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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Sonnensegler's Problem - Seewasserkühlung pumte Wasser ins Boot...wohl den meisten bekannt.
100 l/min dachte ich auch immer wäre das Minimum für die Bilgenpumpe, ist aber doch vielleicht eher knapp bemessen. Also: Was habt ihr? Mobo/Segler - Rumpflänge - Pumpenleistung der el. Bilgenpumpe - sonstige Pumpen? |
#2
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8,90m Stahlschiff mit 3 getrennten "Auftriebskammern", eine einfache 1.650-Gallonen/h-Bilgepumpe (=104 l/min) aus'm eBay in der dritten Kammer (wo der Wassertank ist).
Ich lebe in der Illusion, dass, wenn ich ein Seeventil-/Kühlwasserproblem habe und der Motorraum vollläuft, der Kahn schwimmfähig bleibt. Das ist m.E. realistisch, weil der Motorraum nur ca. 1m x 1,5m groß ist (daneben die Tanks, davor/dahinter die anderen Kammern).
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#3
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Im Motorraum Rule 1500 = 94,5L/min
Vorne Rule 500 oder 1100= 31,5 oder 69,3 L/min ![]() Beide laufen im Automatikbetrieb mit Schwimmerschalter und werden mit Dioden von beiden Batteriebänken betrieben.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Hallo!
Wir haben ein 9m Stahlschiff und haben 2 Bilgenpumpen von ATTWOOD, Typ Sahara aus dem SVB-Katalog, eine für die wassergeschmierte Welle (1150Liter/Stunde) und eine für alles 3100Liter/Stunde. Die kleine für die Welle funktioniert sehr gut, die große mußte zum Glück noch nicht ran. Das sind Automatikpumpen mit eingebautem Schwimmerschalter, die man aber sogar manuell betätigen kann (für Testlauf z.B.). Ich hoffe, wir haben immer Wasser unter´m Boot, nie im Boot... Viele Grüße Anett ![]() |
#5
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Für solche Wassermengen, wie Ihr hier alle vorgesehen habt, bei Wassereinbruch...mannomann..
aber da lohnt sich ja viel eher eine Tauchpumpe und ein anständiger Wechselrichter. Tauchpumpe dahin, wo das Wasser gerade reinkommt und dann laufenlassen. Hat den Vorteil, dass die Pumpe schnell bei Zusetzen rausgenommen und gereinigt werden kann. Kein Ärger mit angeflanschten Impellerpumpen, wo immer der Impeller verreckt und die Mechanik auch nicht so ohne ist. Und Stromverbrauch in 12 V oder 220 über den Wechselrichter ist eh gleich. Ich benutze die Pumpe auch schon mal zum Deckschrubben, einfach über Bord hängen, das geht ganz gut. Auch das volle Dinghi ist damit schnell wieder leer. Wer sowieso schon einen Wechselrichter hat, oder Generator, ist mit der Lösung viel preiswerter und vielseitiger bedient. Wenns dann sein muss, kann man die Pumpe sogar aus NIRO haben, aber das ist nach meiner erfahrung eigentlich nicht nötig |
#6
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![]() Zitat:
danke, der Thread könnte von mir sein ![]() Bin mal gespannt, was hierbei rauskommt. Mein Fall: Segler 14m / 1. Pumpe elektr. 140l/min / 2. Pumpe manuell aus dem Cockpit zu bedienen / 3. kleine Handpumpe Als ich in F aufrüsten wollte (größere Pumpe) habe ich festgestellt, dass diese Größe wohl schon recht groß ist ![]() Der Händler hat mich angeguckt was ich wollte ![]() Wichtig ist, glaub ich, auch die Erkenntnis, dass ein Bilgenpumpe nicht einen Wassereinbruch bewältigen kann (und soll). Wichtig ist es schnell die Ursache (das Leck) zu finden und Abhilfe zu schaffen - Danach kann dann eingedrucngenes Wasser beseitigt werden. Und Kühlwasser ins Boot pumpen ist sicher auch ein extremes Beispiel. Wer mal das Echolot oder die Logge im Wasser herausgezogen hat, wird sich erinnern wie "wenig" Wasser dabei durch so eine Öffnung ins Boot kommt. Zitat:
Wie in dem anderen Thread schon beschrieben ... in meinem Fall waren wir mit einer fixen Eimerkette wahrscfheinlich nicht langsamer als die Pumpe ![]() ![]() Zitat:
1150 l/Std = 20 l/min => 2 Eimer Wasser je Min. (das ist nix!) 3100 l/Std = 52 l/min => 5 Eimer Wasser je Min. Nur um sich das bewußt zu machen ... wenn man wirklich Wasser im Boot hat, dann wird man über die elektr. Pumpen nur schmunzeln. Eimer in die Hand und schnell nach draußen (ins Cockpit) damit. Das ist schweißtreibend, aber vollkommen ohne Strombedarf ! Also schnell Leck such und beseitigen ... dann Wasser entsorgen ... dafür vielleicht noch ne große komfortable Handpumpe mit langem Schlauch !!! Zumindest wenn's um die Sicherheit geht ![]() ![]() Gruß Jochen
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#7
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![]() Zitat:
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#8
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Staun ... und wo bring ich die unter ![]() Ich brauch ein größeres Boot ![]() ![]() ![]() |
#9
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na die sind nicht größer ale ein Kasten Bier. Sollte doch Platz haben.
