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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wer hat Erfahrung mit 51 ft Bluewater Yachts Flybridge/Cruiser/510 ...
Hallo zusammen!
Ich möchte ein Motorboot in Florida kaufen und 1 Jahr die Karibik bereisen. Es soll inklusiv aller Reparaturen und Zusatzausstatung nicht mehr als 100.000$ kosten und mind. 40 ft lang sein. Nun werden mir bei meiner Suche in erster Linie viele 51 ft-Boote aus den 80-er Jahren von Bluewater Yachts mit der Typbezeichnung Flybridge/Cruiser/510 ...(die alle auch noch gleich aussehen) angeboten. Für mich sieht das alles sehr gut aus. Preislich rangieren diese Angebote aber anscheinend eher bei denen von US-Hausbooten und Binnenschiffen, als denen vom Hochseeyachten. - Und da stellt sich mir gleich die Frage: Sind diese Boote überhaupt Hochsee-/Karibik-tauglich? Hat jemand Erfahrung mit Booten von Bluewater Yachts aus den 80-er Jahren? (Die 70 ft Yachten auf der aktuellen Webseite von Bluewater sind es wohl mit Sicherheit) Danke und Gruss, Der Blutige Anfänger Geändert von Blutiger Anfänger (18.08.2010 um 11:01 Uhr) |
#2
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Denk mal über ´ne gut unterhaltene alternde Hatteras wie diese hier nach...
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#3
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Wer hat Erfahrung mit 51 ft Hatteras?
Danke Bernd!
Ich denke bereit darüber nach. Hatteras wäre die erste Alternative, davon habe ich zwei gefunden. Hast du von guten Erfahrungen mit Hatteras gehört? Kennst du ein paar Unterschiede? Dann habe ich noch eine einzige Sea Ray Sedan unter 100.000$ gefunden. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Sea Ray ein hochwertiger Markenhersteller ist, quasi der BMW oder Porsche unter den Yachten, und die 40 ft "Nicht-Sedans" (Sundancer u.ä.) werden bei "Normalausstattung" zwischen 150.000$ und 450.000$ gehandelt. Bei einem Gebrauchtwagen würde ich bei einer See Ray unter 100.000$ gravierendere Mängel vermuten. Geändert von Blutiger Anfänger (18.08.2010 um 11:03 Uhr) |
#4
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Werden vielleicht "Hausboot-artige" 51 ft Yachten erheblich billiger gehandelt als mehr sportliche 40 ft. Yachten?
Sport-Cruiser? - Ich kenn mich mit den Begrifflichkeiten /Klassifizierungen noch nicht aus. |
#5
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Vor ein paar Tagen kam ein Reisebericht am TV. Da hat ein Ehepaar eine Yacht für 100.000$ gekauft und war damit 1 Jahr lang unterwegs. Ich glaube wenn man Abstriche ans Design macht kann man in USA schon etwas bekommen. Dort werden Boote ja auch nicht beim Verkauf vergoldet.
Sea Ray sind auf jeden Fall gut. Vielleicht reicht dir ja auch eine 480-500 Sundancer. Hat zwar keine Fly, aber mächtig Platz unter Deck incl. Waschmaschine Geschirrspüler etc. Gruß Ingo
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#6
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Was kann bei einem gut 30 Jahre alten Boot denn kaputt sein?
Als erstes sehe ich da die Mechanik, Motor und Antrieb. Das müsste sich doch beim Kauf erkennen lassen?! Beim einem GFK-Rumpf erwarte ich gemäß meiner Erfahrung aus meiner Auto-Rostloch-Zuspachteln-Zeit eine unbegrenzte Lebenszeit. Sieht dass im Salzwasser anders aus? Ok, Schäden am Rumpf, auch gravierende Schäden, könnte ein Pfuscher wie ich unsachgemäß dicht-spachteln und lackieren, und man kann es kaum entdecken, - sehe ich das richtig? (Ich schreibe gerade bevor ich denke, das hilft aber beim Denken) Wie man sieht fehlen mir Bootserfahrene Bekannte. |
#7
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@Ingo
Ja, ab 40 ft sollte alles reichen. Klima und Waschmaschine. Meine allererste Frage ist, ob ich mit den Bluewater/Hatteras Booten in der Karibik schwerer See oder einen Hurrican-Ausläufer, dem ich rechtzeitig ausgewichen bin, standhalte. Den See Rays würde ich das subjektiv/intuitiv zutrauen. Ich habe Null-Ahnung! |
#8
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Tut mir leid, aber ich befürchte du wirst dich mit einem Boot in der Grösse zu dem Preis unglücklich machen, da dir einfach Erfahrung und Sachverstand fehlt!
