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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Mercury 50 Ps 3.Zyl. Bj 91 ständig Dauerwarnton
Hallo liebe Gemeinde,
Motorenhersteller: Mercury Modell: 50 Leistung: 50 PS 2- oder 4-Takter: 2-Takter Selbstmischer Anzahl der Zylinder: 3 Zyl Motorseriennummer: 0D086245 momentan ärgert mich mein wie oben beschriebene AB ein wenig. Nach kurzer Zeit des Fahrens fängt er an erst ein wenig zu krächzen und dann beept er permanent. Hab mir heute mal das Thermostat angeschaut und siehe da keins mehr drin. Also eine Fehlerquelle weniger. Kontrollstrahl kommt gut. Was mich nur wundert das er zwei Wasseraustritte hat. Einen auf der Backbord-seite im unteren Bereich des Zylinderblocks und einen überhalb des 3.Zyl. also in einer in der Flucht mit den Zündkerzen (wobei ich nicht weiß ob dies so original ist).Hat da jemand vieleicht eine Explosionszeichnung vom Kühlkreislauf?Hatte schon mal bei mercruiserparts.com geschaut ist aber nicht so zu erkennen, wie sich das mit dem grossen und dem kleinen Kühlkreislauf verhält. Hab das Boot vor zwei Jahren mit Motor gekauft und letztes Jahr auch gefahren. Nur dieses Jahr muckt er. Gespült wurde er vernünftig. Es gibt ja eigentlich nur zwei Sensoren die diesen Arlarm auslösen können. Der eine ist ja der Kontakt im Ölbehälter der Zumischung und der andere ist der Thermoschalter der bei Überhitzung sichbemerkbar macht.Diesen hab ich auch so ein wenig im Verdacht.Achso Öl ist genug drauf also sollte hier auch nicht das Problem liegen, aber vieleicht der Sensor. Kann mir vieleicht jemand sagen wo ich Informationen über die Sensoren bekomme (Widerstandswerte u.s.w) und wie Diese am besten zu prüfen sind? Ist es möglich ihn tot zu schalten, wenn man eine extra Temperaturüberwachung installiert die nicht mit dem Warnmodul verbunden wird? Gruß Columbus
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Anstatt: Das ist der absolute Scheiß!!! Sagt man: Eine interessante Herausforderung! Geändert von Columbus1979 (16.07.2010 um 23:33 Uhr) |
#2
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Hallo,
der hat für das Oel einen Pumpball? Hört er auf zu piepen, wenn Du pumpst? Hat er einen Gummischlauch, oder den härteren "Plastikschlauch"? Wenn ja, ja, dann Ball und Schläuche erneuern. Vor anklemmen des neuen Schlauches an den Motor, Ball und Schlauch ordentlich entlüften. Guter Tip, zur Sicherheit vorerst zusätzlich 1:100 Premix fahren. Grüße, Jan |
#3
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Zitat:
Hallo Jan, erstmal danke für deine Antwort. Also Pumpball im Bereich des Öltanks ist mir noch nicht aufgefallen. Wird meines Erachtens auch schon mechanisch zugemischt. Ich denke da stimmt irgendwas nicht mit der Elektrik. Würde das ja gerne mal durchmessen, hab aber leider keine Werte was normal ist.Gibts denn da nicht irgendwo ne Internetseite mit Stromlaufplänen, Widerstandwerten? Besonders würde mich ja das Modul interessieren welches die Signale verarbeitet um es vielleicht nachzubauen. Gruß Columbus
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#4
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Habe jetzt nochmal ein wenig nachgeforscht und bei Nr 30 was eigentlich nur ein Blindstopfen sein soll hat mein Vorgänger einfach einen zweiten Auslass für das Kühlwasser installiert. Seht ihr darin irgendwelche Gefahren? Gruß Columbus
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#5
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Hallo auch,
wie selber erkannt, hast Du ein Ölwarnmodul am Motor. Beim einschalten der "Zündung" gibts piep-piep zur Kontrolle des Warnhorns und der Anlage. Zwei weitere unterschiedliche Warntöne würden den Ölstand und die Überhitzung anzeigen. Der Messingstopfen ist wie schon selber erkannt original, in diese Öffnung wird ein PSI Wasserdruckanzeiger angeschlossen. Dort ist der höchste Wasserdruck. Ein Stopfen mit integriertem dünnen Kunststoffschlauch, der zum Instrument führt. Der Temperatursensor schaltet auf Minus, zieht man bei einem Defekt desselbigen den Stecker ab ist Ruhe. Gleiches mit dem Ölbehälter. Piept oder knirscht es weiter, ist das Oil Warnung Modul defekt. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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#6
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Zitat:
Der Ölbehälter ist im Motor und nicht im Boot, da wird nix angepumpt. Wer "Tips" geben möchte sollte eigentlich auch die technischen Gegebenheiten kennen, sonst hilfts nicht und verursacht nur weitere Verunsicherung beim Hilfesuchenden. Das Öl gelangt anfangs fast allein durch die Schwerkraft und dann durch die integrierte mechanische Ölpumpe ins Benzin. Diese Öldosierung ist absolut zuverlässig. Da ist auch kein Öl-Sensor vorhanden, ist nie einer gewesen bei diesen Modellen. Mfg Manfred
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#7
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Wer Fragezeichen erkennt, auch der ist klar im Vorteil?
