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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Mercury AB 80 PS 2 Takt, während der Fahrt kein Leerlauf mehr
Hallo, wer kann mir helfen?
Also, wie immer, Motor zunächst etwas warm laufen lassen. Drehzahl bei etwa 1600 U/min. Nach etwa 10 min Fahrt zeigte der DM 4500 U an, obwohl ich nur um die 12 km/h Weser abwärts fuhr. Beim Beschleunigen ging die Nadel bis an den Anschlag. 6000 U/min. Ich ging wieder vom Gas und wollte in den Leerlauf, aber den bekam ich nicht rein. Ich hab die Commander 2000 Schaltung. Auch mit leichter Gewalt war nichts zu machen. Also nochmals Gas gegeben und das Boot beschleunigte auch. Wieder versucht in den Leerlauf, geht nicht. Bin dann gegen den Strom mit etwa 10 km/h zum Steg. War natürlich viel zu schnell und machte den Motor aus. Konnte in dem Moment in den Rückwärtsgang schalten. Startete, und der Motor lief mit Vollgas zurück. Wieder ausschalten. Vorwärtsgang geht rein, gestartet, Vollgas nach vorn. Nur halt kein Leerlauf. Später am Steg, konnte der Schalthebel ohne Motorlauf, locker in alle Gänge gezogen werden. Motornummer: 9515091 Baujahr 1988 Ich weiss auch nicht, ob die hohe Drehzahlanzeige bei Tuckerfahrt und der fehlende Leerlauf, einen Zusammenhang haben. Wer kann mir sagen, was da kaputt sein kann? Gruß Klaus-Peter |
#2
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Zitat:
Das liest sich absolut sehr kurios Niedrige Geschwindigkeit bei der hohen Drehzahl ist für mich fast unmöglich, da müßten ja 10 Steigungen oder satt Material am propeller fehlen. Wie wurden die Bowdenzüge angeschlossen? Selber oder Vorbesitzer, Praktikant oder jemand mit Kenntnissen? Gaszug muß angesetzt werden wenn der große Hebel am Motor am Mindestanschlag steht, dann gibts ca 850UPM im Leerlauf. Wenn das so ist, isses schon mal gut. Schaltzug muß unbedingt bei richtig mittig stehendem Arm angesetzt werden. Schaltbox Gashebel auf mittig vorher. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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#3
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Kurios ist richtig, aber leider war es so und für mich eine heikle Situation.
Propeller ist neu. Bei Fahrten vorher mit diesem Propeller verhielt sich der DM ja auch normal. Ca. 1000 U im Leerlauf, 4500 U in Gleitfahrt. An den Zügen ist nichts verändert worden. Schaltung war bei den letzten Fahrten einwandfrei. Was kann den Drehzahlmesser dazu bewegen, mehr Drehzahl anzuzeigen, als der Motor tatsächlich läuft? Ca. 14 Volt lagen während der Fahrt an. Warum ging der Schalthebel während der Fahrt zwar bis kurz vor Mittenstellung, hatte da aber einen deutlichen Wiederstand? Gruß Klaus-Peter |
#4
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Zitat:
Beide Bowdenzüge am Motor aushängen, während des laufenden Motors prüfen, ob im Leerlauf die einwandfreie Betätigung von Hand möglich ist. Also mehrmals am Steg etc. den Vorwärtsgang einlegen, Leerlauf, Rückwärts und das ein paar mal. Auch die Schaltbox separat nun mal durchschalten. Dann mal mitteilen was nun ist. Mfg Manfred
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#5
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Hab die Schaltzüge abgeklemmt. Schaltbox mehrfach vor, mittig, zurück. Die Züge verhalten sich entsprechend. Ich denke, das ist ok.
Die Zugbefestigung auf der Führungsschiene von Hand bewegt, aus der Mitte in Richtung vor und zurück ging ebenfalls. Allerdings ohne laufenden Motor. Motor gestartet, lief kurz mit leicht erhöhter Drehzahl, um dann nach ein paar Umdrehungen zur Vollgasdrehzahl hochzulaufen. Sofort Motor ausgemacht. Drehzahlmesser blieb bei über 4000 UPM stehen. Den kalten Motor so hoch drehen, ist sicher nicht gut und ja auch nicht der gewünschte Zustand zu diesem Zeitpunkt. Ich kenn mich mit der Motorentechnik leider nicht aus und konnte wegen eines Schauers auch nicht weiter suchen. Aber wo nach suchen? Gruß Klaus-Peter |
#6
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Ich würde das Gas auch mal abklemmen.Schau mal nach ob der Vergaser ordendlich schließt (Drosselklappe).Wenn das so sein sollte den Motor nochmal starten und schauen ob Du direkt am Motor die Gänge schalten kannst.
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#7
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Ich hab mal ein Bild ausgegraben.