Wirklich nicht böse gemeint, aber bei nem Kutter in der Länge kann enorm viel Koppheister gehen und wenn du das alles vom Monteur machen lassen musst hast du ein 30 Jahre altes Neuboot mit osmotischem Rumpf!
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Gruß Micha Wenn alle das täten, was sie mich können, bräuchte ich ein Stehpult um noch arbeiten zu können! |
#9
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@Ingo
Den Bericht von dem Ehepaar kenne ich leider nicht, Idee, Zielsetzung und Stil scheint aber identisch zu sein. Ich würde gerne mal danach googeln, erinnerst du dich noch an den Sender, Familien oder Bootsnamen? Den Lena-Bericht (Kauf in NL und Atlantik-Überquerung) kenne ich bereits. |
#10
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Zitat:
No Risk-No Fun. Werkzeug und die wichtigsten Ersatzteile nehme ich mit. Das Geld bin ich bereit abzuschreiben, zur Risiko-Minimierung brauche ich eure Unterstützung, auch die Gefahr an Leib und Leben nehme ich in Kauf. Ich möchte nur nicht in den ersten zwei Monaten wie der blödeste Idiot 100 sm vor der nächsten Insel absaufen, nur weil das Boot absolut ungeeignet ist. Was meinst du mit "osmotischem Rumpf" (s.o.)? |
#11
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Hallo 'blutiger Anfänger' (viel lieber würde ich Dich ja mit Deinem Vornamen ansprechen),
es mag ja sein, dass man mich jetzt für langweilig hält, aber glaubst wirklich, dass Deine Herangehensweise die Richtige ist Bevor ich mich ein Jahr lang (oder länger) mit einem Boot in der Karibik oder sonstwo herumtreiben würde, würde ich erst einmal mit dem Bootfahren im Kleinen beginnen. Die Erfahrung, die man dabei sammelt reicht dann bestimmt aus um viele Deiner Fragen zu klären. Die Idee ist echt prima, aber Manöver mit einem 51 ft Boot ohne Erfahrung halte ich, gelinde gesagt, für ziemlich mutig. Auch beim Inselhopping in der Karibik kann man in Situationen kommen, die ein gewisses Maß an Seemannschaft erfordern.
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Grüße vom Rhein, Edi
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#12
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Hallo Frodo,
Der "Blutige Anfänger" muß bleiben. In 1-2 Jahren werde ich mich als der "erfahrene Karibik-King" registrieren und im Profil hoffendlich noch ein Boot angeben können. Ich möchte hemmungslos all meine Naivität und Unwissenheit aussprechen und diskutieren können, damit Lücken und Fehler offensichtlich werden. Du kannst dir gerne einen Spitznamen ausdenken! Ich bin vor Jahrzehnten für 2 Jahre als Nav(igator) bei der Marine gewesen und habe Ost- und Nordsee (un-)sicher gemacht. Ich bin Norddeutscher. Alles bis zum engl. Kanal finde ich mittlerweile langweilig. Außerdem bin ich in der Midlife-Cruisis. Ich werde es also in jedem Fall tun. Übrigends waren deine Bedenken der Hauptgrund, warum ich mich gegen eine Segelyacht entschieden habe. Soweit ich weiss, brauchen die Amerikaner überhaupt keinen Schein um die Karibik unsicher zu machen, und für die ist vmtl. die Karibik ihre Ostsee. Ich wollte übrigends noch den SKS mit sm auf einer Yacht im Mittelmeer machen. |
#13
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Also für mich klingt Deine herangehensweise recht naiv. Wenn ich richtig liege scheinst Du ja schon ein gewisses Alter und die damit verbundene Lebenserfahrung haben.
Was bewegt einen erwachsenen Menschen, der seinen Namen nicht nennen mag und mit einem Schiff dessen Größe er momentan noch nicht zu beherschen scheint, so einen Schritt zu wagen...
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so long, der Thomas... |
#14
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Zitat:
Gleichzeitig hat er für mich damit den Sinn dieses Forums, und den Sinn meiner Anfrage aufgezeigt. Mein Weg könnte etwas beleuchtet werden. Ich würde jetzt gerne von Konfuzius etwas Abstand bekommen und zu meinem Bootsproblem zurück kommen. Dank im vorraus für das Licht! |
#15
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Zu Deinem Bootsproblem...
Bluewater-Yachts in der 50 ft-Klasse sind sicherlich nicht Hochseetauglich, geschweige denn dafür gedacht schwere Stürme zu überstehen. Das sind einzig- und alleine "Hausboote" für den Amy, der bei schönem Wetter auf dem "Lake" unterwegs ist. Weder Freiboard noch Verglasung sind für anspruchsvolle Wetterverhältnisse ausgelegt. Mit einer Hatteras, oder einem anderen Trawler wie z.B. einer Grand Banks bist Du deutlich besser bedient da diese für die See gebaut wurden.