Aber, -was soll`s... Jan Zitat:
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#8
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Zitat:
Wenn man jemanden helfen möchte, sollte man auch den Motortyp genau kennen und nicht selber noch Fragen zum Motor stellen nur weil man ihn und die technischen Details nicht kennt. Das bringt doch die Leute durcheinander. Wenn ich mich mit diesem Motor auskenne, weiß ich doch wie die Öldosierung aufgebaut ist und da überhaupt kein Pumpball zwischenpasst oder hingehören würde. Aber das wird ein"Rat" gegeben falls wenn was sein sollte aber nicht sein kann Mfg Manfred
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#9
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Liebe Gemeinde,
nachdem ich mich der Störung umfassend angenommen habe, möchte ich meine Erkenntnisse hier auch kund tun. Suma sumarum war es das Warnmodul. Das abziehen des Oil Wächters brachte keine Veränderung, desweiteren scheint der Temperaturwächter so geschaltet zu sein das auch wenn der Oil Wächter ausser Betrieb genommen wird, trotzdem aktiv bleibt! Habe nämlich einen Fehler begangen wobei der Motor warm wurde. Hab mich nochmal bei einer Werft wegen des Funktionsprinzips der Kühlung erkundigt und ich muß sagen mit meiner Denkweise war ich da voll auf dem Holzweg (Sorry bis jetzt immer nur an Autos geschraubt!Da bekommt der Begriff Thermostat und die damit verbundene Kühlungssteuerung eine ganz andere Begrifflichkeit.)Beim Aussenborder ist es nun so das durch den Impeller Wasser über eine Steigleitung in den Zylinderblock geschaufelt wird, wo dieser von unten nach oben geflutet wird.Bei diesem Modell gibt zwei Thermostate,diese unterscheiden sich in der Öffnungstemperaturen 143 F=61,7C° und 120F=48,9°C. Bei Öffnung dieser Thermostate wird ein extra Kanal geöffnet wobei das Kühlwasser über den Auspuff (welchen weiß ich jetzt leider nicht, aber ich denk mal über die Propellernarbe) abgeführt wird. Das Diafragma was auch noch im Thermostatgehäuse angebracht ist, ist meines Erachtens ein extra Sicherheitselement was ausschließlich auf den Druck durch erwärmtes Wasser reagiert, falls das Thermostat mal den Dienst verweigert. Nun hätte ich aber trotzdem noch ein zwei Fragen zur Kühlung! Modellbootfahrer meinte ja das Nr. 30 auf der weiter oben gezeigten Explosionszeichnung ein Stopfen wäre, wo man sonst einen Druckmesser anschließen könnte. Wie ja auch schon erwähnte hat mein Vorgänger den Motor so modifiziert das er noch einen extra Kühlwasseraustritt an dieser Position installiert hat. Wenn ich diesen wieder blind setze müßte sich ja das warme wasser im oberen Bereich des Zylinderkopfes stauen bis das Thermostat öffnet. Oder ist der Kühlwasseraustritt im unteren Bereich Nr. 38 der Falsche? Möchte gerne alles wieder in den Originalzustand zurückrüsten! Gruß Micha
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#10
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Zitat:
Gruß Micha
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#11
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Keine Angst
Da staut sich nichts. Der Hersteller weiß(meist)was er konstruirt. Original hats immer funktioniert welteit, warum solls dann bei gerade Deinem Serienmotor anders sein? Das Kühlsystem hat einen sogenannten Bypass. Instrument da dran oder dichtmachen Offen laufenlassen verändert den Druck ein wenig, im Instrument würde nur gestaut. Mfg Manfred
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