Aber du hast schon Recht, Boote sind immer zu klein.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#10
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An meinem Liegeplatz ist in der Nachbarbox ein 11m Schiff durch ein Leck gesunken. Trotz installierter Tauchpumpe von uns konnte nicht verhindert werden, daß es bis über den Kajüttisch vollgelaufen ist. Erst mit einer Motorpumpe, die 1600l/min gefördert hat, konne das Schiff soweit leergepumpt werden, daß nes möglich war es an einen Kran in der Werft zu schleppen. Das interessante war, daß daß das ursächliche Leck erst nach langem suchen entdeckt wurde. Die Borddurchführung zur Seewasserpumpe hatte einen Riss. Grund für das schnelle sinken war, daß das Wasser über die Spülbeckenabläufe, die offen waren, ins Schiff sprudelte.
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handbreit .... Rolf |
#11
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![]() Zitat:
![]() Warum machst Du denn alle Ventile zu ![]() ![]() |
#12
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das ist sowieso das Problem bei einem Leck, man muss versuchen, das Leck so schnell wie möglich zu finden und provisorisch zu dichten..Pumpen kommt erst später.
Das Problem beim Wassereinbruch ist übrigens auch, dass nach ungefär einer Handbreit Wasser über dem Leck im Schiff das Leck nicht mehr einfach zu finden ist, es rauscht und gurgelt nicht mehr sondern strömt nur leise ein. Wenn das dann auch noch unter den Bodenbrettern ist, dann wirds gefährlich, darum gehört auch eine gute Axt an Bord, um schnell im wahsten Sinne des Wortes "Kleinholz" machen zu können. Und ein Eimer, denn der ist, wenigstens kurzfristig eine der Besten Pumpen, so nach dem alten Sprichwort "Ein Seemann, ein Eimer und die Angst im Nacken." |
#13
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Hallo alle zusammen,
so dramatisch wie Moskito das ganze schildert habe ich es noch gar nicht gesehen. Doch recht hat er. Gerade beim GFK-Boot hat man sich flott vorne einen Riss eingefangen. Ich bin morgen im Baumarkt ... (Und wenn's nur dazu gut ist in einer Schleuse flott einen Tampen der fest hängt zu kappen) Ich hoffe ich brauche das Ding nie ! Ciao, Marco
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Die schlimmste Sorte Mensch sind diejenigen, die ihr Halbwissen über einen als Wahrheit verbreiten! "Life is to short for Sailing" |
#14
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#15
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ACHTUNG - bitte nicht eine LENZPUMPE mit einer Bilgenpumpe verwechseln.
Rule 3700 = 14000 Ltr / Stunde = 233 Ltr / Minute. Wer mehr will, muss sich eine elektromagnetische, Motorgetriebene Impellerpumpe montieren ( bis 400 Liter als elektrisch geschaltete ) - F95B, aber heftig teuer ( 1800,- ). Wassereinbruch bei einem 50 mm Loch = ca. 70 Liter / Minute. Wer über die elektrischen Pumpen lächelt, wird bei den Handschlaugpumpen einen Weinkrampf kriegen, die Kapazität liegt bei maximal 135 Liter / Minute....fragt sich nur, wie lange.....
