozean killt, nehme ich zunächst den Druck aus dem Groß. Je nach Windrichtung entweder komplett dichtholen oder komplett fieren. Dann löse ich die Fockschot und lasse die Fock so ein wenig killen, latsche nach vorne und schlage die Fock ab so dass ich Diese hinterm Bugkorb sortieren kann. Danach kommt das Groß runter und wird geborgen. Bisher habe ich auf diese Weise keine Schwierigkeiten gehabt. Wichtig ist dabei nur, das man den Druck aus den Segeln bekommt. Und wie schon gesagt, zu zweit gehts stets besser. Aber wenn man nicht zu stolz ist unter MOtor in den HAfen zu fahren, kann man die Kiste wie beschrieben auch ersteinmal komplett anluven.
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Viele Grüße Bernd
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#16
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Zitat:
Bei der Jolle aber auch kein Problem.... Fahre ich unter Segel bis an den Steg, dann bei vorderlichem Wind erst das Fock runter, dann einfach im letzten Augenblick die Schot lose und mir killendem Groß und Restschwung an den Steg. Bei achterlichem erst das Groß runter und nur unter Fock rein und im letzten Moment killen lassen. So komme ich in der Regel bis zum Steg ohne paddeln zu müssen oder zu schnell anzukommen. |
#17
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...in manchen Häfen ist es ja auch verboten unter Segeln anzulegen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#18
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Ich kenne auch keinen wo es gerne gesehen wird. Also lasse ich es auch. Lust dazu hab ich eh nicht. Im Notfall ist es dann etwas anderes.
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Viele Grüße Bernd
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#19
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Du kannst es aber nur, wenn Du es ab und an tust.
Und da Boote mit klein dimensioniertem AB ohnehin auch mit Motor ähnlich vorausschauend in den Hafen gefahren werden müssen wie mit Segel, kan man es gleich so machen. Wo ist denn mal Hafennamöver mit Segel verboten?
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#20
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wo?
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Gruß Uwe |
#21
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z.B. in sehr vielen dänischen Häfen, zumindest laut Hafenordnung.
Gelebt wird's natürlich nicht. Aber zum Thema: Ankern zum Segelbergen? Was habt Ihr denn für lustige Ideen? Ich würde auch nie auf die Idee kommen, meinen Großbaum ans Achterstag zu tüdeln.
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Gruß, Philip |
#22
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Bei uns zum Beispiel (meine ich).
Das mit dem Ankern war aber auch nur ein Scherz von Hendrik
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#23
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Zitat:
????? |
#24
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Zitat:
Alles was hilft wird ausprobiert.
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#25
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Wind NNW, Kurs S, Groß stand an BB.
RECHTSRUM wäre mein Preis gewesen, Bug in den Wind alles gut, LINKSRUM bin ich, da kam der Großbaum nach ein paar Grad Drehung durch. (jaichweissdichtholenwäreauchschöngewesen)
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