Wie, wo kann ich feststellen, ob die Drosselklappe schließt. Gruß Klaus-Peter |
#8
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Ganz einfach,
den Ansaugdämpfer, der schwarze Deckel von dem schwarzen Kasten abschrauben, somit ist der Blick auf die Vergaserklappen frei. Auch wichtig, der Kipphebel darf die Rolle nicht berühren, da muß ein Streifen Papier durchpassen. Die Zündung vom Pickup muß auch stimmen, da bereits ein Grad den Leerlauf beeinflusst. In Winsen/Aller könnte ich mir das ansehen und entsprechend einstellen. Mfg Manfred
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#9
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Erst mal Danke für die Unterstützung.
Ich hab den Deckel abgeschraubt und gesehen, das die untere Drosselklappe sich nicht bewegt, wenn ich die gemeinsame Verbindungsstange der drei Zylinder gegen den Federdruck bewege. Der Vergaser hat also nicht mitgearbeitet. Die Klappe dieses Vergasers lies sich leicht bewegen. Die Verbindungsstange ist am unteren Vergaser, an der unteren Schraubverbindung gebrochen. Kann das die Ursache für das merkwürdige Fahrverhalten sein? Jedenfalls benötige ich so ein Ersatzteil. Im Foto ist es die waagerecht durchs Bild gehende Stange mit den vier Schrauben. In diese Stange sind unten und oben Verbinder mittels der Schrauben befestigt. Diesen eingeschobenen Verbinder benötige ich. Besser wäre sicher die ganze Einheit ersetzen. Aber so habe ich die Einstellung für zwei Vergaser schon mal. Ich arbeite über Wasser. Wie bekomme ich den abgebrochenen Verbinder ab? Ist das ein Klipp? Kann ich den mit einem Schraubenzieher abhebeln? Gern käme ich nach Winsen, aber mein Boot liegt am Steg und zur Rampe muss der Motor laufen. Ich hoffe, das wir das so hinkriegen. Das Angebot jedenfalls behalte ich im Hinterkopf. Danke. Gruß Klaus-Peter |
#10
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Schade...Verden ist von mir aus auch nicht nebenan(Peine)
Man kann alles selber machen, ich empfehle aber dennoch nun zur Instandsetzung auch gleichzeitig alles richtig zu synchronisieren, Zündung und Vergaser, Pickup, Öldosierung prüfen ggf einstellen(Gestänge) Einmal richtig und gut. Auch das einstellen der Vergaser erfordert Gefühl. Nach allem kann der Motor dann wieder wie ein neuer laufen. Der Bruch kommt nicht von alleine, vielleicht jemand schon gefummelt, Schraube zu fest angeschraubt und dann...? Mfg Manfred
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#11
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Hab das Ersatzteil eingebaut. Motor läuft wieder. Schaltung direkt am Motor ausprobiert, geht wie vorher. Seilzüge montiert. Das klappt wies soll. Danke Euch für die Unterstützung.
Also, Ursache für das merkwürdige Motorverhalten war wohl der abgebrochene Drosselklappenverbinder. Obwohl ich inzwischen erfahren habe, das der Motor im Gang, nicht hätte anspringen dürfen. Und wenn er dann anspringt, warum mit überhöhter Drehzahl? Für mich noch viele Fragen? Aber werde ich wohl abhaken müssen. Nur der Drehzahlmesser spinnt immer noch. Den hab ich vor 3 Monaten neu erworben und eingebaut. Und lief jetzt 2 Monate ohne Beanstandungen. Kann man den prüfen auf o.k. oder defekt? Gruß Klaus-Peter |
#12
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Hallo auch,
die Anlassbremse sitzt als einfacher Schalter in der Schaltbox. Wird eine Klappe nicht richtig angesteuert kann sie nicht in die Ausgangsposition gedrückt werden und steht etwas offen. DZM Signal kommt vom Stator als Wechselspannung über den Gleichrichter/Regler. Ladespannung in Ordnung? Sonst Garantie....? Mfg Manfred
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#13
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Hallo Manfred,
ich denke, bevor ich den DZM ausbaue und einen Garantiefall daraus mache, möchte ich erst wissen ob der Motor den richtigen Wert liefert. Deshalb habe ich vom DZM das Send-Kabel abgemacht und zwischen Minus und diesem Kabel (braun) die Wechselspannung gemessen. Motor lief im Leerlauf. Da kommen ca. 15 Volt an. Ist der Wert in Ordnung? Wer kennt den richtigen Wert von einem Mercury AB 80 PS 3 Zyl. 1988? Die Ladespannung liegt etwas über 14 Volt. Gruß Klaus-Peter |
#14
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Deine Werte sind okay
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#15
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Dann werd ich den DZM ausbauen und die Garantie in Anspruch nehmen.
Danke Dir und alles Gute Gruß Klaus-Peter |
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