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beste Grüße Stefan |
#16
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![]() Zitat:
Vielleicht sollte ich einen Saugschlauch in die Bilge festverlegen mit Stutzen an Deck. Dann ich die Pumpe gleich ankoppeln und diese starten. Kann als Deckwaschpumpe(Nachteil der Krach), Lenzpumpe oder als kleine Feuerlöschpumpe eingesetzt werden. Salzwasser ist nicht das Problem, da Pumpe selbst aus Kunststollteilen besteht. Naja die Welle nicht. Aber im Notfall ist es mir egal, wenn die Welle rosten sollte. Ich hab ja noch eine Impeller- Pumpe ca. 16l/min)im Keller liegen, eine Riemennut am Motor ist auch frei. Platz ist wenig vorhanden aber mal überlegen ![]()
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#17
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Ich habe am Wochenende in dem supertollen Palstek-Buch von Michael Herrmann gestöbert und möchte mal daraus zitieren:
Er schreibt das ein Loch von 1cm² welches einen Meter unter der Wasserlinie liegt 25 L/min reinläßt. Geht man also von einem durchaus realistischen Fall von z B einem abgerissenen Loggeber aus so ergibt das bei ca. 40mm Durchmesser schon mal locker 280 L/min. Hat man dann eine Pumpe die 100 L/min bringt ist ein 10-Meter-Boot in ca 140 Minuten gesunken. Die Germanische Lloyd schreibt beim Fahrgebiet 1 bis 3 eine Handlenzpumpe UND eine kraftbetriebene Pumpe mit folgenden Pumpleistungen vor: Bootslänge Handpumpe Kraftpumpe (m)----------(L/min)-------(L/min) bis 8-----------50-------------83 bis 10----------83------------100 bis 15----------83------------125 bis 20---------100-----------150 bis 24---------100-----------175 In diesem Sinne ![]() |
#18
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![]() Zitat:
danke für die Recherche. Daran sieht man wieder, dass die Lecksuche und -bekämpfung im Vordergrund stehen muss. UND man seine 2 Arme und ein paar Eimer zur Wasserkette nutzen sollte. Das bringt erhebliche Leistung! Wenn einmal wirklich Wasser im Boot ist! Und wenn aus dem Loch einer ausgebauten Logge 280l/min kommen (nach Deine Rechnung), finde ich das in der Praxis noch kaum beunruhigend. Auch Du hast sicher mal die Logge während der Fahrt gezogen und sauber gemacht. Wenn das 280l/min sind ![]() Aber vielleicht stimmen bei mir auch Deine Rahmenbedingungen nicht (Teife, D, etc). 14 m Boot + klassische Logge mit Geber (denke von von raymarine), obwohl ich glaube, dass das passen könnte. Gruß Jochen |
#19
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![]() Zitat:
das geht verdammt schnell... ![]() ![]() ![]() ![]() |
#20
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Hallo Mosikto,
habe auch einen Brunnen und daher auch den direkten Bezug zur Menge. Aber beim schnelllen Wechseln (Deine Klappe hab ich nicht) also nur Logge raus Pfropfen rein reicht ein Lappen zum aufwischen. Zu "Demozwecken" (das passiert wenn ....) hab ich's auch schon mal kurz laufen lassen/Hand drauf halten lassen etc ... dabei sind aber nie Unmengen in den Brunnen gelaufen. Sicher habe ich auch die Zeit nicht gestoppt, aber ich würde eher auf die halbe Mege an Wasser pro Minute tippen, wenn ich mich festlegen müßte (auch das ist noch viel). Weiß denn jemand wie die Formel genau aussieht (was ist z.B bei einer anderen Tiefe), woher kommen die 25l/min genau? Gruß Jochen |
#21
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das nach der Formel...
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#22
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Also wie gesagt, ich habe die 25 L/min bei 1cm²-Loch einen Meter unter der Wasserlinie aus obigem Buch abgeschrieben.
Aber: nach meiner alten technischen Formelsammlung ist die "Ausflußgeschwindigkeit von Flüssigkeiten aus Gefäßen" gleich: v= phi x Wurzel aus 2xgxH v ist die Ausflußgeschwindigkeit phi für Wasser ist 0,97 2 ist 2 g ist 9,81 m/sec² H ist in unserem Fall 1 Meter Das ergibt bei mir v= 4,3 m/sec Bei einer Fläche von 1cm² ergibt sich 25,8 L/min. Aber bitte: kann das mal jemand nachrechnen? Normalerweise bin ich Meister im Verrechnen!!! ![]() |
#23
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![]() Zitat:
Loggeber raus, Stopfen rein. Bei meinem Raymarinelog auch kaum nennenswerte Mengen, die mit einem Lappen aufgewischt werden können.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#24
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Antwort weg ? Also dann nochmal.
Nach obiger Formel 25 L / Min bei 1 cm². Durchmesser Loggeber: 50 mm = Radius 2,5² * 3,14 = 19,6 cm² Fläche = 490 Liter / Minute. Denke, das passt schon, selbst beim Sportboot, Geber nur 10 cm unter Wasserlinie, ist bei schnellem Aus- und wieder Einbau 1-2 Liter Wasser im Boot. Aber - eine Lenzmöglichkeit habt ihr vergessen, nämlich den Impeller des Motors. Einfach den Kühlwasserschlauch vom Seeventil abziehen und den Motor laufen lassen . Diese Impellerpumpen - selbst die kleinen - ziehen locker nochmal 50 Liter / Minute , bei grösseren Motoren entsprechend mehr.
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beste Grüße Stefan |
#25
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hallo Stefan da wurde aber schon oft darüber gesprochen. Besser als den Schlauch abziehen ist aber gleich den Seewassereinlass auf innen umschaltbar machen.
z.B bei mir Serie.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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