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so long, der Thomas...
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#16
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Zitat:
Ich finde den Plan genial und würde gerne etwas Ähnliches machen, wenn die Umstände es zuließen, dennoch glaube ich, dass ein wenig Erfahrung im Vorfeld wichtig ist. Ich könnte mir darüber hinaus durchaus vorstellen, dass du Deine Meinung über die Art des Bootes nach dem Absolvieren des SKS durchaus noch änderst. Ein Segelboot hat für Langfahrt doch eine ganze Menge Vorteile (Treibstoffverbrauch und -Vorrat, Maschinenwartung, etc.). Warum sonst haben fast alle Blauwasserjachten ein Segel? Bezüglich Amerikaner und Schein oder nicht Schein, dass sollte hier keine Rolle spielen. Im Zweifelsfall geht es dabei um DEIN Leben und nicht um das irgendeines Ami´s. Darüber hinaus gelten für Dich immer die gesetzlichen Grundlagen Deines Heimatlandes, egal wo auf der Welt Du unterwegs bist. Also ist zumindest der SBF See Pflicht. PS: Der Konfuzius Spruch ist Teil meiner Signatur und nicht speziell auf Dich gerichtet.
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Grüße vom Rhein, Edi
Geändert von Frodo (18.08.2010 um 12:33 Uhr) Grund: PS angefügt |
#17
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Zitat:
erwartest du das ich diesen Seelenstriptease mache und meinen Namen im Internet nenne? Ich berufe mich in dieser Erfahrungsproblematik auf Konfuzius und möchte gerne wieder zu meinem Bootsproblem kommen. |
#18
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Zitat:
Hier reicht es völlig seinen Vornamen zu nennen, das gehört hier zum guten Ton und dürfte von einem Seelenstriptease meilenweit entfernt sein. Sollte das für Dich zu viel verlangt sein, klinke ich mich hier aus...
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so long, der Thomas... |
#19
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Danke Thomas !!!
Hallo Admin !!!!! Wäre es möglich den Titel dieses Threads in "Wer hat Erfahrung mit einer 50 ft. Hatteras od. Grand Banks?" zu ändern? Vielen Dank !!! |
#20
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Gruss Joe
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#21
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Grand Banks
Wenn der Bootstyp Trawler ist, dürfte ich das Boot doch nicht mit einem SBF-See fahren wenn das Boot nicht (ich sag jetzt mal unfachmännisch) zum Sportboot "umklassifiziert" wird, was zu mindest in Deutschland enorm schwer sein soll.
Wie sieht es mit einem "Sportfischer" aus? Was muss in den amerikanischen Papieren stehen? Danke an alle, Gruss Joe |
#22
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Lieber Joe (falls das Dein richtiger Name ist), nimm meinen für Dich letzten aber durchaus ernstgemeinten Rat an. Mach erst mal einen Führerschein um das wesentliche zu lernen. Der Bootstyp (Daycruiser, Trawler oder Fishing-Boat) hat nichts mit der Fahrerlaubnis zu tun.
Hier kannst Du etwas über die verschiedenen Führerscheine erfahren: http://www.pa-bremen.de/pr-angebot.php
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so long, der Thomas... Geändert von coolibri (18.08.2010 um 14:09 Uhr) Grund: Link eingefügt
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#23
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Wie sieht es mit der Hochseetauglichkeit von Sea Ray Sedan und Convertible aus?
Woran erkenne ich auf dem Photo oder in der Bootsbeschreibung die Hochseetauglichkeit? Gruss Joe |
#24
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Geiles Vorhaben, aber ich denke auch das ein großer Segler angebrachter ist, und außerdem kann er das Abenteuer bereichern und ist relativ sicher.
Und tue Dir den Gefallen und kaufe kein Boot vom Foto ;) Wenn du das Wirklich durchziehst berichte von unterwegs. Viel Spaß ! Achja, wegen der Pappe, wenn was passiert reicht unter Umständen der SBF See nicht, da man seine Sorgfaltspflicht verletzt bla bla ....
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#25
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Zitat:
also es wird bestimmt ein paar alte Hasen hier im Forum geben, die Dir erklären können wir man das auf einem Bild erkennen kann. Ich weiß nur, das Hochseetauglichkeit in der Beschreibung durch eine entsprechende Klassifizierung (A = Hochsee) ausgedrückt wird.
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Grüße vom Rhein, Edi
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