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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Glastron V174,Epoxy oder Polyester ??
Hallo Bootsbauer,
ich muß bei meiner Glastron V174 den Boden und die Spanten erneuern. Wenn ich das alte Zeugs alles raus hab, wollte ich noch 2 Lagen GFK in den Rumpf einlaminieren, dann neue Spanten und Boden einsetzen. Nun meine Frage: (aus Beiträgen aus der Suche werde ich nicht schlau ) Soll ich Epoxy oder Polyester nehmen ? Das ist ja auch ein riesen Preisunterschied. Nächsten Monat soll die Restauration los gehen, ich werde dann hier berichten. Erstmal vielen Dank für Eure Tipps Gruß Jörg www.DKWCampe.de.tl |
#2
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nehm das günstige! ich habs falsch gemacht und ärgere mich nun
1. schadet mehr der gesunheit auch wenn man es nicht riecht. 2. der größte vorteil von epoxi ist, das es wasserdichter ist als polyester nur von innen kommt kaum wasser.... also der Rumof ist Polyester daher mach mal von innen auch Polyester wo kommst du denn her und bist du schon im glastron trööt?
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Grüße der Thorsten ________________________________________
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#3
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Ist Polyester nicht wasserdicht?
oder was ist wasserdichter?, da ist sicherlich etwas durcheinander geraten. Wird nachträglich bei Polyester laminiert, dann wird Grundsätzlich ein Epoxydharz wegen der erheblich besseren Klebekraft verwendet und kein Polyester. Vergiss die Wasserdichtigkeit, denn die wird bestimmt durch die Materialsdichte eines Polymer und nicht ob Polyester oder Epoxyd. Wichtig ist, Epoxyd neigt zum altern - kreiden - verspröden und muss daher mit Alcyd oder PU im Innenbereich versiegelt werden. Eine gute Adresse ist Wela oder Bacuplast, nur mal googeln. mfg. |
#4
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Nur mal so zum nachdenken:
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#5
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Die Beschichtungen sind alle bei falscher Handhabung gesundheitsschädlich.
Bei den Epoxyde haben wir es mit Epichlorhedrin zu tun siehe http://www.gifte.de/Chemikalien/epichlorhydrin.htm daher sind auch die Anweisungen bei der Verarbeitung zu beachten. Bei Teerepoxyden haben wir es bei den preiswerten mit Benzo(a)pyren zutun siehe http://www.gifte.de/Chemikalien/benzo%28a%29pyren.htm Bei den Härtern haben wir es mit Peroxyden zu tun die auch der Bin Ladin gerne verwendet. Das Thema lässt sich beliebig fortführen. Die meisten gesundheitlichen Dauer-Schäden kommen nicht von den Toxyden sondern vom schleifen, denn da wird schon mehr als unbedarft umgegangen. Beim schleifen entstehen Pigmente auch in Nanogrößen die beim einatmen zu riesigen Oberflächen führen und wie Asbest nicht mehr ausgeschieden werden können. Besonders die Teflon-Beschichtungen sind da mit größter Vorsicht zu behandeln. Wer dabei noch bei Teflon raucht und schleift, da wird es dann richtig für einen Bestatter interessant. Nicht die Produkte sind das Problem, sondern die Nachlässigkeit der Anwender die immer glauben .....wir haben es so gestern gemacht, darum machen wir es auch weiter so...! mfg |
#6
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Zu Bemerken ist auch, das Auserhalb des Fachhandesl z.b. Baumarkt. Produkte von Voschemie oder AWN Vertrieben werden. bei denen ein Epichlorhedrin gehalt von ca. 0,002 g/Kg enthalten ist.
Bei diesen Wert kein Totenkopf sonder nur ein X Vorgesehen. (Ich glaueb Totenkopf erst ab 0,09 Für den Autonormalverbaucher ist das total undurchsichtig denn das das zeug unteranderem ungesund ist weis hoffentlich jeder! ein genauerer hinweis wie man sich bei der Verarbeitung zu schützen hat konnte ich am Beispiel Vosschemie nichtmals auf dem von mir nachträglich angefragten Sicherheitsdatenblatt finden. dies ist in meinen augen bei in Baumarkt gehandelten Produkten ein No Go! auf jedem Kaffebecher steht inzwischen das er heiß ist und man sich verbrannen kann auf dem Epoxidharz bzw dem härter steht nichts. hingegen dazu frage ich mich immer wieder wie schlimm diese mittel in der Praxis sind. denn sucht man mal nach fotos von Werften oder guckt sich vile Videos an trägt da kaum einer den schutz wie er vorgeschrieben ist. Leben die heute nicht mehr?
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Grüße der Thorsten ________________________________________
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#7
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Ich würde das nicht mit Paraffin versetzte Isophtalsäureharz I25B von der Vosschemie nehmen. Das ist auf Cobaltbasis vorbeschleunigt und wird mit MEKP-Härter verarbeitet.
Die Eigenschaften kommen sehr nahe an das wesentlich teurere Epoxi ran. Da es nicht mit Paraffin versetzt ist, kann die Arbeit unterbrochen werden, ohne neu anschleifen zu müssen. Zum Schluss wird die laminierte Fläche im Innenbereich mit einem LT-Lack versiegelt. Das Harz beinhaltet Styrol. Styrol ist schwerer als Luft. Es sollte für eine gute Luftzirkulation, oder Absaugung gesorgt werden. Hilfreich ist auch eine Atemschutzmaske mit Kohleaktivfilter. Gruß Walter |
#8
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@ Thorsten,
Alles mit Augenmaß und Vorsicht. Aber auch keine Panik. Masken und Aktivkohle- Filter sind erschwinglich, einfach nutzen! Grüße Volker
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#9
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Habe gerade durch zufall einen Beitrag im Fernesehn gesehen von leuten die Erdtanks erneuern.
die Schleifen mit nem Winkelschleifer ganze tanks frei und beschichten die dann mit Polyersterharz und eben matte da kommt nur von oben luft und die jungs trugen nur ne ABC Maske keinen vollschutz. wie gesagt die machen das seit jahren jeden werktag
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Grüße der Thorsten ________________________________________
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