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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen
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#1
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Hallo,
![]() ich bin gerade dabei den Fußboden meiner Glastron zu erneuern. Als ich die alte, bröselige Holzplatte entfernt hatte sah ich, dass der komplette Zwischenraum zwischen Rumpf und Fußboden mit Hartschaumstreifen (ca. 120cmx10cmx5cm - LxBxH) vollgepackt ist. Diese haben sich ordentlich mit dem Wasser aus der Bilge vollgesogen, was höchstwahrscheinlich mit eine Ursache für meinen kaputten Fußboden ist. Jetzt weiß ich nicht, ob die Teile einen Zweck haben, wenn ja welchen, wenn nein, dann frage ich mich; was machen die da? ![]() gruß vom Flußpirat |
#2
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Moin !
Das war wohl als Auftriebskörper gedacht, falls das Boot einmal ganz voll läuft. Bei mir war auch ds halbe Boot ausgeschäumt, nachdem ich den völlig durchnässten Schaum entfernt hatte, war das Boot über 300 Kg leichter ! Schöne Grüße ! Higgy |
#3
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Bei den Ausmaßen kann es wirklich keine wichtige Rolle spielen! Weder als Isolierung, noch als wirklicher Auftrieb (schließlich saugt es sich voll
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#4
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![]() Zitat:
Diese resultiert aus der "Sandwichbauweise". Dünne Sperrholzplatten/Laminat mit Schaum dazwischen. Ungeschlagen leicht, und dabei sehr fest. Bin aber auch ein Geplagter dieser Bauweise. Konnte vergangenen Herbst bei meinem Boot alles neu machen. So sah' das bei mir aus: ![]() Viel Spaß! David. |
#5
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sorry,
aber ungeschlagen stabil und leicht??? ![]() das war wohl gut gedacht, aber schlecht umgesetzt. simpler bauschaum hat in hohlräumen nichts zu suchen. wenn überhaupt gehört dort geschlossenporiger schaum rein, der keine feuchtigkeit aufnimmt. ein zusatzgewicht von 300kg kann man so nicht akzeptieren. |
#6
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Ok, wenn die Zwischenräume komplett ausgeschäumt sind, kann ich mir dass mit der Stabilität ja noch denken, aber mehr oder minder eng aneinanderliegende Stangen aus Hartschaum bringen mit Sicherheit keine Stabilität.
Grüße vom Flußpirat |
#7
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Da habt Ihr beide absolut recht!
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#8
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![]() Zitat:
Übrigens wird auch 2K-PU Schaum in Sprühdosen angeboten Axel |
#9
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[quote="Axel MU"]
Zitat:
das "weiss" ich natürlich nicht, sondern ich habe den begründeten verdacht. nehmen wir mal deine zahlen: wasseraufnahme von 10% entsprächen 300kg., waren also 3000l schaum im schiff. das erscheint mir sehr viel zu sein. kuck mal bei dem technischen datenblatt 2k-pu- schaum: PURlogic: Würth – PU-Schäume. Fachgerechte Fugendämmung. Schaumzuordnung klappt nicht mit der tabelle, deshalb der link: http://www.wuerth.de/de/produkte/hol...techdaten.html da ist von 0,3% die rede und das sieht dann auch ganz anders aus... |
#10
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Der Tabelle nach kanst Du auch einen 1K PU Schaum verwenden. Ebenfalls 0,3% Wasseraufnahme
![]() Glaube keiner Statistik/ Tabelle die Du nicht selber gefälscht hast ![]() Die Datenblätter von Voss und von Büfa geben eine Geschlossenzelligkeit von etwa 90-91% an. Übrigens wird dort eine Wasseraufnahme von 2,4% angegeben, aber in 24Std: und das nach DIN. Ebenso ist die Geschlossenzelligkeit nach DIN angegeben. Übrigens habe ich das Boot das ich vorher gefahren hatte ebenfalls in Teilen des Rumpfbereiches ausgeschäumt. Dort habe ich fast 2,5 m³ fertiges Volumen eingebaut. Axel |
#11
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moin,
entweder sind da unterschiedliche qualitäten beschrieben, oder die werte sind gehübscht... ![]() möglicherweise macht es für die beurteilung noch einen unterschied, ob "frei" geschäumt wird, oder in eine geschlossene form mit vorher abgemessener schaummenge ![]() früher hab ich mal ganz leichtgewichtige surfbretter gebaut, mit styroporkern ps 20, die bretter konntest du VOR dem surfen auf zwei fingern tragen, nach dem surfen (kleine macken reingefahren) nur noch schleppen, soviel wasser haben die aufgesaugt. man glaubt es nicht. styrodur lag da schon erheblich besser, bin dann aber umgestiegen auf vorgeschäumte blanks (dieses braune zeug), waren aber optisch für klares laminat nicht der brüller ![]() dieser sollte angeblich sehr wenig wasser aufnehmen. schon damals hat man von bauschäumen wegen starker wasser aufnahme abgeraten, selbst um schwertkästen einzuschäumen. als ich die fotos oben gesehen habe, war gleich der gedanke an den schaum aus der dose da. und es sieht nicht vertrauen erweckend aus... |
#12
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So, da sich hier die Köpfe heiss diskutiert wird, und als Grundlage offenbar mein Bild dient, einmal etwas zur Erklärung:
Man sieht tatsächlich Bauschaumreste (der etwas hellere Schaum) auf dem Bild. Das ist jedoch nicht original! Dieses rührt von einer nicht fachgerechten "Reparatur" meines Vorbesitzers her, ist aber auch nicht das Problem gewesen! Original waren die Zwischenräume (als Rahmen diente einlaminiertes Sperrholz) komplett mit Schaum aufgefüllt. Dieser war auch nicht voll Wasser gesogen und somit nicht das Problem! Tonnenschwer und völlig verrottet hingegen waren sämtliche Holzverstrebungen zwischen den Schaumkernen. Diese waren verfault und voll Wasser gesogen und man konnte sie mit dem blossen Finger zerbröseln. War ein Heidenspaß das alles zu entfernen! Daher mein Fazit: Die Bauweise ist, sofern gut gemacht, vor allem mit wasserfestem Holz, unschlagbar leicht und stabil. Der richtige Schaum nimmt dann auch kein Wasser auf, da er auch direkt in "Form" geschäumt wird und so ringsum geschlossenporig ist. David. |
#13
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aha, da wird also einiges klarer....
aber die ursache für das feuchte, rotte holz würde mir (abgesehen vom evtl. falschen material) doch etwas kopfschmerzen bereiten ![]() |
#14
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![]() Zitat:
Boot stand immer draussen. Plane war nicht atmungsaktiv und zudem noch undicht. So lief das Boot immer schön voll, hatte aber nie die Möglichkeit richtig auszutrocknen. Das macht selbst das beste Sperrholz nicht über Jahre mit. Aber nu isses ja in guten Händen. ![]() Gruß David. |
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