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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Topcoat oder was?
Kann ich eigentlich "normales" Polyesterharz zum Endbeschichten nehmen? Ich würde dann sicher noch Farbpaste zum Einfärben zugeben. Und wie weit kann man den Kram dann verdünnen und mit was? Zum Spritzen.
Muß dann da auch Parafin rein, zum klebfreien Aushärten? Ist das ganze dann auch ein hundertprozentiger Schutz gegen eindringendes Wasser in das Laminat? Bei meiner Schale ist zwar was drauf, doch das ist an manchen Stellen so dünn, das dass Laminat durchschimmert. Die nötigen Vorarbeiten sind auch klar, von wegen schleifen und Stellen spachteln. Dankende Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#2
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Warum keinen 2K Lack?
Habe mit Perfection von International sehr gute Erfahrungen gemacht, lässt sich prima verarbeiten und ist wirklich robust...
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#3
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Hallo Piet, 2 K-Lack habe ich ja auch schon favorisiert, weiß da aber nicht ob der Osmoseschutz gegeben ist.
Boot liegt auch mal 6 Monate im Wasser. Abtönen ist ja auch kein Problem damit. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#4
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Achso, unterwasser...
Muss es denn schick sein? Bei einem Wasserlieger bietet sich doch ein Epoxi Sperrgrund + AF an.
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#5
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Antifouling will ich gerade nicht, dann könnte ich jetzt auch gleich Sperrgrund und Af Unterwasser und nur Lack oben nehmen.
Wenn aber 2 K-Lack auch unten langt, dann wäre das noch besser, obwhl, Polyester habe ich noch 8 Kg, da bräuchte ich wohl nur Abtönpaste und was damit das klebfrei aushärtet. Oder bekommt man die Klebschicht wieder weg? Grüße
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#6
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Zitat:
Wenn Du mal Dir die Yachten von den Edelschmieden anschaust, die haben einen transparenten Gelcoat (Vinylesterharz mit Neo) ohne Pigmentierung, der dann mit 5-6 Lage PU-Acryl gespritz wird. Auch die Firma Peter Wrede favorisiert für die Deckbeschichtung das PU-System. Bei den Epoxydbeschichtungen ist die Feuchtedichte sehr unterschiedlich. Die beste Dichte haben da dann die Teerepoxyde oder die Multicoat-Beschichtungen die z.B. auch für die Fäkalien und Balastank`s verwendet werden. Diese Multicoat Beschichtungen gibt es leider nur in gebrochenen weiß, wenn einem die Optik nicht stört, dann ist das das beste was BASF anbieten kann. Bei classicweiß führt kein weg an eine PU-Lackierung vorbei. Zuletzt noch, das Wasser ist doch nicht das Problem, sondern die Feuchtemoleküle die bei einer osmotischen Diffusion jedes Polymer durchdringen. Friedrich |
#7
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Und was soll ich nun nehmen?
Polyester--------hab ich da 2K-Farbe--------80,-Euro für 20 Kg alles andere-----teuer einkaufen Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#8
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PU 20 kg für 80 ,- Euro, was ist denn das?
Wenn der PU zum Poly passt, spricht nichts dagegen. Beides muss aber kompatibel sein. Da es mehrere hundert Hersteller solcher Produkte gibt, die sich erheblich unterscheiden, kann kaum einer da eine Empfehlung abgeben. Mache einen Probeanstrich auf einer angeschliffenen Acrylplatte. Wenn das Zeug nicht haftet, dann funktioniert es auch nicht auf einem Gelcoat. Friedrich |
#9
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Zitat:
Der Lack wird unter anderen bei Brücken und Industriebauwerken eingesetzt. Wir haben z.B in der Raffinerie rumgekleckst. Hersteller ist Hempel oder Sika, je nach Verfügbarkeit. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#10
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Wir haben auch solche Lacksysteme die von BASF hergestellt werden. Wir unterscheiden aber zwischen der Bauchemie und dem maritimen Bereich, da die Anforderungen unterschiedlich sind. Es ist aber so, dass zahlreiche Produkte die sich in der Bauchemie bewährt haben oder auch umgekehrt, in beiden Bereichen verwendet werden.
Das beste Beispiel sind die 2 K. Multicoat-Beschichtungen für die Tankanlagen aus der Bauchemie. Damit werden Klärbecken - Öltanks - Fäkalientanks beschichtet. Diese Beschichtungen sind im Augenblick das beste für den Unterwasserbereich, was technisch machbar ist. Diese Beschichtungen werden aber immer im Unterwasserbereich bei Yachten als System verwendet, das aufeinander abgestimmt wurde.Da passt z.B. das Zink - der Eisenglimmer - das Multi - PVC Vinyl und das Antifouling zusammen, da diese ohne unterschiedlicher Oberflächenspannung aushärten. Unterschiedliche Oberflächenspannungen, führen in der Regel zu den bekannten Abplatzungen von Beschichtungen. Ich denke, wenn die beiden Produkte kompatibel sind was ich persönlich sogar glaube, dann spricht nicht das geringste gegen eine solche Anwendung. Mache aber einen kleinen Versuch vorher, so wie beschrieben. Gruß Friedrich |
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