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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo
![]() unsere SY ist topgetakelt mit einem Salingpaar und 2 Unterwanten seitlich nach hinten sowie einem Babystag nach vorne. Jetzt überlege ich, ob man den Mast gegen einen etwas längeren und leichteren (z. B. 1 m länger), dann mit 2 Salingpaaren, austauschen kann. Gibt es Berechnungsprogramme zu diesem Thema? Die Kräfte auf das stehende Gut oder auf die Püttinge sollen ja nicht nennenswert ansteigen. Zweck soll sein, die Segelflächen zu optimieren, um z. B. das Unterlik der Genua bei gleicher Fläche kürzer zu machen (einfachere Wenden). Eine höher geschnittene Genua, die mehr Tuch im oberen Bereich bekommt (Segeldruckpunkt nach vorne), gleichzeit ein Groß, das leicht im Topp ausgestellt wird und auch mehr Fläche bekommt. ![]() Ist halt so ein Gedanke. Danke im Voraus! ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#2
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PN mal Emotion an. Der hatte auf seiner "alten" auch einen neuen, längeren Mast drauf.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#3
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Dass die Kräfte auf den Rumpf und das stehende Gut ansteigen ist Dir schon klar? Wenn die Palme höher wird steigen auch die Lasten, der Flächenschwerpunkt rutscht nach oben - das Boot wird "ranker" (legt sich weiter über),....
Ich würd das mal mit einem wirklich erfahrenen Rigger besprechen, wenn der Konstrukteur der Yacht nicht greifbar ist (die sollen sich gerüchteweise bei Ihren Entwürfen was denken). Gruß, Jörg
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#4
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Ich hab das auch gemacht.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#5
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Theoretisch ist alles machbar, die gesamt Kosten sind aber erheblich, denn es bedeutet ja auch komplett neue Segel.
Wie vorherige schon geschrieben haben: Frag einen erfahrenen Rigger um Rat. |
#6
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Ja wir´haben das ganze gemacht, allerding ging es uns hauptsächlich ums Großsegel (vorher in den Mast gerollt, nacher in den Baum).
Wir haben den Mast einen knappen Meter länger gewählt und sind von Top Takelung auf 9/10tel gegangen (konnten die Genua behalten) Das alte Rigg war: - eine Saling - Ober und Unterwandt - Babystag - sich im unteren drittel teilendes Achterstag ![]() Quelle: Southerly.com Das neue Rigg hatte zwei Sailingpaare, ansonstan alles identisch Das neue Großsegel zog erheblich besser und stand auch super, allerdings mußte ab 17kn Wind die Fläche reduziert werden, da die Emotion mit ihrem kurzen Ruderblatt sonst nicht mehr zu halten war. Das Fazit ist, ich würde es nicht wieder machen, wobei ich den Rollbaum von Furlerboom nur empfehlen kann!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#8
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![]() Zitat:
![]() J. |
#9
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Meine Traumlösung kostet mich rund 15 Yardstickpunkte.
![]() Hat sogar einen Hauswirtschafts-/Werkstatt-/Fahrradraum! ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#10
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![]() Zitat:
Wie gesagt wir haben das komplette Rigg getauscht! Es gibt drei gut Argumente gegen den Rollmast: - Hohes Toppgewicht auch wenn gerefft ist - wenn beim einrollen etwas klemmt muss im Fall der Fälle jemand in den Mast klettern und das Segel abschneiden (bei bft 6-8 bestimmt angenehm), beim Rollbaum lass ich das Segel fallen und binde es auf den Baum (ganz traditionell) - beim Rollbaum kann ich ein ausgestelltes durchgelattetes Groß fahren und nicht nur ein Dreickstuch.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#11
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Hallo vierzigplus!
Dazu braucht man aber ein paar Angaben. Mastlänge, Länge bis zum Salingsbeschlag, Abstand Püttingseisen vom Mastmitte, LWL, Verdrängung, Ballast, Typ, Segelfläche. Rollmast wird ja da nicht in Frage kommen, wegen Toppgewicht. Gruss Andreas
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#12
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![]() Zitat:
Mastlänge ca. 11,5 m, Länge bis zu Saling ca. 5,6 m, Abstand Püttingeisen von Mastmitte ca. 1 m, LWL 7,9 m, Verdrängung (incl. Zusatzeinbauten) ca. 3,8 to, Ballast ca. 1 to., Tg. ca. 1,5 m, Segelfläche (Genua I + Groß) ca. 52 m².
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Gruß Stefan ![]() |
#13
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Ich setz mich mal ran! Viel Ballast hat sie ja nicht! Ballastanteil 26%.
Gruss Andreas |
#14
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Das mit dem höheren Mast und der größeren Segelfläche macht dann Sinn, wenn Dein Boot für Dein Revier zu wenig Segelfläche hat, wenn Du also wirklich häufig mit wenig Kränkung umherdümpelst während alle anderen an Dir vorbeiziehen.
Kennziffer wäre das "Segelflächen - Verdrängungs Verhältnis" - mal mit anderen Booten im Revier vergleichen, die besser gehen. Zu berechnen aus: Segelfläche / (Verdrängung ^ 2/3) Durch die doppelte Saling kann der Mast (bei gleicher angenommener Länge) etwas schmäler (und wahrscheinlich etwas leichter) werden, braucht aber wohl weiterhin die gleiche Tiefe, da die Wanten den Mast ja seitlich abspannen und nicht in Bootslängsrichtung. Das ganze reduziert den Windwiederstand am Wind wohl etwas. Entscheidend ist aber wahrscheinlich vor allem die Frage, ob Dein Boot von vorneherein zu wenig Segelfläche für Dein Revier hat. Mal ein radikaler Vorschlag für Halbwind und Raumschotskurse: Das Wassersegel. Heute nur noch ganz selten gesehen. Geändert von Hesti (26.08.2010 um 20:16 Uhr) |
#15
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Hallo Vierzigplus ich habe Dir eine PN geschickt.
Gruss Andreas
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